Mord an Frauke Liebs

Blondi23 schrieb:Ok, hätte ja sein können, dass du deine Theorie dahingehend ausgearbeitet hast.

Die FFAW (Frauke-Freiwillig-Alleine-Weg) Theorie geht natürlich, analog zur Freiwillig-Weg-Theorie
von einem Problem aus.
Das ich das hier nicht ausführen KANN und darf sollte klar sein. Es gibt natürlich mehrere Annahmen, was ein "Problem" sein könnte, dass so schwerwiegend ist.

@vivere1980 schrieb


Die hier erarbeiteten Umstände sprechen dafür, dass die Leiche eilig und unüberlegt abgelegt wurde, man aus den Möglichkeiten im Rahmen eines möglichst schnellen Entfernen des Leichnams das Beste gemacht hat und schlichtweg Glück hatte, dass aufgrund der Umstände (Wetter, Ferienbeginn, Fussball-WM) die Entdeckung nicht vorzeitig erfolgte und gleichzeitig keine Spuren mehr mit sich brachte.



Auch da schreibt Vivere genau, was ich auch denke.

LIncoln_rhyME schrieb:Das ich das hier nicht ausführen KANN und darf sollte klar sein.

Das Aufzählen möglicher Gründe, ohne dabei eine bestimmte Person zu verdächtigen, sollte möglich sein. Ich denke aber nicht, dass es bei Frauke einen Grund gab, der sie dazu verleitete, Selbstmord zu verüben.

nephilimfield schrieb:Aber was, wenn all diese Spuren durch unverdächtige Kontakte erklärt werden können? Damit meine ich Personen, mit denen Frauke an dem Tag des Verschwindens ohnehin zusammen war.

Dann wird der Fall vermutlich nie gelöst werden.

@LIncoln_rhyME

Wie wäre sie denn in der FFAW (die Akronyme werden auch immer abenteuerlicher ;)) in der Nacht nach Nieheim gekommen und hätte den Akku aufgeladen?

@nephilimfield

Kannst du mir mal die FFAW übersetzen?
;)
Sorry, aber langsam blickt man da nicht mehr durch.

Davon abgesehen sagt Östermann, dass die Familie intakt war. Ich sehe keinen Grund dafür, dass F. einen Selbstmord verübt haben könnte.

@Blondi23

@LIncoln_rhyME hat oben die "Frauke-freiwillig-alleine-weg"-Theorie so genannt.

@nephilimfield

Ach, stimmt. Kannst du mal sehen ;)

Im Übrigen hätte der Busfahrer, wenn Frauke mit dem Bus dorthin gefahren wäre, Frauke erkennen können. Daran hat die Polizei sicherlich auch schon gedacht.

Eine FFT wegen Unplausibilität abzulehnen, aber eine FFAW zu verfolgen, ist schon eine Kunst. :)
Das ist nicht abwertend gemeint, ich kann's nur nicht nachvollziehen.

nephilimfield schrieb:Das ist nicht abwertend gemeint, ich kann's nur nicht nachvollziehen.

Geht mir genauso, wobei ich auch jetzt nichts weiter mit der Theorie anfangen kann, da entsprechende Details fehlen. Vielleicht würde es schlüssiger sein, wenn die Theorie vollständiger wäre.

Die Polizei geht von Mord aus.
Die Polizei geht davon aus, dass Frauke nicht am Fundort ums Leben kam.
Grund dafür werden entsprechende Spuren und Analysen sein.
Ein Selbstmord dürfte damit wegfallen.

@eaton
Das ist korrekt, ich feile noch.
Eine 100% ig schlüssige Theorie wird es jedoch für uns nicht geben.

Isoliert man die Anrufe, so ergeben sie in der FFAWT Sinn. Bei sämtlichen anderen sind sie leider nicht sinnig zu erklären. Irgendwo hakt es immer.

Dennoch, ich feile weiter. Vllt. beteiligen sich noch andere User an den Gedanken......

@LIncoln_rhyME

Was ist denn FFAWT?

Für mich sind die Anrufe und Abläufe aus Tätersicht eigentlich stimmig. Und aus der Panik eines spontanen Täters heraus. Auf der einen Seite mit Fehlern, auf der anderen Seite "gut" gelöst, wenn wahrscheinlich auch zufällig.

Ich habe nur keine Ahnung welche Art Täter hier am Werk war. Aber das kann keiner hier, weil polizeiliche Auswertungen und Analysen mit Grund nicht veröffentlicht werden.

LIncoln_rhyME schrieb:FFAWT

Gehen wir hier bald das Alphabet durch? Bitte um Aufklärung.

Beitrag von nephilimfield (Seite 2.287)

Bitte lest doch einfach. Wenn Beiträge auf derselben Seite sind und diese überlesen werden zeugt das von Desinteresse!

@vivere1980
Das bedeutet, wenn hier alle einer Meinung wären, was das Szenario angeht, würde die Diskussion unterbunden werden.
Interessant.

Interessant finde ich, dass trotz verschiedener Theorien doch Überschneidungen entstehen:
Zum Beispiel Deine Aussage:

"Genau deshalb gehe ich auch davon aus, dass die Tötung situativ zustande gekommen ist, entweder aufgrund eines Unfalls oder impulsiv ohne geplante Mordabsicht.

Die hier erarbeiteten Umstände sprechen dafür, dass die Leiche eilig und unüberlegt abgelegt wurde, man aus den Möglichkeiten im Rahmen eines möglichst schnellen Entfernen des Leichnams das Beste gemacht hat und schlichtweg Glück hatte, dass aufgrund der Umstände (Wetter, Ferienbeginn, Fussball-WM) die Entdeckung nicht vorzeitig erfolgte und gleichzeitig keine Spuren mehr mit sich brachte. "




Auf Gemeinsamkeiten lässt sich doch aufbauen.

Denn genau das denken die im Vorfeld so einseitig Diskutierenden auch.

Catfight schrieb:Auf Gemeinsamkeiten lässt sich doch aufbauen.

Dann lass uns doch einfach mal die Gemeinsamkeiten festhalten und weiter ausführen. Gegenwärtig ist die Diskussion ja leider unterbrochen, wobei mir die gestrige sehr gut gefallen hat. Vielleicht kann man auch an einen solchen Diskussionsstil anknüpfen, bei dem sowohl Befürworter als auch Gegner der FFT zu Wort kamen und sich einbringen konnten.

Interessant fände ich auch, was du aus psychologischer Sicht zu der Art des Ablegens sagst.

Vorab: Ich bin vor einer Stunde von meiner Arbeit gekommen, habe mir die Mühe gemacht alle Beiträge während meiner Abwesenheit durchzulesen. Dabei musste ich feststellen, dass sich viele User nur noch für Beiträge interessieren, die das System dieses Forum "meldet". Also für ein "Feedback" ihrer eigenen Gedankengänge. ( Beispiel: Lincoln gibt eine Erklärung der Abkürzung FFAWT, nur wenige Posts danach wird tatsächlich gefragt, was das zu bedeuten hat! ...?)

Also, wenn die Polizei so schlampig recherchiert, wie viele User hier lesen, würde kein Fall geklärt werden. ;-)

Nun aber zur FFT (Das ist die Theorie, nicht Frauke Liebs, sondern eine andere Person hätte die Telefonate nach dem Ableben von Frauke geführt), auch wenn das Thema dazu nicht mehr unbedingt gewünscht ist. Dazu hätte ich mal ehrlich ein paar für mich wichtige Fragen zur Schlüssigkeit geklärt, denn ich kann sie in keinster Weise nachvollziehen. Antworten und meine Überlegungen zu meinen Fragen gebe ich gleich mit an.

1. Warum soll die FFT ein Alibi vortäuschen?

Antwort: weil kein Alibi vorhanden.

Mein Gedanke, wäre ich Täter: Shit, Frauke ist tot (wie auch immer), was mache ich jetzt? Erste Reaktion, Leiche ablegen und mal eine SMS absenden, die nicht der Ablegeplatz ist und hoffen das keiner Fraukes Leiche zeitnah findet. Das wäre schlüssig für die gesendete SMS in der Tatnacht.

2. Warum die Telefonate zur Unterstützung eines Alibis?

Antwort: Eine SMS ist nichts persönliches, kann von jedem abgesendet werden, der Fraukes Handy hatte.

Dazu meine persönliche Meinung: Ein Telefonat mit einer angeblich falschen Frauke, zwei Tage nach dem Verschwinden und der angeblich nicht von Frauke gesendeten SMS, vernichtet das Alibi für den angenommen Tötungsdelikt am 20.06. doch erheblich oder gänzlich (Frauke lebt ja). Somit muss man auch ab dem 22.06. und für alle späteren Tatzeiten ein Alibi vorweisen können. Macht das Sinn?

Und für alle die von der FFT überzeugt sind, wie soll die Tatfolge in dem Zeitfenster passiert sein?

@Anniroc

Wieso geht man denn davon aus dass FF ein Alibi bräuchte? Der Gedanke kann nur kommen wenn man davon ausgeht dass FF aus dem Bekannten/Verdächtigen-Kreis käme.

Es kann doch einfach nur sein dass FF Zeit für die Ablage der toten Frauke gebraucht hat.
Ist sicher manchmal nicht einfach eine Leiche im "Keller" zu haben die man nicht mal eben so los wird. Entweder weil man Beruflich so eingespannt ist oder aber man hat Familie der man sich erklären müsste sollte man außerplanmäßig das Haus verlassen müssen.
Man kennt auch die Umstände nicht um an der toten Frauke ranzukommen.