@zweiter zweiter schrieb:somit bleibt ein gewisser radius (abstand) von paderborn
und der weg darf nicht zu weit sein.
das heißt von paderborn und täter wohnort mußte die strecke möglichst gleich weit, oder auf dem weg liegend sein.
die ablage zb bei sennelager, oder richtung delbrück ,wäre vermutlich zuviel aufwand ,zu langer weg ,zu weit.
Man würde die Leiche nicht in Paderborn oder
nahe des eigenen Wohnortes ablegen.
Sprich, wenn der Wohnort Höxter gewesen wäre, dann
wäre der Ablageort Herbram Wald schon recht weit weg.
Man hätte etwas in Nördlicher Richtung von Höxter
ablegen können. Dort gibt es diverse Möglichkeiten.
Dafür bräuchte man nicht 30 Min mit einer Leiche unterwegs zu sein.
Wenn man jedoch von PB kam wäre der Ablageort nur ein Katzensprung.
In jedem Fall ist der Ablageort im süd - östlichen Bereich von Paderborn weg gewählt worden.
Wenn man von Höxter ablenken wollte wäre eine so
richtungsgebende Ortswahl der Ablage viel risikoreicher als z.b
in östlicher Richtung von Höxter weg.
Denn dort hätte der Täter sich sicherlich besser ausgekannt als
in z.b. südlicher oder westlicher Richtung von Paderborn weg.
Wie du schon schreibst, der Ablageort liegt auf dem " Weg".
Im Falle eines Täters aus Nieheim also auf dem Nachhauseweg.
Sennelager plaziert sich nord-westlich auf der Karte mit den Kontakten.
Der einzige Kontakt aus südlicher Richtung wie der Ablageort
ist und bleibt der Samstag Anruf.
Dieser lag in südwestlicher Richtung.
Aber dennoch südlich.
Der Donnerstag Kontakt könnte ja von der Entfernung zu Höxter
eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein.
Aber Samstag war für mich einer der Risiko reichsten Kontakte.
Sprich LANGE Fahrt und extrem ungünstige Uhrzeit die da gewählt wurden
vom Täter.
Dann hätte man getrost auch den Westen als Ablageort nehmen können.
Aber nicht einen Ort der zumindest den Anschein erweckt in Richtung Heimat zu
lenken.
Ich fände also die Fahrzeit und das Ziel, vor allem wenn wie du sagst das
ganze schon vorher festgelegt gewesen sein könnte, völlig irrelevant.
Hauptsache weit weg von mir und von allem was mich umgibt und mit
mir in Verbindung gebracht werden kann.
Und wenn ich nun noch mal an die Besonderheit des
Ablageortes zurück denke, dann fände ich es recht dumm
von Seiten des Täters einen so besonderen Ort zu wählen.
Dieser stünde dann ja in DIREKTER Verbindung zu Täter selbst.
Eventuell weiß noch jemand anderes über diese Verbindung bescheid.
Deshalb ist für mich Fakt, dass dies der BESTE Ort gewesen ist, der dem Täter eingefallen
ist nach dem Frauke Tot war.
Er hat ihn bewusst gewählt, aber nicht weil er dies schon vorher so festgelegt hatte.
Also wäre für mich hier logischer einen Ort zu wählen von dem
ich überzeugt bin, dass mich damit keiner in Verbindung bringt.
Dann wäre da natürlich die Frage ob man spezifisch in diesem Gebiet
unterwegs war oder per Zufall dahin gelangt ist.
Und selbst dann halte ich die spontane Wahl von Herbram Wald als
Ablageort mehr als seltsam.
Egal ob der Täter nun aus PB oder Höxter stammte.