Mord an Frauke Liebs

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Aber würde sich so jemand nicht noch weiterer Sachen bedienen?

An was denkst du dabei?

Selber denke ich, er bediente sich an was er wollte und was seinem Zwecke gedient hatte.

@MGunderson
Welche andereN Spielereien. Und was ist an Telefonaten eine technische Spielerei?
Fast jeder schafft es zu telefobieren. Ich sehe.da nichts nerdhaftes:)

die verlässlichste technk ist ein guter beobachter, der schnellstens leute anruft, wer bei welcher tür reingeht.

ich wohnte vor jahren in einem haus, wo das hausmeisterpaar völlig verfiel. es stellte sich raus, aus schlafmangel, vor lauter beobachten aller mietsparteien.

als es einen gröberen vorfall gab, war die zeitung, von ihnen gerufen, schon vor der polizei da, obwohl das wachzimmer im gleichen hof ist.

wenn jemand beim fall frauke liebs auskunftsfreudige personen gebeten hätte, ihm am telefon sofort zu erzählen, wann die liebs im haus seien, wäre das wahrscheinlich für die beobachter eine anerkennung ihrer selbstgewählten spionagetätigkeit gewesen.

@MGunderson

Natürlich. Aber für eine solche Person ist Technik eine Herausforderung, etwas, was ihm auch Freude bereitet. Wieso nicht weitere Dinge angehen und die Polizei irgendwie durch technische Spielereien verwirren? Ich weiß ja nicht, was da so alles möglich ist. Das mit den unterschiedlichen Orten war ja schon verwirrend, aber hätte man nicht noch weitere Spuren legen können, um sich nicht noch sicherer zu fühlen, irgendwelche Mittel ausnutzen?

@LIncoln_rhyME
Die Telefonate sind keine technische Spielerei. Sich dabei nicht erwischen zu lassen, schon eher. Er musste daran denken, dass er nicht sein eigenes Handy eingeschaltet daneben liegen lässt, z.B.
Das zeugt für mich jetzt nicht unbedingt für eine technische Nullnummer.

@MGunderson

Na gut, ich weiß ja jetzt auch, dass ich in einer solchen Situation mein Handy nicht anmachen darf, da es sich in die nächste Funkzelle einloggt und habe kein technisches Wissen, sondern nur mit euch geredet.^^

@all
WLAN gibt es schon lange, aber das löst ja das Problem nicht. Damit käme eine Webcam ins Internet, aber
- die damalige WLAN-Geschwindigkeit hätte nur schlechte Auflösung/Geschwindigkeit geliefert, sprich schlechte/abgehackte Qualität,
- und sie braucht STROM, das habe ich jetzt schon ein paarmal hier geschrieben. Wo soll der hergekommen sein, ohne irgendwo eine Strippe zu verlegen.

Außerdem hätte der Täter dann wohl eine mobile Möglichkeit benötigt, um die Bilder dann aus dem Internet wieder anzeigen zu lassen. Dafür kam damals nur GSM in Frage, und damit konnte man definitiv keine Bilder, geschweige denn Filme in Echtzeit übertragen können.

Also kein Weg.

@Zefix

Und wie war das mit Hacken? Nur zum Verständnis. Warum ginge das nicht?

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Wieso nicht weitere Dinge angehen und die Polizei irgendwie durch technische Spielereien verwirren? Ich weiß ja nicht, was da so alles möglich ist. Das mit den unterschiedlichen Orten war ja schon verwirrend, aber hätte man nicht noch weitere Spuren legen können, um sich nicht noch sicherer zu fühlen, irgendwelche Mittel ausnutzen?

Keine Ahnung, vielleicht hat ihm eine Überwachung aus einem Nachbarhaus soweit gereicht, vielleicht war es ihm nicht wichtig gewesen technisch zu brillieren, weil er andere Ziele hatte und sich auf das Nötigste beschränken wollte. Bis heute hat es ja scheinbar perfekt geklappt. Leider!

@MGunderson

Eine Möglichkeit.

@blondie
Hacken oder nicht spielt keine Rolle, ich bin bei Funk (WLAN) eh von einem nicht geschützten WLAN-Netz im Haus ausgegangen, weil WLAN damals höchstens 10-100m weit ging.

1. Die Kamera braucht immer noch Strom (1. Kabel)
2. Gehackter Anschluss
2.1. Entweder per WLAN: ungenügende Leistung
2.1. oder per Kabel: 2. Kabel, das ins Haus führen müsste
3. Der Täter hat immer noch eine mobile Überwachungsmöglichkeit per GSM gebraucht, und die Übertragungsraten hätten nicht ausgereicht

Hoffe, ich konnte mich verständlich machen.

@Zefix

Ja, danke.
Gut, dachte, dass man da andere Möglichkeiten durchs Hacken hätte, habe aber auch keine Ahnung. Danke für deine Erklärung. Wir können diese Idee also aus nicht realisierbar abtun, oder?

@Zefix
somit bleibt nur
ein komplize am ort,
plauderfreudige privatspione, wie sie jedes grössere haus hat,
beobachten des autos von frau liebs , als sie die gegend benhauser feld kreuzt,
mithören eines telefonates von fraukes schwester oder chris, am zielort deren anrufs,
oder zufall.

Oder ein Bewegungssensor an Frau liebs auto....
Oder ein informant aus den inneren zirkeln des umfelds fraukes

@Zefix
hacken der email accounts von fraukes schwester und chris, hätte nicht gereicht, um von der abfahrt der familie zu erfahren?

@vielefragen
Nein, wie denn das?

@LIncoln_rhyME
wenn fraukesschester oder chris ihrem verwandten oder bekannten schrieben, was jetzt los war.
ich möchte es nur sachlich klären.
persönlich gehe ich eher davon aus, dass der fall frauke liebs, wenn man ihn vom spektakulären der anrufe entkleidet, mit anderen morden verglichen werden sollte.

mit der frage, ob es ähnliche szenarien gab.

Vielleicht weiß jemand, wann die Polizei einer Vermisstenanzeige bei erwachsenen Personen nachgeht? Ist es wirklich so, dass dies erst nach 48 Stunden der Fall ist, wenn keine akute Gefährdung wie durch Selbstmord zu erkennen ist?

@Blondi23
Das ist Fallabhängig, weisst du das nicht mehr von Gräff?

@LIncoln_rhyME

Ich möchte eine allgemeine Aussage dazu haben. Steht doch auch da ;)
Durch das "wenn" wird die Fallabhängigkeit ausgeklammert.