Mord an Frauke Liebs
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Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord an Frauke Liebs
15.06.2014 um 20:42Er hätte auch wieder ein Gebiet in der Südstadt nehmen können. Hätte auch gereicht.
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15.06.2014 um 20:46Eines muß man ja nun wirklich mit beachten, nämlich das am ersten Anrufort keine Polizeiwache war. Aber wenn man so ganz frisch "auf der Flucht vor den Suchenden" ist, fährt man da so große Strecken? Die 33 ist wirklich schnell abzuriegeln. Was bliebe? Über Land? Zur WM-Zeit, wio die Leute, die gefeiert hatten, nach Hause fuhren? Und wo mit Sicherheit verschärfte Alkoholkontrollen stattfanden?
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15.06.2014 um 20:58Man sollte vorallem beachten dass an keinem Ort von dem angerufen wurde eine Polizeiwache war .. Weder in Hövelhof Dreihausen, noch auf dem Dören, Mönkeloh (da ist nur der Zoll), Benhauser Feld oder Berliner Ring ..
Und selbst wenn die Polizei zu den Dören muss, es ist nicht Realität dass die sofort innerhalb 1-2 Minuten ausrücken können, es müssen erstmal Kräfte mobilisiert werden und die müssen sich in der nähe des Einsatzort sammeln.
Keine Streife fährt alleine zu einer möglichen Entführung.
Und selbst wenn die Polizei zu den Dören muss, es ist nicht Realität dass die sofort innerhalb 1-2 Minuten ausrücken können, es müssen erstmal Kräfte mobilisiert werden und die müssen sich in der nähe des Einsatzort sammeln.
Keine Streife fährt alleine zu einer möglichen Entführung.
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15.06.2014 um 21:06Und noch nen kleiner Nachtrag:
Polizeiwache Schloß Neuhaus (nähste an Hövelhof Dreihausen, Polizeiwache Hövelhof ist um die Uhrzeit nicht besetzt) nach Hövelhof Dreihausen: 7,2km (Strecke ist in der Regel nicht so voll).
Polizeiwache Paderborn nach auf dem Dören: 5,8km (Strecke ist in der Regel voller als Neuhaus -> Dreihausen)
Der Täter hat wohl die Orte ausgewählt anhand einem Radius beginnend von den Polizeiwachen um sichere Orte zu wählen und zu berechnen was für Zeitfenster er hatte.
Polizeiwache Schloß Neuhaus (nähste an Hövelhof Dreihausen, Polizeiwache Hövelhof ist um die Uhrzeit nicht besetzt) nach Hövelhof Dreihausen: 7,2km (Strecke ist in der Regel nicht so voll).
Polizeiwache Paderborn nach auf dem Dören: 5,8km (Strecke ist in der Regel voller als Neuhaus -> Dreihausen)
Der Täter hat wohl die Orte ausgewählt anhand einem Radius beginnend von den Polizeiwachen um sichere Orte zu wählen und zu berechnen was für Zeitfenster er hatte.
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15.06.2014 um 22:03Wenn man keinen Führerschein hat, oder Alkoholiker ist, kann man Jahre im Hochstift umher fahren, ohne in eine Polizeikontrolle zu kommen. Für mich ist bei diesen mysteriösenn Fahrten irgendwie immer noch die Fluchtgefahr die größte Bedrohung, nicht umbedingt das erwischt werden.
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15.06.2014 um 22:06@StarSheriff
Absolut, erst kürzlich hat mir ein Bekannter erzählt das er 20(!!!) Jahre ohne Führerschein durch die gegend gefahren ist.
In Paderborn ist es SEHR selten in Polizeikontrollen zu geraten wenn du vernünftig fährst .. Und wirklich hohe Gefahr besteht erst ab 0 Uhr weil dann in Paderborn spätestens die Bürgersteige hochgeklappt sind und die Polizisten nichts anderes zutun haben (um es krass auszudrücken).
Absolut, erst kürzlich hat mir ein Bekannter erzählt das er 20(!!!) Jahre ohne Führerschein durch die gegend gefahren ist.
In Paderborn ist es SEHR selten in Polizeikontrollen zu geraten wenn du vernünftig fährst .. Und wirklich hohe Gefahr besteht erst ab 0 Uhr weil dann in Paderborn spätestens die Bürgersteige hochgeklappt sind und die Polizisten nichts anderes zutun haben (um es krass auszudrücken).
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15.06.2014 um 22:10Ja, ich wollte es nicht so deutlich schreiben. Ich kenne auch jemanden, der über 20 Jahre schwarz fährt. Bei mir ist es so, dass ich die Stellen, an denen Nachts Kontrollen sind, kenne. So bin ich nach Feten z.B. schon mal bewusst hinein gefahren, um die Polizei abzulenken, damit die anderen vorbei fahren können.
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15.06.2014 um 22:12Vielleicht ist auch hier jemand mit anderem Auto einfach vor gefahren, möglich ist alles.
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15.06.2014 um 22:13@StarSheriff
Genau deshalb mein letzter Post.
Kann ja gut sein dass die Tat von mehreren Tätern begangen wurde, Fahrzeug 1 hat die Vorhut übernommen und sich auffälliger Verhalten sodass er gestoppt werden würde, würde die Polizei irgendwo lauern.
Dann könnte Fahrzeug 2 mit dem Opfer weiterfahren.
Genau deshalb mein letzter Post.
Kann ja gut sein dass die Tat von mehreren Tätern begangen wurde, Fahrzeug 1 hat die Vorhut übernommen und sich auffälliger Verhalten sodass er gestoppt werden würde, würde die Polizei irgendwo lauern.
Dann könnte Fahrzeug 2 mit dem Opfer weiterfahren.
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15.06.2014 um 22:22@StarSheriff
man winkte ihn durch, weil er schon als "clean" auf der liste stand.
der spielte mit der polizei, deshalb auch die anrufe.
StarSheriff schrieb:So bin ich nach Feten z.B. schon mal bewusst hinein gefahren, um die Polizei abzulenken, damit die anderen vorbei fahren können.ich stelle mir das so vor, er fuhr zuerst ohne frauke mit seinem sonstigen ladegut bewusst in eine kontrolle, und kam etwas später mit ihr die gleiche strecke noch einmal vorbei.
man winkte ihn durch, weil er schon als "clean" auf der liste stand.
der spielte mit der polizei, deshalb auch die anrufe.
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15.06.2014 um 22:28@Kangaroo
Danke.
Ich weiß, dass Paderborn nicht mit einer Stadt wie Berlin zu vergleichen ist ;). In Berlin ist man sicherlich anonymer. Dennoch sollte man sich kurz in den Täter hineinversetzen, um eine andere Perspektive auf den Fall zu haben. Wir können seine Denkweise wahrscheinlich nicht in dem Sinne nachvollziehen, dass sie für uns vollkommen logisch sein wird. Dazu sind die Motive oft zu obskur, die Gedankengänge zu verwinkelt und als gesunder Mensch auch nicht zu verstehen. Ich vermute aber, dass wir nicht weiterkommen, wenn wir uns nicht kurz von unser eigenen Sichtweise bzw. Theorie lösen. Nein, dazu muss man nicht Kriminalistik studiert haben. :)
Der Täter wird sicherlich eine Verbindung zu den wichtigsten Straßen gesucht haben. Hierbei handelt es sich um einen Punkt, der für mich ausschlaggebend für die Verteilung ist. Diese Straßen bieten (soweit ich es auf der Karte als nicht ortskundige Person erkennen kann) gute Möglichkeiten, schnell die Gegebenheit zu wechseln, sollte etwas schiefgehen. Letzteres würde zum Beispiel das plötzliche Auftreten einer Polizeistreife bedeuten. Was sagt uns das über den Täter? Er scheint in diesem Punkt rational vorzugehen. Er scheint auch gerne Vorgänge zu kontrollieren, ist also nicht wahllos in seinem Vorgehen, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass man ihn bis heute nicht gefunden hat.
Ein weiterer Grund wird die von @Kangaroo angesprochene Verteilung der Polizeistationen sein. Der Täter verringert sein Risiko, was durch das Umherfahren allein nicht gerade gering ist. Auch wenn wie ihr sagt, in Paderborn selten Autos angehalten werden und man mit einem normalen Fahrstil weitestgehend davon ausgehen kann, nicht angehalten zu werden, ist dies doch ein Punkt, der ein gewisses Gefahrenpotenzial beinhaltet. Auch dieses Vorgehen deutet auf einen planenden Täter hin.
Warum kam kein Anruf aus dem westlichen Bereich der Stadt? Ich gehe davon aus, dass der Täter dort wohnhaft ist bzw. war und er meint, dass er vll erkannt werden könnte. Im Kontext mit den bereits erwähnten Punkten ergibt sich das Bild eines planenden Täters, der sein Risiko weitestgehend minimiert.
An diesem Punkt stellt sich die Frage, weshalb er dann überhaupt mit Frauke durch die Gegend gefahren ist. Zwei Gründe ziehe ich hier in Betracht. Einerseits könnte er durchaus eine Veranlagung zum Sadismus haben, möchte sein Opfer quälen. Aber auch Kontrolle ausüben, was er anscheinend gerne macht, da er so meint, die Sache kontrollieren zu können. Würde zu den oben genannten Punkten passen. Andererseits kann er so auch Kontrolle über die Angehörigen und bis zu einem bestimmten Punkt auch über die Beamten ausüben. So lange sich Frauke meldet, können sie nicht die Schritte einleiten, die normalerweise in einem Vermisstenfall eingeleitet werden. Wir dürfen nicht vergessen, dass Frauke eine erwachsene Frau gewesen ist, die ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen durfte. Da kann die Polizei nicht so reagieren wie bei einem kleinen Kind, das plötzlich vermisst wird. Auch hatte er durch die Anrufe einen Kontakt zur Familie bzw. zu einer Person, die Frauke nahstand. Er konnte den Bereich, den er kontrolliert, durch die Anrufe ausweiten. Er konnte seine Tat planen und ausüben. Dazu musste er nicht durch eine andere Person, die ihn über die Schritte der Beamten informierte, unterstützt werden. Das Verfolgen der Berichte in den Medien sowie das Informieren über polizeiliche Vorgänge würde ausreichen.
Danke.
Ich weiß, dass Paderborn nicht mit einer Stadt wie Berlin zu vergleichen ist ;). In Berlin ist man sicherlich anonymer. Dennoch sollte man sich kurz in den Täter hineinversetzen, um eine andere Perspektive auf den Fall zu haben. Wir können seine Denkweise wahrscheinlich nicht in dem Sinne nachvollziehen, dass sie für uns vollkommen logisch sein wird. Dazu sind die Motive oft zu obskur, die Gedankengänge zu verwinkelt und als gesunder Mensch auch nicht zu verstehen. Ich vermute aber, dass wir nicht weiterkommen, wenn wir uns nicht kurz von unser eigenen Sichtweise bzw. Theorie lösen. Nein, dazu muss man nicht Kriminalistik studiert haben. :)
Der Täter wird sicherlich eine Verbindung zu den wichtigsten Straßen gesucht haben. Hierbei handelt es sich um einen Punkt, der für mich ausschlaggebend für die Verteilung ist. Diese Straßen bieten (soweit ich es auf der Karte als nicht ortskundige Person erkennen kann) gute Möglichkeiten, schnell die Gegebenheit zu wechseln, sollte etwas schiefgehen. Letzteres würde zum Beispiel das plötzliche Auftreten einer Polizeistreife bedeuten. Was sagt uns das über den Täter? Er scheint in diesem Punkt rational vorzugehen. Er scheint auch gerne Vorgänge zu kontrollieren, ist also nicht wahllos in seinem Vorgehen, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass man ihn bis heute nicht gefunden hat.
Ein weiterer Grund wird die von @Kangaroo angesprochene Verteilung der Polizeistationen sein. Der Täter verringert sein Risiko, was durch das Umherfahren allein nicht gerade gering ist. Auch wenn wie ihr sagt, in Paderborn selten Autos angehalten werden und man mit einem normalen Fahrstil weitestgehend davon ausgehen kann, nicht angehalten zu werden, ist dies doch ein Punkt, der ein gewisses Gefahrenpotenzial beinhaltet. Auch dieses Vorgehen deutet auf einen planenden Täter hin.
Warum kam kein Anruf aus dem westlichen Bereich der Stadt? Ich gehe davon aus, dass der Täter dort wohnhaft ist bzw. war und er meint, dass er vll erkannt werden könnte. Im Kontext mit den bereits erwähnten Punkten ergibt sich das Bild eines planenden Täters, der sein Risiko weitestgehend minimiert.
An diesem Punkt stellt sich die Frage, weshalb er dann überhaupt mit Frauke durch die Gegend gefahren ist. Zwei Gründe ziehe ich hier in Betracht. Einerseits könnte er durchaus eine Veranlagung zum Sadismus haben, möchte sein Opfer quälen. Aber auch Kontrolle ausüben, was er anscheinend gerne macht, da er so meint, die Sache kontrollieren zu können. Würde zu den oben genannten Punkten passen. Andererseits kann er so auch Kontrolle über die Angehörigen und bis zu einem bestimmten Punkt auch über die Beamten ausüben. So lange sich Frauke meldet, können sie nicht die Schritte einleiten, die normalerweise in einem Vermisstenfall eingeleitet werden. Wir dürfen nicht vergessen, dass Frauke eine erwachsene Frau gewesen ist, die ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen durfte. Da kann die Polizei nicht so reagieren wie bei einem kleinen Kind, das plötzlich vermisst wird. Auch hatte er durch die Anrufe einen Kontakt zur Familie bzw. zu einer Person, die Frauke nahstand. Er konnte den Bereich, den er kontrolliert, durch die Anrufe ausweiten. Er konnte seine Tat planen und ausüben. Dazu musste er nicht durch eine andere Person, die ihn über die Schritte der Beamten informierte, unterstützt werden. Das Verfolgen der Berichte in den Medien sowie das Informieren über polizeiliche Vorgänge würde ausreichen.
Mord an Frauke Liebs
15.06.2014 um 22:36Anmerkung: Möglicherweise wurde Frauke auch im Westen der Stadt festgehalten und der Täter befürchtete, dass Frauke durch eine Ortung des Handys gefunden werden könnte. Dadurch wäre sein Plan zunichte gemacht worden. Auch wenn es aus meiner Sicht sehr unwahrscheinlich ist, dass man Frauke aufgrund einer Handyortung gefunden hätte, kann der Täter dies durchaus in Erwägung gezogen haben. Ich sehe es deshalb als unwahrscheinlich an, weil das Handy wohl nicht direkt vor dem Haus angeschaltet bzw. zum Telefonieren genutzt worden wäre. Aber schon die Vorstellung, dass eine Suche in einem bestimmten Radius zum Auffinden von Frauke führen würde, könnte den Täter beunruhigt haben.
Mord an Frauke Liebs
15.06.2014 um 22:37@Blondi23
Nicht falsch verstehen, damit wollt ich dich nicht aufklären der absatz nach der linie war eher allgemein gerichtet.
Ich stehe aber komplett bei dir dass die Motive zu obskur desöfteren sind und die Gedankengänge nur schwer nachvollziehen sind.
Mir stellen sich auch immer die Nackenhaare hoch wenn über "wie in solchen Taten üblich" gesprochen wird. Selbst Herr Östermann sagte dass er SOEINE Tat bisher noch nicht erlebt hat.
Mir ist auch kein anderer Fall bekannt der wirklich dem Liebs Fall ähnelt..
Deine Einschätzung bzgl. der Verteilung und Straßen ist richtig (bin Ortskundig, aber meine Meinung wird ja allgemein hier gerne angezweifelt), sie bieten viel Raum dass sich die gegebenheiten wechseln.
Sie bieten auch ausreichend Fluchtmöglichkeiten und Punkte von denen man die Szenerie im Auge behalten kann.
Wenn man sich die Örtlichkeiten genau ansieht erkennt man dass diese allesamt einen bestimmten Radius von Polizeiwachen entfernt sind und schaut man sich Dören, Mönkeloh, Benhauser Feld und Hövelhof Dreihausen an erkennt man: Viele Felder in näherer Umgebung.
Bzgl. des Umstands mit der Verkehrskontrolle:
Weiß nicht wie ihr das seht aber stellen wir uns mal vor er hat Frauke im Kofferraum transportiert und sie villeicht vor und nach den Telefonaten leicht sediert .. Selbst wenn er Kontrolliert wird: Der Kofferraum wird nicht bei jeder Verkehrskontrolle durchsucht.
Dass der Täter im westlichen Bereich wohnen könnte ist wirklich denkbar, durch die Meidung da er dort erkannt werden könnte hat er einen Vorteil, einen doppelten sogar weil auch dort die Polizei ansässig ist .. So hat er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Auch beim letzten Absatz bin ich komplett bei dir.
Nicht falsch verstehen, damit wollt ich dich nicht aufklären der absatz nach der linie war eher allgemein gerichtet.
Ich stehe aber komplett bei dir dass die Motive zu obskur desöfteren sind und die Gedankengänge nur schwer nachvollziehen sind.
Mir stellen sich auch immer die Nackenhaare hoch wenn über "wie in solchen Taten üblich" gesprochen wird. Selbst Herr Östermann sagte dass er SOEINE Tat bisher noch nicht erlebt hat.
Mir ist auch kein anderer Fall bekannt der wirklich dem Liebs Fall ähnelt..
Deine Einschätzung bzgl. der Verteilung und Straßen ist richtig (bin Ortskundig, aber meine Meinung wird ja allgemein hier gerne angezweifelt), sie bieten viel Raum dass sich die gegebenheiten wechseln.
Sie bieten auch ausreichend Fluchtmöglichkeiten und Punkte von denen man die Szenerie im Auge behalten kann.
Wenn man sich die Örtlichkeiten genau ansieht erkennt man dass diese allesamt einen bestimmten Radius von Polizeiwachen entfernt sind und schaut man sich Dören, Mönkeloh, Benhauser Feld und Hövelhof Dreihausen an erkennt man: Viele Felder in näherer Umgebung.
Bzgl. des Umstands mit der Verkehrskontrolle:
Weiß nicht wie ihr das seht aber stellen wir uns mal vor er hat Frauke im Kofferraum transportiert und sie villeicht vor und nach den Telefonaten leicht sediert .. Selbst wenn er Kontrolliert wird: Der Kofferraum wird nicht bei jeder Verkehrskontrolle durchsucht.
Dass der Täter im westlichen Bereich wohnen könnte ist wirklich denkbar, durch die Meidung da er dort erkannt werden könnte hat er einen Vorteil, einen doppelten sogar weil auch dort die Polizei ansässig ist .. So hat er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Auch beim letzten Absatz bin ich komplett bei dir.
Mord an Frauke Liebs
15.06.2014 um 22:43@Kangaroo
Ich habs gar nicht negativ aufgenommen, vielmehr bin ich froh, wenn es jemanden gibt, der sich dort auskennt. :)
Kofferraum wäre eine Möglichkeit. Sediert haben wird er sie meiner Meinung nach auf jeden Fall, da das Risiko, dass sie sich irgendwie bemerkbar macht oder sogar an einer Ampel aus dem Fahrzeug springt, zu hoch wäre. Vielleicht hat er sie aber auch als Beifahrerin neben sich gesetzt. Dann könnte der die Telefonate schneller durchführen, weil er nicht erst noch ums Auto rumlaufen, den Kofferraum öffnen, ihr das Handy reichen, den Kofferraum wieder schließen und dann wieder einsteigen muss. Im Falle einer plötzlich vorbeifahrenden Polizeistreife z.B. wäre er schneller auf den von dir benannten Straßen, als wenn er erst noch einsteigen müsste etc. Auch wäre er dann in dem Moment schon entdeckt worden, weil er sich auffällig verhalten hat und schnell weggefahren ist. Da könnte die Streife misstrauisch werden und den Wagen verfolgen bzw. zum Anhalten bewegen.
Ich habs gar nicht negativ aufgenommen, vielmehr bin ich froh, wenn es jemanden gibt, der sich dort auskennt. :)
Kofferraum wäre eine Möglichkeit. Sediert haben wird er sie meiner Meinung nach auf jeden Fall, da das Risiko, dass sie sich irgendwie bemerkbar macht oder sogar an einer Ampel aus dem Fahrzeug springt, zu hoch wäre. Vielleicht hat er sie aber auch als Beifahrerin neben sich gesetzt. Dann könnte der die Telefonate schneller durchführen, weil er nicht erst noch ums Auto rumlaufen, den Kofferraum öffnen, ihr das Handy reichen, den Kofferraum wieder schließen und dann wieder einsteigen muss. Im Falle einer plötzlich vorbeifahrenden Polizeistreife z.B. wäre er schneller auf den von dir benannten Straßen, als wenn er erst noch einsteigen müsste etc. Auch wäre er dann in dem Moment schon entdeckt worden, weil er sich auffällig verhalten hat und schnell weggefahren ist. Da könnte die Streife misstrauisch werden und den Wagen verfolgen bzw. zum Anhalten bewegen.
Mord an Frauke Liebs
15.06.2014 um 22:48Achja noch eine Überlegung am rande:
Am letzten Tag wurde erst angerufen als Fraukes Mutter ging, dies brauch allgemein auch nicht angezweifelt werden da Frau Liebs dies selber aussagte.
Ich denke dass möglicherweise ein Mittäter im Biergarten des Lokals gewesen sein könnte der gesehen hat wie Frau Liebs am Fenster gestanden haben könnte wodurch ihm auffiel dass sie anwesend ist.
Dies ist keine verkehrte Überlegung da die Menschen doch neigen am Fenster ausschau zu halten, villeicht hatte man Hoffnung Frauke zu sehen wie sie nach Hause kommt.
Der Täter könnte dann im Biergarten weiterhin gesessen haben um zu sehen wann Frau Liebs ging ..
Eine mögliche Erklärung war dass die Täter verhindern wollten dass das Opfer mit der Mutter in Kontakt kommt und ein entscheidener Hinweis folgte auf dem möglicherweise nur die Mutter sich einen reim machen konnte.
Herr Östermann sagte ja selber dass er davon ausgeht dass Frauke bei dem letzten Telefonat schon wusste dass sie nicht mehr nach Hause kommen würde.
Villeicht hat Frauke dann lieber den moment genutzt um zu sagen JA sie wird festgehalten in der Hoffnung es passiert schnell was als den moment zu nutzen um den Hinweis zu geben wer dahinterstecken könnte da sie Angst hatte dass der Hinweis villeicht untergehen könnte da Chris und Karin nichts damit anfangen könnten.
@Blondi23
Beifahrersitz halte ich auch für möglich, wenn man viel mit dem Auto unterwegs ist sieht man doch oft wie Beifahrer dösen oder schlafen .. Gerade im Sommer ist dies nicht aussergewöhnlich und wir wissen dass der Sommer 2006 ein ungewöhnlich heisser Sommer war.
Und um der Uhrzeit würd es mir sowieso schon mal nicht spanisch vorkommen wenn ich auf dem Beifahrersitz eine vermeintlich schlafende Person sehe .. Wenn der Kopf dann zum Fahrer hin neigt dann wird es sowieso schwer dass jemand das Opfer erkennt.
Aber ich geb dir recht, dies wäre wirklich die bessere Variante um effektiver und unbemerkter die Örtlichkeit verlassen zu können wenn irgendwas auftaucht (Polizei, Passant, Zivilwagen oder co).
Am letzten Tag wurde erst angerufen als Fraukes Mutter ging, dies brauch allgemein auch nicht angezweifelt werden da Frau Liebs dies selber aussagte.
Ich denke dass möglicherweise ein Mittäter im Biergarten des Lokals gewesen sein könnte der gesehen hat wie Frau Liebs am Fenster gestanden haben könnte wodurch ihm auffiel dass sie anwesend ist.
Dies ist keine verkehrte Überlegung da die Menschen doch neigen am Fenster ausschau zu halten, villeicht hatte man Hoffnung Frauke zu sehen wie sie nach Hause kommt.
Der Täter könnte dann im Biergarten weiterhin gesessen haben um zu sehen wann Frau Liebs ging ..
Eine mögliche Erklärung war dass die Täter verhindern wollten dass das Opfer mit der Mutter in Kontakt kommt und ein entscheidener Hinweis folgte auf dem möglicherweise nur die Mutter sich einen reim machen konnte.
Herr Östermann sagte ja selber dass er davon ausgeht dass Frauke bei dem letzten Telefonat schon wusste dass sie nicht mehr nach Hause kommen würde.
Villeicht hat Frauke dann lieber den moment genutzt um zu sagen JA sie wird festgehalten in der Hoffnung es passiert schnell was als den moment zu nutzen um den Hinweis zu geben wer dahinterstecken könnte da sie Angst hatte dass der Hinweis villeicht untergehen könnte da Chris und Karin nichts damit anfangen könnten.
@Blondi23
Beifahrersitz halte ich auch für möglich, wenn man viel mit dem Auto unterwegs ist sieht man doch oft wie Beifahrer dösen oder schlafen .. Gerade im Sommer ist dies nicht aussergewöhnlich und wir wissen dass der Sommer 2006 ein ungewöhnlich heisser Sommer war.
Und um der Uhrzeit würd es mir sowieso schon mal nicht spanisch vorkommen wenn ich auf dem Beifahrersitz eine vermeintlich schlafende Person sehe .. Wenn der Kopf dann zum Fahrer hin neigt dann wird es sowieso schwer dass jemand das Opfer erkennt.
Aber ich geb dir recht, dies wäre wirklich die bessere Variante um effektiver und unbemerkter die Örtlichkeit verlassen zu können wenn irgendwas auftaucht (Polizei, Passant, Zivilwagen oder co).
Mord an Frauke Liebs
15.06.2014 um 22:51@Kangaroo
Außerdem entsteht so ein Bild, das von einer nicht in die Sache involvierten Person als vertraut interpretiert werden könnte. Niemand, der entführt wurde, legt den Kopf auf die Schulter des Entführers. Opfer des Stockholmsyndroms ausgenommen.
Außerdem entsteht so ein Bild, das von einer nicht in die Sache involvierten Person als vertraut interpretiert werden könnte. Niemand, der entführt wurde, legt den Kopf auf die Schulter des Entführers. Opfer des Stockholmsyndroms ausgenommen.
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