Mord an Frauke Liebs

@ichbinsnicht
Verdammt verdammt, ich muss jetzt meinen Fluchtwagen auftanken:-) Servus!!!

@Zefix

Dann Gute Nacht, ich fahr dann mal hinterher.

@annakannnix

Erst mal von meiner Seite willkommen!

Und danke für deine Ausführungen.

Anonsten gräm dich nicht über die Flachwitze - ein bisschen Spaß muss sein, und es lockert doch manche Verfahrenheiten auf. Ist ja im Prinzip nie persönlich gemeint

@all

Um noch mal auf die immer wieder auftauchtende Frage zu kommen, wie es denn sein kann, dass Frauke eine Woche lang die selben Klamotten trug.

Im Fall Tina Würth war das auch nicht anders. Sie trug noch die selben Sachen, auch eine Woche lang.

Entweder mussten die Mädchen im Versteckt nackt rumlaufen, oder aber irgendetwas anderes tragen (Fetisch?) oder der Täter hatte halt einfach keine so empfindliche Nase....

Soviel dazu

@Adell
Der Täter vielleicht nicht, aber für Damen ist das womöglich eine der denkbar schlimmsten Strafen, bei über 30 Grad im Schatten.

Und wie immer bei diesem Fall:.nackt rumlaufen als Indiz FÜR ein (zumindest zum Teil) sexuelles Motiv, und die unempfindliche Nase fürs genaue GEGENTEIL?

Ich finde nicht, dass man über die Kleidung diskutieren braucht. Dies als "eine der denkbar schlimmsten Strafen" anzusehen empfinde ich als Hohn gegenüber all den Leuten, denen wirklich schon Leid angetan worden ist.
Wir wissen ja überhaupt nicht wo Frauke gefangen gehalten wurde, vielleicht war es in einem kühlen Kellerloch? Und da stinkt man garantiert nicht, bloß weil man eine Woche lang dieselbe Kleidung trug. Mal abgesehen davon gibt es wohl wirklich Leute (bei einer Freundin ist das so), die nur sehr wenig schwitzen. Die können locker eine Woche eini Shirt anhaben, ohne zu müffeln.
Die Kleidung bringt uns in diesem Fall nicht weiter weil es nichts darüber aussagt ob der Täter vorbereitet oder nicht vorbereitet war ;)

@Lumina85
Ich meinte das ausnahmsweise ernst und keinesfalls ironisch oder als "Hohn"! Ich kenne niemanden, der nach einer Woche in den gleichen Klamotten einschl. Unterwäsche nicht stinkt. Dazu muss man nicht schwitzen. Es reichten abgestorbene Hautschuppen, Hautfette und die Bakterien, die jeder in Körperhöhlen aufweist. Abgesehen davon schwitzt bei Entführung und Todesangst, Dauerstress, evtl. Vergewaltigung jeder, und wie.

Aber Du kennst Dich ja besser aus. Jetzt wäre eine gute Zeit für einen entsprechenden Selbstversuch. Viel Vergnügen.

@Zefix
Wieso fühlst du dich so angegriffen? ;)
Wie gesagt, ich selbst kenne Leute (gehöre aber nicht dazu) die ihre Shirts gut und gerne eine Woche tragen ohne zu stinken oder die nur einmal pro Woche duschen. Ich wusste das vorher nicht weil es mir niemals aufgefallen wäre aber sie haben es mir dann erzählt....fands auch krass aber das ist nunmal so.
Ich selbst z.B. kann Oberteile auch locker 3 Tage anziehen ohne irgendwie auffällig zu müffeln - habe das sogar tatsächlich schon einmal gemacht auf ner backpackertour bei 35 Grad!
Verstehe die Diskussionsgrundlage hier nicht so ganz. Was sagt uns das denn jetzt genau?

@Lumina85
Weil Frauke keine Backpackertour gemacht hat, sondern eine Woche um sich und ihr nacktes Leben gekämpft hat. Da ist ein Vergleich mit Backpacking ein Hohn, blanker Hohn. Nur mal dazu.

Dass sie eine Woche die gleichen Klamotten trug, und letztlich in Ihnen getötet und abgelegt wurde, ist eines der wenigen belastbaren Momente, das wir haben. Das wegzuwischen, ist und bleibt für mich fahrlässig, weil das ein gutes Indiz dafür ist, dass Frauke niemals FREIWILLIG so lange oder am Anfang in des Täters Umgebung/Gewalt war. Alles andere nervt langsam.

@Zefix
Ach komm, wir wissen doch alle, dass sie nicht freiwillig weg war. Also was bringt es uns denn jetzt genau sich zu überlegen wieso/weshalb/warum sie dieselbe Kleidung trug? Ich halte diese Diskussion für unnötig!

Und nein, das ist kein Hohn und ich verstehe auch immernoch nicht wieso du dich so angegriffen fühlst :D Es ging darum ob man in dieser Kleidung müffelt weil du das ja als das Schlimmste was einer Frau widerfahren kann (so in etwa) dargestellt hast. Da wollte ich klarstellen, dass ich das sicher nicht für allzu schlimm halte.

Doch, das ist respektlos und wirklich ein Hohn. Alles nicht so schlimm. Sorry, dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

Mir fehlt auch jegliches Verständnis für einige Trolls hier ;) Und genau deshalb macht die Diskussion hier auch keinen Spaß.
Ja, ich bin davon überzeugt, dass sie viel schlimmere Qualen durchlebt halt und für sie einiges schlimmer war als die Tatsache, dass sie eine Woche lang dieselbe Kleidung trug - sie hatte gewiss andere Probleme und wenn das jemand anders sieht, ja, den kann ich nicht ernst nehmen.

@Lumina85
Umgekehrt geht's mir auch so. Und wir sollten uns besser daran halten, was verbürgt ist. Aber Faktendenken ist halt nicht jeden Geschlechts Spezialgebiet., auch wenn das heute nicht so gern gelesen wird.

Meine Güte, kaum sind Leute weg, die sich selbst für ein Geschenk Gottes an Allmy halten und meinen, anderen vorschreiben zu müssen, was sie zu tun und zu lassen haben, fetzt ihr euch wegen sowas.

Wir wissen nicht, ob es Zufall ist, dass FL die gleichen Sachen trug, d.h. unter der Woche was anderes und kurz vor ihrem Tod das gleiche. Alles möglich: der Täter kann ihre Sachen doch mal in die Waschmaschine geworfen haben, falls er Gelegenheit dazu hatte. Oder es war ihm egal, ob sie tagelang das gleiche trägt. Dann trug sie halt das gleiche.

Wir können F auch nicht in den Kopf reinsehen: vlt. hat sie das zusätzlich gequält und gedemütigt, vlt war das aber auch ihr geringstes Problem.

Und dann dieses Frauengequatsche. Welcher Mann behält denn z.B. freiwillig seine Fußballklamotten an? Ich kenne das nur so, dass Männer nach Joggen oder Kicken erstmal duschen und die Kleidung wechseln. Ich kenn auch Männer, die weitaus mehr Schuhe haben als ich. Und jetzt? Und Faktendenken, das ein Geschlecht gepachtet hat... LOL!!!!

es ist doch ein ganz einfaches szenario ,ihr habt doch alle so viele geschichten auf lager.
dann stellt euch doch die situation mal einfach vor.

ihr sitzt in nieheim ,mit frauke als gefangene
dann kommt über medien die nachricht ,das frauke eine sms aus nieheim schickte und das man sie dort suchen wird.
was würdet ihr tun.

ich finde es als einfache lösung, das der täter versucht zu fliehen ,oder seinen aufenthaltsort zu verlagern ,aus sicherheit.

und hier kommt wieder das doppelgemoppel
er könnte den ort verlagern ,aber warum sollte frauke sich dann melden ?
er wollte sicher gehen, das man von nieheim abgelenkt wird.

mal angenommen es ging aber garnicht um den ort ,sondern einfach nur um die fahndung.
also ,läßt man frauke telefonieren ,um die fahndung aufzulösen ,oder sagen wir mal den versuch zu machen .
das ist natürlich glaubwürdiger, wenn sie aus paderborn anruft .als irgendwo von außerhalb.

beides zusammen ergibt aber noch mehr sinn
also ablenkung von nieheim und eindämmung der fahndung.

ich finde das letzt nicht unlogisch, es ist nur einfach gedacht .

Dass sie mit der gleichen Kleidung gefunden wurde wie die, mit der Sie verschwunden ist, finde ich schon sehr bemerkenswert.

Sollte sie die tatsächlich die ganze Zeit getragen haben, kann z.Bsp. Die Hose eine lange Geschichte erzählen, auf was für einem Untergrund sie gesessen hat, saß sie auf gepolstertem Untergrund, oder auf Holz, findet man die gleichen Spuren an ihrem Shirt, war sie in einer Kiste versteckt, wird man die Fasern an allen Kleidungsstücken finden. Allerdings werden nach der langen Liegezeit viele dieser Spuren verwischt sein.

An dieser Stelle auch von mir eine Bemerkung zu Körpergerüchen, wenn man in einer solchen Situation, wie die in der sich Frauke befand, schwitzt, dann ist das Angstschweiß und der riecht auch bei Menschen, die damit sonst keine Probleme haben.

Findet man keine Spuren, wurde die Kleidung vlt. gewaschen, dadurch gibt es andere Spuren, z.Bsp. Waschpulver.

Oder die Kleidung wurde gewechselt, damit es keine zusätzlichen Spuren gibt, zieht der Täter ihr die ursprünglichen Kleidungsstücke wieder an. Entsorgen muss er sie ja sowieso. Andere Kleidungsstücke wären für den Täter viel zu gefährlich. Allerdings hat er sich da an anderer Stelle auch keine Gedanken gemacht.

In dem ganzen Fall fehlt ein entscheidender Gedankengang oder ein Puzzleteil, der Täter hat einfach verdammtes Glück gehabt, ich glaube nicht, dass es seiner Intelligenz zuzuschreiben ist.

@Kältezeit

Ja, es ist der gleiche Imker, ist aber belanglos. Und Bienen gehen in der Regel nicht an Leichen ran. Ist deswegen auch belanglos.

@zweiter

Ich finde deinen letzten Post verblüffend einfach und gut in den Gedanken. Die Fallanalytiker sind also ganz schlecht nicht gewesen. Entsprechend einfach ist auch sein Gedanke gewesen, den ersten Anruf von Hövelhof-Dreihausen erfolgen zu lassen, um den Täterkreis möglicherweise auf Briten einzuengen.
Trotzdem stört mich die weitere Abfolge der Anrufe, weil doch dann ein Anruf ausgereicht hätte. Ich verstehe nicht, warum er Frauke dann noch mehrere Kontaktnachrichten erlaubt hat.

@ichbinsnicht

Ich gebe dir recht. Das mit den Klamotten halte ich auch für sehr wichtig in diesem Fall.

@startrek84

startrek84 schrieb:Ich gebe dir recht. Das mit den Klamotten halte ich auch für sehr wichtig in diesem Fall.

Ich halte die Klamotten in diesem Fall auch für wichtig, aber nicht für uns. Dafür wissen wir zu wenig über den Verlauf der Woche und über die Arbeit der Spurensicherung an der Kleidung.

Die ermittelnden Beamten werden audgrund der Spurenlage wissen, ob Frauke die Kleidung die ganze Woche über getragen hat oder nicht, und das macht einen ganz großen Unterschied!

Hat sie die Kleidung in der ganzen Woche tragen müssen, weist das erstens darauf hin, dass der Täter sehr wenig interresiert an Frauken Wohlergehen war. Es weist meiner Meinung nach auch auf Demütigung des Opfers hin und spricht gegen die Theorie, dass der Täter ein Bekannter des Opfers war, der ihr eigentlich garnichts böses wollte, sondern nur "umständehalber" zum Mörder wurde. Getragene Kleidung würde also eher auf einen fremden Täter und für Frauke als Zufallsopfer sprechen.

Wenn sie die Kleidung waschen oder wechseln durfte, spricht dass, im Zusammenhang mit den Telefonaten eher für die Theorie eines Bekannten, der, trotz den unzweifelhaft lebensgefährlichen Situation Frauke "Menschlich" behandeln wollte.

Wir kennen allerdings die Spurenlage nicht, also ist es aus meiner Sicht auch müßig, darüber zu diskutieren, denn die Grundannahmen sind doch sehr verschieden.

@Malinka

Wenn sie die Klamotten die ganze Zeit tragen musste, würde ich auch eher von einem Fremdtäter ausgehen. Aber wenn ich mir vorstellen will, dass der Täter ihr die ganze Woche über unterschiedliche Klamotten zur Verfügung gestellt hat, werden mir die ganzen Umstände eingedenk der Anrufe dann auch irgendwie zu unkompliziert. Was hat er alles machen müssen, woran hat er alles denken müssen, mein Gott, allein bei der Situation schon würde mir als Täter ganz schwindelig. Ich gehe daher davon aus, dass sie die ganze Zeit die gleichen Klamotten getragen hat. Du hast aber recht, das ist eine spekulative Grundannahme. Aber ohne Grundannahmen können wir ja hier nicht denken.

Es muss natürlich heißen, dass mir dann alle Umstände zu kompliziert werden für den Täter. Schwierig, schwierig, das alles.

@startrek84
Aber soo kompliziert muss es doch garnicht sein. Es reicht doch, wenn der Täter Frauke ein Waschbecken, Seife und eventuell ein frisches T-Shirt zu Verfügung gestellt hat, so dass sie ihre Sachen durchwaschen konnte. Das T-Shirt kam nach Benutzung in die Waschmaschine oder in den Müll - fertig.