Mord an Frauke Liebs

@all

Ich bin im übrigen nicht hier, um humorig zu plänkeln. Humor in allen Ehren, aber hier möchte ich mich gerne ernsthaft zu einem sehr ernsten Thema austauschen. Wrnn ich Fkachwitze will, geh ich woanders hin. Danke.

@annakannnix
Dann solltest Du Dir mal ernsthafte Gedanken über Deine Theorien machen, und ernsthafte Gegenargumente, die Dir nicht passen, nicht einfach ignorieren oder vom Tisch wischen, dann kann man auch ernsthaft mit Dir arbeiten.

@annakannnix

annakannnix schrieb:Ich bin im übrigen nicht hier, um humorig zu plänkeln. Humor in allen Ehren, aber hier möchte ich mich gerne ernsthaft zu einem sehr ernsten Thema austauschen. Wrnn ich Fkachwitze will, geh ich woanders hin. Danke.

da stimme ich zu

@zweiter
Du sprichst ein Grundsatzproblem an - war es Zufall, dass Täter und Frauke nach dem Pub aufeinandertrafen oder nicht?
Wenn es Zufall war, kann es nämlich genauso gut ein ihr Fremder gewesen sein, u.a. aus diesem Grund kann ich für mich einen Fremden nicht ausschließen.

@hallo-ho
Kann man auch nicht ausschließen.

@Zefix
Tun hier viele und mit einer gewissen Bestimmtheit. Das kritisier ich auch gar nicht. Nur ich für mich kann es nicht ausschließen.
Oft werden Argumente eingebracht in der Art "Ein Fremder hätte sie nicht telefonieren lassen". Auch das leuchtet mir nicht ein, warum das nur ein Bekannter getan haben können soll... Ups, zu viele Modalverben. Ups, schon wieder ein minimaler Anflug von Humor...

@hallo-ho
damit kann man aber einen notfall ausschließen der sich auf fraukes beruf bezieht .
weil bei einem zufall und fremden täter ja nicht zu ersehen ist das, frauke krankenschwester ist.

meiner meinung nach haben die anrufe nur das ziel der vertuschung und beruhigun und ablenkung
und eine woche dauerte es ,bis der täter sich durchringen konnte zu töten.
das war ein langer prozess, den er immer wieder vermeiden wollte .
ganz einfach ,mehr steckt da nicht hinter

@zweiter
Meinst du, wenn er z.B. zwei Wochen oder vier Wochen oder drei Monate gebraucht hätte, dass er dieses Spielchen entsprechend lange fortgesetzt hätte?

@hallo-ho
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich es auch für wahrscheinlicher halte, dass es ein Bekannter war. Je mehr ich allerdings darüber nachdenke, kann es genau so gut ein Fremder gewesen sein (damit rückt sicherlich ein sexuelles Motiv, das ja ebenfalls von den meisten hier nahezu kategorisch ausgeschlossen wird, und das ich mir bei einer hübschen, offenen 21jährigen vorstellen kann, in den Mittelpunkt).

Die Anrufe erklären sich für mich in beiden Szenarien ziemlich gleich unzureichend, und sind der Schlüssel zum Fall, so oder so.

hallo-ho schrieb:"Ein Fremder hätte sie nicht telefonieren lassen". Auch das leuchtet mir nicht ein, warum das nur ein Bekannter getan haben können soll...

Warum soll ein Fremder daran interessiert sein, die Fahndung zu verzögern? Wofür?

@Ocelot
Aber was hat ein Bekannter von den Anrufen? Dass er offensichtlich bisher nicht entdeckt wurde? Aber inwiefern soll das den Anrufen geschuldet sein?

@hallo-ho
nein,weil es nicht viel länger gehen würde ,es würden dann mit sicherheit andere maßnahmen ergriffen .
man kann sowas nicht glaubwürdig länger durchziehen, wenn man jeden tag anrufen läßt .
wäre es einmal, oder 2 mal die woche und mit dem richtigen text am telefon ,würde es länger möglich gewesen.

@zweiter

Wue gesagt gehe ich hier davon aus, dass Frauke und ihre Tätigkeit im St. Vinzenz bekannt war. Ob einem Bekannten überhaupt in jedem Fall bewusst war, dass Frauke erst am Ende des ersten Kehrjahres war, ist ungewiss. Wisst ihr das bei Bekannten so genau?

Eine Geburt z.B. Kann sogar Tage dauern. Ein Notfall hat sich ja nicht immer in ein, zwei Stunden erledigt. Sogar wenn man angeschossen ist oder eine Stichwunde hat, stirbt man nicht zwangsläufig innerhalb der nächsten Stunde. Ich denke, das sollte klar sein

Hinweise darauf... worauf gibt es in diesem Fall schon konkrete Hinweise? Mit solchen würden wir hier heute nicht spekulieren. Frauke hat den passenden Hintergrund, es wäre ein Motiv für ihr Verschwinden und dafür, warum sie eine Woche am leben war. Vielleicht fällt noch wem was dazu ein..

@Ocelot

Man muss ja nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass die Anrufe der Fahndungsverzögerung dienten. Zum einen. (Vlt. hat ihm dieses Katz-und-Maus-Spiel Spaß gemacht? A la "Catch me, if you can")

Zum anderen: war vlt. so eine subjektive, irrationale Sache: Vlt. haben ihm die Anrufe in irgendeiner Form Sicherheit gegeben (Es wurden ja schon Optionen angesprochen, dass er darauf hätte plädieren können, dass Frauke freiwillig bei ihm war. Ob man ihm das abgekauft hätte, ist eine andere Frage. Aber wenn sie körperlich unversehrt gewesen wäre und auch nicht vergewaltigt, hätte man ihm zumindest ein Stück weit glauben können. Das mal nur so als Beispel.)

Zefix schrieb:Aber was hat ein Bekannter von den Anrufen?

1) er befürchtete, dass man auf ihn kommt
2) sie waren ein Teil der Tat
3) Frauke konnte ihn überzeugen anrufen zu dürfen

@Ocelot
Ich gehe sogar noch weiter. Frauke muss doch nach ein paar Tagen in den selben Klamotten in der Gewalt des Täters zumindest geahnt haben, dass das nicht gut ausgeht für sie. Da wäre ihre allerletzte Chance doch gewesen, notfalls - gerade beim letzten Anruf - einfach ins Telefon zu schreien "ich bin in xy, werde im Auto mit der Nummer xy festgehalten, Erwin G. hat mich in seiner Gewalt", irgendwas dieser Art.

Das Risiko kann doch eigentlich kein Entführer eingehen, der letztlich sein Opfer ermordet.
So lange es dafür keine ausreichende Erklärung gibt, werden wir uns leider weiter im Kreis drehen.

@Ocelot

Ocelot schrieb:Warum soll ein Fremder daran interessiert sein, die Fahndung zu verzögern? Wofür?

ein fremder, oder bekannter, macht kein unterschied,wenn er nicht töten wollte und versuchte aus der situation anders heraus zu kommen.
ein bekannter ist nur wahrscheinlicher aufgrund der freizügigen anrufe ,der kenntnisse wo frauke war
und der bezug zu paderborn.

Ocelot schrieb:1) er befürchtete, dass man auf ihn kommt

Was helfen ihm da die Anrufe?

Ocelot schrieb:2) sie waren ein Teil der Tat

Ocelot schrieb:3) Frauke konnte ihn überzeugen anrufen zu dürfen

auch bei einem Unbekannten möglich

Also nochmal: Ich plädiere hier nicht für den großen Unbekannten. Ich kann nur nicht sagen: er war 100% bekannt und 0% unbekannt.

@annakannnix
der bekannte mußte aber wissen wo frauke sich aufhielt und das mußte dann noch mit dem notfall zusammenpassen,zeitlich .

hallo-ho schrieb:Ich muss keinen Medizin-Prof persönlich kennen, wenn ich über genügend kriminelle Energie verfüge, jemanden zu entführen und eine Woche lang gefangen zu halten. Im Gegenteil, dann ist jemand, der nicht weiß, wie ich heiß und wo ich wohne UND medizinisch mehr drauf hat als eine 9-Monats-Schwester sogar die weitaus besser Wahl.

Aber das hat ja mit meiner Theorie gar nichts mehr gemein. ;)