Mord an Frauke Liebs

@Ocelot

So weit will ich erst ein mal nicht gehen.
Für mich ist es jemand, der in jedem Fall an diesem Abend sein wahres Gesicht gezeigt hat.
Jemand der vor dem Dienstag an dem Frauke mit
ihm ging, noch nie ein so radikales verhalten
ans Tageslicht gelegt hat.

Er hat sich erst an diesem Abend so gezeigt. Somit könnte Frauke auch DIE EINZIGE ODER ERSTE sein,
die dieses Verhalten so kennen gelernt hat.

Was passiert eigentlich heutzutage rechtlich wenn man Person X /Personen X,Y,Z im Verdacht hat und diesen Verdacht der Polizei meldet.
Was für den einen begründete Indizien sind, hält der nächste vielleicht für Quatsch.
Und man kann ja nun auch nicht ziellos hingehen und unbescholtene Bürger verdächtigen.
Können die zu Unrecht Verdächtigten Schadensersatz o.Ä. erstreiten?

@OR1
Ich bin kein Jurist, aber ich geb mal gern meinen Laiensenf dazu:
Ich persönlich denk, wenn man dir nicht nachweisen kann, dass du jemandem bewusst schaden wolltest durch üble Nachrede oder falsche Beschuldigung oder sowas in der Art, dann kann dir eigentlich niemand was.
Wenn sich ein Zeuge irrt, kann man ihn ja auch nicht belangen. Er hat sich eben geirrt. Brenzlig wird es nur, sobald es Hinweise oder gar Beweise gibt, dass er bewusst gelogen hat, um jemandem zu schaden.

Lieber eine Aussage zu viel als zu wenig.

ich habe mich immer gefragt warum die Anrufe?
ich frage mich jetzt auch
1. warum gerade aus Paderborn?
2. warum so relativ näh zu dem Wohnung?

was wollte Täter damit sagen?

nein das koennte auf keinem Fall ein Zufalltäter und ein Zufalltat sein

@OR1

Och......melden kann man im Prinzip alles. Du wirst ja nicht hergehen und sagen, dass der xy der Mörder ist, und warum, tja, das weisst du auch nicht....

Du wirst ja schon deinen Verdacht irgendwie begründen, wenn auch nicht beweisen können, oder?

@sue_bern

- aus Paderborn, weil alles andere zu weit weg und somit zu umständlich war
- weil durch die Nähe zur Wohnung suggeriert werden sollte, dass Frauke doch ganz nah ist und man sich somit keine Sorgen machen soll?

An Zufälle glaub ich übrigens eher seltenl

@Adell

Adell schrieb:- aus Paderborn, weil alles andere zu weit weg und somit zu umständlich war
- weil durch die Nähe zur Wohnung suggeriert werden sollte, dass Frauke doch ganz nah ist und man sich somit keine Sorgen machen soll?

ein fremder Täter wuerde das Opfer packen und weit weg fahren
dieser Täter spaziert mit Opfer fast von der Wohnungstuer

@Malinka

Malinka schrieb:Somit wäre ein bewusst herbei geführtes "Abweichen" in Richtung Atlaswerk
für mich an dieser Stelle völlig sinnlos.

es ist nicht ein sinnloses ausweichen .
ich meine das der täter um diese zeit das gebiet dören gemieden hatte ,weil dort eben mehr trubel los ist ,es war samstag ,alle fahren einkaufen usw.

beim atlaswerk war eben nicht so viel los,das ist doch ein grund,warum man mittags nicht in dören war,sondern mönkeloh.
ist meine meinung.

@zweiter

Hinsichtlich Mönkeloh, dass dieses Gewerbegebiet gewählt wurde, weil hier samstags nicht so viel Publikumsverkehr ist, wie in Dören, bin ich ganz bei dir.

Die Frage die sich mir stellt, wie ist dieses Gewerbegebiet hinsichtich der in Kauf genommenen Fahrtstrecke zu bewerten? Dieser Kontakt war der einzige, der tagsüber, also bei Helligkeit durchgeführt wurde.

Müsste nicht dieser Kontaktpunkt gemutmaßt die kürzeste Anfahrtzeit gehabt haben?

Was hältst du von einem Festhaltepunkt der in Nord- oder Kirchborchen lokalisiert wäre? Hier wäre auf jeden Fall auch eine Nähe zur A33 gegeben.

@Malinka

Malinka schrieb:Keine Ahnung wie es dann aussieht.
Ich finde es unnötig dort einen Kreis ein
zu fügen.
Was sollte es bringen?

war nur eine idee,mußt du ja nicht
es bringt eben mehr mitte und ich könnte es mit anderen karten vergleichen.
außerdem sind ja noch andere kontaktpunkte ,die man vielleicht mit einbeziehen kann.
ich wollte nur mal deine meinung zu deiner zeichnung hören
warum du diese punkte so verbunden hast und nicht anders ,wie bewertest du die einzelnen punkte
usw .
man denkt sich ja was dabei

@bugster

bugster schrieb:Was hältst du von einem Festhaltepunkt der in Nord- oder Kirchborchen lokalisiert wäre? Hier wäre auf jeden Fall auch eine Nähe zur A33 gegeben.

klar ist auch eine möglichkeit,wie erklärst du dir dann die anderen kontakte.
also ich meine wenn mönkeloh der kürzeste weg wäre, oder der schnellste und er am tag auch gut zu erreichen ist
warum dann paarmal kontakt in dören
wenn man allerdings die bundesstr von neuenbeken herunterfährt nach mönkeloh, ist es meiner meinung fast genauso schnell zu erreichen, wie dören.

@bugster
ich lasse mich gerne auch von anderen ausgangspunkten überzeugen ,wenn man eine erklärung für alle kontakte hat.
einfach so tippen es ist hier ,oder da auch ok
aber eine erklärung müßte schon dabei sein ,warum es so ist.

Vielleicht einfach nur Zufall, weil genau IN DEM Augenblick es dort jeweils ruhiger war, wenig andere Autos, Menschen...?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich genauestens überlegt hat, wo er hinfährt. Vermutlich wirklich nur situative Entscheidungen.

@Interested
aber dann müßte er es ja vorher wissen, ob es dort ruhiger ist.

@Interested

Ich würde vermuten, dass er da sehr genau drüber nachgedacht hat. Das Atlaswerk ist schon ein ziemlich spezieller Ort. Zudem der näheste an ihrer Wohnung. Der ist mit sicherheit nicht blind mit Frauke zu irgendwelchen Punkten hingefahren. Allein schon durch die frühe Uhrzeit am Samstag.

@all

Vielleicht ging es ihm auch um den Weg zum Anruf. Ganz Paderborn dürfte voll gewesen sein. Wenn er Frauke im Wohngebiet um FRaukes Wohnung versteckt hätte, würde er bis zu den Dören oder nach Sennelager schon eine ganz schöne Strecke in Kauf nehmen. Das Atlaswerk liegt fast um die Ecke. Vielleicht wählte er das Atlaswerk wegen der kürzeren Anfahrt.

@zweiter

Nein, während der 'Umherfahrerei' das erst entschieden und dann auch gesehen, dass es dort geeignet ist. Ist ja nur ein Gedanke - wäre schön, würden wir die Wahrheit kennen.

@OR1

Den Samstag habe ich dabei nicht gemeint - da muss auf jeden Fall aufgrund der Tageszeit Planung und Ziel von vornherein festgestanden haben. Und mit Sicherheit hatte er an dem Tag auch was vor - mit anderen.

@zweiter

Stimmt. Über die B64 wäre auch aus Neuenbeken das GG Mönkeloh gut zu erreichen.

zweiter schrieb:ich lasse mich gerne auch von anderen ausgangspunkten überzeugen ,wenn man eine erklärung für alle kontakte hat.
einfach so tippen es ist hier ,oder da auch ok
aber eine erklärung müßte schon dabei sein ,warum es so ist.

Die anderen Kontaktpunkte wären gut über die A33 in Kombi mit der B1 zu erreichen. Das was mich an Neuenbeken stört sind zweierlei Dinge:

- zum einen der Kontakt in Sennelager rein von der Örtlichkeit her (ist mMn zu weit von Neuenbeken entfernt)
- zum anderen vermute ich, dass jemand aus Neuenbeken vermutlich nicht soo gut über die Gegebenheiten in Sennelager informiert ist

Was ich damit meine: Neuenbeken liegt nicht an der A33. Die A33 erschließt Paderborn sehr gut und ist neben der Fernstraßenbedeutung so etwas wie eine Stadtautobahn. Eine Person aus Neuenbeken nutzt die A33 jedoch in der Regel nur für den Fernverkehr und verfügt mMn in der Regel nicht über die Kenntnisse der Paderborn-nahen Abfahrten. Personen, die in den Ortschaften (Hövelhof, Sennelager, Schloß Neuhaus, Elsen, Borchen) nutzen häufig auch für das Erreichen von Zielen, die innerhalb Paderborns liegen und kennen in der Regel auch die einzelnen Abfahrtsörtlichkeiten genauer.

Der Kontakt in Sennelager ist von Neuenbeken aus schlechter erreichbar. Mich hat die Anmerkung von @OR1 ...

OR1 schrieb:Donnerstag begann ja die große öffentliche Suche. Der/die Täter bekamen es am Donnerstag durch Medien/Presse/vielleicht auch durch Informationen aus erster Hand mit.
Am Donnerstag fühlte sich der Täter gezwungen zu handeln und war wahrscheinlich zeitlich im Stress. Fährt man da die weiteste Strecke zum Telefonieren?

... überlegen lassen, welcher Festhaltepunkt hierfür eine mögliche Alternative zu Neuenbeken wäre und mitunter die Wahl des GG Sennelager-Dreihausen möglicher erscheinen ließe.

@bugster

bugster schrieb:Die anderen Kontaktpunkte wären gut über die A33 in Kombi mit der B1 zu erreichen. Das was mich an Neuenbeken stört sind zweierlei Dinge:

- zum einen der Kontakt in Sennelager rein von der Örtlichkeit her (ist mMn zu weit von Neuenbeken entfernt)
- zum anderen vermute ich, dass jemand aus Neuenbeken vermutlich nicht soo gut über die Gegebenheiten in Sennelager informiert ist

sennelager sehe ich eben nur als weglenkung ,von richtung nieheim ,es war der erste kontakt ,also noch einigermaßen sicher .
je mehr kontakte umso unsicherer wird ja die lage und daher der weg kürzer .
aus dieser sicht betrachte ich die situation.
also je länger die tat,je öfter der kontakt um so unsicherer wird es für den täter .
umso kürzer wird sein weg werden.

es ist aus meiner sicht für den täter doch besser da öfters hinzufahren ,wo er sich am sichersten fühlt ,also kurzer weg, schnell erreichbar ,kann man öfters hinfahren,viele fluchtwege.
daher auch näher am versteck.

zweiter schrieb:sennelager sehe ich eben nur als weglenkung ,von richtung nieheim ,es war der erste kontakt ,also noch einigermaßen sicher .

Warum soll er von Nieheim weglenken, wenn der Festhalteort auch deiner Meinung nach, nicht Nieheim war?

Natürlich ist er nicht noch einmal mit Frauke nach Nieheim gefahren, da der Weg dorthin und zurück ggf. zu risikobehaftet war.

Aber als bewusste Weglenkung... hmm. Wie gesagt, die Frage ist ob man den Kontakt von Samstag vom Risiko entdeckt zu werden und somit von der Weglänge nicht doch ein Stück weit anders bewerten sollte. Allerdings finde auch ich die von dir erstellte Karte mit der daraus resultierenden Schlussfolgerung rein von der geografischen Betrachtung her als logisch.

Von den zurückgelegten Wegstrecken empfinde ich Neuenbeken jedoch als suboptimal gelegen. Aber mitunter täuschen mich hier meine Gefühle auch ;D