Mord an Frauke Liebs
92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke LiebsSeite 1.609 von 4.671vorherige 1 ... 1.5091.5591.5991.6071.6081.6091.6101.6111.6191.6591.709 ... 4.671 nächste
Direkt zur Seite:
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 07:35Siegessicher schrieb:Eine Theorie, die FF mit einschließt, beantwortet ALLE Fragen, die sich JEDER stellen muss, wenn er sich mit den Fakten des Falles vertraut gemacht hat.
Siegessicher schrieb:versuch dich mal an einer Theorie, die alle bekannten Fakten mit einschließt. Dann reden wir weiter.Also, das nenn ich mal Chuzpe: du propagierst eie Theorie, die von Fakey ausgeht, von deren Existenz es NULL (in Zahlen: 0) Fakten, Beweise, sonstwas gibst und empfiehlst anderen Usern, mal gefälligst eine Theorie aufzubuachen, die BEKANNTE Fakten einschließt? Nicht wirklich jetzt? Oder doch?!
Weißt du, für mich persönliich ist es die bessere Lösung zu sagen: Ich bin nicht allwissend. Ich kann mir nicht auf alles einen Reim machen. Ich verstehe nicht alles.
Als eine "faktenbasierte" Theorie zu propagieren, deren Grundbasis (Fakey) bis jetzt eine unbewiesene Kopfgeburt ist.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 07:52Ich weiß nicht mehr, wer gestern behauptet hat, man würde die Radiocarbonmethode zur Bestimmung des Todeszeitpunktes feststellen.
Nun, ich glaube inzwischen, dass diese Behauptung, vorsichtig ausgedrückt, nicht stimmt.
Aufgrund meines eigenen bescheidenen Wissens weiß ich, dass man sie bei archäologischen Funden anwendet. Dort kommt es aber eben nicht mal auf ein Jahr hin oder her an, geschweige denn auf Stunden, Tage oder Wochen. Wenn man bei organischem Material schon bestimmen kann, ob beispielsweise die Moorleiche aus dem Jahr 50 v. Chr. oder 20 n. Chr. stammt, dann ist das für archäologische Dimensionen schon eine sehr gute Eingrenzung, mit der Archäologen und Historiker gut weiterarbeiten können.
Dann hab ich gestern noch nachgelesen, dass C14 eine Halbwertszeit von über 5000 Jahren hat, noch dazu verbunden mit einer Ungenauigkeit von +/- 40 Jahren. Wie man damit den Todeszeitpunkt einer Leiche bestimmen will, die irgendwann zwischen gestern und vor ca. 4 Monaten zur Leiche wurde, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
(So'n Kram wie Halbwertszeiten findet ihr in jedem Schülerduden u.ä., wenn es euch interessiert, selber googeln)
Wer noch Zweifel hat, möge sich an den Fall Schemmer/Koblenz erinnern. Hier waren die Leichname Welten entfernt von einer Skelettierung, hier lagen sie wirklich nur ca. zwei Tage (wenn ich mich recht erinnere) und selbst hier konnte die Rechtsmedizin nur eine relativ vage Angabe machen.
Dann hab ich noch einen User angeschrieben, der hier im Thread nicht mitschreibt, was aber nichts zur Sache tut. Er kennt sich jedenfalls "mit so Dingen" sehr gut aus und hat sinngemäß gemeint, dass sei Quatsch und seines Wissens werde das nicht angewandt (er nannte die "üblichen" Dinge wie Körpertemperatur, Verwesungsgrad, Insektenbefall). Die Radiocarbonbestimmung sei so, als würde man mit einem Zollstock die Breite einer Haarnadel messen wollen.
Diese Aussage deckt sich mit dem, was ich anfangs geschrieben habe.
Nun, ich glaube inzwischen, dass diese Behauptung, vorsichtig ausgedrückt, nicht stimmt.
Aufgrund meines eigenen bescheidenen Wissens weiß ich, dass man sie bei archäologischen Funden anwendet. Dort kommt es aber eben nicht mal auf ein Jahr hin oder her an, geschweige denn auf Stunden, Tage oder Wochen. Wenn man bei organischem Material schon bestimmen kann, ob beispielsweise die Moorleiche aus dem Jahr 50 v. Chr. oder 20 n. Chr. stammt, dann ist das für archäologische Dimensionen schon eine sehr gute Eingrenzung, mit der Archäologen und Historiker gut weiterarbeiten können.
Dann hab ich gestern noch nachgelesen, dass C14 eine Halbwertszeit von über 5000 Jahren hat, noch dazu verbunden mit einer Ungenauigkeit von +/- 40 Jahren. Wie man damit den Todeszeitpunkt einer Leiche bestimmen will, die irgendwann zwischen gestern und vor ca. 4 Monaten zur Leiche wurde, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
(So'n Kram wie Halbwertszeiten findet ihr in jedem Schülerduden u.ä., wenn es euch interessiert, selber googeln)
Wer noch Zweifel hat, möge sich an den Fall Schemmer/Koblenz erinnern. Hier waren die Leichname Welten entfernt von einer Skelettierung, hier lagen sie wirklich nur ca. zwei Tage (wenn ich mich recht erinnere) und selbst hier konnte die Rechtsmedizin nur eine relativ vage Angabe machen.
Dann hab ich noch einen User angeschrieben, der hier im Thread nicht mitschreibt, was aber nichts zur Sache tut. Er kennt sich jedenfalls "mit so Dingen" sehr gut aus und hat sinngemäß gemeint, dass sei Quatsch und seines Wissens werde das nicht angewandt (er nannte die "üblichen" Dinge wie Körpertemperatur, Verwesungsgrad, Insektenbefall). Die Radiocarbonbestimmung sei so, als würde man mit einem Zollstock die Breite einer Haarnadel messen wollen.
Diese Aussage deckt sich mit dem, was ich anfangs geschrieben habe.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 08:58@hallo-ho
Ich war das mit der Radiokarbonmethode. Und das wird bei stark skelettierten Leichen deshalb gemacht, weil es da mal diesen Fall der 16-jährigen verschwundenen Elke Kerll 1969 gegeben hat.
Wikipedia: Mädchen aus dem Uchter Moor
http://www.zeit.de/2006/40/Moora
Diesen letzten Link hatte ich auch beigefügt, wo alles genau steht. Da ich nicht weiß, wie die Leiche von Frauke aufgefunden worden ist, in welchem Zustand sie sich befand, habe ich die Radiokarbonmethode neben anderen Methoden einfach dazugefügt. Die Radiokarbonmethode kann den ungefähren Lebezeitpunkt einer Leiche feststellen (grob über Jahrtausende von Jahren). Sie kann als Methode darüber hinaus aber auch einen anderen Erkenntnisffekt haben, der mitunter im Zusammenhang mit der Entomologie eine Rolle spielt. Man benutzt die Radiokarbonmethode also bei stark skelletierten Leichen, um wie im Fall Elke Kerll auszuschließen, dass es sich nicht um einen Jahrundertfund handelt. Im oben genannten Fall hat das nämlich letztlich zu viel mehr Kosten geführt. Im Fall Elke Kerll hatte man auf diese Methode leider verzichtet.
Bei ca. drei Monaten Liegezeit gehe ich aber auch davon aus, dass der Verwesungsprozess noch nicht komplett abgeschlossen war.
Ich war das mit der Radiokarbonmethode. Und das wird bei stark skelettierten Leichen deshalb gemacht, weil es da mal diesen Fall der 16-jährigen verschwundenen Elke Kerll 1969 gegeben hat.
Wikipedia: Mädchen aus dem Uchter Moor
http://www.zeit.de/2006/40/Moora
Diesen letzten Link hatte ich auch beigefügt, wo alles genau steht. Da ich nicht weiß, wie die Leiche von Frauke aufgefunden worden ist, in welchem Zustand sie sich befand, habe ich die Radiokarbonmethode neben anderen Methoden einfach dazugefügt. Die Radiokarbonmethode kann den ungefähren Lebezeitpunkt einer Leiche feststellen (grob über Jahrtausende von Jahren). Sie kann als Methode darüber hinaus aber auch einen anderen Erkenntnisffekt haben, der mitunter im Zusammenhang mit der Entomologie eine Rolle spielt. Man benutzt die Radiokarbonmethode also bei stark skelletierten Leichen, um wie im Fall Elke Kerll auszuschließen, dass es sich nicht um einen Jahrundertfund handelt. Im oben genannten Fall hat das nämlich letztlich zu viel mehr Kosten geführt. Im Fall Elke Kerll hatte man auf diese Methode leider verzichtet.
Bei ca. drei Monaten Liegezeit gehe ich aber auch davon aus, dass der Verwesungsprozess noch nicht komplett abgeschlossen war.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 09:11@all
Wenn der Leichenfund innerhalb von drei bis vier Wochen nach Ablagezeitpunkt erfolgt wäre, hätten Entomologen den Tag der Ablage/Tötung noch genau eingrenzen können. Das ist hier bekanntlich nicht der Fall gewesen. Trotzdem werden hier bestimmte Käferarten noch wichtige Aufschlüsse darüber gegeben haben können. Allein, wenn es um die Bestimmung der Habitate der Insekten geht, dürfte die Polizei nähere Aufschlüsse darüber haben, inwiefern Tatort/Fundort miteinander korrelieren etc.
Wenn der Leichenfund innerhalb von drei bis vier Wochen nach Ablagezeitpunkt erfolgt wäre, hätten Entomologen den Tag der Ablage/Tötung noch genau eingrenzen können. Das ist hier bekanntlich nicht der Fall gewesen. Trotzdem werden hier bestimmte Käferarten noch wichtige Aufschlüsse darüber gegeben haben können. Allein, wenn es um die Bestimmung der Habitate der Insekten geht, dürfte die Polizei nähere Aufschlüsse darüber haben, inwiefern Tatort/Fundort miteinander korrelieren etc.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:02Zu den Klimabedingungen im Sommer 2006, sollte man hier schauen.
http://www.klima-owl.de/presse/Sommer%2006.pdf
Auch im September war es überdurschnittlich warm.
http://www.klima-owl.de/presse/Herbst%2006.pdf
Die Maden werden dadurch ein schnelleres Wachstum gehabt haben, wären dann wieder geschrumpft und in 1. Generation zumindest Anfang Oktober abgestorben sein. Für die Zeitpunktbestimmung des Todes sind sie aber dennoch wichtig, weil man mit Ihnen natürlich auch noch unter bestimmten Bedingungen Rückschlusse auf die Liegezeit zurückverfolgen kann. Über die Insektenlarven kann man dann feststellen, ob Medikamente (Psychopharmaka), Drogen oder Sedativa vor/bei Fraukes Tod eine Rolle spielten.
Hinzu kommt noch, dass die Todeszeitbestimmung in der Regel darauf basiert, inwieweit die Ausprägung der festgestellten Leichenveränderungen (unter Berücksichtigung der biotischen und abiotischen Einwirkungsfaktoren) in eine zeitliche Kausalität mit dem Todeseintritt gesetzt werden können, um einen Rückschluss auf den Zeitpunkt zu geben.
http://www.klima-owl.de/presse/Sommer%2006.pdf
Auch im September war es überdurschnittlich warm.
http://www.klima-owl.de/presse/Herbst%2006.pdf
Die Maden werden dadurch ein schnelleres Wachstum gehabt haben, wären dann wieder geschrumpft und in 1. Generation zumindest Anfang Oktober abgestorben sein. Für die Zeitpunktbestimmung des Todes sind sie aber dennoch wichtig, weil man mit Ihnen natürlich auch noch unter bestimmten Bedingungen Rückschlusse auf die Liegezeit zurückverfolgen kann. Über die Insektenlarven kann man dann feststellen, ob Medikamente (Psychopharmaka), Drogen oder Sedativa vor/bei Fraukes Tod eine Rolle spielten.
Hinzu kommt noch, dass die Todeszeitbestimmung in der Regel darauf basiert, inwieweit die Ausprägung der festgestellten Leichenveränderungen (unter Berücksichtigung der biotischen und abiotischen Einwirkungsfaktoren) in eine zeitliche Kausalität mit dem Todeseintritt gesetzt werden können, um einen Rückschluss auf den Zeitpunkt zu geben.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:07der zeitpunkt war ende juni.wurde doch gesagt
also nicht mitte juni und auch nicht anfang juli
ich denke mal das sie den zeitpunkt schon auf ein paar tage eingrenzen konnten.
also nicht mitte juni und auch nicht anfang juli
ich denke mal das sie den zeitpunkt schon auf ein paar tage eingrenzen konnten.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:08Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:11Ja, ich suche mal. Ist nämlich wichtig.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:13@zweiter
????Warum???
????Warum???
Aufgrund der vorangeschrittenen Skelettierung des Leichnams konnten weder der genaue Todeszeitpunkt, noch die Todesursache abschließend ermittelt werden.Wikipedia: Mordfall Frauke Liebs
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:15Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:17@zweiter
Das hatte ich auch nicht erwartet. Aber hier schrieb ein(e) User/Userin, dass er/sie es für möglich halte, dass Frauke noch nach dem letzten Telefonat längere Zeit weitergelebt habe und erst später umgebracht worden sei.
Das hatte ich auch nicht erwartet. Aber hier schrieb ein(e) User/Userin, dass er/sie es für möglich halte, dass Frauke noch nach dem letzten Telefonat längere Zeit weitergelebt habe und erst später umgebracht worden sei.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:18@startrek84
ist ja auch nicht ausgeschlossen das sie noch 2 tage nach dem letzten anruf lebte.
aber anscheinend nicht länger als bis ende der woche.
ist ja auch nicht ausgeschlossen das sie noch 2 tage nach dem letzten anruf lebte.
aber anscheinend nicht länger als bis ende der woche.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:20@startrek84
da du aber den genauen tag noch weder die urzeit hast ,bringt es ja nichts .
der genaue tag würde vielleicht weiterhelfen.
so kann man sich nur an der woche orientieren, oder an den tag des letzten gesprächs.
da du aber den genauen tag noch weder die urzeit hast ,bringt es ja nichts .
der genaue tag würde vielleicht weiterhelfen.
so kann man sich nur an der woche orientieren, oder an den tag des letzten gesprächs.
Mord an Frauke Liebs
17.05.2014 um 11:24Ähnliche Diskussionen
Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)
Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")
Diskussion um Frauke Liebs für alle, die sie kannten bzw. Paderborn
Die mutmaßlichen Taten von Silvio S.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?