@Malinka@allWenn der Täter sich eigentlich selbst damit behandeln musste, hatte das für ihn 2 große Vorteile:
1. er wusste, wie man dosiert
2. er musste sich keine Gedanken darum machen, wie er dran kommt.
Für Frauke hatte das den großen Nachteil, dass derjenige dann zu wenig für sich übrig hatte.
Das könnte natürlich auch erklären, warum er eine Woche lang wohl noch relativ "mordunlustig" war und ihr in der Euphorie vielleicht versprochen hat, nach Hause gehen zu dürfen. Frauke wusste es womöglich und hatte die Hoffnung, dass swie ihn aufgrund ihres Wissens aus der Ausbildung noch irgendwie in den Griff bekommen könnte.
Dummerweise schien er dann aber keinen großartigen Pegel/Spiegel gehabt zu haben, der dann halt nach einer Woche ohne seine Medikamente nicht mehr ausgereicht hat.
Im übrigen hatte ich noch diese Woche einen Fall, wo ein Tilidin-Patient eigentlich immer friedlich war, aber neuerdings Ausraster hatte und richtig bösartig und aggressiv wurde.
Tatsächlich haben wir beim genaueren Nachforschen festgestellt, dass der Langzeitgebrauch aggressiv machen kann (stand aber so jetzt nicht im "Waschzettel")
Ich war übrigens grad bei wikipedia, da steht drin, dass man das locker für nur 60 Euro z.B. aus Polen bekommt.
Obwohl ich ganz und gar nicht an Tilidin glaube, finde ich aber auch den Ansatz sehr interessant.....