@Sven1213 Sven1213 schrieb:@Malinka
Davon gehe ich auch aus. Ob jetzt eine SMS aus Nieheim-Entrup kommt oder die letzte Aktivierung in Nieheim vom Sendemast aus registriert wurde, stellt keine tatrelevanz bezüglich den Orten dar.
Nur leider sehen diese Orte in diesem Umkreis nicht wirklich anders aus als Nieheim-Entrup oder Nieheim selbst. Kleine Dörfer mit einigen hundert, bis knapp über 1000 Einwohnern. Eine Dorfkirche, viele Höfe, viel nichts!
Es ist sogar SEHR wichtig zu wissen, dass sie eventuell NICHT in Nieheim war.
Schließlich hatte sie keinen Bezug zu Nieheim.
Eventuell würde sich aber ein Bezug ergeben wenn man die Dörfer und Höfe drum rum checkt....
Wenn sie nun aber jemanden aus Stammheim kannte, der sogar ins Täter Profil passt würde
das die Überlegungen im Bezug auf das Versteck schon ändern.
@neea neea schrieb: Das Risiko bei einer Entfuehrung am ersten Tag getoetet zu werden ist am hoechsten und sinkt deutlich nach vier Tagen... So ist es richtig.
Ausserdem werden typische Reaktionen eines Entfuehrungsopfers aufgezeigt.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man nach vier Tagen eine Eigendynamik entfaltet.
Schließlich ist man ja geistig nicht tot. Und wenn man Zeit hat die Situation ab zu wiegen
dann kann man auch Entscheidungen treffen.
Ich finde den letzten Anruf nach wie vor sehr seltsam.
Wozu die Überlänge?
Hat der Täter Frauke wirklich anrufen lassen, damit sie NUN PLÖTZLICH mit teilen
darf, dass sie nicht ( mehr ) sagen kann wo sie ist und mit wem und auch nicht ( mehr ) sagen
kann wann sie nachhause kommt?
Für diese Information hat der Täter wirklich das Risiko auf sich genommen sie noch mal raus
zu fahren und ihr dieses Überlängen Telefonat zu geben, in dem sie DAS GEGENTEIL von dem
behauptet was sie seit Freitag behauptet hatte?
Der Sinngehalt der Informationen ist widersprüchlich und leer.
Aber dennoch traut sich Frauke auf die Frage mit einem " ja" zu antworten.
Oft wurde die Überlegung gemacht, sie hätte sich versprochen.
Ich dagegen glaube ganz fest daran, dass Frauke da ehrlich geantwortet hat,
weil sie die Möglichkeit dazu hatte.
Das darauf folgende " nein, nein" soll ja ein lauter ausgesprochen worden sein.
Ich kann mir vorstellen, dass der Täter über den Lautsprecher des Handys mit hörte, aber
eventuell ihr JA überhören hätte können.
Ob er es tat, weiß ich nicht.
Das die Zeitungen am nächsten oder übernächsten Tag schon darüber berichtet hätten
habe ich nicht mit bekommen. Sprich der Täter hätte es aus den Medien nicht in der darauf
folgenden Woche mit bekommen können.
Somit bleibt zu sagen, dass dies als ein Versuch Fraukes gezählt werden kann auf
sich und die Situation EINDEUTIG aufmerksam zu machen.
Er hat es wahrscheinlich gehört.
Das genau sich Frauke bei genau dieser Frage verspricht, will und kann ich nicht glauben.
So viel Glück kann ich mir für den Täter und GEGEN Frauke nicht vorstellen.
Aber dennoch hat der Täter das Gespräch an dieser Stelle nicht abgebrochen.
Aus irgendeinem Grund hatte er bei diesen 5 Minuten keine Angst, dass direkt
geortet wurde und auch keine Angst davor, dass nach dem fatalen " ja" nicht direkt
irgend ein Streifenwagen alarmiert wurde um in dieser Gegend mal durch zu fahren.