@causa_y_efecto "Ausgebüxt"... - niedlicher Firmenname! 😊
Ansonsten: Hatten wir schon mal... 😉
@grabowsky schrieb am 12.12.2020 um 13.54 Uhr:
"Da frage ich mich schon, wie man einem ca. zwei Meter langem Seil oder einer Schnur nachweisen kann, dass es nicht in Deu. hergestellt wurde? Stand an einem Ende "Made in Taiwan, China o.ä."? Konnten die Fasern untersucht werden, unterm Rasterelektronenmikroskop etwa und die Fasern einem ausländischen Produktionsverfahren zuordnet werden?"Habe ihm daraufhin um 14.14 Uhr geantwortet:
Das Bundeskriminalamt verfügt über ein riesengroßes Archiv, in dem neben -naturgemäß- Waffen aller Art, auch öfter in der Kriminalistik vorkommende Gegenstände als Vergleichsobjekte gesammelt werden. Dazu dürften ganz sicher auch Taue, Stricke, Seile, Bänder, Schnüre usw. von verschiedenen Formaten und Herstellern zählen. Bisweilen eingearbeitete, einzelne andersfarbige Fasern welche nur einem bestimmten Hersteller zugeordnet werden können, erleichtern dabei unter Umständen eine solche Suche. (Zitat Ende)
Die Herkunft aus anderen Ländern ist insofern eine denkbare, ja wahrscheinliche Möglichkeit als der größte europäische Binnenhafen Duisburg, in unmittelbarer Nähe zum Geschehensort liegt.
causa_y_efecto schrieb:"Möglicherweise hatte der Täter irgendwelche Pfadfinder oder Survival-Kenntnisse."
Oder (Grund)Wehrdienst geleistet. Muß auch nicht unbedingt bei der Marine gewesen sein. Je nach beruflicher Herkunft der Ausbilder gaben die auch gerne ihre "zivilen" Kenntnissse weiter. Wozu dann auch das Knüpfen von speziellen Knoten gehört haben kann.
Kuno426 schrieb:"Ist es wahrscheinlich, dass der Täter im Gebüsch angefangen hat, komplizierte Knoten zu knüpfen?"
Sicherlich nicht. Allein schon der "Zeitaufwand" das wehrlose kleine Geschöpf -offenbar- an einem starken Ast aufzuhängen, war -trotz menschenleerer und weit einsehbarer Umgebung- mit einem großen Risiko für den Mörder verbunden. Und erinnern wir uns an die Auffindesituation durch den ältesten Bruder Andreas, wie er in der "Aktenzeichen-Cold-Cases-Sendung" dargestellt wurde:
Ort: Ein Wirtschaftsweg am Rande von Neukirchen-Vluyn, in unmittelbarer Nähe zur Autobahn.
Szene: Andreas Möller ist am Tag nach dem Verschwinden seiner jüngsten Schwester auf eigene Faust mit dem Fahrrad in der Umgebung von Neukirchen-Vluyn auf der Suche. In einem
vermüllten Wäldchen mit Büschen und Bäumen findet er seine am Hals aufgehängte Schwester Martina.
Die in dieser Sendung im Film gezeigten, in unmittelbarer Nähe zum Fundort abgelegten blauen Müllsäcke lassen darauf schließen, daß es sich eben nicht um einen vollkommen von Menschen gemiedenen Bereich gehandelt hat sondern -zumindest- irgendwelche "Umweltferkel" sich dort ihrer Abfälle entledigt haben. Und am Dienstag nach einem verlängerten (Pfingst)Wochenende erst recht denkbar, dort solche Personen zu treffen.
Kuno426 schrieb:"Das Phantombild des Autofahrers erinnert mich an Fahrendes Volk. Bei dem Personenkreis war es üblich, etwas zu "finden, zu sammeln" und später zu eigenen Zwecken zu gebrauchen."
Nicht nur bei dem -im Übrigen von mir sehr geschätzten "Personenkreis"- sondern auch und gerade in der Provinz üblich. Da läßt man -auch heute noch- nichts "verkommen", nur weil es benutzt, ausgeblichen oder auch leicht defekt "am Wegesrand" liegt bzw. auf dem eigenen Acker gefunden wurde.
Zum Aussehen des möglichen Täters (und in Verbindung mit auf einer fremdsprachigen -türkisch?- Internetseite angebotenen Seilen) hatte ich mich auch schon vor kurzem (22. Dezember 2020 um 22.36 Uhr) geäußert:
"...kann durchaus mit dem (interessanterweise nur in der ersten Sendung erwähnten) "dunklen, südländischen Typ" des unbekannten Mannes in Verbindung gebracht werden. Auf den "auffälligen buschigen Schnäutzer" (Kriminalhauptkommissarin Sabine Wagner in der "Aktenzeichen-Cold-Case-Sendung" am 4. November 2020) will ich gar nicht eingehen. So eine Gesichtszierde trugen auch deutsche Männer damals wie heute..."