jetzt kann die gute Frau ja auch in einem späteren Buch nicht wieder völlig zurückrudern und das Gegenteil erzählen.
Das Problem ist nur, das ein Jahr später die Mauer auf ging und die Angaben und die Aussagen dann auch zumindest nachzuprüfen waren.
Ich denke mal Frau Stein hat eine Anzeige wegen Kindesentführung gestellt in der Bundesrepublik. Wahrscheinlich noch vor der Wende.
Da wird der Staatsanwalt sich die damaligen Ermittlungsakten von 1979 hat kommen lassen und eventuell noch die Stasi Akten.
Und es wird sich wohl kein Anfangsverdacht auf das Vorliegen einer Straftat ergeben haben.
Leider hab ich noch nirgends gelesen, was denn genau bei der Einsicht der Stasi Akten der Frau Stein heraus kam. Was stand denn nun alles in den 100 Seiten drin?
Sicherlich sind dort auch einige Ermittlungsergebnisse von 1979 enthalten.
Ich kann mir gut vorstellen, das Frau Stein das nirgendwo erwähnt, weil das eben nicht in ihre Verschwörungstheorie passt.
Bezüglich der Kleidung, ist mir folgende Aussage, die Frau Stein auf ihrer Internet Seite tätigt aufgefallen
Zitat:
Nur wenige Minuten nach ihnen war ein dunkelblauer Wagen (Kennzeichen SF für Leipzig) auf dem Parkplatz eingebogen. Die beiden Insassen – ein Mann und eine Frau, Anfang bis Mitte Dreißig, in grauen Mänteln – waren ausgestiegen und zum Eingang der Höhle gegangen, die erst um zehn Uhr aufmachte. Dann waren sie wieder zum Wagen zurückgegangen, weggefahren und nicht wiedergekommen.
Auf einmal hatten die Insassen des Moskwitsch also graue Mäntel an.
Was wäre eine gute Verschwörungstheorie ohne Agenten in grauen Mänteln ;-)
Und der Wagen war auch nur einfach hellblau. Aber Dunkelblau hört sich mehr nach was offiziellen an.
Mich würde aber nicht wundern, wenn die Erinnerungen der Frau Stein, sich im Laufe der Jahre wohl immer mehr in die Richtung ihrer eigenen Phantasie entwickelt hat und sie wirklich der Meinung ist sie kann sich an graue Mäntel erinnern.
In der Anzeige bei der Polizei (s.o.) stand auf jeden Fall etwas ganz anderes