Der Somerton-Mann
12.11.2019 um 17:05@all
Ich hatte mal überlegt, ob sich SM möglicher Weise während/nach dem zweiten Weltkrieg in einem der australischen Internierungslager
-bspw. Tatura (Archiv-Version vom 06.12.2019) oder Hay- befand. Dort lebten Menschen verschiedener Nationalitäten zwangsweise zusammen (Italiener, Japaner, Deutsche …).
Vllt. wollte er nach der Internierungszeit nicht mehr zurück in sein Heimatland, blieb in Australien.
Könnte ja sein, dass er dort dann aber nicht wirklich zurecht kam (keine Anstellung als Profitänzer weil inzwischen nicht mehr trainiert genug oder zu alt o.Ä.). Vllt. hatte man ihm die Klamotten die er trug, bei irgendeiner Institution, die sich um ehemalige Internierte kümmerte, gespendet?
Gildonus schrieb:Ich denke nach wie vor das der Mann aus Amerika angereist ist und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit geistig verwirrt war.Möglich scheint es, nichts Genaues weiss man ;-)
Ich hatte mal überlegt, ob sich SM möglicher Weise während/nach dem zweiten Weltkrieg in einem der australischen Internierungslager
-bspw. Tatura (Archiv-Version vom 06.12.2019) oder Hay- befand. Dort lebten Menschen verschiedener Nationalitäten zwangsweise zusammen (Italiener, Japaner, Deutsche …).
Vllt. wollte er nach der Internierungszeit nicht mehr zurück in sein Heimatland, blieb in Australien.
Könnte ja sein, dass er dort dann aber nicht wirklich zurecht kam (keine Anstellung als Profitänzer weil inzwischen nicht mehr trainiert genug oder zu alt o.Ä.). Vllt. hatte man ihm die Klamotten die er trug, bei irgendeiner Institution, die sich um ehemalige Internierte kümmerte, gespendet?
Nach dem Zweiten WeltkriegIst bekannt, ob Jestyn während des Krieges als Krankenschwester in einem Internierungslager tätig war?
Den Internierten aus Großbritannien und Europa wurde nach dem Kriegsende erlaubt Australien zu verlassen, wie auch denjenigen Personen, die die Briten festgesetzt hatten. Die Japaner, einschließlich derjenigen, die in Australien geboren wurden, mussten im Jahr 1946 Australien verlassen. Die meisten europäischen Kriegsgefangenen wurden bis Mitte 1947 repatriiert, obwohl ihnen die Erlaubnis zum Verbleib in Australien erteilt worden war.[18]
Displaced Persons:
Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Australien einen großen Zufluss von Displaced Persons aus Europa, zu einem geringen Teil auch deutschsprachiger Herkunft. Nach einer Lockerung der australischen Einwanderungspolitik konnten seit 1952 auch Deutsche wieder nach Australien einwandern. In den folgenden 20 Jahren wanderten 150.000 Migranten aus der Bundesrepublik Deutschland nach Australien aus. Aus der Schweiz und Österreich kamen weitere 30.000 Deutsch sprechende Personen. Als sich der Wohlstand in den weiter oben genannten Ländern entwickelte, entstand eine hohe Rückwanderungsquote, denn etwa ein Drittel kehrte zurück. 1991 gab es 112.000 in Deutschland geborene Einwanderer in Australien. Seit den 1980er Jahren ging die Einwanderung von Deutschsprachlern auf etwa 1.000 Personen je Jahr zurück. Parallel fand auch eine vermehrte Rückwanderung statt. Diese Tatsache wird auf die Folge der rigiden australischen Migrationspolitik Australiens zurückgeführt.[19]/quote]
Nazi-Spione in Adelaide (während des Krieges):
Während des Zweiten Weltkriegs gab es, wie es Barbara Poniewierski in einer Veröffentlichung belegte, geheimdienstliche Spione in der NSADAP/AO in Tanunda und Adelaide von den frühen 1930er Jahren bis zum Ende des Krieges. Spione der Gestapo überwachten in Adelaide deutsche Matrosen, die im Hafen ankamen, sowie lutherische Pastoren und Australienbesucher. Australische Unternehmen, die Nichtarier beschäftigten, erhielten keine Aufträge von Deutschen, während dies bei Firmen der Fall war, die der nationalsozialistischen Ideologie zugewandt waren. Australische Verluste im Verlauf des Kriegs wurden nicht bedauert, sondern sollen gefeiert worden sein.[21]
Wikipedia: Deutsche in Australien