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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 15:16
Ah aber ich sehe grad, es geht nicht direkt um den Mordfall... ach lest selber :)


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 15:16
Also die Story hört sich doch schon mal gut an !


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 15:31
In Schiltberg und Umgebung soll's ja noch mehrere Leut' geben, die haben den gleichen Familiennamen, den halt der ehemalige Hauserbauerns auch gehabt hat. Dieser hatte ja, wie wir bereits wissen, mit dem LTV größere Meinungsverschiedenheiten, und soll später aus gesundheitlichen Gründen dort hingezogen sein. @sabine 123 sprach da von einem Interview in den Fufzigern. Vielleicht liest da einer dieser Namensträger mit, und hat schon völlig vergessen, daß er noch wertvolle Unterlagen vom Urgroßvater am Dachboden hat. Jetzt fällt es ihm plötzlich wieder ein. Und vielleicht macht er's dann auch so wie @B1esT.
A Soch wär' dös scho!


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 15:54
Hauserbauerns = Hauserbauer


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 15:57
@troadputzer,
und fuer die noch-nicht-HK-insider: der sog. Hauserbauer war der Jakob Sigl aus Gröbern, der dann ja im streit weggezogen ist.
*****
bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 15:58
Betr.: Diagnostizierung Asthma
Meine Quelle - eine HNO-Ärztin - hat meine bisherige Vorstellung widerlegt, wonach Asthma um 1920 als Sammelbegriff für Atemwegserkrankungen gehandelt wurde.
Vielmehr ist es wohl so, dass es schon sehr früh möglich war - auch für Allgemeinmediziner in einem kleinen Dorf - Asthma von Heuschnupfen etc. zu unterscheiden. Die Diagnose bleibt also bestehen.
Allerdings gibt es wie schon mehrfach ausgeführt mehrere Grade der Erkrankung sowie die Möglichkeit der Verschlimmerung mit dem Alter.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 16:13
@berstein
Ich wollt's eigentlich nicht so direkt sagen.

Heuorganisation, Methode billigster Jakob? Schon ein paar Gedanken gemacht? Tschuidigung, ih ko scho recht lästig wern, wann ih ma wos in Kopf eini g'setzt hob.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 16:17
@troadputzer,
"maria hilf ", rueck mal bitter genauer mit dem 'raus, auf was Du abziehlst. Soll der Jakob S. Heu etwa geklaut haben, nee, nicht doch ! oder was, wie und warum ?? GIMME HELP or DOPE !
*****************
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 16:29
@jaska

Bzgl. der diagnostischen Möglichkeiten zum Asthma, eine interessante Geschichte. Der LTV hatte Asthma, nur in welcher Form? War dies überhaupt ärztlich beglaubigt? Der Gutste war ja anschließend auf Kur, von der er dann früher als geplant zurückkam. Warum nur? Vielleicht hatte er ja Angst, die Kontrolle über die Situation zu verlieren, wenn er soweit weg war von Zuhause?

Mich würde nur interessieren, ob die asthmatische Erkrankung wirklich beglaubigt ist. Die genauen Auswirkungen und Beeinträchtigungen werden wir leider nicht mehr ermitteln können. Aber soviel ich weiß, hat der LTV ja noch kräftig mitgearbeitet. Körperlich auf dem Feld, im Stall etc. Sooooooooooooooooooooooooooo schlimm, war sein Zustand dann vielleicht doch nicht. Und wenn er mit der Vic auch noch ein Verhältnis hatte...., kommt man ja vielleicht auch mal ins heftigere Atmen.....:-).


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 17:12
Können manche Formen von Atemnot nicht auch psychisch bedingt sein?
Kann es nicht sein, dass ihn die jahrelangen Verletzungen durch die HKer einfach psychisch sehr mitgenommen haben? Vielleicht war es gar nicht die körperliche Krankheit Asthma im eigentlichen Sinn.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 17:19
@Bernstein

Vielleich habe ich mich doch nicht präzise genug ausgedrückt. Ich meinte, die Information, die uns @kcefiak zur Verfügung gestellt hat, daß der Hauserbauer 1951 ausgesagt hat, daß der LTV bereits etwa 7 Tage vor Aufdeckung der Tat einen "vorgeschobenen Beobachterposten" am Heuboden eingerichtet hat, weil ihm größere Mengen an Heu abhanden gekommen waren. Teresia hat es uns heute sehr plausibel erklärt, warum er gerade dort seinen "Gefechtsstand" einrichten mußte.
Meine Frage zielt darauf ab, könntest Du Dir vorstellen, daß in einer Nacht-und Nebelaktion, lautlos, mit einem Pferde-oder Ochsenfuhrwerk, eine Fuhre Heu von wildfremden Räubern entwendet werden konnte?

Der Hauserbauer steht in dieser Hinsicht wie ein Heiliger vor meinen Augen! Der wäre selbst in größter Bedrängnis und allerdringlichster "Heunot" nie zu einer solchen Beschaffungsaktion fähig gewesen - der wäre immer den geraden Weg gegangen.

Allgemein gefragt, hältst Du es überhaupt für möglich, daß man völlig lautlos eine Fuhre Heu "organisieren" kann, ohne dabei aufzufallen? Wenn nicht, warum begebe ich mich dann als Wächter auf den Heuboden, um einen Heudiebstahl zu vermeiden, der gar nicht möglich ist? Dieser Gedanke kreist bei mir im Kopf herum.

Ist es jetzt meine eigentlich doch recht bescheidene Frage verständlicher ausgedrückt?

@jaska
Wenn man also in dieser Hinsicht bereits sehr schwer angeschlagen war, hätte man doch sicherlich Heustaub und den arg "greislichen" Staub, der früher durch die Dreschmaschine verursacht wurde, meiden müssen. Ich glaube nämlich nicht, daß die Leut' damals mit einer Staubmaske herumgelaufen sind. Die heutigen Mähdrescher stauben ja auch ganz ordentlich, aber da ist man doch besser geschützt.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 17:45
@troadputzer,
ah so. danke ! jetzt bin ich wieder thematisch im bilde ! ok, ende maerz, nach einem langen winter gab es sicherlich bei dem einen oder anderen aermeren bauern probleme, mangels weiterer vorraete , seine rinder bzw. sonstiges getier zu fuettern. futtermittel zu kaufen, kostet wiederum geld, also : und bittere Not macht extrem erfinderisch.
das kam bestimmt oefters vor, und Heu hat bekanntlich keine herkunftsbezeichnung !

fuer eine derartige naechtliche "verlagerung" ungenutzter heumassen kaeme auch ein groesserer Schlitten in frage, der im schnee, gezogen von ein/zwei mann, oder auch einem ruhigen bewaehrten "Haflinger" ( diesmal ohne Glockengeschirr :-)) ) sich recht lautlos fortbewegen kann. zumal in einer recht stuermischen nacht mit schneefall, kurz sauwetter, wo eh jeder schaut, dass er daheim am ofen sitzt.

eine andere eher provokante these:
**************************
der gute LTV hatte (zwei ?) "Gaeste", jedoch nicht unbedingt bei sich in der scheune untergebracht, nicht in unmittelbarer ortsnaehe, weil deren anwesenheit noch absolut verborgen sein sollte. weil "DIESE" mit denen auf HK in Kontakt gebracht werden sollten , und Lorenz' hierbei womoeglich als der Vermittler gedacht war.
dies als Hypothese, wohlgemerkt !!

zur unterbringung dieser gaeste wurde eine fuhre Heu stillschweigend von Lorenz genehmigt, damit diese Leute sich "irgendwo" im wald einnisten konnten.
kontext: angeblich wurde mind. eine fremde person am waldrand gesichtet , fremde zeitung, spuren, einbruch (?) etc.. ist ja bekannt !

um diese aktion zu rechtfertigen, bzw. um eine gelegentliche "abwesenheit" von Lorenz' zu begrueden, wurde von Ihm diese "HEUKLAU"-story erfunden. Lorenz' haette sich nun problemlos desnaechtens mehrmals entfernen koennen. wieder mal im haus, wieder mal (angeblich) auf dem heuboden, wieder mal in der "naheren umgebung" am rande (!) von Groebern, -- "honi soit qui mal y pense" --, alles nur zum schutz und zur vorbeugung ! der gute Lorenz S. in seiner schuetzenden funktion als Gaugraf von Gröbern .... ? ( schmunzel )
vorteil: er haette fuer jede variante seiner abwesenheit nun ein passendes motiv, egal wo im umfeld von Groebern er nun gesichtet worden waere, ja auch ein naechtliche beobachtung seiner person waere anscheinend "legitimiert". und genau das war der trick !

soweit ein etwas abweichender erklaerungsversuch ......
*********
ciao: Bernie .


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 17:52
Ich habe mir eine Reuthaue besorgt, und gerade einen Versuch beendet, in dem ich zwanzig Mal hintereinander, voll ausgeholt und mit vollster Wucht in den Boden "gedroschen" habe. Anschließend habe ich kaum eine Anstrengung gespürt - trotz allergrößter Fitnesscenterabstinez. Das waren mehr Schläge, als auf die alte Frau Gruber und auf Viktoria Gabriel einwirkten und deren Leben damit auf so grausame Art und Weise beendet wurde! Den Täter, der ja mit diesem Gerät bestens vertraut war (@Bernstein hat darüber bereits einen ausfürlichen Beitrag geschrieben), hätte es vermutlich noch weniger angestrengt als mich! Was nun?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:06
@troadputzer,
Du hast gerade als "homo sapiens recens" bewiesen: it works ! .. immer noch !
uebermenschliche kraefte, oder besondere fitness sind nicht erforderlich. aber was nicht zu vergessen ist, diese "relative praezision", BEI gerade hochemotionalem stress.
*****
bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:13
@Bernie

Gute Ausführung! So könnte es gewesen sein...:-)

@troadputzer

Respekt mein Guter, und das alles im Namen des Forums :-). Verletz Dich bloß nicht, o.k., ich darf nicht immer von mir ausgehen.

Aber da haben wir es doch schon. Ein Fitness-Allergiker besteht den Hinterkaifeck-Murder-Test. Das ist bahnbrechend und stellt die Vermutung in den Schatten, dass eine übernatürliche Anstrengung vollbracht werden musste.

Zu der Präzision: Die kann man lernen, Bernie :-).


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:21
@hauinolo,
ja, praezision kann man lernen , aber Nicht im Affekt ! da steckt langjaehrige praxis dahin, neuromotorisch schon fast automatisiert: wie bei einem land/waldarbeiter !

p.s.: Fitness-Allergiker: haha ! koestlich !
**********
ciao: Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:23
So, zum Thema Heu:

wenn einem Bauern Ende März das Heu schon ausgeht muss er mE schon ziemlich sclecht kalkuliert haben.
Heu erntet man ja soweit ich weiß, zweimal, maximal dreimal im Jahr (erster Schnitt, zweiter Schnitt) und Anfang Mai wird man wohl auch noch nicht das erste Mal ernten können....muss mich da mal noch genauer erkundigen wann genau das Heu gemacht wird...

Und eine Kuh frißt ja schon ne Menge Heu, ich denk für EINE Kuh kann man schon mal schnell zu Fuß Heu "heranschaffen" können, aber alles was darüber hinaus geht... U dann müsste man sich ja auch täglich drum kümmern, sprich jede Nacht Heu holen, da kann man innerhalb eines Ortes wohl nicht allzu oft riskieren...

Wenn man richtig viel Heu wegschaffen will, geht's mit Sicherheit nicht zu Fuß. Und ich glaube auch, ein Wagen wäre schon aufgefallen. Hatte denn der Schl. keinen Hofhund?

Sinn würde es wirklich mehr machen, dass das Einsteigen ins Wohnhaus über den Heuboden verhindert werden soll, aber warum wird dann angegeben, man bewacht das Heu, weil Heu geklaut worden ist?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:33
@knauli,
durchaus gute argumente ! wenn dann dennoch von einem heudiebstahl gesprochen wird, muesste der natuerlich schon recht auffaellig , und damit wohl auch wieder unglaubwuerdig gewesen sein. auf einem dorf, wo man so ziemlich alles mitkriegt, was zum alltag gehoert.
spricht doch durchaus fuer eine "heuklau"-story/luege, oder !?

Mit dem "vorrat halten" hast Du sicherlich nicht unrecht, aber bei schlechtem sommer im vorjahr, dazu ein langer und kalter winters wirds fuer einen kleinen bauern mit wenig tagwerk wiese schon sehr eng ! da brauchts wirklich gute nachbarschaft.

*****************
ciao bis morgen: Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:52
ja bernie, hab ich ´mir auch schon gedacht, dass ja sämtliche Alarmglocken bei allen schrillen müssten, wenn's zu gar keinem Heudiebstahl in der Gegend kam.

Von dem schlchten Sommer wußte ich bis jetzt noch nichts, bin noch "ein paar" Seiten vom Ende des Themas entfernt.
Inwiefern war der Sommer denn schlecht? Hat's nicht geregnet, oder gerade viel? Welche Ansprüche hat eine Wiese denn zum Wachsen, nicht sonderlich viel, oder? Da denk ich braucht man nicht so günstige Wetterfaktoren wie für Getreide etc.

Und sorgte man dann als Landwirt nicht vor, wenn man weiß, man bringt sein Vieh nicht über den Winter und suchte ne Lösung?
Die gute Nachbarschaft wird ihr Heu dann ja auch für sich brauchen....


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2008 um 18:54
@Bernstein

Ja, ein Schlitten mit einem Haflinger, Hafersack vor'm Maul und Hufe umwickelt, wäre eine vorstellbare Möglichkeit. Ein Schlitten mit zwei Mann, bringt vermutlich zu wenig Ausbeute. Ich denke dabei aber schon an die größeren Handschlitten, nicht an die, mit denen wir als Zwergerl die Hügel hinunter gesaust sind. Oft zum Schrecken, der Eltern, oder alter Tanten. Aber, der Teufel schläft nicht! - und auch in einer Sturmnacht hätte doch immer eine gewisse Gefahr bestanden, entdeckt zu werden. War da das Risiko nicht doch zu groß, in so einer kleinen Gemeinde? Da wußter doch jeder über den anderen Bescheid: "Hiatzt hod der notige Hungaleida auf oamoi wieda a Hei! Jo, wo hod der den dös her? An LTV, hon i g'hert, is gestan in da Nocht a ganze Fuhr wegkemma. Saxendi! - do stimmt do wos net! Da muaß i do glei amoi umi zua eahm. Braucht mi jo ned glei jeda segn. Mit an LTV hob i mi, friaha aa scho, oiwei scho ganz guat vastandn."

Bei Deinen anderen Theorien bin ich doch noch sehr am Grübeln. Das könnte höchstens eine Holzfäller-Notunterkunft gewesen sein. Die baute man früher oft aus Baumrinde , die man vorher Fichtenstämmen in langen Streifen abgezogen hatte.


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