Mordfall Hinterkaifeck
14.09.2007 um 06:45Ich kann mir nicht vorstellen, dass Victoria ihren Anteil am Goldvermögen quasi als Nachlass für die Kirche im Beichtstuhl hinterlassen wollte. Sie hatte zwei kleine Kinder, da gibt man Geld in dieser Größenordnung nicht einfach der Kirche.
Die Erpressungsvariante halte ich für schlüssiger. Sie hat vielleicht daran geglaubt und gehofft durch die Hingabe ihres gesamten Geldes den Erpresser endgültig zum Schweigen zu bringen.
Den Hinweis von @Badesalz, dass hauptsächlich am Samstagnachmittag gebeichtet wurde, halte ich auch für schlüssig, weil es ja in erster Linie darauf ankam, dass man vor der Messe am Sonntag gebeichtet hatte und da sollte zwischen Beichte und Messe nach Möglichkeit nicht sehr viel Zeit liegen, damit für weitere Sünden nicht viel Zeit blieb.
In manchen katholischen Kirchen gibt es heute noch samstags 17.00 Uhr Beichtgelegenheit ohne vorherige Vereinbarung, d.h. der Pfarrer befindet sich zu dieser Zeit in der Kirche und steht jedem zur
Beichte zur Verfügung. Evtl. findet dieses in Anlehnung an die frühere Beichtpraxis statt.
Heutzutage finden sich aber nur wenige zur Beichte ein, weil es ja inzwischen Bußgottesdienste gibt. Früher soll es in den Kirchen zu bestimmten Zeiten aber längere Schlangen vor den Beichtstühlen gegeben haben. Zu einem solchen Zeitpunkt war der Beichtstuhl sicherlich kein guter Übergabeort.
Die Erpressungsvariante halte ich für schlüssiger. Sie hat vielleicht daran geglaubt und gehofft durch die Hingabe ihres gesamten Geldes den Erpresser endgültig zum Schweigen zu bringen.
Den Hinweis von @Badesalz, dass hauptsächlich am Samstagnachmittag gebeichtet wurde, halte ich auch für schlüssig, weil es ja in erster Linie darauf ankam, dass man vor der Messe am Sonntag gebeichtet hatte und da sollte zwischen Beichte und Messe nach Möglichkeit nicht sehr viel Zeit liegen, damit für weitere Sünden nicht viel Zeit blieb.
In manchen katholischen Kirchen gibt es heute noch samstags 17.00 Uhr Beichtgelegenheit ohne vorherige Vereinbarung, d.h. der Pfarrer befindet sich zu dieser Zeit in der Kirche und steht jedem zur
Beichte zur Verfügung. Evtl. findet dieses in Anlehnung an die frühere Beichtpraxis statt.
Heutzutage finden sich aber nur wenige zur Beichte ein, weil es ja inzwischen Bußgottesdienste gibt. Früher soll es in den Kirchen zu bestimmten Zeiten aber längere Schlangen vor den Beichtstühlen gegeben haben. Zu einem solchen Zeitpunkt war der Beichtstuhl sicherlich kein guter Übergabeort.