Mordfall Hinterkaifeck

Also ich weiss nicht, wieso der Schlittenbauer die Leichen in ihrer Lage soverändert
hat, um sie beim Eintreffen der Polizei wieder richtig hinzulegen. Es gehörtja shon
abgebrühtheit dazu, einfach so Leichen herumzutragen.

@chick
hast Du auch den Film gesehen? Würde mich sehr interessieren

ok, leute,
es ist wirklich eindeutig, dass es sich um eine emotionale tat handelte.Victoria war am schlimmsten zugerichtet und auf die kinder wurde keine rücksichtgenommen. der ehemann fällt aus. der Schlittenbauer ist höchst verdächtig, aber meinermeinung nach ist es einfach auch zu blöd von ihm alles... jemand, der einen mord begangenhat (solang er noch alle Tassen im schrank hat) der zeigt nicht so offenkundig alles waser über das haus usw. weiß. (Die Tür zum Magdzimmer, die verschiedenen Gänge im haus usw)
Der Täter hat auf Zeit gespielt. ... er brauchte zeit für irgendwas, hat sich dortunnötig lang aufgehalten, damit der Mord nicht entdekct wurde. Er hat die kühe gefüttertund gemolken und außerdem gegessen und den Hund in Ruhe gelassen bis er ganz abhauenwollte.

irgendwas muss am hof gewesen sein, was noch vernichtet werden musste?
was ist mit diesen Grabspuren im Stadl? warum musste der Täter unbedingt über dieLeichen steigen können? Warum haben die im Dachboden heu auf den boden gelegt, um nichtgehört zu werden

- es war auf jeden fall ein längerer aufenthalt der oder desTäters, ich glaub nicht dass der Bauer so blöd war über die Geräusche im Dachboden zureden wenn er dort seine Tochter vö...elt ...
und die Vic hat sich ja auch drüberbeschwert, außerdem was ist mit der münchner zeitung=?

Es gibt da diesen Berichtüber das Sterbebildchen, auf dem die namen der 6 Mordopfer stehen, dann "Blutschande""Strafe Gottes" und "1 Jahr" und das alles in einer Schrift, die nur von Geistlichen,Lehrern oder anderen Gelehrten beherrscht wurde....

Vic war im Kirchenchor undsagt zum Pfarrer ihre 700 Mark wären für die "Mission"....
der Pfarrer rückt langsamauch für mich in das Licht der Verdächtigung

@ashokan
Das Motorenhaus war nicht mit dem eigentlichen Haus verbunden. Der Monteurlöste anscheinend die Schrauben des Vorhängeschlosses und reparierte dann den Motor. Nachder Reparatur verschraubte er das Vorhängeschloss wieder und wusch sich dann die Hände ineiner Regentonne, da nach Klopfen keiner im Haus geöffnet hat. In der Skizze die ich vomHau habe, kommt man von der eigentlichen Haustüre in einen kleinen Gang, rechts ist eineTüre die ins Schlafzimmer der Victoria führt, links in das Schlaf- und Wohnzimmer derEheleute Gruber, geradeaus kommt man in die Küche, von der Küche aus gelangt man links indas Magdzimmer und rechts geht es dann zum Stall. vom Gang zum Stall geht man weiter indie Futterkammer, wo die Leichen gefunden wurden.
Das Motorenhaus ist vom Hausabgetrennt.
Laut den weiteren Auffindern Siegl und Pöll war das Haus von innenverschlossen und der Schlittenbauer sperrte die türe von innen auf. Leider ist nichtbekannt, ob der Zweitschlüssel wieder aufgetaucht ist oder nicht.
Ich kenn leiderdie Tatortskizze nicht,von der Du sprichst, aber ich scann meine mal ein und schick sieDir, vielleicht sind sie deckungsgleich.
Auf meiner Skizze sind lediglich dieHaustüre und die Türe zum Motorhaus eingezeichnet, andere Zugänge sind nicht verzeichnet,warum das damals keine Rolle spielte versteh ich auch nicht. Die Türe zur Küche war nichtverschlossen und auf dem Abreißkalender war das Datum vom 01.04.22!!
Der Stadel indem die Leichen waren, wurde von den Findern "aufgesprengt", wie das auch immer zuverstehen ist. Der Stadel ist die einzige Möglichkeit (außer der Haustüre) in das Haus zugelangen, daher hat der Täter die Leichen abgedeckt, um die Toten nicht mehr ansehen zumüssen.
Nachdem laut Zeugen der Schlittenbauer die Türe von innen aufgesperrt hat,weiß mann aber immer noch nicht, ob der Schlüssel von innen steckte, oder der Schl. denZweitschlüssel dafür nahm

@nafets
Es ist tatsächlich so, laut damaligenVernehmungsprotokollen, dass der Schl. die Lage der Leichen verändert hat, umnachzusehen, ob sein "Bua" mit dabei ist, nachdem er ihn im Stall nicht gefunden hat, ister ins Haus.

Das kann natürlich sein. Irgendwas muss in oder um oder sogar unter dem Hof gewesen sein.Deswegen wurde die Grubers nicht einfach nur ermordet, sondern so zugerichtet. Und derMörder ist so lange geblieben. Wurde in den Nächten dann von dritten was abgeholt?

@nela
An den Pfarrer glaub ich nicht, der hat die Blutschande bestimmt verurteilt,aber ich denk nicht, dass die Gabriel/Gruber damals die einzigen waren!!! Laut dendamaligen Ermittlern hat sich der Shlittenbauer damals durch sein Verhalten und seineRührigkeit, Redseligkeit verdächtig gemacht. Seine Anwesenheit konnte er anscheinend sogut erklären, dass er aus dem Kreis der Verdächtigen genommen werden konnte.
Ich habmal angedacht, ob der Staatsanwalt Renner nicht auf den Schlittenbauer aufgepasst hat.
Ihr dürft nicht vergessen, dass der alte Gruber den Postboten damals nach einemwichtigen Brief gefragt hat (31.03.), der Brief wird nie mehr erwähnt. Was ist, wenn derTäter den Brief wollte.
Unterhaltsklage der Victoria gegen den Schl. auf Zahlung derAlimente!?
Der Täter hatte meiner Meinung nach die Möglichkeit immer wieder auf denHof zurück zu kommen. Hat er die Milch weg geschüttet oder verbraucht???
Wurde allesnie berücksichtigt

@nafets
aber was???? An ein Waffenlager glaub ich nicht, aber was könnte sonst dortgewesen sein?? Auf jeden Fall hatte der Täter solange Zeit die Tatwaffe im Fehlboden zuverstecken

Und als der Brief ausgeliefert war, hat er den Brief genommen ist ist vom Hof gegangen.währe denkbar
Aber woher weiss man, dass die Tat wirklich in der Nacht31.März/01.April war? Könnte ja auch später gewesen sein

@nela
was das Verhalten des Täters angeht:
Ein Täter, der sich offenkundig in denVordergrund stellt, der Polizei manchmal schon auffällig zur Mitarbeit anbietet, ist inden Augen heutiger Psychologie und Profiler mehr als verdächtig.

Und über die"Mission":
Für mich steht "Mission" einfach als Spende für die "Armen der Welt" unterderen Decknamen alle möglichen Spenden und auch eine Art moderner Ablassbrief getätigt,bzw. "gekauft" wurden.
Wenn ich meine Oma hörte, spendete sie auch für die"Mission". Das war damals einfach der Inbegriff der Guten Tat für etwas, bei dem man sichbestimmt auch zum Teil von etwas freikaufen wollte. Eine Art "finanzielle Beichte"...
Wird ja heute auch noch so ähnlich gemacht...
Ich will jetzt keine religiöseDiskussion starten und auch niemanden angreifen!!!

@ashokan
es ist möglich, dass es für die Victoria eine Art Ablöse für die Sünde warund ein Feikaufen für die Blutschande. Es wird heute sicherlich ähnlich wenn nicht gleichgemacht

@nafets: Nein ich habe den Film leider nicht gesehen.

Was genau war denn die Tatwaffe? Die Kreuzhaue, oder das Messer, welches just bei denAbbrucharbeiten ausgerechnet von der Familie Gabriel gefunen wurde. Wieso weiss man sowenig von den Hinterbliebenen der Grubers? die kommen irgendwie nie so richtig raus

@mima
Hoppla...
Auf die Idee mit dem Brief bin ich noch gar nicht gekommen...

@nafets
Die Tat war anscheinend definitiv in der Nacht. Früher hatten die SamtagsSchule, am Freitag den 31.03. war die kleine Cäcilie noch da, am Samstag nicht mehr, amSonntag erscheint die gesamte Familie nicht in der Kirche, obwohl Victoria im Kirchenchorwar und am Montag wurden die Leichen entdeckt.
Mich würde schon interessieren,welcher Brief das war,leider lässt sich das nicht mehr feststellen und der Postbote wurdedahingehend nie befragt, auch nicht, ob er einen Brief zugestellt hat

@Ashoka
ich auch nicht, habe dem Brief bisher keine so grosse Bedeutung zugemessen.
Mich wundert die Münchner Zeitung auch, woher sollte sonst in Schrobenhausen so eineZeitung kommen? Also muss der Leser nicht so ganz unbemittelt sein, oder ein Fremder

Die Tatwaffe war die Kreuzhaue, da im noch vorhandenen Obduktionsbericht, zu lesen ist,dass die Opfer seltsame Löcher in der Schädeldecke hatten, die wurde dann dadurcherklärt, dass die lockere Haue am Griff durch eine durchgängige Schraube, die überstand ,festgemacht wurde.Laut einem ehemaligen Knecht, hat der alte Gruber die Haue sorepariert. Da aufgefundene Messer lag neben der Kreuzhaue im Fehlboden!! Wurde aber beider Tat nicht verwendet!
Der alte Gruber hatte einen Bruder der sich nach der Tat(bis zur Klärung der Erbschaftstreitigkeiten) um den Hof kümmerte, was mich wundert ist,dass die Stiefschwester (aus Ehe der alten Gruberin) nie wirklich vernommen wurde,schließlich hat sich die Victoria eine nicht unerhebliche Geldsumme ausgeliehen!

@mima
Wenn es was wichtiges war, währe der Brief doch sicherlich per einschreibengekommen. Ich denke dabei an einen Brief offizieller Art, z.B. Gericht. und dann hätteder Mörder eigentlich den Brief nicht bekommen können

Die Münchner Zeitung hat der alte Gruber gegenüber dem Postboten erwähnt. Im Haus wurdenie eine gefunden!!! Mich wundert das nicht wirklich, die Leute kamen damals auch ohneAuto weit herum

Gab es Einschreiben in der heutigen Form damals schon?? Ich weiß es ehrlich nicht, bzw.ob es damals so genau genommen wurde??
Der Brief war für den alten Gruber wichtig,der Postbote äußerte dann noch eine flapsige Bemerkung: Der Brief wird schon noch kommen,bevor Du stirbst!!!
Seltsamer Kommentar

stimmt, wenn man bedenkt, wie die Bewegungsprofile von so manchem der Vernommenenaussehen. Ganz schöne Strecken. Die Zeitung muss wirklich nichts zu bedeuten haben. Undwo lebten die Angehörigen der Familie Gruber, und Gabriel?