Mordfall Hinterkaifeck

Sowohl als auch. Cäcilia Gruber ist die Frau von Andreas Gruber.
Cäcilia Gabrielist
die Tochter von Victoria Gabriel, geb. Gruber

aber wenn dann Cäcilia Gruber ein Problem mit der familie Gabriel hatte, dann ist doch imPrinzip ihre Tochter davon ausgenommen?

Oder hatte sie auch mit ihrer eigenenTochter ein Problem?

Oder hatte sie auch mit ihrer eigenen Tochter ein Problem?

Na, ich weis janit, wenn die eigene Tochte mit dem eigenen man Fi...^^ wobei sie wohl die geringsteSchuld traf, denke als Ausenstehender ist es eh schwer nachzuvollziehen was dann in derenKöpfen abging, zumal noch die damalige Zeit in die man sich noch hinein versetzen muss.

Dass sollte natürlich Mann heisen *fingersortier*

Die leibliche Tochter war sie glaub ich auch gar nicht, Cäcilia Gruber war ja mit andreasGruber in zweiter Ehe verheiratet. Aber ich weiss nicht, wie lange

Siehste, das ist das prob, man bräuchte mal nen vernünftigen Stammbaum, so kann man nurspekulieren...*seuftz*

So, diskutiert ihr mal weiter, ich les nebenbei mit und mach mich mal auf die suche ;)erwarte zwar nix zu finden, aber wer weis ;)

Ich weiß nicht, ob die alte Gruberin ein Problem mit den Gabriels gehabt hat, der KarlGabriel hat auf dem Hof nichts zu melden gehabt und hat die Victoria schon vor seinerfreiw. Meldung als 1jähriger (ein Jahr freiwilliger Kriegsdienst) für kurze Zeitverlassen, der ging zu seinen Eltern zurück, die ihn darauf aufmerksam machten, dass erzu seiner Frau stehen muss/soll. Die Ehe galt aber als gescheitert. Als er im Krieg danngefallen ist, soll die Alte gesagt haben, da wäre die Scheidung ja schon da!!!! DerGabriel soll sich bei seinen Eltern beschwert haben, dass der Alte immer mitmischt undder eigentliche Hofherr sei und nicht er. Es sei bemerkt, dass die Grubers den Hof einigeWochen vor der Hochzeit an die Victoria überschrieben haben.

Ich bin der festenÜberzeugung, dass die Victoria freiwilligen GV mit ihrem Vater hatte, sonst hätte sie janicht gewollt, dass der Schl. die Anzeige zurück zieht und der Vater aus dem Gefängniskommt. Sie hätte den Schl. heiraten können und damit wären alle Gerüchte aus der Weltgewesen!! Daher wird das Verhältnis zu ihrer Mutter nicht das allerbeste gewesen sein!!

Die Victoria hatte einen Tag vor dem Mord einen heftigen Streit mit ihrem Vaterund wollte sich umbringen. Die Familie hat sie die ganze Nacht gesucht und dann in derNähe der Paar gefunden!!!

@mima
Was weisst Du über die Stammbäume der beteiligten Familien?

@nafets
die Victoria war die leibliche Tochter von Andreas und Cäcilie Gruber!!
Die beiden Alten haben geheiratet und ein paar Jahre später kam die Victoria auf dieWelt.
Ich hab gerade gefunden, dass die Tochter aus erster Ehe eine CäciliaStarringer geb. Ostermeier ist und nach Gerenzhausen bei Scheyern eingeheiratet hat!

ist es richtig, dass die Familie Gabriel nicht aus Bayern war? Aus dem Osten?

dann müsste man in Scheyern forschen. Ist ja auch der Stammsitz der Wittelsbacher

hat denn die kleine in der Schule keine Andeutungen über fremde Männer gemacht? in tannödheißt es sie habe einen Mann im Wald getroffen...

und was wird über die letztenTage der Vic noch gesagt... ich glaub die stand kurz vor dem Mord extrem in Bedrängnis...
holt sich einen haufen Geld von der Stiefschwester und lässt 700 Mark beim Pfarrer
und der Bauer wartet ständig auf einen Brief...
vielleicht sind die erpresstworden wegen der Blutschande?
da kommen ja schließl,ich mehr Leute in Verdacht alsnur der Schl.

was ich übrigens sehr interessant finde ist, dass kein papiergeldmehr auf dem hof gefunden wurde, also ist doch ein erhelblicher Geldbetrag entwendetworden....

War der Schlittenbauer reich? hatten die genug?

War der Schlittenbauer reich? hatten die genug?

Für die damaligen Verhältnisseja.

Der Schlittenbauer hatte insgesamt 11 Kinder. 6 aus erster Ehe, davon starben zweiKinder. Mit der zweiten Frau hatte er 5 Kinder (die kleine Anna starb einen Monat nachihrer Geburt)

Der Hof Hinterkaifeck gehört einst den Eheleuten Josef und CäciliaOstermeier, sie haben zwei Kinder, der Sohn stirbt im ersten Weltkrieg und die Tochterheiratet nach Gerenzhausen bei Scheyern und hieß dann Cäcilia Starringer. Als der ersteMann stirbt heiratet sie den Andreas Gruber aus Strobenried.

Die beiden habenangeblich (lt. Schl.) mehrer Kinder, die sie jedoch mißhandeln, lieblos aufziehen,lediglich die Victoria überlebt. 1903 gibt V. gegenüber der 1. Frau des Schlittenbaueran, dass sie von ihrem Vater verführt wurde, damals ist sie 16!

1913 heiratetdie Victoria den Karl Gabriel aus Laag, kurz vorher wird ihr der Einödhof überschrieben.1914 meldet er sich als 1jähriger (ein Jahr freiwilliger Kriegsdient) freiwillig. Bereitsvorher hatte er für kurze Zeit die Victoria verlassen und ging zu seinen Eltern zurück.Er beschwerte sich dahingehend, dass der alte Gruber sich in alles einmischt! SeineEltern schickten ihn zurück, da er zu seiner Frau zu halten hat! Im Dezember 1914 fällter in Frankreichin Januar 1915 kommt die kleine Cäcilie auf die Welt! Im Mai 1915 wirddie Victoria zu einem Monat Gefängnis und der Gruber zu einem Jahr Zuchthaus wegenBlutschande verurteilt. Als der Gabriel im Krieg gefallen ist, soll die Alte gesagthaben, dass die Scheidung ja schon da ist!!

Gabriel hat vier Brüder!
1918stirb die erste Frau des Schl., im Dezember 1918 hat er ein intimes Verhältnis mit derVictoria (er verkehrte 5 mal intim mit ihr; Ang. Schl.) Im September wird der kleineJosef geboren. Victoria zahlt dem Schl. eine nicht unerhebliche Summe, damit er dieVaterschaft anerkennt. Nachdem die V. ihn nicht wie versprochen heiratet, zeigt er denAlten wegen Blutschande an und zieht seine Angaben auf Bitten der Victoria zurück. In derVerhandlung behauptet er wiederum beim ersten Mal die Wahrheit gesagt zu haben, auf Grundder konträren Aussagen wird der Alte freigesprochen. Victoria heiratet ihn wieder nicht!!
1921 heirater der Schl. die Magd Anna Dick (er kennt sie seit drei Wochen), diebeiden haben 5 Kinder, das erste, die kleine Anna stirbt mit einem Monat, wird zwei Tagevor der Tat beerdigt.

Anna Dick bringt den unehelichen Sohn Josef Dick mit indie Ehe, drei weitere unehelichen Kinder starben bereits vorher. (die Kindersterblichkeitwar unglaublich hoch)

Inwieweit die noch alle Verwandschaft haben weiß ichnicht!!

So, viel Spaß beim Lesen

@InsaneMenace

Der Schlittenbauer war auch kein Armer, auf Geld kam es ihmbestimmt nicht an!

@mima
Sehr gut, aber von den Angehörigen der Familie Gabriel und Gruber undanverwandten wird nichts mehr an Informationen sei. Wir wissen ja auch nicht, wie weitdie überhaupt noch einen Bezug dazu haben. Ausser beim Schlittenbauer, da wissen wir wohlmehr.

Was sagt ihr denn dazu, dass Karl Gabriel der Mörder war? So wie es auf der HP steht?

@celissa

auf der Spur war ich anfangs auch immer, aber nun komm ich immer mehrauf Täter aus Gröbern oder Umgebung gekommen

Ich kopiers mal von der Seite http://www.heindl-christian.homepage.t-online.de/60301.htmlhier rein:

76 Jahre nach der Tat: Neuer Hinweis auf den Mörder von Hinterkaifeck(Schrobenhausener Zeitung, 3./4./5. April 1999Seit 60 Jahren trägt Therese Großöhme (72)ein Geheimnis in ihrem Herzen.Sie glaubt, den Mörder von Hinterkaifeck zu kennen.Beweisehat Therese Größohme nicht.”...Das ist ihre Geschichte: Es war 1936 oder 1937 als ThereseGroßöhme mit ihren Eltern in das Haus Riederweg 6, Pfaffenhofen, zu Lorenz und AppoloniaHausfelder zog.....”Lorenz Hausfelder”, hat Therese Großöhme einst niedergeschrieben,“erzählte uns damals folgendes: Es war im Krieg 1915, Weihnachten. Herr Hausfelder durftemit dem Zug ein paar Tage heimfahren. Als er wieder zur Flak an die Front fuhr, saß nebenihm sein Kriegskamerad Karl Gabriel aus Hinterkafeck.”Die beiden seien ins Gesprächgekommen , und Herr Hausfelder wunderte sich: “Du hast doch noch Urlaub!” - “Ja”, sagteKarl Gabriel, “aber ich bin gleich wieder weg, mir reicht’s, was ich gesehen hab’. Stelldir vor, meine Frau ist schwanger, obwohl ich gar nicht zu Hause war. Ich könnte dieganze Sippschaft ausrotten, so geladen bin ich”......1918, der Krieg war zu Ende, fuhrenHausfelder und Gabriel heim. Nicht mehr weit von der Heimt entfernt, sagte Gabriel: “Ichhoffe, dass du dein Maul halten kannst, dann erzähl’ ich dir was. “ Er zeigte LorenzHausfelder ein fremdes Soldbuch. Um den Hals hatte er eine Erkennungsmarke, die nicht dieseine war. Lorenz Hausfelder fragte: “Gabriel, was soll dann das?” “Gell, das verstehtstdu jetzt ned, aber der Gabriel hat voraus geschaut. Einen Gabriel gibt’s jetzt nichtmehr, der ist gefallen”, erwiderte der Kaifecker.....”....Etwa 1926 ging LorenzHausfelder in die damalige Judengasse in Pfaffenhofen zum Ochsenmarkt. dort sprach ihnein Mann an: “Lorenz, kennst mich nimmer?” Hausfelder sagte: “Na, wer bist denn du?” -“No, der Gabriel, im Krieg warn wir beisammen, kennst mi jetzt?” Hausfelder staunte nichtschlecht. Mit Vollbart und hereingezogenem Hut stand Gabriel vor ihm.......Jetzt woaß i’sg’wiß, daß der alte Gruber-Bauer seiner eigenen Tochter Kinder macht. Drum bereue ich dieTat nicht, die Sippschaft ausgerottet zu haben..........”.