@zilch im Schloss stak er (der Schlüssel) jedenfalls nicht
Woher weißt du das? Nur weil in den Protokollen nicht vermerkt ist, dass er da steckte, heißt das nicht, dass er da nicht mehr steckte. Aber es ist doch nirgends explizit erwähnt, dass der Schlüssel nicht mehr im Schloß steckte, oder?
Die Schlüsselgeschichte wird im Laufe der Zeit genauso ein Eigenleben entwickelt haben wie die Fütterung des Viehs etc. Wer, außer Jakob Sigl, berichtet denn, dass Andreas Gruber von dem verlorenen Schlüssel berichtet hat? Jakob Sigl erwähnt in seiner Aussage von 1922 den ominösen Schlüssel mit keiner Silbe. Erst 1952, also Schlittenbauer schon lange tot war, kommt er damit raus. Da wohnte er schon nicht mehr in Gröbern und hatte diverse Sühneverhandlungen mit Schlittenbauer, weil er ihn des Mordes bezichtigt.
Wenn etwas mit einem Brett gesichert wurde, kann es sich dabei nur um einen Riegel handeln, erst kürzlich sah ich so eine Konstruktion, orginellerweise auch mit einem neuen Brett:
http://www.ratschundtratsch.de/forum/index.php?topic=780.0@canales @Hauser Lehmböden im Wohnbereich waren nicht mehr zu der Zeit üblich, als HK erbaut wurde. Im "Haus im Moos" gibt es zwei originalgetreu nachgebaute Höfe, der Hofstetter Hof und der Öxler Hof. Beide haben Steinboden im Hausflur und naturbelassene Holzdielen in der Küche. Sie sind Baujahr 1880 bzw. 1901.
http://www.ratschundtratsch.de/forum/index.php?topic=781.0Im Stall waren in beiden Gebäuden Ziegel (?), vermutlich eben Lehmziegel, und hier sieht man sehr gut, dass es sogar 1901 schon "Stand der Technik" war, gußeiserne Säulen im Stallbereich zu verbauen:
http://www.ratschundtratsch.de/forum/index.php?topic=778.0Ob die Platten im Flur Solnhofener Platten oder Jura Marmor ist, kann ich nicht beurteilen, aber jedenfalls Kalkstein.