Mordfall Hinterkaifeck
26.01.2011 um 18:46@pilvax,
inwieweit da konkret auf HK Waffen eingelagert worden sind, als Hypothese wohlgemerkt, zudem dann in sicherlich eher kleineren Mengen, und dies nur temporär, als kurzzeitiges Verschiebelager, wissen wir nicht wirklich, gehen Gerüchten und Möglichkeiten nach, untersuchen die Tragfähigkeit einer solchen Hypothese, mit oder ohne diese umstrittene OLT-Story.
Dass dieses Szenario so undenkbar nicht unbedingt ist, möchte ich im Moment annehmen.
Daher all diese Recherchen, von mir, von vielen Anderen, neben der Wahrnehmung anderer Theorien.
HK als "Waffenlager" im engeren bzw. militärstrategischem Sinne ist zu überzogen gedacht.
Du fragst mit Recht, warum da keiner was gesagt hat, zumindest nicht öffentlich ! Die Antwort leigt sehr sehr nahe:
Wenn bspw. LENZ davon was gewusst hat ( braucht gar nicht der Täter oder Mittäter sein ), bzw. möglicherweise mit-profitiert hat, wie auch manch Andere in der nahen Umgebung, dann hat man vernünftigerweise hier VÖLLIG DIE KLAPPE GEHALTEN, den ansonsten war HAUS UND HOF UND FAMILIE gefährdet, oder gar der ganze ORT. Mit brutalen Elementen wie diese Freikorps legt man sich nicht an. Endet Tödlich ! Und Vertraute dieser Freikorps und sonstiger rechtsnationalsitistischer Gruppen waren ÜBERALL. Da wuchsen die Ohren aus den Feldern. Darüber zu reden, wer hinter HK steckten, ein tödliches Unterfangen.
Sollten rechte Kreise, wie Freikorps, hier als Partner die Finger mit drin gehabt haben, vielleicht auch am Mord auf HK, dann würde kein vernünftiger Mensch zu diesem Zeitpunkt die Klappe aufgerissen haben. Erst recht nicht, wenn man mitprofitiert hatte. Nicht nur Waffen, sondern auch Schwarzhandel mit Lebensmittel usw.
Die 100.000 RM Belohnung hätte man wohl kaum jemals kassiert, denn wie wäre die Beweislage vor Gericht gewesen ? Man beachte die enorme Verwicklung derartiger rechter Charaktere in höchte Polizei/Richter/Politämter ! In den späteren Jahren der Nazizeit wimmelt es von ranghöchsten Figuren in allen Ämtern aus der früheren rechten Szene, samt Ortswehren und Freikorps.
Das konzertierte "Schweigen im Walde" über Dekaden hinweg in dieser Ecke, was den HK-Mord und dessen Hintergründe anbelangt, ist für mich ein Hinweis auf ganz andere Ängste der Menschen. Lenz war somit das praktische Bauernopfer: Mord aus versagter Liebe. Oder notfalls auch ein Bärtl als "irrer"
Raubmörder, wenngleich Bärtl wohl alles andere als "irr" war.
Die beste "offizielle Lösung" .. nebst paar anderen Verdächtigen.
Vor Lenz bzw. seiner Familie S. hatte offenbar kaum jemand in Gröbern und Umgebung Angst.
Als kurze Zeit später der Hof von Lenz teilweise ein Raub der Flammen wurde ( wohl nicht abgefackelt !) , da half der ganze Ort zusammen, so dass die Familie S. sogar kurz vor Weihnachten noch in das notdürftig hergerichtete Wohnhaus wieder einziehen konnte. Viehbestände waren zudem eine Zeit lang bei verschiedenen Nachbarn eingestellt worden.
Sind das Indizien für eine Furcht der Mitbürger vor einem einzelnen "Massenmörder" aus Ihrer Mitte ? Wohl kaum ....
*****
Bernie
inwieweit da konkret auf HK Waffen eingelagert worden sind, als Hypothese wohlgemerkt, zudem dann in sicherlich eher kleineren Mengen, und dies nur temporär, als kurzzeitiges Verschiebelager, wissen wir nicht wirklich, gehen Gerüchten und Möglichkeiten nach, untersuchen die Tragfähigkeit einer solchen Hypothese, mit oder ohne diese umstrittene OLT-Story.
Dass dieses Szenario so undenkbar nicht unbedingt ist, möchte ich im Moment annehmen.
Daher all diese Recherchen, von mir, von vielen Anderen, neben der Wahrnehmung anderer Theorien.
HK als "Waffenlager" im engeren bzw. militärstrategischem Sinne ist zu überzogen gedacht.
Du fragst mit Recht, warum da keiner was gesagt hat, zumindest nicht öffentlich ! Die Antwort leigt sehr sehr nahe:
Wenn bspw. LENZ davon was gewusst hat ( braucht gar nicht der Täter oder Mittäter sein ), bzw. möglicherweise mit-profitiert hat, wie auch manch Andere in der nahen Umgebung, dann hat man vernünftigerweise hier VÖLLIG DIE KLAPPE GEHALTEN, den ansonsten war HAUS UND HOF UND FAMILIE gefährdet, oder gar der ganze ORT. Mit brutalen Elementen wie diese Freikorps legt man sich nicht an. Endet Tödlich ! Und Vertraute dieser Freikorps und sonstiger rechtsnationalsitistischer Gruppen waren ÜBERALL. Da wuchsen die Ohren aus den Feldern. Darüber zu reden, wer hinter HK steckten, ein tödliches Unterfangen.
Sollten rechte Kreise, wie Freikorps, hier als Partner die Finger mit drin gehabt haben, vielleicht auch am Mord auf HK, dann würde kein vernünftiger Mensch zu diesem Zeitpunkt die Klappe aufgerissen haben. Erst recht nicht, wenn man mitprofitiert hatte. Nicht nur Waffen, sondern auch Schwarzhandel mit Lebensmittel usw.
Die 100.000 RM Belohnung hätte man wohl kaum jemals kassiert, denn wie wäre die Beweislage vor Gericht gewesen ? Man beachte die enorme Verwicklung derartiger rechter Charaktere in höchte Polizei/Richter/Politämter ! In den späteren Jahren der Nazizeit wimmelt es von ranghöchsten Figuren in allen Ämtern aus der früheren rechten Szene, samt Ortswehren und Freikorps.
Das konzertierte "Schweigen im Walde" über Dekaden hinweg in dieser Ecke, was den HK-Mord und dessen Hintergründe anbelangt, ist für mich ein Hinweis auf ganz andere Ängste der Menschen. Lenz war somit das praktische Bauernopfer: Mord aus versagter Liebe. Oder notfalls auch ein Bärtl als "irrer"
Raubmörder, wenngleich Bärtl wohl alles andere als "irr" war.
Die beste "offizielle Lösung" .. nebst paar anderen Verdächtigen.
Vor Lenz bzw. seiner Familie S. hatte offenbar kaum jemand in Gröbern und Umgebung Angst.
Als kurze Zeit später der Hof von Lenz teilweise ein Raub der Flammen wurde ( wohl nicht abgefackelt !) , da half der ganze Ort zusammen, so dass die Familie S. sogar kurz vor Weihnachten noch in das notdürftig hergerichtete Wohnhaus wieder einziehen konnte. Viehbestände waren zudem eine Zeit lang bei verschiedenen Nachbarn eingestellt worden.
Sind das Indizien für eine Furcht der Mitbürger vor einem einzelnen "Massenmörder" aus Ihrer Mitte ? Wohl kaum ....
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Bernie