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Oliver K. vermisst im Berg

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Stollen, Bergwerk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Oliver K. vermisst im Berg

26.12.2024 um 08:22
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:
Zitat von LentoLento schrieb:Eine weitere Suche haben die Freunde durch ihre naive Verhaltensweise wahrscheinlich verhindert.
Das erklärst du mir bitte.
Den Grund habe ich gerade noch oben ergänzt. Außerdem bestand die Gefahr, dass die Freunde weiter mit hohem Risiko gesucht hätten. Das musste eben unterbunden werden. Eine 24h-Überwachung wäre aus meiner Sicht nicht zumutbar. Die Behörden mussten rasch handeln und haben das Bergwerk nun unzugänglich gemacht.


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Oliver K. vermisst im Berg

26.12.2024 um 20:00
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Da gibt es keine Erlaubnis einzuholen, wir sind in einem freien Land, wenn du willst kannst du in die Nordsee springen und nach Sylt schwimmen.
Ja, aber dann eben auch niemanden dafür verantwortlich machen, wenn man absäuft.

Und es ist schon etwas anderes, wenn man irgendein Bergwerk aufbuddelt, schon mal was von nachrutschendem Gestein gehört, Bergschäden? google ist Dein Freund.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Was denn für Geld?
Lesen, Nachdenken, Inhalt verstehen und dann kommentieren, eine nützliche Reihenfolge. Dann wäre Dir aufgefallen, dass sich mein Kommentar darauf bezog, dass es nicht einzusehen ist, dass ein VON DER ALLGEMEINHEIT BEZAHLTES Suchteam losgeschickt wird um eine Leiche auszugraben. Von den Freunden war in diesem Zusammenhang überhaupt nicht die Rede.

Und die nächste Frage wäre dann allerdings in der Tat, wer es denn bezahlt, wenn die Freunde da verschüttet werden bei ihrer blödsinnigen Aktion und ihrerseits ausgebuddelt werden müssen? Nur dazu hatte ich mich gar nicht geäußert.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 00:29
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Der Stollen ist nicht so groß, es wurde von beiden Seiten nachgeschaut, es ist keine Leiche darin.

K ist nicht gestorben wie du sagst, sondern immer noch vermisst bis das Gegenteil bewiesen wurde.
Wäre es so klein, überschaubar und harmlos/ungefährlich gewesen wie du schreibst, hätte man sicher alles geräumt und jedem Quadratmillimeter abgesucht. Es gibt doch überhaupt keinen Grund der dagegen spricht oder? Warum sollte die Behörde erst selbst ohne Grund auf eine Suche verzichten und dann den Schacht schließen? Was hätte sie davon? Ich denke, man müsste da schon einen sehr plausiblen Grund kennen um den Behörden so etwas zu unterstellen.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Es waren seine Freunde, mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
Hätte ich vermutlich genauso gemacht um Gewissheit zu bekommen, anstatt mich mein Leben lang mit Spekulationen zu beschäftigen.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Außerdem war das Risiko sehr überschaubar.
So so. Wenn schon Profis vor dem Risiko kapitulieren, können es die 5 Freunde selbstverständlich richten und für Gewissheit sorgen? Nein. Die Realität ist: Die 5 Freunde waren komplett naiv und mehr als fahrlässig. Es war gelinde gesagt dumm und extrem unreif anzunehmen, dass man es besser kann als die ausgebildeten Profis und sein Leben auf so fahrlässige Weise völlig grundlos zu riskieren zu einer Freundschaft gehört. Sie hätten besser außerhalb der Höhle suchen sollen dann hätten sie wenigstens nicht sich selbst und im Falle eines (weiteren) Unfalles auch noch andere gefährdet.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 00:37
@brigittsche
Den Beitrag hättest du dir sparen können, ich bin hier nicht zum argumentieren, was ich geschrieben habe waren Fakten, was du damit anstellst bleibt dir überlassen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wäre es so klein, überschaubar und harmlos/ungefährlich gewesen wie du schreibst, hätte man sicher alles geräumt und jedem Quadratmillimeter abgesucht.
Haben die Jungs doch, sogar mit Video dokumentiert.

Wie gesagt einfach mal anschauen, der Hauptstollen hatte kein loses Gestein, der Verbruch war im vertikal Schacht.

Was ist Untertage anders als Übertage? Ein Bergmann lässt niemals seine Kumpels im Stich.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:So so. Wenn schon Profis vor dem Risiko kapitulieren, können es die 5 Freunde selbstverständlich richten und für Gewissheit sorgen?
Doch, genau das haben sie gemacht, sieht man ja, übrigens erfolgreich und ohne einen Cent zu verlangen.



Und jetzt bitte wieder zurück zu den Fakten.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 08:18
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Und jetzt bitte wieder zurück zu den Fakten.
Eigentlcih wird hier nur über die Fakten und deren (möglichen) Folgen gesprochen.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Haben die Jungs doch, sogar mit Video dokumentiert.

Wie gesagt einfach mal anschauen, der Hauptstollen hatte kein loses Gestein, der Verbruch war im vertikal Schacht.
Mit Videos kann man nicht ermitteln, wie einsturzgefährdet das Bergwerk ist. Man sieht alles nur rein oberflächlich. Was sich dahinter befindet, kann niemand wissen. Fakt ist, dass der Lüftungsschacht schon eingestürzt ist, sprich das Gestein hat seine Festigkeit verloren. Da kann jederzeit etwas wieder wegbrechen und runterstürzen. Außerdem sind solche alten verlassenen Bergwerke tückisch. Natürlich gibt es da auch Abstützungen, die in früheren Zeiten aus Holz erstellt wurden, die sind heute mit Sicherheit marode. In heutigen museal geöffneten Bergwerken müssen solche Holzpfeiler alle 5 Jahre ausgewechselt werden, ein enormer Aufwand, den man nur für das Publikum macht um die Historie darzustellen.

So ein schon ewig verlassenes Bergwerk zu betreten ist daher extrem Risikoreich. Eien normale natürlich geschaffene Höhle wird da wahrscheinlich beim Betreten ein geringeres Risiko haben.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Was ist Untertage anders als Übertage? Ein Bergmann lässt niemals seine Kumpels im Stich.
Hier waren aber keine Bergmänner unterwegs, sondern extrem risikobereite Abenteuer. Das ist etwas ganz was anderes.

Diese romantische Darstellung des Bergmannsdaseins ist in Wirklichkeit das Ergebnis einer knallharten wirtschaftlichen Abwägung. Man muss das Ganze nüchtern betrachten.

Bergleute machen einen für die Gesellschaft sehr wertvollen Dienst. In früheren Zeiten war diese Arbeit auch recht gut bezahlt, aber man opferte dafür die einen großen Teil der Lebenserwartung (Staublunge, Unfälle etc.). Nur wegen dieser guten Bezahlung und der Aussicht, dass im Falle eines Unfalles viel versucht wird, um denjenigen zu retten, fanden sich Menschen, welche diese für die Gesellschaft wertvolle Arbeit leisteten.

Das trifft für das Opfer und auch seine Kumpels nicht im Ansatz zu. Das Opfer hat sich aus reiner Abenteuerlust ohne wirklichen Nährwert dieses hohen Risikos ausgesetzt.

Solche Slogans wie z.B. „Ein Bergmann lässt niemals seine Kumpels im Stich“ sind hier daher fehl am Platze. Das gilt genauso für solche Versprechen, dass hier niemanden in Stich lässt. Das sind rein romantisierende Darstellungen, welche die Wirklichkeit ignorieren.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 10:56
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Haben die Jungs doch, sogar mit Video dokumentiert.
Das ist offenbar ein Missverständnis. Ich habe von den offiziellen Rettungskräften/Behörden gesprochen, die eine Bergungsaktion aufgrund des Risikos für Leib und Leben der Retter und der damit verbundenen Kosten für unvertretbar hielten, nur um möglicherweise ein Leiche zu bergen. Hätte es keine Sicherheitsbedenken gegeben oder die Möglichkeit das OK noch lebt, wäre die Behörde mit Sicherheit tätig geworden.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Was ist Untertage anders als Übertage? Ein Bergmann lässt niemals seine Kumpels im Stich.
Die 5 Freunde waren vermutlich keine ausgebildeten Bergleute. Davon abgesehen impliziert dieser Ehrenkodex, dass man möglicherweise davon ausging, OK würde noch leben. Ich persönlich gehe allerdings davon aus, dass man diese Möglichkeit behördenseitig ausgeschlossen hatte, weil sonst eine Rettungsaktion eher vertretbar gewesen wäre.
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Doch, genau das haben sie gemacht, sieht man ja, übrigens erfolgreich und ohne einen Cent zu verlangen.
Das halte ich indes für äußerst fraglich. Die Versiegelung des Objektes zeigt ja, dass man behördenseitig -nach wie vor- von erheblicher Lebensgefahr ausgeht. Das man das Objekt zu einer Grabstätte erklärte zeigt auch das man trotz der "Aktion" der Freunde davon ausgeht, dass sich die Leiche des OK immernoch im Stollen befindet. Ich bin deshalb geneigt, den Einschätzungen der Profis mit entsprechend ausgebildeten/erfahrenen Kräften in diesem Fall mehr glauben zu schenken, zumal OK bislang weder aufgefunden wurde, noch sich gemeldet hat, also verschwunden bleibt. Hinweise auf ein freiwilliges Verschwinden oder Fremdeinwirkung liegen meines Wissens nicht vor.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 15:48
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das man das Objekt zu einer Grabstätte erklärte zeigt auch das man trotz der "Aktion" der Freunde davon ausgeht, dass sich die Leiche des OK immernoch im Stollen befindet.
Keiner kann im Prinzip behaupten, dass sich O.K. dort drin befindet. Es könnte sich genauso gut um eine Art "Inszenierung" handeln. Alleine die Gummistiefel passen nicht zu so einem Fall. Es wundert mich ebenfalls, dass die Behörden das als Grabstätte abtun.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 16:15
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Alleine die Gummistiefel passen nicht zu so einem Fall. Es wundert mich ebenfalls, dass die Behörden das als Grabstätte abtun.
Naja, im Prinzip gibt es doch nur zwei Möglichkeiten:

A) Das Ganze war eine Inszenierung und er spaziert irgendwo auf der Welt quietschvergnügt herum. Dann ist es herzlich egal, ob irgendwo in einer Akte der Vermerk gemacht wird, dass das Bergwerk nun als Grab gilt. Und außer einem Blatt Papier kostet das nichts, denn der Verschluss des Bergwerks aus Sicherheitsgründen wäre in jedem Fall erforderlich, denn, wir erinnern uns: Da ist jemand reingeklettert und sehr wahrscheinlich verunglückt. Und damit nicht wieder irgendwelche Möchtegern-Schatzsucher hineinklettern, ist es sinnvoll, das zu verschließen. Und sollte er doch irgendwann wieder auftauchen und erklären, dass er sich nur abgesetzt hat weil wasauchimmer, ist es nun auch kein Aufwand, in die Akte ein zweites Blatt Papier einzufügen auf den die Einstufung als Grab wieder aufgehoben wird, weil der vermeintliche Tote erfreulicherweise noch lebt.

B) Er ist wirklich da drin. Dann ist er tot und es ist mit einem unverhältnismäßigem Aufwand verbunden, die Leiche herauszuholen. Und unter diesen Umständen ist es doch nur logisch, das Bergwerk zu einer Grabstätte zu erklären und zu verschließen.

Ob da nun irgendwelche Gummistiefel oder Fahrräder oder was auch immer im Wald gefunden werden ändert an den beiden möglichen Szenarien soweit es den Umgang mit dem Bergwerk betrifft, nicht wirklich etwas.


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Oliver K. vermisst im Berg

gestern um 16:20
Zitat von n0skillz93n0skillz93 schrieb:Den Beitrag hättest du dir sparen können, ich bin hier nicht zum argumentieren, was ich geschrieben habe waren Fakten, was du damit anstellst bleibt dir überlassen.
Nein, Du hast offensichtlich meinen Beitrag falsch verstanden und das habe ich richtig gestellt. Ich habe nicht, anders als Du mir unterstellt hast, irgendetwas von Geld geschrieben, das die Freunde von der Allgemeinheit bekommen sollen. Ganz einfach. Und wenn Deine Lesekompetenz nicht ausreicht, muss ich Dich ja darauf hinweisen, dass das so eben nicht stimmt, wie Du es offensichtlich meintest. Das sind nämlich auch Fakten.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 03:32
Also bei diesem Videomaterial von den Suchtrupps der Freunde wird klar, dass diese Steine des Verbruchs nicht so groß waren, dass sie nicht abgetragen und weggelegt werden hätten können (ins Wasser). Youtube: Toter Lostplacer Oliver K Freunde Suchen im Stollen Polizei schüchtert Zeugen ein? Fall Oliver K
Toter Lostplacer Oliver K Freunde Suchen im Stollen Polizei schüchtert Zeugen ein? Fall Oliver K
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Ich verstehe die Jungs bei der verzerrten Stimme nicht gut. Aber bei dem Videomaterial wird es glaubhaft, dass Oliver nicht dort war, also weder in dem horizontalen Stollen noch in dem vertikalen "Lüftungsschacht" wo der Verbruch war. Auch dass der Verbruch zumindest teils schon älter war. Sie haben rhythmische Klopfzeichen gehört. Die offiziellen Suchtrupps ja auch.
Es heißt hier sie hatten dort eine Patronenhülse gefunden, Jeansfasern, und ein Stück IsolierTape oder ähnliches.
Die Polizei hätte nachher vieles geleugnet, - dass die Jungs überhaupt drinnen waren, dass der Verbruch geräumt worden ist etc.
Dass die Stollen- Eingänge zubetoniert werden sollten, war nicht durch das Verhalten dieser Freunde verursacht, sondern die Geräte dafür wurden schon vorher dorthin geschafft. Es scheint mir naheliegend, dass dies von der Stadt schon wegen Olivers Verschwinden veranlasst wurde. Die Bedenken der Freunde, dass Oliver nicht an der Stelle gefunden wurde und daher dort genau nicht seine Grabstätte wäre, wurden ignoriert als die Behörden zumachen ließen (Mir ist jetzt aber nicht klar, ob dort wo zugemacht wurde die Stollen nicht ohnehin schon fertig abgesucht waren.). Es sieht aber schon so aus als wollte die Stadt damit weitere Untersuchungen verhindern, auch um den Beschluss der Grabstätte schnell durchzubringen. Oliver stand ihnen wohl nicht gut zu Gesicht.
Es ist mir aber auch verständlich, dass man zu einem Zeitpunkt wo man annehmen musste dass er nicht mehr lebt, nicht weiter irgendwo unter Tag suchen wollte.

Mir ist aufgefallen, dass laut Medien die Sprecherin der Stadt erst mal sagte, die Reaktion der Leichenspürhunde wäre nciht eindeutig gewesen, sodass man davon nicht viel ableiten könne. Beim Schlussbericht wurde daraus aber dann ein: "mit höchster Wahrscheinlichkeit" könne man vom Anschlagen der Leichenhunde schließen, dass Oliver in dem Schacht, wo das Gestein oben sich gelockert hatte und es zum Verbruch kam, verschüttet wurde. Ich halte das für eine Lüge.

Dass es sich bloß um eine Inszenierung von Oliver handelte, mag ich nicht glauben, da sich mehr als einmal Freunde, die ihm offensichtlich nahe standen, in Gefahr begeben haben um ihn dort drinnen zu suchen.
Also wo ist Oliver geblieben?

In den Medien ist immer wieder von Olivers illegalem Einstieg die Rede. Auch das ist eine unwahre Unterstellung. Eine Gesetzesnovelle 2002 hat das Verbot aufgehoben, weil das nicht überprüfbar war, hieß es. Das wird sich wohl wieder ändern, denke ich.
Es heißt er hätte damit angefangen als er arbeitslos wurde, und hätte die Mineralien nachher online verkauft.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 09:24
Das Geschehnisse um Oliver K. wecken Erinnerungen an die tragische Geschichte von John Edward Jones in der Nutty Putty Cave in Utah, die zu seiner letzten Ruhestätte wurde.
Olivers Körper dagegen wurde bisher nicht gefunden, geschweige denn weiß man nicht, ob er tot ist, lebt oder sonst wo sein könnte.
Das Leben ist ein kostbares Gut mit dem man nicht spielen sollte.
Doch nicht wenige tun es.
Sei es für ein Selfie in riskanter Situation, beim Skifahren bei akuter Lawinengefahr oder was auch immer...
Letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich aber wenn was passiert, müssen u. a. Rettungskräfte ihr Leben riskieren um solche "Abenteurer" aus ihrer misslichen Lage zu befreien.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 11:13
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Ich halte das für eine Lüge.
Nun ja, bestimmte Dinge können wir halt nicht überprüfen. Ebenso wenig übrigens auch die Behauptungen die in dem Video aufgestellt werden. Da sieht man Leute, die in einem Stollen herumkrabbeln und Steine rausholen - dass das wirklich alles an der fraglichen Stelle aufgenommen wurde, wissen wir nicht. Und auch dieses "Oh, eine Patronenhülse..." - ja, wer die da wann hingelegt hat, bevor sie dann "gefunden" wurde, kann das Video auch nicht wiedergeben.

Von daher steht da für uns erst mal Aussage gegen Aussage.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 17:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:die in einem Stollen herumkrabbeln und Steine rausholen - dass das wirklich alles an der fraglichen Stelle aufgenommen wurde, wissen wir nicht.
Man hat ja den Vergleich bei min.7.30. Die Stelle ist eineutig. Der Typ kriecht da durch im horizontalen Stollen, wo durch den Verbruch eine Enge ist. Die Feuerwehr hat sich dort nicht getraut. Die wenigen größten Steine im Verbruch sind etwa Kopf-groß.
Selbst wenn sie dort nicht entsprechend "freigeschaufelt" hätten - Hätte man nach zwei Wochen nicht eine Leiche riechen müssen, wenn der vertikale (bzw. 45 Grad) Stollen nicht länger als 25m war?

Dass die Steine keine Zeichen eines frischeren Verbruchs aufweisen, das kann das Video nicht beweisen. Ich bezweifle es.

Patrone habe ich im Video gar keine gesehen, und ja, das ist wirklich ungut. Jeans- Fetzen auch nicht.
Die Stiefel glaube ich definitv, dass von den Freunden plaziert wurden, damit weitergesucht wird (sie waren ja frustriert, dass übers Wochenende nichts mehr passierte.)

Ich kann mir schon vorstellen, dass Oliver da gebombt hat (oder wollte), um an Mineralien zu kommen, und die Rohrbombe sieht mir nicht nach einer Kleinigkeit aus. Mit der Hacke ist das anstrengend oder gar nicht machbar.

Dieser Stollen ist angeblich 50km lang. Dass man sich da verirrt bezweifle ich, aber vielleicht ist er wo steckengeblieben oder hat das Bewusstsein verloren?
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Ich halte das für eine Lüge.
Das schrieb ich betreff der völlig unterschiedlichen Aussagen im chronologischen Verlauf der Behörde zur selben Angelegenheit (Leichenhunde).


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Oliver K. vermisst im Berg

um 17:52
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Man hat ja den Vergleich bei min.7.30. Die Stelle ist eineutig.
Mit was hast Du das denn verglichen? Wenn man es nur mit anderen Stellen im selben Video vergleicht - ja, schön, dann sind alle Aufnahmen im gleichen Stollen gemacht worden. Aber ist es denn auch definitiv der Stollen?
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Patrone habe ich im Video gar keine gesehen
Ab 0:11 wird über die Patrone gesprochen, die der eine gerade "gefunden" hat. Man kann sie auf dem Video nicht sehen, wegen der schlechten Qualität.

Wie gesagt: Wir können die Angaben in dem Video nicht überprüfen. Ich will niemandem etwas unterstellen, aber einfach so glauben will ich das auch nicht, nur weil da irgendwer ein Video gedreht hat in dem irgendwas gesagt wird.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 18:19
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Silberstreif. schrieb:
Man hat ja den Vergleich bei min.7.30. Die Stelle ist eineutig.

Mit was hast Du das denn verglichen?
Min 7.10 kommt der Kumpel durch die Enge neben dem Verbruch gekrochen. Man muss halt ein paar mal das Video stoppen um direkt daneben den Verbruch genau anzusehen. Er sagt zwei Mal "Hier hat die Feuerwehr aufgegeben". Direkt darauf ab 7.30 folgt ein Ausschnitt aus dem Video der Schlussbesprechung der Behörden, wo die von diesem Verbruch ihre Aufnahmen zeigen und Kommentare dazu abgeben. Es ist eindeutig genau derselbe Verbruch.

Gefährlich scheint mir das schon, dort Steine abzutragen. Wenn etwas nachrutscht gibt's nur eine Richtung, nämlich dort wo der Kumpel dann steht...


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Oliver K. vermisst im Berg

um 18:29
(Zeit abgelaufen): Der Stollen oder Schacht mit Verbruch sieht allerdings nicht so steil aus ( min. 7.27.), von wegen wenn etwas nachrutschen sollte beim Abtragen. Es hieß ca. 45 Grad Steigung.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 18:37
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Es ist eindeutig genau derselbe Verbruch.
Danke für den Hinweis! Dann ist das ja zumindest mal sicher.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 18:51
@Silberstreif.
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Dass die Stollen- Eingänge zubetoniert werden sollten, war nicht durch das Verhalten dieser Freunde verursacht, sondern die Geräte dafür wurden schon vorher dorthin geschafft. Es scheint mir naheliegend, dass dies von der Stadt schon wegen Olivers Verschwinden veranlasst wurde.
Vielen Dank für diese Info und deine super Beitrag.

Das mit den Gerätschaften kam mir auch schon komisch vor...
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Hätte man nach zwei Wochen nicht eine Leiche riechen müssen, wenn der vertikale (bzw. 45 Grad) Stollen nicht länger als 25m war?
im Video waren die Jungs auch darüber verwundet dass absolut kein Leichengeruch im stollen vernehmbar war.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 19:22
Oliver K. hat anscheinend einen eigenen YouTube Kanal ( Olli Kx) ,auf dem er zwei Videos seiner Befahrungen eingestellt hat. Er ist dabei alleine unterwegs.


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Oliver K. vermisst im Berg

um 19:37
Okay, drehen wir die Sache doch mal um und nehmen einfach mal an, dass Oliver K. tatsächlich -weder Erwarten- nicht im Stollen ist. Dann stellt sich doch die Frage, warum er das nicht ist, obschon sein Fahrrad, Stiefel und ein wohl ebenfalls ihm zuzuordnendes Sprengmittel vorhanden und bekannt war, dass er wohl solche Stollen regelmäßig allein aufsucht.

In dem Fall gibt es ja nicht viele Möglichkeiten, was mit ihm geschehen sein könnte. Die naheliegendste Annahme wäre ein Unfall in unmittelbarer Nähe zum Stollen, weil ja noch Material von ihm vor Ort war. Das halte ich jedoch für unwahrscheinlich, weil seine Leiche dann sicher im nahen Umfeld zum Stollen zwischenzeitlich gefunden worden wäre. Weitere Möglichkeiten sind mMn:

Freiwilliges verschwinden: Dann wäre der Fall erledigt. Denn er ist volljährig und kann sich aufhalten wo und mit wem er möchte. Er kann das auch gegenüber Familie/Freunden geheim halten. So ist das Gesetz. Allerdings müsste man dann davon ausgehen, dass der Unfall inszeniert war. Also das Fahrrad, die Stiefel, der Sprengsatz. Vielleicht damit ihm keiner folgt und er ggf. für tot erklärt wird.

Entführung: Unrealistisch, weil nie eine Forderung gestellt wurde und vermutlich auch kein Reichtum bei seiner Familie zu erwarten ist. Er wurde auch nie freigelassen. Also schon viel zu lange. Scheidet aus.

Kapitalverbrechen: Das ist möglich. Aber darauf gibt es ja derzeit scheinbar keinerlei Hinweise.

Ergo: Derzeit gibt es nur zwei einigermaßen realistische Szenarien. Entweder ist er freiwillig weg und dann ist der Fall erledigt denn das ist sein gutes Recht. Oder er ist verunglückt und seine Leiche liegt immer noch unentdeckt irgendwo im Stollen. Dann ist die Sache auch erledigt. Also stellt sich die Frage, ob dieser Sachverhalt überhaupt ein Kriminalfall ist. Ich denke derzeit nicht.


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