Oliver K. vermisst im Berg
gestern um 18:29Bundesferkel schrieb:Den Stollen quasi zu verplomben, solange unklar ist, ob sich noch ein Mensch darin befindet, macht mich sprachlos.Ja, aber ganz ehrlich: Was soll das bringen ihn da rauszuholen? Wenn er da drin ist (wovon ich ausgehe) ist er tot. Egal ob nun von Steinen erschlagen oder verhungert oder erstickt.
Es geht hier nicht (mehr) darum, jemanden zu retten. Dann wäre das selbstverständlich etwas ganz anderes!
Und dass dieses Bergwerk eine Gefahrenquelle darstellt, dürfte ja klar sein, denn, wir erinnern uns: Da ist jemand reingeklettert und kam nicht mehr raus.
Natürlich kann man da von Pietät sprechen - aber es steht jedem frei, die benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen. Zumal ja sogar die Angehörigen sagen, dass es nicht vertretbar ist, eine solche Summe von der Allgemeinheit zu fordern.
Mal abgesehen davon ist es auch bei Grubenunglücken in der Vergangenheit häufiger vorgekommen, dass Bergleute nicht geborgen werden konnten und vor Ort verblieben sind. Z. B
https://www.wn.de/nrw/grosstes-grubenungluck-deutschlands-405-tote-vor-75-jahren-1073043#:~:text=Vor%2075%20Jahren%20starben%20beim,kleine%20Gedenkfeier%20an%20einem%20Ehrenmal.&text=Bergkamen%20(dpa)%20%2D%20In%20Bergkamen,ist%20am%20Samstag%20zum%2075.