Zwei Menschen in Österreich erschossen: Großfahndung nach Täter

Auch hier kannte der mutmaßliche Täter keine Gnade.

Das zweite Todesopfer war ein pensionierter Polizist, er war erst nach einem Herzinfarkt und 5 Wochen Koma und einer anschließenden Reha gerade erst nach Hause zurückgekehrt.

Die österreichische Polizei fahndet weiter nach Amok-Jäger Roland Drexler (56). Er hat vermutlich im Streit um Jagdrechte Kirchbergs Bürgermeister Franz Hofer (64, ÖVP) erschossen und auf der Flucht noch einen weiteren Mann getötet.

https://www.bild.de/news/ausland/nach-herzinfarkt-und-koma-amok-jaeger-richtet-vierfach-vater-josef-hin-6721d9cc8f9b8c158219f50e

Katkit schrieb:Das mit Feldmann ist allerdings auch in einer Gegend passiert, in der es viele Höhlen bzw. Höhlensysteme gibt, wo man sich gut verstecken könnte bzw. wo man nicht gefunden wird, sollte man sich dort suizidieren. Das ist im Mühlviertel nicht der Fall.

Vielleicht nicht so Höhlen, aber dennoch sehr viel Wald, auch uneinsichtiger, dichter Wald, weit zusammenhängende Wälder und Steinformationen, die auch Höhlen bilden. Ich kenne da etliche im Mühlviertel. Diese alle zu durchsuchen, wäre unmöglich, vor allem, weil er mittlerweile überall sein kann.

Erinnert mich an eine Mischung aus Felzmann und der Wilderer von Annaberg. Ich hoffe, dass er bald gefunden wird, damit alle, die jetzt in Angst leben, wieder unbesorgt sein können.

Das Auto des mutmasslichen Täters wurde in einem Wald bei Rohrbach gefunden:

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/nach-amoklauf-im-muehlviertel-auto-von-taeter-gefunden;art4,3996511

Angeblich im Revier des R.D. und ganz in der Nähe des ersten Tatortes.

Das Auto wurde wohl in einem Waldstück gefunden.

https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19027873/auto-von-mutmasslichem-moerder-entdeckt-cobra-einsatz-laeuft

Seit Montag ist der mutmaßliche Doppelmörder Roland Drexler auf der Flucht. Nun ist sein Fahrzeug in einem Waldstück entdeckt worden. Die Polizei geht davon aus, dass der Flüchtige noch lebt.

Der seit Montag flüchtige Jäger soll sein Fahrzeug in seinem eigenen Revier abgestellt haben.

Das finde ich interessant, da ich den Gedanken, dass er sich in seinem Revier aufhalten könnte, vor 2 oder 3 Tagen auch schon hatte. Dort kenn er sich ja wohl aus und weiß vielleicht auch von guten Verstecken.

Mich würde interessieren - möglicherweise habt ihr ja eine Idee - was die Polizei dazu bringt zu denken, dass er noch lebt. Mir scheint ein Suizid nach so einer Tat nicht unwahrscheinlich.

Procrastinator schrieb:Mich würde interessieren - möglicherweise habt ihr ja eine Idee - was die Polizei dazu bringt zu denken, dass er noch lebt. Mir scheint ein Suizid nach so einer Tat nicht unwahrscheinlich.

Weil die Polizei vermutet, dass das Auto erst vor kurzem dort abgestellt wurde. Denn die Gegend um den nunmehrigen Abstellort war erfolglos abgesucht worden.

Procrastinator schrieb:Mich würde interessieren - möglicherweise habt ihr ja eine Idee - was die Polizei dazu bringt zu denken, dass er noch lebt. Mir scheint ein Suizid nach so einer Tat nicht unwahrscheinlich.

Es muss auf jeden Fall einkalkuliert werden, dass er noch lebt. Der Mann ist hochgefährlich und es besteht ein extrem hohes Risiko, dass er seine Waffen einsetzt, wenn er entdeckt wird.
Die Bevölkerung muss auf jeden Fall geschützt werden. Und solange man ihn nicht findet, tot oder lebendig, wird man zunächst mal davon ausgehen müssen, dass er noch am Leben ist und das auch entsprechend kommunizieren.

https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19027873/auto-von-mutmasslichem-moerder-entdeckt-cobra-einsatz-laeuft

ergänzt um folgende Informationen:

Die Tatortgruppe des Landeskriminalamts untersuchte den Wagen auf Spuren. Die Ermittler gehen offenbar davon aus, dass der Gesuchte noch lebt. Bei diesen Witterungsbedingungen könne ein Jäger einige Tage im Wald ausharren, hieß es. Derzeit seien rund 250 Beamte - von der Cobra bis zu Bereitschaftseinheiten - mit jeder Menge technischer Unterstützung im Einsatz. Die Fahndung konzentrierte sich vor allem auf den Raum Arnreit.

Großangelegte Suche nach Roland Drexler
Vermummte und mit Sturmgewehren bewaffnete Einsatzkräfte durchstreiften am Freitag die Umgebung, Wälder, Wiesen und auch Gärten. Bis etwa 18 Uhr werde man in dieser Form weitersuchen, erklärte Furtner. Dann werde man sich ein wenig zurückziehen und verstärkt auf Wärmebildkameras setzen.

Auch wenn er drei Tage draußen überleben kann, wird er wohl versuchen, sich mit Lebensmitteln zu versorgen.

In dem Artikel steht, dass das Gebiet rund um den Abstellort mit Hunden abgesucht wurde, aber keine Fährte gefunden wurde.

Auch Hundestaffeln suchten das Gebiet ab, allerdings nahmen die Tiere bis zum Nachmittag keine Fährte des Flüchtigen auf.

Quelle: Der Standard

https://www.derstandard.at/story/3000000243153/zwei-tote-im-muehlviertel-polizei-fand-a

Sehr seltsam. Wenn mantrailer im Einsatz waren, die Spurenmaterial von Drexler vor die Nase gehalten bekommen haben, spricht das mMn dafür, dass eine dritte Person das KFZ da im Nachhinein abgestellt hat.

@seneca22

Kann es sein, dass die Hunde in dem Gebiet suchten, noch bevor das Auto abgestellt worden ist?

emz schrieb:Kann es sein, dass die Hunde in dem Gebiet suchten, noch bevor das Auto abgestellt worden ist?

Ja, kann es. Man weiss zum aktuellen Zeitpunkt nicht, wann das Auto dort abgestellt wurde.

Das Zitat aus dem Artikel ist tagesaktuell:

Auch Hundestaffeln suchten das Gebiet ab, allerdings nahmen die Tiere bis zum Nachmittag keine Fährte des Flüchtigen auf.

Quelle: Der Standard

Das heisst, dass die Hunde bis heute nachmittags keine Spur aufnehmen konnten. Daher dürfte n a c h dem Auffinden des Autos heute nochmals die Gegend mit Hunden abgesucht worden sein.

Entweder ein Dritter hat den Wagen dort abgestellt oder er stieg direkt in ein anderes Fahrzeug ein. Was ebenfalls eine weitere Person benötigt.

Würden nicht die Hunde trotzdem die Spur finden, wenn ein 3. den Wagen dort hingestellt hat und dann zu Fuß weiter ist.

Die Hunde könnten ja die Spur vom Fahrersitz aufnehmen?

Gefunden wurde das Auto heute, Allerseelen, vormittags.

Die Hunde konnten bis zum heutigen Nachmittag keine Spur aufnehmen. Vielleicht weil es keine Spuren gab?

Wie Polizeisprecher David Furtner gegenüber dem STANDARD sagte, wurde das Auto von einem Zeugen in der Nähe eines Verschlags entdeckt.

In diesem Verschlag könnte sich ein weiteres Fahrzeug (z. B. Motorrad) befunden haben.

An einen Helfer möchte ich nicht glauben.

emz schrieb:Gefunden wurde das Auto heute, Allerseelen, vormittags.

Schau bitte in Deinen Kalender.
Heute ist Allerheiligen. Wie jedes Jahr am 01. November.

(Allerseelen ist erst morgen, am Samstag)

seneca22 schrieb:Weil die Polizei vermutet, dass das Auto erst vor kurzem dort abgestellt wurde. Denn die Gegend um den nunmehrigen Abstellort war erfolglos abgesucht worden.

alles andere wäre ja ohnehin ein riesen skandal!

Da das Auto jetzt nach mehreren Tagen an einem Ort gefunden wurde, wo schon erfolglos gesucht wurde und auch aktuell keine Hunde anschlagen, vermute ich einen Komplizen.
D. ist, meiner Vermutung nach, schon längst außerhalb der EU oder zumindest im Ausland.

Da es sein Revier ist, müssten dort Spuren von ihm zu finden sein. Auf wie alte Spuren Polizeihunde trainiert sind.
Allerdings: Er ist Jagdhundeführer/Züchter und kennt sich entsprechend gut damit aus, Fährten zu legen oder eben auch
Spuren zu verwischen, auch für Hunde.

https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19027873/auto-von-mutmasslichem-moerder-entdeckt-cobra-einsatz-laeuft

Nichts Neues, aktueller Stand:

Bereich wurde bereits abgesucht

Der Bereich, in dem die Suche am Freitagvormittag begann, sei zwar unmittelbar nach den Taten bereits großräumig abgesucht worden, so Polizeisprecher David Furtner zur APA. Wie das Auto nun dorthin gekommen oder ob es übersehen worden ist, sei nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen. Der Wagen sei nicht versteckt gewesen, sondern neben einem Forstweg abgestellt worden, so der Polizeisprecher. Daher geht die Polizei davon aus, dass er erst seit kurzem dort stehe. Der Verdächtige könnte demnach einen Standortwechsel vollzogen haben.

Nun konzentriert sich die Suche wieder verstärkt auf die Tatorte. Da der Verdächtige seine Handys nicht dabei hat, konnte man ihn auch nicht orten.

Wer sich nochmal mit dem Fall Felzmann befassen möchte:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/19014810/felzmann-sieben-jahre-nach-doppelmord

IM STEIRISCHEN STIWOLL
Sieben Jahre nach Doppelmord: Sucht noch jemand nach Friedrich Felzmann?

Wurstbrötchen schrieb:Da das Auto jetzt nach mehreren Tagen an einem Ort gefunden wurde, wo schon erfolglos gesucht wurde und auch aktuell keine Hunde anschlagen, vermute ich einen Komplizen.

Prinzipell möglich, aber ein Mitwisser ist auch immer eine Gefahr. Daher tendiere ich mittlerweile dazu, dass er diese Tat durchaus durchgeplant und demnach ausgeführt hat.

Der Caddy wurde in seinem Revier gefunden, daher

emz schrieb:In diesem Verschlag könnte sich ein weiteres Fahrzeug (z. B. Motorrad) befunden haben.

gehe ich mit deiner Meinung konform - er hat das Auto gewechselt. Und mMn geschah dies bereits kurz nach der Tat.

Laut Artikel hatte die Polizei in dieser gegen „großflächig“ gesucht, ich möchte nicht ausschließen, dass man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht sah.
Wäre bitter, aber möglich.