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Mord an Dr. Klaus K.

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Arzt, Chemnitz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 13:38
https://www.bild.de/regional/chemnitz/mord-prozess-in-chemnitz-tieraerztin-und-komplizen-wegen-habgier-angeklagt-677d7e387e327551e938dbca
Chemnitz – Sie wollte erben – er musste sterben!

Akten-Chaos gleich zu Prozessbeginn: 9.40 Uhr gibt es deshalb die erste Unterbrechung. Die Verteidigung beantragt eine Vertagung des Prozesses. Der wird stattgegeben. Am 16. Januar wird weiter verhandelt.
Was den Fall so spektakulär macht, ist die Art der Tötung, nämlich dass er unter Verwendung eines Bolzenschussgerätes wohl eine dreiviertel Stunde lang gequält wurde, bis er dann nach angewandter stumpfer Gewalt nach insgesamt 66 Minuten verstorben ist.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 15:31
Zitat von emzemz schrieb:Was den Fall so spektakulär macht, ist die Art der Tötung, nämlich dass er unter Verwendung eines Bolzenschussgerätes wohl eine dreiviertel Stunde lang gequält wurde, bis er dann nach angewandter stumpfer Gewalt nach insgesamt 66 Minuten verstorben ist.
Wie kommt man denn auf so eine unglaublich konkrete Zeitangabe?


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 15:46
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Wie kommt man denn auf so eine unglaublich konkrete Zeitangabe?
Das frage ich mich auch, habe keine Ahnung. Ich hab's nur zitiert. :D
Mehr als das, was die Bild geschrieben hat, ist bislang noch nicht bekannt.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 15:54
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Wie kommt man denn auf so eine unglaublich konkrete Zeitangabe?
Das klingt jetzt sicherlich sehr makaber, aber da ja geschrieben wurde, dass eine zweite Person die Tat beendet hat, nachdem die erste so lang gebraucht hat, könnte es natürlich sein, dass da per Nachricht nachgefragt worden sein könnte aus dem Auto.

Bei dem gezeigten Dilettantismus bei der Tatausführung, wenn man annimmt, dass die langen Qualen des Opfers nicht Absicht waren, würde mich nicht wundern, wenn da Anrufe oder Nachrichten ausgetauscht worden wären und daher die genauen Zeitangaben kommen.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 18:01
Sehr intelligent ist das Trio wirklich nicht vorgegangen. Mit einem Schlüssel in das Haus einzudringen, lenkt den Verdacht schon mal auf das persönliche Umfeld des Opfers. Und dann ein Kleinbolzenschussgerät einzusetzen, wo die Frau Tierärztin ist. Dümmer geht es ja kaum. Ich frage mich nur, warum das Opfer den ersten Diebstahl nicht angezeigt hat. Seinerzeit war das Paar ja noch nicht mal verheiratet. Also hatte die Frau es wohl von Anfang an nur auf das Geld ihres Partners abgesehen.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 18:17
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Wie kommt man denn auf so eine unglaublich konkrete Zeitangabe?
Ich vermute mal, dass der getötete Arzt eine Smart Watch mit Fitnesstracker trug. Wenn Herzfrequenz aufgezeichnet wurde, ist auch der Abbruch aufgezeichnet.
Das würde, zumindest aus meiner Sicht, die sehr exakte Zeitangabe von 4:06 Uhr am besten erklären.
Den Beginn des Angriffs konnte man eventuell über die Daten der Smartphones der Angeklagten rückschließen.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 18:30
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Ich frage mich nur, warum das Opfer den ersten Diebstahl nicht angezeigt hat.
Magst du näher ausführen, von welchem Diebstahl du sprichst?
Mir ist da gerade nichts gegenwärtig.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 18:34
@emz
Gerne! Das stand in dem oben von dir verlinkten Artikel der Bild-Zeitung.
Nach der Tat sollten die beiden Mörder-Komplizen entlohnt werden – aus dem Erbe des Arztes. Auch bei einem weiteren Verbrechen, dass erst jetzt ans Licht kommt, hatte das Trio das so gehandhabt. Laut Staatsanwaltschaft räumten die drei bereits Ende Dezember 2022 oder Anfang Januar 2023 – also noch Annegret B. und Dr. Klaus Kleinertz – den Tresor des Herzspezialisten aus.

Die Beute damals: Gold, Goldmünzen und Bargeld im Wert von insgesamt 200.000 Euro.
Quelle: https://m.bild.de/regional/chemnitz/mord-prozess-in-chemnitz-tieraerztin-und-komplizen-wegen-habgier-angeklagt-677d7e387e327551e938dbca?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fregional%2Fchemnitz%2Fmord-prozess-in-chemnitz-tieraerztin-und-komplizen-wegen-habgier-angeklagt-677d7e387e327551e938dbca


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 19:03
@hopkirk

Da sind halt die gut dran, die etwas bis zum Ende lesen können :D .
Aber soweit kam ich nicht, sondern blieb an der Vertagung hängen.
Danke


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 19:19
Ich frage mich bei solchen Konstellationen immer, wie die Anstifter:innen eigentlich ihr Anliegen dem Auftragsmörder/der Auftragsmöderin gegenüber formulieren.
Es besteht doch eigentlich ein enormes Risiko, dass die Angesprochenen das Anliegen einfach ablehnen. Selbst bei einer sehr loyalen Sprechstundenhilfe, kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass sie bereit ist, eine so schwere Straftat für die Chefin zu begehen.
Ich frage mich, wie die Tierärztin diese Bereitschaft abgeklopft hat.
Oder ob sie direkt gefragt hat: "Sag mal, könntest du dir vorstellen meinen Mann umzubringen?"
Was hätte sie gemacht, wenn die Sprechstundenhilfe abgelehnt hätte?Hätte sie das ganze dann als Scherz deklariert?
Für mich einfach unbegreiflich, dass weitgehend normale Personen (Tierärztin, kein Kontakt zu organisierter Kriminalität soweit wir wissen) solche Anliegen gegenüber anderen weitgehend normalen Personen vorbringen.
Und dass das Anliegen dann auch noch entsprechend beantwortet wird.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 19:35
Zitat von ZaunKöniginZaunKönigin schrieb:Ich frage mich bei solchen Konstellationen immer, wie die Anstifter:innen eigentlich ihr Anliegen dem Auftragsmörder/der Auftragsmöderin gegenüber formulieren.
@ZaunKönigin

Ich könnte mir da Verschiedees Vorstellen.

Erstens ist das eine Frage der Persönlichkeit.

Bei dem "Herrn", der seine Freundin (Carolin G.) erschießen ließ, war es ja so, dass
der beauftragte Täter ein großes Minderwertigkeirsgefühl hat.
Beide (Auftraggeber und Täter) waren länger miteinander bekannt.

Hier ist es vielleicht ähnlich.
Wir haben die Konstellation Chefin und Angestellte.
In den Jahren der Zusammenarbeit, wird sich die Chefin ein Bild gemacht haben.
(Gehorcht mir, bewundert mich, macht jede Überstunde, ohne sich zu beschweren)

Darüber hinaus kennt die Chefin die privaten Kümmernisse.
Evtl. hat die Angestellte Schulden?
Evtl. muss sie demnächst die Wohnung räumen, hat kein Geld für eine Eigentumswohnung?
Solche Sachen.

Selbstsicher auftreten, schwache Persönlichkeit ausnutzen/Geldprobleme ausnutzen.

Dann wird eine Andeutung wie zum Spaß gemacht:
Wir beide wären unsere Sorgen los, wenn mein Mann sterben würde.
Dann wird beobachtet, wie das Gegenüber darauf reagiert.

Möglichwerweise geht die Chefin manipulativ vor, schildert den Ehemann als
(emotional) grausam (er ist nicht auszuhalten).
Bei einer Scheidung wäre ich finanziell am Ende...

Sie wusste, wie sie ihre Angestellte auf ihre Seite zieht -und dann wird Druck aufgebaut.


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Mord an Dr. Klaus K.

08.01.2025 um 22:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:(Gehorcht mir, bewundert mich, macht jede Überstunde, ohne sich zu beschweren)
Ja, o.k., aber ein Auftragsmord oder Mordbeteiligung ist nochmal eine völlig andere Hausnummer.
Ich frage mich das gleiche wie @ZaunKönigin
Zitat von ZaunKöniginZaunKönigin schrieb:Ich frage mich, wie die Tierärztin diese Bereitschaft abgeklopft hat.
Oder ob sie direkt gefragt hat: "Sag mal, könntest du dir vorstellen meinen Mann umzubringen?"
Das erinnert mich doch stark an den Fall Khadidja. Man muss da psychologisch gar nicht so in die Tiefe gehen, da ist "einfach nur" jede Menge Chuzpe im Spiel, nach dem Motto "Frechheit (und Dummheit) siegt".


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Mord an Dr. Klaus K.

02.04.2025 um 06:40
Angeklagt sind die Witwe, ihre Sprechstundenhilfe und deren Freund, der Hausmeister.
So wie es aussieht, geben alle drei unterschiedliche Versionen ab.

https://www.saechsische.de/lokales/chemnitz/chemnitz-nach-tod-von-herzarzt-klaus-kleinertz-witwe-bricht-im-prozess-ihr-schweigen-und-aeussert-RRP2LOGKRTTARDIQJEGSXY7E6U.html
Chemnitz. Im viel beachteten Prozess um den Mord an dem stadtbekannten Chemnitzer Kardiologen Klaus Kleinertz hat die angeklagte Witwe ihr Schweigen gebrochen. Am 11. Verhandlungstag am Landgericht Chemnitz ließ sie über ihren Anwalt eine Erklärung zu ihrer Sicht der Dinge verlesen. Demnach will sie den Abend mit ihm in seiner Chemnitzer Wohnung verbracht haben, sei dann aber in ihre eigene Wohnung in der Nähe von Zwickau gefahren. Am Folgetag habe sie ihren Mann nicht erreicht und sei daraufhin nachmittags zu ihm gefahren. Dort habe er tot im Bett gelegen. „Alles war voller Blut.“

Es habe zwar immer wieder Streit zwischen den Eheleuten gegeben, von Scheidung oder Trennung sei aber nicht die Rede gewesen, beteuerte sie. ... Erstmals spricht die Witwe – überzeugt ihre Version?
...
Laut der Witwe hatte die Sprechstundenhilfe den Arzt an jenem Abend observiert. Denn zu jener Zeit hatte sie geargwöhnt, dass er sich heimlich mit anderen Frauen trifft. Diese vermeintliche Observation hatten sie der Polizei jedoch nach Bekanntwerden der Bluttat verschwiegen. Zudem hatten sich alle drei in jener Nacht in der Nähe des Tatortes getroffen. Laut Anklage soll die Witwe ihren Komplizen dabei den Schlüssel zur Wohnung des Arztes übergeben haben.
...
Zuvor hatte der mitangeklagte Mann bereits seine Version von der Tatnacht dem Gericht geschildert. Demnach will er erst in die Wohnung gekommen sein, als der Arzt schon in einer Blutlache im Bett lag. Die beiden Frauen seien dort gewesen. Daraufhin habe er dem Mann den Puls gefühlt und versucht, ihn in stabile Seitenlage zu bringen. Die Ermittler hatten vielen DNA-Spuren von ihm am Opfer und an dessen Bett gefunden.

... Geplant sind weitere Verhandlungstage bis Ende April. Dabei sollen nach aktuellem Stand 28 Menschen als Zeugen aussagen und drei Sachverständige vor Gericht angehört werden. Der Sohn und der Bruder des Getöteten sind Nebenkläger in dem Verfahren. Die Gerichtsakten umfassen den Angaben nach inzwischen 21 Ordner mit mehr als 7.000 Seiten.
....
https://www.bild.de/regional/chemnitz/mord-komplott-gegen-dr-herz-die-seltsamen-aussagen-der-arzt-witwe-67ebf48d22a191362f149f41
... Nur die Angst, dass Kleinertz möglicherweise fremdgehen könnte, habe sie bewogen, ihre Sprechstundenhilfe Simone I. (53) und deren Freund Michael C. (60) an jenem Abend zur Observation an die Wohnung zu schicken. Ein Mord sei nie geplant gewesen. Eine Kiste voller Sexspielzeug, die B. in der Woche zuvor bei ihrem Mann gesehen haben will, habe die Zweifel zudem genährt.

Noch Minuten vorher war die Tierärztin selbst in der Wohnung des Kardiologen in Chemnitz. Es gab Wein, geröstetes Brot und Sardellen. Als der millionenschwere Gatte sich aber anschickte, Cannabis zu konsumieren, sei sie nach Hause gefahren. Jedoch nicht auf direktem Wege: Wie die Bilder einer Überwachungskamera beweisen, traf sie die beiden Komplizen an einem Parkplatz, übergab dort laut Anklage auch den Schlüssel zu Kleinertz’ Wohnung.
...
Dass sie der Polizei zunächst eine andere Geschichte auftischte, rechtfertigt sie mit dem Umstand, dass ihre Sprechstundenhilfe noch verheiratet sei und wegen der nächtlichen Observationstour mit C. in Erklärungsnöte gekommen wäre.

Abenteuerlich ist auch die Erklärung für Kleinertz’ zuvor ausgeräumten Tresor: Der Herzarzt habe zwei Beutel voller Gold und Silber im Keller von Annegret B. abgestellt. Angeblich habe er den Diebstahl nur fingiert und die Versicherung abkassieren wollen.

Am nächsten Prozesstag will die unter Mordverdacht stehende Sprechstundenhilfe aussagen. Erwartet wird eine etwas andere Version der Ereignisse.



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Mord an Dr. Klaus K.

06.04.2025 um 10:03
Ich habe gerade erst mal nachgeschaut, was ein "Kleinbolzenschussgerät" ist. Ich kannte das nur für Rinder, die damit betäubt werden. Aber so ein Kleinbolzenschussgerät ist zur Betäubung von Nagern (wohl Kanninchen oder Hasen) bis 5 kg und Geflügel bis 16 kg geeignet.

https://www.dick-messer.de/F-DICK-Kleintierbetaeubungsgeraet

Das Teil ist 23 cm lang, der Dorn vorne hat einen Durchmesser von nicht mal 5 mm und eine von mir geschätzte Länge von 2 oder 3 cm. Und es arbeitet mit Federdruck, d.h. man muss es wohl jedesmal manuell nachspannen.

Dass man damit nicht so einfach einen Menschen töten kann, muss einem doch schon klar sein, wenn man diese Beschreibung ließt. Und das waren eine Tierärztin und eine Tierarzthelferin, ich meine, die müssten das doch noch mal deutlich besser beurteilen können als ein Laie!?!
Wie kommt man auf so eine Idee? Einfach nur schrecklich, was der Arzt durchmachen musste, weil er an so eine habgierige Frau geraten ist.
Dabei hatten zumindest die beiden Täterinnen doch beide selber eine gute Ausbildung, es ist ja jetzt nicht so, dass sie keine Chancen hatten, sich ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.


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Mord an Dr. Klaus K.

06.04.2025 um 11:03
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Dass man damit nicht so einfach einen Menschen töten kann, muss einem doch schon klar sein, wenn man diese Beschreibung liest.
Eben, deshalb war mein Gedanke, dass man ihn möglicherweise auf diese Art foltern wollte.

Morgen ist der nächste Verhandlungstermin. Die Arzthelferin wird aussagen.


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Mord an Dr. Klaus K.

06.04.2025 um 11:28
Zitat von emzemz schrieb:Morgen ist der nächste Verhandlungstermin. Die Arzthelferin wird aussagen.
Die wird dann wahrscheinlich die dritte Räuberpistole zum besten geben...
Die drei sind maximal dumm vorgegangen. Allein schon dadurch, dass man ihrer Treffen in der Tatnacht so genau nachvollziehen konnte und die Polizei einen ganz genauen Zeitablauf der Nacht rekonstruieren konnte, zeigt ja, wie blöd sie da vorgegangen sind.
Ich meine, die Frau war Tierärztin und die andere Frau Tierarzthelferin, da hätte ich echt mehr Grips vermutet. Zumal sich doch beide grundlegend mit medizinischen Sachverhalten auskennen sollten. Sind die nicht auf irgendeine andere Idee gekommen, den Mann "loszuwerden" (sorry, klingt so brutal). In so einer Tierarztpraxis müssen die doch jede Menge Medikamente zur Verfügung haben, z.B. Narkose- und Betäubungsmittel oder Herzmedikamente. Und die Praxis gehörte der Ehefrau, die hätte doch da, wenn sie sich etwas Zeit genommen hätte, sicher was davon an die Seite schaffen können, ohne dass es aufgefallen wäre, das Medikamente im Bestand fehlen.


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Mord an Dr. Klaus K.

06.04.2025 um 11:58
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die drei sind maximal dumm vorgegangen.
Ich meine, die Frau war Tierärztin und die andere Frau Tierarzthelferin, da hätte ich echt mehr Grips vermutet. Zumal sich doch beide grundlegend mit medizinischen Sachverhalten auskennen sollten. In so einer Tierarztpraxis müssen die doch jede Menge Medikamente zur Verfügung haben, z.B. Narkose- und Betäubungsmittel oder Herzmedikamente. Und die Praxis gehörte der Ehefrau, die hätte doch da, wenn sie sich etwas Zeit genommen hätte, sicher was davon an die Seite schaffen können, ohne dass es aufgefallen wäre, das Medikamente im Bestand fehlen.
Das ist mal wieder so ein Beitrag, da wünscht man sich, dass es hier Buttons wie "Daumen hoch" geben sollte.
Das von Dir Geschriebene gibt exakt meine Sicht der Dinge wieder.
Leider ist das ja kein Einzelfall. Es gibt mannigfache Beispiele für ausgeprägten Dilettantismus der tatausführenden Personen,
welche man zumindest einigen der Täter aufgrund ihres mutmaßlichen Intellektes so nicht zugetraut hätte.
Ich glaube jeder hier im Forum hat da einige Fälle im Kopf, müßig also sie hier aufzulisten.
Selbst aktive, oder ehemalige Polizisten waren nicht vor etwaigen Kardinalfehlern gefeit und dachten damit durchzukommen.
Ich finde das irgendwie sehr verwunderlich und interessant. Vielleicht sollten wir hierzu mal einen gesonderten Thread aufmachen?


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Mord an Dr. Klaus K.

06.04.2025 um 12:03
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Dass man damit nicht so einfach einen Menschen töten kann, muss einem doch schon klar sein, wenn man diese Beschreibung ließt.
MMn war die Tötung auch von Anfang an nur als "Schlusspunkt" gedacht. Der Arzt sollte leiden, vll sollte durch die Folter noch etwas aus ihm rausgepresst werden, er sollte bestraft werden oä.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:so einer Tierarztpraxis müssen die doch jede Menge Medikamente zur Verfügung haben, z.B. Narkose- und Betäubungsmittel oder Herzmedikamente. Und die Praxis gehörte der Ehefrau, die hätte doch da, wenn sie sich etwas Zeit genommen hätte, sicher was davon an die Seite schaffen können, ohne dass es aufgefallen wäre, das Medikamente im Bestand fehlen.
Eben, es wäre sehr viel einfacher und schmerzfreier gegangen. Deshalb gehe ich von og aus.


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