Da mehrfach auf einen möglichen schlechten Scherz hingewiesen wurde, nehme ich an, dass diese Aussage entweder der Beruhigung der Bevölkerung dienen soll oder eben der Ermittlungsbehörde als naheliegend erscheint. Fakt ist ja, wenn es sich um einen echten Schädel handelt - und nochmal, ich kann mir nicht vorstellen, dass es so lange dauert, das festzustellen, selbst mit Feiertag dazwischen nicht - , dann kommt der nicht direkt aus einem Erdloch o.ä., sondern hatte reichlich Zeit, zu skelettieren, zu bleichen etc. pp. oder wurde eben gereinigt.
Wie auch immer, ich halte auch einen Zusammenhang zu einer Protestaktion, sei es gegen die aktuelle (Landwirtschafts-) Politik generell, die Erhöhung der MwSt., oder der möglichen Atommüll-Endlager-Suche durchaus für möglich. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass der Schädel so etwas wie ein Dachbodenfund ist, im Gegensatz zu einem Tierschädel z.B., aber aus dem Ausland oder aus dem Internet lässt sich sowas vermutlich besorgen, aktuell oder eben auch in früheren Jahren.
Medizinstudenten schließe ich eher aus, auch die Nähe zu dem von
@calavadella beschriebenen großen Hof halte ich für eher zufällig.
Schräg gegenüber der Fundstelle gibt es noch so ein Erdloch, in dem seit Jahren "Müll" liegt, von dem ich mich schon mehrfach gefragt habe, ob da eigentlich niemand mal nachschaut, was darin ist..?
(Nein, ich werde das sicherlich nicht tun...)
Kuriositäten finden sich in jener Gegend tatsächlich hier und da. Landwirtschaftlich geprägt, viel "das war schon immer so" (aber auch manch neuer Hof wie der des besagten Großbauern in ca. 400 m Entfernung, sehr modern), insgesamt auch viele Missstände und viele Menschen, die weggucken: jeder kennt ja jeden und man muss miteinander auskommen.
Zurück zum Thema: die Hamburger Rechtsmedizin wird ja voraussichtlich bis zum Wochenende mit mehr Infos rausrücken, dann lässt sich sicherlich deutlich mehr ausschließen.