Die Akten scheinen auch nicht vollständig zu sein.
Der Leiter des Fachkommissariats hofft zudem auf Hinweise von Personen, „die zu DDR-Zeiten an kriminalistischen Instituten oder Laboren an der Auswertung unserer Spuren gearbeitet haben“.
Ich würde diese Suche so interpretieren: Entweder sind die Asservate, nicht auffindbar oder in so einem schlechten Zustand, das eine Neue Untersuchung nicht stattfinden kann. Ansonsten würden sie die Personen, die an der Auswertung der Spuren gearbeitet haben nicht suchen, sondern hätten es selbst überprüft. Sie suchen diese Personen, damit sie feststellen können, ob die damalige untersuchungs und Bewertungsmethoden, den heutigen Standarts entsprechen.
Im Klartext: 1.Die jetzige Polizei hat die Untersuchungsergebnisse übernommen. 2. Die Akte enthält, die Endbewertung der Asservate, aber weder die Namen der damaligen Mitarbeiter der Labore, noch die Methode der Untersuchung und die Bewertungskriterien sind erfasst.
Ich denke, das ist ungewöhnlich, weil die Kriminalistischen Institute und Labore, die mit der DDR Polizei gearbeitet haben, werden bekannt sein, genauso auch die Mitarbeiter, die zu der Zeit eine Anstellung da hatten.
Das ist ein Dorf. Aber in Lubmin steht der AKW. Der Stand bestimmt unter Dauerbeobachtung. So unabhängig konnte die DDR Polizei nicht arbeiten.
Zu den Asservaten gehört die Zigarette, die Kleidung des Opfers und ihr Fahrrad.
Es gibt einen Widerspruch, wenn es ein Einheimischer war, der eine Sexualstraft geplant hat, dann hätte der gewusst, das dieser Weg um diese Zeit, an diesem Tag, wegen der Disko stark frequentiert war. Für eine Sexualstraftat, doch ziemlich wenig Ruhe. So kurz vor dem Dorf.
Es war entweder geplanter Mord von jemanden Bekannten oder eine Sexualstrafttat von einem Fremden.
Ein Bekannter, zufällig oder vereinbarter Treffen und Annährungsversuche und Eskalation der Situation, will ich nicht ausschließen, empfinde es nicht als stimmig.