Die neue Information, dass das Ehepaar einen Hund hat, ist doch höchst interessant. Demnach sollte die Ehefrau mindestens am Folgetag nach der Abreise des Vermissten die Wohnung mehrmals zum Gassi gehen verlassen haben. Es ist kaum vorstellbar, dass bei diesen Gelegenheiten das Kfz, das am gewohnten Parkplatz gestanden haben soll, von ihr übersehen wurde. Möglicherweise, und da gehe ich (wie @ Shiloh) von meinen eigenen Hunden aus, hätte das Tier sogar vertraute Gerüche wahrgenommen und wäre auf das Fahrzeug zugelaufen. Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Wagen erst zeitnah vor der Ortung am 12.6. wieder dort abgestellt worden ist. Die Kripo wird auch davon ausgehen oder mittlerweile sogar definitiv wissen, dass das Kfz eine ganze Weile nicht dort stand. Siehe Frage
Wer hat den Vermissten oder das Fahrzeug nach dem 10. Juni 2023, 20.55 Uhr gesehen?
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1334552.phpBei dem Kfz-Kennzeichen dachte ich zuerst, dass es ein Wunschkennzeichen sein könnte. Name Init. + Geb.datum? Aber das kommt nicht hin, dann wäre der Vermisste bereits 58. Der Gedanke entstand bei der Überlegung, ob das Fahrzeug ein Geschenk der Frau zu einem bestimmten Anlass war und er dieses nun, aus welchen Gründen auch immer, lautlos zurückgegeben hat.
Dass die Ehefrau sich die Frage gestellt hat, ob der Vermisste ggfs. eine Freundin haben könnte, kann ich verstehen. Bei einer insgesamt halbjährlichen Abwesenheit des Partners kann man von einer Fernbeziehung sprechen, die durchaus kompliziert sein kann. Besonders wenn ein Partner noch im Berufsleben steht und der andere nicht mehr. Vermutlich besteht ein Altersunterschied (Pensionärin), der Verlustängste zusätzlich befeuern kann.
Eine Idee, wo der Mann abgeblieben sein könnte, habe ich auch nicht. Vielleicht braucht er einfach eine Auszeit.
Ich wünsche der Frau, dass sie ihren Mann bald wieder in den Arm nehmen kann.