Bundespolizist Heiko K. aus Berlin spurlos verschwunden

fischersfritzi schrieb:Ein freiwilliges Verschwinden schließe ich -wie viele andere hier auch- annähernd aus.
Wenn man die Ehefrau und das alte Leben hinter sich lassen möchte, gibt es bessere Methoden, als sich ohne Geld und die sicherlich nicht unerheblichen Altersbezüge vom Acker zu machen.

Er könnte aber theoretisch schon im Zustand einer absoluten Überforderung, in dem er sich weder krankmelden noch mit der Ehefrau irgend etwas diskutieren möchte, einfach "vom Acker gemacht" haben, beispielsweise in die nächste S-Bahn gesetzt und irgendwohin aufgebrochen sein, vielleicht erst mal ganz ziellos. Geld kann er ja bei sich gehabt haben, und eine Beamtenpension verliert er auch nicht so schnell, falls er doch wieder auftauchen sollte. Vielleicht nicht sehr wahrscheinlich, aber doch möglich.

Misetra schrieb:Vielleicht nicht sehr wahrscheinlich, aber doch möglich.

Ja, okay. Als Kurzschlussreaktion vielleicht denkbar.
Ich hatte eher an ein geplantes und dauerhaftes Absetzen gedacht, als ich das schrieb.

swinedog schrieb:Ich glaube auch weiterhin an einen Suizid als wahrschlichstes Szenario. Wäre auch ein Verunfallen in Wohnortnähe denkbar? Vielleicht wurde ihm schlecht, er fuhr zurück und verunglückte an bisher nicht entdeckter Stelle.

Unfall in Wohnortnähe kann ich mir nur schwer vorstellen, weil man dann ja inzwischen sicherlich die Leiche gefunden hätte.

Shiloh schrieb:Ich glaube, ich würde jeden Tag mit meinem Hund die gewohnten Strecken abgehen, in der Hoffnung der Hund nimmt evtl. irgendeine Spur auf. Mit gewohnte Strecken meine ich vor allem Strecken, die die Schaferhündin evtl. regelmäßig mit Heiko Krüger ging.

Das würde ich vermutlich auch so machen, wenn ich einen Hund hätte, ja man glaubt es kaum was eine Hundenase so erschnüffeln kann. Ich wäre wahrscheinlich Tag und Nacht unterwegs.
Aber ob Fr. K. so ein Typ ist, die nach ihren Mann sucht? Sie muss ja immer davon ausgehen, dass sie möglicherweise die Leiche ihres Mannes findet. So toll ist das dann auch nicht. Zudem sie auch an Selbstmord nicht glauben möchte.

Er ist wohlbehalten wieder da! Zum Glück!


https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/berliner-bundespolizist-nach-12-tagen-wieder-da-84418658.bild.html?dicbo=v2-HgIm9bt&cid=kooperation.article.outbrain.desktop.AR_2.bild

Laut des Berichtes hat er unter einer Brücke genächtigt. Ich denke da gibt es Einiges aufzuarbeiten....zum Glück ist er wohlauf.

@dymo1234
Danke für das Update! Das sind tolle Neuigkeiten!

Anbei noch die dazugehörende Polizeimeldung:

Der gesuchte Mann, der seit dem 10. Juni vermisst wurde, konnte in der vergangenen Nacht wieder wohlbehalten aufgefunden werden. Nach ersten Erkenntnissen stellte gegen 23.45 Uhr eine Nachbarin den Mann im Nahbereich seiner Wohnung fest und rief die Polizei. Der Mann wurde zur gemeinsamen Wohnung seiner Ehefrau gebracht.

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1334552.php

Gut, dass er wieder aufgetaucht ist.

Für mich liest sich das, als wäre er nicht Herr seiner Sinne.

Endlich mal gute Nachrichten! Da wird die Freude bei Ehefrau Monika und auch dem Schäferhund Bonnie riesengroß sein. Frau Krüger sollte doch dahingehend Recht behalten, dass sie sich nicht vorstellen konnte, ihr Mann habe Selbstmord begangen.

Ja, zum Glück lebt er. Trotzdem- seine arme Frau. Was die in den letzten 10 Tagen durchgemacht hat...

Wie kommt man auf so einen Mist?!

Wow, das sind wirklich tolle Nachrichten!

Freut mich unheimlich für die Frau (mit dem Hund gibt's sicherlich auch ein großes "Hallo").

InspektorDeck schrieb:Freut mich unheimlich für die Frau (mit dem Hund gibt's sicherlich auch ein großes "Hallo").

Prinzipiell natürlich schon. Für mich wäre das aber trotzdem ein Trennungsgrund.

Maifalter schrieb:Für mich wäre das aber trotzdem ein Trennungsgrund.

Wir wissen doch noch gar nicht, was im Detail passiert ist (werden wir vermutlich auch nie).


Mal schauen, ob über Polizei und Medien noch irgendeine Erklärung kommt. Für mich ist es ab jetzt (wo er gefunden wurde) eine private/persönliche Geschichte, mit der ich mich dann mangels kriminellem Kontext nicht weiter beschäftigen brauche.

Irgendetwas für ihn Schlimmes muss ihn aus der Bahn geworfen haben. Polizisten sind auch nur Menschen. Was dieses Schlimme war werden wir wohl nie erfahren - es sei denn kriminelle Aspekte, von welcher Seite auch immer, waren im Spiel. Ich wünsche ihm, dass er schnell wieder in seine Bahn kommt und für sich Lösungen findet.