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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

02.07.2023 um 10:32
Zitat von whoeverwhoever schrieb am 16.06.2023:Ich bringe diesen Fall aus meiner Region jetzt, weil man seit Monaten kaum etwas darüber hört, aber laut einem heute erschienenen Beitrag in der BILD-Zeitung die Polizei noch immer wegen "Verdacht des Totschlags" ermittelt - ohne dass sich eine Klärung des Falles abzuzeichnen scheint.
Danke für das Einstellen des Falles und letzten Endes auch das Aufmerksammachen dadurch.
Tatsächlich kann ich mich an die Vermisstenmeldung erinnern, weil sie so pfiffig und lebensfroh auf ihrem Bild wirkte.

Unfassbar, dass man die Leiche findet und sich dann monatelang nichts zu tun scheint.

Was für eine grausame Situation für die Angehörigen, dann noch so kurz vor Ende der Reha. Frau N. hatte bestimmt noch einiges vor, und dann kommt sie nicht mehr heim.

Kürzlich habe ich auf der Straße eine ältere Dame mit zwei Gehhilfen beobachtet, könnte von Alter und Größe sogar Frau N. entsprochen haben.
Das lässt mich doch stark annehmen, dass Frau N. damit niemals diesen Weg bis zum Auffindeort zurückgelegt hat.

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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

02.07.2023 um 11:23
Zitat von kalekokaleko schrieb:Kürzlich habe ich auf der Straße eine ältere Dame mit zwei Gehhilfen beobachtet, könnte von Alter und Größe sogar Frau N. entsprochen haben.
Das lässt mich doch stark annehmen, dass Frau N. damit niemals diesen Weg bis zum Auffindeort zurückgelegt hat.
@kaleko
Du kannst doch keine Vergleiche anstellen, wenn du nichts weiter weisst, als dass eine ungefähr gleichaltrige Frau mit Gehhilfen so eine Strecke nicht zutraust.- Dir fehlt es doch komplett an Informationen.
Meine Mutter z.B. ist auf Gehhilfen angewiesen, weil sie neben einem Gelenkeverschleiss auch noch an Schwindelgefühlen leidet.

5 km sind eine beachtliche Strecke, die schon Jüngeren, Untrainierten Mühe macht. Das ist keine Frage.
Ich glaube darum auch nicht, dass der Fundort der Tatort sein muss. Oder dass sie dort hingelaufen ist.
Aber glauben heisst auch: nicht wissen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

02.07.2023 um 12:53
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dir fehlt es doch komplett an Informationen.
Aber geht das nicht allen so, die hier schreiben, dass es zu wenig Infos gibt.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Meine Mutter geht an Gehhilfen.
Das Einsteigen geht bei ihr ziemlich fix.
Das Aussteigen (sich hoch ziehen) ist komplizierter und dauert länger.
Fällt das nicht unter persönlich Beoachtung, die niemand hier nachprüfen kann?


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

02.07.2023 um 16:53
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Vermutlich konnte die Ermittlungsgruppe keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden finden.
Doch, denn es ist klar: Frau Nüchter: ein Fremdverschulden gab es sehr wohl:
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb am 27.06.2023:"Inzwischen steht fest: Die Frau ist einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen." Das berichtet die GNZ.
https://kinzig.news/22110/vermisste-frau-70-aus-bad-orber-reha-klinik-sie-wurde-wohl-getoetet.html
Zitat von kalekokaleko schrieb:Aber geht das nicht allen so, die hier schreiben, dass es zu wenig Infos gibt.
Ja - das geht uns leider Allen so!
Ich wundere mich da schon lange drüber und auch der TE hat sich schon vor Monaten gewundert, dass es keine Informationen gibt.

Seit dem 27.09.22 wird die 70jährige Frau vermisst
Seit dem 31.12.22 ist ihre skelettierte Leiche bzw der Torso - 5km vom Kurheim entfernt im Wald gefunden und der Leichnam würde obduziert, hieß es
Seit dem 10.01.23 ist nun ihre Identität geklärt - aber keine Obduktions- oder Ermittlungsergebnisse wurden bekannt gegeben.
Seither konnte ich nie mehr was hören oder lesen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 00:40
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 01.07.2023:Ich frage, weil mich das Verbrechen an zwei Taten aus dem bayerischen Raum erinnert:
2006 wurde eine ältere Frau (67) am Brauneck überfallen, vergewaltigt und dann nackt, mit Handschellen an einen Baum gefesselt zurückgelassen. Nur mit viel Glück und Zufall hat sie diese Tat überlebt. Makaber: Der Täter hatte alle ihre persönlichen Gegenstände mitgenommen, so auch den Wohnungsschlüssel - er hatte ihre Wohnung durchsucht.

2009 traf es in der Nähe von München Luise Zimmermann (73). Sie nahm an einem Wandertag in Aying vor München teil, schien sich aber dann abgesondert zu haben. Auch sie wurde überfallen, vergewaltigt und dann erwürgt. Der Täter nahm alle persönlichen Gegenstände von ihr mit und zündete die sterblichen Überreste auch noch an.
Hab mal die Fahndungsfotos von 2006+2009 sowie das von 2019 verglichen.

Phantombild 2006: ca 40-45 Jahre alt, ca 175 cm groß, hagere Figur, kurze dunkle Haare, psychisch auffälliges Verhalten
Phantombild-Vergewaltiger-einer-67-jaehr
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Sex-Gangster-vom-Brauneck-hat-Opfer-bestohlen-id2726041.html
(Von Opfer und 1 Zeugin beschrieben)

Phantombild 2009: 45-50 Jahre alt, ca 170 cm, schmächtig, dunkle glatte Haare
25009644-b8ba1b8e-ae62-439a-8356-aba9dff
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/egmating-ort28622/wir-kriegen-den-moerder-90197155.html
(Im vorbeigehen mit abgewandtem Gesicht von 1 Zeugen in Tatortnähe gesehen. Daher keine exakte Beschreibung möglich; muss auch nicht der Täter sein)

Phantombild 2019: 40-48 Jahre alt, 170-175 cm, schlank mit leichtem Bauchansatz, blonde Haarfarbe, psychisch auffälliges Verhalten
200212mainkitzigs
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/fahndung-in-hessen-frau-mit-messer-bedroht-und-vergewaltigt-kriminalpolizei-sucht-fluechtigen-taeter_id_13054711.html
(Von Opfer beschrieben)

Hm, könnte schon die gleiche Person sein. Die Unterschiede in der Beschreibung sind nicht so groß (Haare kann man färben). Oder was meint ihr?


Halte einen Zusammenhang zwischen diesen Verbrechen und dem gewaltsamen Tod von Christa N. für durchaus vorstellbar, da es auch im Vorgehen des Täters ja viele Übereinstimmungen gibt.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 03:04
Wenn man sich die Zeitpunkte der 4 vermeintlich in Zusammenhang stehenden Taten anschaut...

1. Fall: 2006, November
2. Fall: 2009, Juni

3. Fall: 2019, Juni
4. Fall: 2022, September

Finde es auch interessant, dass fast auf den Tag exakt 10 Jahre Pause zwischen 2 der Taten liegt. Vermutlich ist es Zufall. Vielleicht hat der Täter sich aber nach 10 Jahren ohne Enttarnung auch sicher für einen neuen Anlauf gefühlt. Direkt am 01.06. wurde dann die 3. Tat begangen. Als zahlen-affiner Mensch finde ich das irgendwie auffällig.

Beim 1. Fall gab eine Zeugin (ebenfalls eine ältere Dame) an, am Tattag von der gesuchten Person in der Bahn (BOB) angesprochen worden zu sein. Dieser habe sie "zu einer gemeinsamen Wanderung überreden" (Zitat) wollen! Da sie den Mann unheimlich fand, entzog sie sich der Situation durch eine Ausrede.
-> Der Täter suchte also im öffentlichen Raum nach einem Opfer. Der Wald schien hier als geplanter Tatort bereits festzustehen (wollte "Wanderung" initiieren).

Das tatsächliche Opfer des 1. Falles traf dann später ungeplant im Wald auf den Täter und schloss sich diesem freiwillig an, da er einen kompetenten Eindruck bzgl Wald/Wanderwege machte und sie nicht ganz sicher war. Er führte sie dann zu einer abgelegenen Stelle, wo er dann die Tat durchführte.
-> er traf also am gleichen Tag zufällig auf ein potentielles Opfer und improvisierte spontan einen funktionierenden Plan. Sein Auftreten war dabei wohl ausreichend charmant, dass die Frau sich ihm ohne Bedenken anschloss.

Sowohl spontane Überfälle als auch das planvolle Suchen und "einwickeln" von Opfern scheinen also zum Repertoire des Täters zu gehören. Dies ist insofern interessant, als dass auch Christa N. vermutlich zuerst eher mit Charme als mit Gewalt zum Mitfahren bewogen wurde.

Für seine Taten benutzte der Täter in der Vergangenheit teilweise ein Auto. So fuhr er mit dem Auto in die Wohnung des Opfers von 2006, um im Anschluss an seine Tat noch die dortige Wohnung leerzuräumen. Auch im Fall Christa N wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Auto als Hilfsmittel für die Tat eingesetzt.


Auch sonst gibt es diverse Gemeinsamkeiten:

2006 + 2019: Messer wurde als Waffe eingesetzt (2009+2022 keine Info, da die Opfer getötet wurden und nichts bzgl der Waffe berichten konnten)

2006, 2009, 2019: Täter nimmt Kleidung der Opfer mit und lässt diese teilweise oder komplett unbekleidet zurück am Tatort (auch 2022 wurde keine Kleidung außer einer Regenjacke bei Leiche gefunden!)

2006, 2009, 2019, 2022: Opfer waren weiblich, allein, "älter" (3x ca 70 Jahre, 1x ca 50 Jahre alt). Die ursprünglich als Opfer auserkorene Zeugin von Fall 1 war auch ca 70 Jaher alt. Es werden also Opfer ausgesucht, die dem Klischee "weiblich, schwach, wehrlos" entsprechen. Christa N war nur 160 cm groß und benutzte Krücken.

2006, 2009, 2019: Sexualdelikte (2022 keine Info)

2006, 2009, 2022: Eigentumsdelikte (alle persönlichen Gegenstände (Taschen, Kleidung, Handy) wurden mitgenommen), 2006 zusätzliches Ausräumen der Wohnung des Opfers. (2019 keine genaue Info, was alles mitgenommen wurde)


Ich sehe da schon viele Parallelen. 2019 fällt nur insofern ein wenig aus der Reihe, dass das Opfer etwas jünger war als zuvor und der Täter es nicht ermordete. Aber es sind insgesamt so viele Pattern im Vorgehen, dass ich inzwischen eigentlich vermute, dass es alles der gleiche Täter ist.


Besonders auffällig ist natürlich vor allem auch die pathologische Unmenschlichkeit, die der Täter in allen Fällen zeigte. Jeder Fall hat eine andere Facette, in welcher ein geradezu fetischisierter Machtrausch stattzufinden scheint.

2006: Opfer wird nackt und gefesselt zum Sterben im Wald gelassen. Täter fährt im Anschluss an die Tat mit seinem Auto zur Wohnung des Opfers in München(!) und räumt mithilfe des entwendeten Wohnungsschlüssels noch die Wohnung des Opfers leer.
Das Opfer überlebt nur zufällig, weil es gegen die Wahrscheinlichkeit von jmd gefunden wurde.

2009: Unbekleidete Leiche des Opfers wird noch am vermutlichen Tatort im Wald verbrannt (DNA-Vernichtung?)

2019: Opfer wird nackt zurückgelassen, Kleidung wird vom Täter am Wegesrand deponiert.

2022: Leiche wird ohne Kleidung, Schädel und Gliedmaßen aufgefunden.

Ich meine, was soll sowas? Solche Aktionen gehen ja weit über das übliche Verhalten von Gewalt- und Sexualstraftäters hinaus. Da muss schon eine pathologische antisoziale Beeinträchtigung vorhanden sein, damit man in der Lage ist, sowas zu bringen.

Man bekommt beim Studieren der Fälle das Gefühl, dass der Täter ein extremes Problem mit Frauen hat. Möglicherweise eine extreme Unsicherheit in romantischen Dingen? Hilflosigkeit im Umgang mit Frauen im Alltag? Unverarbeitete Hassgefühle gegenüber seiner Mutter?

Er scheint nur ein Gefühl von Selbstbewusstsein und Potenz gegenüber Frauen entwickeln zu können, wenn er es mit einer hilflosen, ihm ausgelieferten Frau zu tun hat. Das deutet auf ein extremes Minderwertigkeitsgefühl hin.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 07:49
Die Ähnlichkeiten bei den Phantomzeichnungen sehe ich auch als frappierend. Hat man hier keine DNA-Vergleiche seitens der involvierten Behörden initiiert? Das wäre doch der effizienteste Weg, um einen Zusammenhang zu beweisen bzw. auszuschließen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 09:57
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Die Ähnlichkeiten bei den Phantomzeichnungen sehe ich auch als frappierend. Hat man hier keine DNA-Vergleiche seitens der involvierten Behörden initiiert? Das wäre doch der effizienteste Weg, um einen Zusammenhang zu beweisen bzw. auszuschließen.
Ich denke, dass die EBs ihre Arbeit machen und auch das getan haben. Die Bevölkerung müssen und werden sie über ihre internen Arbeiten nicht informieren.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 10:23
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Hat man hier keine DNA-Vergleiche seitens der involvierten Behörden initiiert?
2006 hat man DNA gefunden. 2009 und 2022 konnte meines Wissens keine DNA gefunden werden. Bei 2019 weiss ich es nicht. Insofern weiss ich nicht, ob es überhaupt die Möglichkeit für einen DNA-Abgleich gab.


Hab nochmal nach ein wenig nach weiteren Parallelen in den Fällen gesucht.

Wochentag/Uhrzeit der Verbrechen:

2006: Samstag, ca. 14:30 Uhr

2009: Sonntag, nach 12:00 Uhr

2019: Samstag, ca. 15:45 Uhr

2022: Dienstag, nach 13:00 Uhr


Uhrzeit der Verbrechen ist also immer Mittag/früher Nachmittag gewesen.

Der Täter ist bei den ersten 3 Fällen immer am Wochenende aktiv gewesen, beim letzten Fall dann zum ersten mal unter der Woche. Warum hatte er um diese Uhrzeit unter der Woche überhaupt die Zeit für die Durchführung? Ist er arbeitslos? Hatte er an dem Tag Urlaub? War er in der Mittagspause? Arbeitet und/oder wohnt er in der Nähe?

Generell scheint ja durch die Wahl der Tatorte ableitbar eine Affinität zum Thema "Wald" zu bestehen. Ist der Täter vielleicht auch beruflich mit diesem Thema befasst? Hat er beruflich vielleicht sogar zugriff auf ein unauffälliges Auto, mit dem er die Taten begehen kann? Hat er kurzfristigen Zugriff auf Werkzeug, mit dem man gut eine Leiche zerteilen könnte?

Da er sich ja in diesem Waldgebiet ziemlich gut auszukennen scheint, kommt er vermutlich aus der Gegend (Kindheit oder wohnt jetzt dort). Falls er tatsächlich jetzt dort lebt, ist er vermutlich eher ein unauffälliger, zurückgezogener Mensch. Ansonsten hätte er durch "XY" und das dazugehörige Phantombild eigentlich schon jemandem im Ort auffallen müssen. Der Fall wird dort ja sicherlich für einigen Wirbel gesorgt haben.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 11:17
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:Beim 1. Fall gab eine Zeugin (ebenfalls eine ältere Dame) an, am Tattag von der gesuchten Person in der Bahn (BOB) angesprochen worden zu sein. Dieser habe sie "zu einer gemeinsamen Wanderung überreden" (Zitat) wollen!
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:2006: Täter fährt im Anschluss an die Tat mit seinem Auto zur Wohnung des Opfers in München(!) und räumt mithilfe des entwendeten Wohnungsschlüssels noch die Wohnung des Opfers leer.
Hier nochmal die erste Situation, die belegt, dass der Täter mit dem Zug fuhr:
Als ihr der Mann folgen wollte, gab sie an, von einem Bekannten abgeholt zu werden. Der Täter blieb daraufhin im Zug.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Sex-Gangster-vom-Brauneck-hat-Opfer-bestohlen-id2726041.html

In diesem Artikel finde ich nichts darüber, wie der Täter (wenn es der Bahnfahrer war) zur Opferwohnung in München gelangte.
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:Hat er beruflich vielleicht sogar zugriff auf ein unauffälliges Auto
Wäre deshalb eine interessante Frage. Die Anreise mit der Bahn zum Arbeitsort (Tatort) muss ja nicht heissen, dass er immer die Bahn nutzte bzw nicht in der Nähe des Arbeitsortes (bzw Tatortes Wald) wohnte. Es könnte seinerseits eine private Bahnfahrt gewesen sein! Rückfahrt mit der Bahn zu seinem Wohnort - wo er sein eigenes Auto zur Verfügung hatte! Oder zufällige Anreise per Bahn an den Arbeitsort? Wäre bei einem Dienstfahrzeug nicht der hohe Kilometerstand aufgefallen? Ich tendiere zu Privatfahrzeug in dem Fall.

In den ersten drei Fällen wird der Täter schon eine Weile im Wald gewesen sein, um die Frauen zu beobachten und auf eine günstige Gelegenheit / Örtlichkeit zu warten. Wenn er nicht auf den Wegen geblieben ist, sondern eher so querfeldein unterwegs war, schwebt mir als Tarnung "NABU"-Mitarbeiter oder Pilz-/ Beeren-/ Kräutersammler vor. Mit Messer und gewisser Ausrüstung, die aber im ersten Moment harmlos daherkommt (weil im Rucksack?). Wenn man selbst nicht am Thema interessiert ist, wird man solchen "Kauzen" auch kaum Beachtung schenken.

Vom dritten (Film-)Fall ist mir in Erinnerung, dass der Täter sagte, er hätte kurz vorher ein totes Tier im Garten vergraben? Um nah an der Wahrheit zu bleiben, vllt ein (schon als ... aufgefallener, angezeigter) Tierquäler, Wilderer, Fallensteller?


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 11:28
Ich hab mal deine Angaben um die Tatorte erweitert.
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:2006: Samstag, ca. 14:30 Uhr
Brauneck, bayerisches Ski- und Wandergebiet in Lenggries (Gemeinde Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen)

2009: Sonntag, nach 12:00 Uhr
Egmatinger Forst, zwischen Aying (Gemeinde Landkreis München) und Egmating (Gemeinde Landkreis Ebersberg)

2019: Samstag, ca. 15:45 Uhr
Bad Orb, Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen

2022: Dienstag, nach 13:00 Uhr
Bad Orb, Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen



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05.07.2023 um 11:29
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wenn er nicht auf den Wegen geblieben ist, sondern eher so querfeldein unterwegs war, schwebt mir als Tarnung "NABU"-Mitarbeiter oder Pilz-/ Beeren-/ Kräutersammler vor
zumindest im dritten Fall - Bad Orb - trug er wohl Sportkleidung - kommt also als harmloser Jogger daher - und zückte ein Messer - also so eine Tat war geplant.
Vielleicht war diese Frau nur ein Zufallsopfer - es hätte jede andere alleine laufende Frau treffen können -
khakifarbenes T-Shirt
hellgrau melierte, kurze Jogginghose mit Seitentaschen
graue oder blaue Turnschuhe mit blauen Schnürsenkeln
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/fahndung-in-hessen-frau-mit-messer-bedroht-und-vergewaltigt-kriminalpolizei-sucht-fluechtigen-taeter_id_13054711.html


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 11:47
Zitat von kalekokaleko schrieb am 02.07.2023:Kürzlich habe ich auf der Straße eine ältere Dame mit zwei Gehhilfen beobachtet, könnte von Alter und Größe sogar Frau N. entsprochen haben.
Das lässt mich doch stark annehmen, dass Frau N. damit niemals diesen Weg bis zum Auffindeort zurückgelegt hat.
Zitat von kalekokaleko schrieb:Fällt das nicht unter persönlich Beoachtung, die niemand hier nachprüfen kann?
@kaleko
Du schreibst es selbst. Genau das wollte ich dir sagen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 11:55
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:zumindest im dritten Fall - Bad Orb - trug er wohl Sportkleidung - kommt also als harmloser Jogger daher
Ja stimmt, du hast Recht. Ich muss nochmal nachlesen.
Getarnt als Jogger könnte ja damit zusammenhängen, dass das Opfer jünger und mobiler war. Wäre komisch, wenn der "Beerensammler" zu sprinten anfängt, nur weil sich das beobachtete Opfer auf einmal schneller durch den Wald bewegen würde, weil dem Opfer die Situation merkwürdig vorkommt. (Ich kann es schlecht beschreiben.)

Die älteren Frauen hatten bestimmt ein ruhiges Wandertempo, wo nicht auffallen würde, wenn ein "Beerensammler" mal vor und mal hinter ihnen den Weg kreuzt. Vllt hat das sogar ein gewisses Vertrauen geschaffen, dass man im Notfall nicht allein in dem Gebiet wäre?
Bei der jüngeren Frau konnte der Täter vermuten, dass sie sich schneller aus dem Gebiet entfernen könnte, wenn ihr etwas auffallen würde. Mit Joggen auf dem Weg, evtl Streching-Pausen und Crosslauf quer durch den Wald konnte er sich schnell und unverdächtig nähern und ggf abbrechen (Strechen, eine Bank als Übungsgerät nutzen), ohne dass man die böse Absicht der Verfolgung erkannt hätte. Er hätte sich sogar herausreden können, dass er dieser Frau nur imponieren wollte und deshalb in ihrer Nähe Sport getrieben hat.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 12:08
Hier ein etwas älteres Video (Frau N war noch vermisst) von den Originalplätzen:
Youtube: TRUE CRIME // Bad Orb Verbrechen im Wald // Person vermisst
TRUE CRIME // Bad Orb Verbrechen im Wald // Person vermisst
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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 12:11
Eine sehr gute Zusammenfassung @InspektorDeck. Ich finde auch die Phantombilder frappierend ähnlich. Ich gehe davon aus, dass nicht in allen Fällen der gleiche Phantombildzeichner am Werk war. Somit kann man schon vermuten, dass es der selbe Mann sein könnte. Die Fälle haben ebenfalls gewisse Parallelen. Und wenn die noch lebenden Opfer die Person jedesmal als psychisch auffällig beschreiben, lässt einen das aufhorchen.
Gerade das Vergewaltigungsopfer konnte durch geschickte, einfühlsame Gesprächsführung eine zerbrechliche, nachdenkliche Seite des Täters herauskitzeln. Doch leider konnte der Täter ebenso schnell auf seine brutale Seite umswitchen und das Opfer quälen.
Bei Chr.N. wird der Täter vermutlich ebenso vertrauenserweckend auf sie eingewirkt haben, um sie vielleicht zum Einstieg in ein Auto zu bewegen. Oder er hat sie schon vorher einmal getroffen und sie zu einem Ausflug überredet.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 13:46
beim 1. Fall geschah die Tat auf einem abgelegenen Bergweg. Die Dame ist mutig - als Frau in einer abgelegenen Gegend zu laufen. Sie könnte sich auch mal den Knöchel brechen oder ähnliches. Mutig. Selbst wenn sie ein Handy hatte, gibt es nicht immer Empfang.
Wieso lief der Täter selbst so einen abgelegenen Bergweg entlang ? folgte er ihr schon ? hatte er sie schon vorher im "Visier" ?

Einem Jäger, der in dem steilen Bergwald unterwegs war und das Opfer fand, verdankt die Frau ihr Leben.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Sex-Gangster-vom-Brauneck-hat-Opfer-bestohlen-id2726041.html


Zum 2. Fall / Opfer - die ältere Dame wanderte gerne, also trug sie "Wanderkleidung".
Als sie im Forst verschwand, trug sie einen dunkelblauen Anorak, Bergschuhe und eine blaue Jeans.
der Täter / Mörder
trug ein Wanderhemd mit Kragen.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/egmating-ort28622/wir-kriegen-den-moerder-90197155.html

in beiden Fällen (Fall 2 und 3 - Bad Orb) ist die Kleidung des Täters bekannt, so konnte sich also der Täter / oder falls es nicht der Gleiche war, die Täter anhand ihrer Kleidung unauffällig dem Opfer nähern. .

Wen wundert schon ein Mann mit Wanderhemd - wenn so viele Wanderer unterwegs sind - oder ein Mann mit Joggingkleidung - auf Wegen im Wald zu einem Aussichtsturm ?

gut möglich , dass die Fälle zusammenhängen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 13:55
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:in beiden Fällen (Fall 2 und 3 - Bad Orb) ist die Kleidung des Täters bekannt, so konnte sich also der Täter / oder falls es nicht der Gleiche war, die Täter anhand ihrer Kleidung unauffällig dem Opfer nähern. .
Fall 2, die ermordete ältere Wanderin, war doch aber in Bayern und nicht in Bad Orb.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 13:56
@CorvusCorax
Genau das hab ich mich auch gefragt, ca viereinhalb Stunden entfernt.


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