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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

29.06.2023 um 11:25
Zitat von ShotShot schrieb:Warum?
Um die Identifizierung zu erschweren.
Denke nicht, dass dies der Grund war. Die Opfer werden doch eh immer über DNA identifiziert.

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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

29.06.2023 um 13:38
Zitat von ShotShot schrieb:Das künstliche Hüftgelenk hätte den Träger identifiziert.
Die Frage ist, um welche Art von Hüft OP es sich gehandelt hat.

Sollte nicht nur der Oberschenkelhals und -kopf, sondern auch noch die Beckenschale ausgetauscht worden sein, wäre der im Beckenknochen befindliche Teil der Prothese ja noch vorhanden bei einem Torso.

EDIT: Und alle Teile des Implantats haben eine eigene Seriennummer, die nachverfolgt werden kann.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

29.06.2023 um 13:42
Zitat von ShotShot schrieb:Es fehlen Extremitäten.

Warum?
Um die Identifizierung zu erschweren.
Aber auch der dümmste Täter weiß doch was DNA ist?! Und wenn man eine Leiche nur ein paar Kilometer vom Verschwindeort entfernt ablegt, ist de Verbindung doch auch offensichtlich.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

29.06.2023 um 13:49
Zitat von BandiniBandini schrieb:Dass sie dort hingelaufen ist, schließe ich aus. Sie wurde dort mit einem Auto hingebracht.
Theoretisch wäre schon möglich, dass sich die Frau mit einem Gewaltmarsch überfordert hat und dann zusammengebrochen ist.

Es gibt Menschen, die immer in Bewegung waren und denen der Sport bis ins hohe Alter wichtig ist. Wer immer gewohnt war, bis an seine körperlichen Grenzen zu gehen (Erfolgserlebnis, Kopf frei kriegen, Glückshormone etc) , lässt sich von Ärzten nichts sagen.
Aber wenn die Frau so gewesen wäre, würde die Polizei das einkalkulieren.
In einer REHA lernt man sich gut kennen: Persönlichkeit, körperliche Verfassung

Darum bin ich auch sicher, dass die Frau in einem Auto mitgenommen wurde.
Möglicherweise wurde ihre Leiche am Fundort abgelegt und der Tatort war an anderer Stelle.
Es könnte ja auch sein, dass sie mit ihren Gehhilfen zu weit gelaufen ist und ein Autofahrer bot ihr an, sie zurückzufahren.
Wenn sie in einer Notsituation war, ließ sie vielleicht die Vorsicht fallen und stieg dankbar in das fremde Auto.


Ist bekannt, ob sie ein Handy bei sich hatte?

Man kann nur hoffen, dass der Fall aufgeklärt wird.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

29.06.2023 um 15:06
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man kann nur hoffen, dass der Fall aufgeklärt wird.
Das hoffe ich auch. Das ist schon ein sehr extremer Fall. Ich meine, alte wehrlose Damen zu überfallen, aus welchen Motiven auch immer ist schon schlimm genug. Aber warum umbringen? Vielleicht kannte sie ihn doch? Beziehungstat muss ja nicht Beziehung im Sinne von Ehemann oder Liebhaber sein. Aber wer hat mit einer älteren Dame, die als zurückhaltend beschrieben wurde, derart Streit, dass er sie umbringen will? Und dann auch noch zerstückeln. Wenn ich jemanden im Streit erschlage, kann ich immer noch sagen, es war ein Unfall, sie ist unglücklich gestürzt oder so. Da muss ich schon Nerven haben, sie lieber auseinanderzusägen.

Mangels Vorstellungsvermögen tendiert man immer dazu, den irren Serientäter zu bemühen. Auch nicht auszuschließen, nachdem es ähnliche Fälle in der Region schon gab. Zur falschen Zeit, am falschen Ort, kommt immer wieder mal vor, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

29.06.2023 um 20:00
Ich kann mir auch nicht vorstellen das Frau N. sich unter den Umständen, und bei dem nicht gerade schönen Wetter weit von der Klinik entfernt hat. Zumal sie ja auch zeitlich eingeschränkt war.
Meistens werden doch Leichen zersägt wegen dem einfacheren Abtransport aus einer Wohnung. Warum sollte man sich sonst die Mühe und Sauerei machen? Aber der Täter wird einen Grund gehabt haben. Nur welchen?
Das man heutzutage die Identität über die DNA klärt müsste auch der Dümmste unter der Sonne inzwischen wissen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 08:48
Ich habe selbst mehrere Jahre lang in der betreffenden Gegend gelebt und auch viel Zeit im Wald verbracht (Lauftraining, Trekkingfahrrad etc). Die Landschaft ist stark profiliert und in den Wäldern gibt es viele Wildschweine.

Theorie:

Die Frau war ja nicht frisch operiert, fühlte sich vielleicht fit für einen etwas längeren Spaziergang, hat dann möglicherweise die Orientierung verloren und ist dadurch erheblich tiefer in den Wald geraten als geplant. Sie ist dort irgendwo eines natürlichen Todes gestorben.
Die Wildschweine haben ihre sterblichen Überreste als Nahrungsquelle genutzt.
Der Auffindeort des Torsos ist nicht identisch mit ihrem Sterbeort, auch der bereits größtenteils abgenagte Torso kann durchaus noch eine beträchtliche Entfernung weit von Wildtieren verschleppt worden sein.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 09:16
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Die Frau war ja nicht frisch operiert, fühlte sich vielleicht fit für einen etwas längeren Spaziergang
wann genau Frau Nüchter operiert wurden, wissen wir nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Kuraufenthalt gleich im Anschluß daran verordnet wurde. Dass man in dieser Rekonvaleszenzzeit nicht mit Krücken, bei Regen, freiwillig einen langen Spaziergang macht, wurde hier bereits mehrfach diskutiert.

Schon im Eingangstext war zu lesen:
Zitat von whoeverwhoever schrieb am 16.06.2023:Christa N. (70 Jahre alt) aus Großostheim befand sich nach einer Hüft-OP seit dem 12.09.22 zur Erholung in der Rehaklinik Küppelsmühle in Bad Orb, in die sie am 27.09.22 nach einem Spaziergang nicht mehr zurückkehrte. Dazu muss man wissen, dass sie infolge der Hüft-OP noch auf Krücken angewiesen war, das heißt ihre Spaziergänge nur in unmittelbarer Nähe der Klinik stattfanden
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Die Wildschweine haben ihre sterblichen Überreste als Nahrungsquelle genutzt.
Auch das ist sehr unwahrscheinlich. Sie würden sich sicher nicht nur oder zuerst am Kopf und an den Gliedmassen satt fressen?!

Nun ist es schon so lange her, seit man den Körper von Christa Nüchter fand.
Es ist schon seltsam, dass man zwar seit dem 10.Januar 2023 die Identität klären konnte, Ermittlungen zu genauen Hintergründe zur Todesursache, Obduktionsergebnisse oder Ergebnisse, aber immer noch nicht bekanntgegeben wurden.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 09:41
@Lichtgestählt
Ich wundere mich über deine Aussage. Wenn Du in der Gegend gewohnt hast, sollte dir klar sein, dass das Tal tief bzw. die umgebenden Berge für ein Mittelgebirge recht steil und hoch sind.

Ich habe mal einen Wanderweg rausgesucht, der etwa aus der Mitte von Bad Orb nach Kassel und zurück geht. In der Nähe von Kassel wurde der Torso gefunden. Das Kurhotel liegt etwas höher bzgl. der Höhenmeter und der Fundort dürfte ebenfalls etwas höher liegen.

Der Wanderweg wird als "schwer" kategorisiert. Meiner Erinnerung nach ist der Weg hinter dem Kurhotel steiler, aber da kann man abweichen, wobei der Weg dadurch weiter wird.

Wenn also eine ältere Frau mit Krücken einen längeren Spaziergang machen wollte (sie hatte maximal 3 Stunden), dann würde der Weg durch das Tal sich anbieten.

Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass sie selbständig in das nächste Tal gelaufen sein könnte.

https://www.komoot.de/smarttour/306587


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 10:03
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Sie würden sich sicher nicht nur oder zuerst am Kopf und an den Gliedmassen satt fressen?!
Genauso ist es. Zumal man in diesem Fall im näheren Umkreis die entsprechenden Bein-, Arm- und Schädelknochen entdecken würde. Ich gehe mal davon aus, dass der Täter ortskundig ist und auch in der Umgebung wohnt. Der Umkreis kann durchaus etwas weiter gesteckt sein. Wenn sie zu ihm ins Auto gestiegen ist und er vielleicht abgelegen wohnt, hätte sie doch keine Chance gehabt, ihm zu entkommen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 10:05
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Beziehungstat muss ja nicht Beziehung im Sinne von Ehemann oder Liebhaber sein.
@FritzPhantom

Nein, das darf man nicht ausklammern, wenn man das Opfer und seine Lebensumstände nicht kennt.
Aber der Begriff "Beziehungstat" wird vom Täter her gedacht. Wenn der Täter z.B. mit dem Wahn lebt,
"Das ist meine Frau. Sie sendet mir ständig Signale unserer Beziehung. Z.B. hat es heute Morgen geregnet",
dann hat der Täter eine "Beziehungstat verübt, wenn er die Frau umbringt.

Das bedeutet nicht, dass der Täter vor Gericht einen "Beziehungsrabatt" bekommt. Da fließt dann z.B. u.U. das psychiatrische Gutachten mit ein.

Da die Frau ja davor im Krankenhaus gewesen ist und dann in der REHA, wird man ihr Wesen sehr gut beurteilen können.
Viel besser, als als wenn sie z.B. seit Jahren in ihren eigenen 4-Wänden zurückgezogen gelebt hätte.

In diesen medizinischen Einrichtungen zeigt sich jeder, wie er ist. Man ist ein offenes Buch. Und ob sie kontaktfreudig war- oder nicht. Ob es einen anderen Patienten gab, der ihre Nähe gesucht hat usw.,- das wird da gesehen und bemerkt.
Ich glaube, man kann ihr Persönlichkeit sehr gut ausleuchten.

Vielleicht war es so, dass sie sich auf einem Spaziergang übernommen hat?
Der Täter bot an, sie im Auto zurückzufahren und sie stieg ein.
Und die Absicht des Täters war, sie zu berauben. Die Tat ist eskaliert und er hat die Leiche dort abgelegt.

Die fehlenden Gliedmaße können vielleicht auf natürlichem Weg verschwunden sein (verschleppt)

Schlimm genug, dieser Fall. Man muss vielleicht nicht an den größten Horror denken.


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30.06.2023 um 10:39
auch, wenn man mal spekulieren kann, dass die sicher noch gehbehinderte, ältere Dame mal weiter gewandert ist,
als ihre sonst in unmittelbarere Nähe der Klinik unternommenen Spaziergänge es ihr an Krücken erlaubten,
hat da sicher nicht zufällig - mitten im hügeligen, verregneten Wald - einer gewartet, der sie mit seinem Auto heimfahren wollte!?


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 12:34
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:mitten im hügeligen, verregneten Wald - einer gewartet, der sie mit seinem Auto heimfahren wollte!?
Ich denke, dass es so ähnlich gewesen sein könnte, ja.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass der Fahrer nicht im "Wald auf sie wartete", sondern eher zufällig irgendwo umherfuhr, sie sah, es muss blitzschnell etwas in seinem Kopf vorgegangen sein, er die Gelegenheit nutzte, sie nett fragte, ob er sie bei Regen Heim bringen darf...

Vermute auch, dass sie nicht vor Ort ihr Leben lassen musste, sondern lediglich vom Täter dort abgelegt wurde.
Dass ein Mörder sein Opfer im Auto zerteilt, schließe ich aus.
Dennoch nehme ich an, wird er Ortskenntnisse gehabt haben, auch schließe ich - wie gesagt - einen Zusammenhang zum Fall im Jahre 2019 nicht aus.

Welch grausamer Fall.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 12:42
@Stumpf
Diese Frage treibt mich auch um: Hat der Täter einfach die Chance genutzt oder ist er gezielt herumgefahren. Da er aufgrund der Tat Zeit und vor allem Material braucht und sich in der Gegend ausgekannt haben muss, halte ich die Tatbegehung aufgrund günstiger Chance für nicht sehr wahrscheinlich. Der Täte muss entweder ständig ein gewisses Reizlevel haben oder aber an dem Tag gezielt rumgefahren sein. Ähnlich bei der anderen Tat. Ich kann mir bei so einer durchchoreografierten Tatbegehung schwerlich vorstellen, dass derjenige nicht mit dem Entschluss rumgefahren ist, jetzt suche ich mir ein Opfer. Eventuell macht(e) er das öfter auch ohne Erfolg, aber dass jemand da im Regen steht und der Täter denkt sich: "Welch günstige Gelegenheit, und dann kann sie auch nicht gut laufen, da sollte ich doch mal meine Fantasie von letztem Jahr rausholen" (bewusst, etwas absurd formuliert), kann ich mir nicht vorstellen. Und ich glaube, die meisten Sexualstraftaten (wissen wir hier nicht, läge aber nah aufgrund des ersten Falls) begehen Täter, die solche Fantasien ständig haben und davon gesteuert unterwegs sind.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 13:15
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:auch, wenn man mal spekulieren kann, dass die sicher noch gehbehinderte, ältere Dame mal weiter gewandert ist,
als ihre sonst in unmittelbarere Nähe der Klinik unternommenen Spaziergänge es ihr an Krücken erlaubten,
hat da sicher nicht zufällig - mitten im hügeligen, verregneten Wald - einer gewartet, der sie mit seinem Auto heimfahren wollte!?
@Wunderfitzchen

Gewartet, im Sinne einer Verabredung wahrscheinlich nicht.
Aber denk mal an eine kriminellen Menschen, der sich bisher sein Zubrot durch Gelegenheitsdiebereien verdient hat:
hier einer gebrechlichen Person die Handtasche entrissen, da in ein Kellerfenster eingestiegen usw.
So jemand hält die Augen offen, nach einer Gelegenheit an Geld zu kommen.
Und wenn dann eine ältere Dame an Gehilfen vorbeikommt - keine Augenzeugen in der Nähe - dann spricht er
sie freundlich und hilfsbereit an.
So könnte ich mir die Begegnung zwischen Opfer und Täter vorstellen.

Wir wissen nicht, welches Motiv der Täter hatte.
Dass er Geld wollte wäre ein denkbares Motiv, neben anderen.

Wenn man die Frau kennen würde, könnte man mutmaßen, ob sie bei einem Überfall resolut Gegenwehr geleistet hätte.
Das hängt ja nicht nur vom Wesen ab, sondern auch vom Grad des Unterlegenheitsgefühls in der Situation, von der Tagesform usw.
Vielleicht hat ihr der Täter auch vorgegaukelt, bewaffnet zu sein.
Vielleicht hatte er tatsächlich eine Waffe (ein Messer) dabei?

Möglicherweise wurde die Dame durch ihn schwer verletzt.

Aber das Feld ist sehr weit, wenn man nur weiss, dass ihre Leiche gefunden wurde.
Noch nicht einmal die Todesursache wurde veröffentlicht. (Vielleicht hält man manches zurück. Täterwissen)


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30.06.2023 um 13:18
Zitat von BandiniBandini schrieb:Der Täte muss entweder ständig ein gewisses Reizlevel haben oder aber an dem Tag gezielt rumgefahren sein.
Das vermute ich auch.
Mag sein, dass er häufiger unterwegs war, auf mich macht die Situation aber den Eindruck, als sei Christa ein Zufallsopfer geworden, der Täter hat aber vielleicht nicht das erste Mal zugeschlagen.

Was mich noch sehr interessieren würde, die Gerichtsmedizin kann doch feststellen, ob Gliedmaßen durch Wildfraß oder Werkzeug abgetrennt wurden, oder?
Das werden sie wissen und die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus. Vielleicht aus genau diesen Gründen?


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 13:40
Zitat von BandiniBandini schrieb:mit dem Entschluss rumgefahren ist, jetzt suche ich mir ein Opfer.
Ich weiss jetzt nicht, ob dort nur Hüft-OPs auskuriert werden, ob fast alle Kurgäste mit Krücken unterwegs sind.
Einerseits wären sie leichtere Opfer, weil sie nicht einfach so "wegrennen" könnten.
Andererseits würde das Einsteigen oder Abgreifen länger dauern, weil ja auch diese Krücken im Auto untergebracht werden müssen. In einem Van oder Kleinbus ist das kein Problem. Aber in einen normalen Pkw stelle ich mir den Einsteige- und "Hinsetz-"Vorgang zeitaufwendiger vor. Mit dem Risiko, dabei beobachtet zu werden.

Ich konnte keine Info finden, ob die eingesetzten Hunde wenigstens ein Stück weit ihre Spur aufnehmen konnten. zB an Parkplätzen vorbei, wo ihr gleich zu Beginn ihres Spaziergangs jemand eine Mitfahrgelegenheit hätte anbieten können. Im Nahbereich der Kurklinik wäre auch das Einsteigen mit Krücken weniger auffällig, weil alltäglich. Oder weniger auffällig, als wenn eine ältere Frau mit ZWEI Krücken in den Wald läuft. Nicht, dass das unmöglich wäre. Aber bei einer Sichtung hätte man sich vllt Gedanken gemacht, dass das ziemlich beschwerlich und gefährlich ist.

Warum ausgerechnet dieses Opfer? Weil sie am Auto vorbeikam, an einer Stelle, die wenig frequentiert und schlecht einsehbar war?


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 13:52
@Kuno426
Gute Überlegungen.
Grundsätzlich sind dort viele ältere Menschen unterwegs (ich glaube, Bad Orb hat die älteste Bevölkerung Hessens oder so ähnlich). Es ist aber nicht so, als würden dort viele Leute an Krücken gehen. Klar, das gibt es, auch mit Rollator, aber die Eingeschränkten sieht man eher im Kurpark (näher an der Innenstadt) oder in Kliniknähe. Je weiter weg man vom Kurpark kommt, desto fitter sind die Leute im Durchschnitt. Es ist auch ein Ausflugsziel für viele Busreisen, was ja auch eher Ältere machen. Die laufen dann auch dutzendfach dort rum, aber die sind halt eher relativ fit.
Man kann also erwarten, dass man dort viele langsame Ältere trifft, aber nicht, dass alle am Stock oder an Krücken laufen. Dass sich jedoch Menschen um Menschen mit Einschränkungen kümmern oder Menschen lange zum Ein- und Aussteigen aus Autos brauchen, ist dort normaler. Viele versuchen auch, nah an den Kurpark der das Tal zu fahren, damit die Eingeschränkten in den vollen Genuss der Umgebung kommen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 14:00
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich weiss jetzt nicht, ob dort nur Hüft-OPs auskuriert werden, ob fast alle Kurgäste mit Krücken unterwegs sind.
Einerseits wären sie leichtere Opfer, weil sie nicht einfach so "wegrennen" könnten.
Andererseits würde das Einsteigen oder Abgreifen länger dauern, weil ja auch diese Krücken im Auto untergebracht werden müssen. In einem Van oder Kleinbus ist das kein Problem. Aber in einen normalen Pkw stelle ich mir den Einsteige- und "Hinsetz-"Vorgang zeitaufwendiger vor. Mit dem Risiko, dabei beobachtet zu werden.
@Kuno426

Meine Mutter geht an Gehhilfen.
Das Einsteigen geht bei ihr ziemlich fix.
Das Aussteigen (sich hoch ziehen) ist komplizierter und dauert länger.

Ein Risiko gehört bei Kriminellen zum Alltag. Wenn sie davor Angst hätten, würden sie sich an die Gesetze halten.
Je nach dem, wo die Frau abgegriffen wurde, gab es ja vielleicht keine Zeugen.
Zitat von BandiniBandini schrieb:Grundsätzlich sind dort viele ältere Menschen unterwegs (ich glaube, Bad Orb hat die älteste Bevölkerung Hessens oder so ähnlich). Es ist aber nicht so, als würden dort viele Leute an Krücken gehen. Klar, das gibt es, auch mit Rollator, aber die Eingeschränkten sieht man eher im Kurpark (näher an der Innenstadt) oder in Kliniknähe. Je weiter weg man vom Kurpark kommt, desto fitter sind die Leute im Durchschnitt. Es ist auch ein Ausflugsziel für viele Busreisen, was ja auch eher Ältere machen. Die laufen dann auch dutzendfach dort rum, aber die sind halt eher relativ fit.
Man kann also erwarten, dass man dort viele langsame Ältere trifft, aber nicht, dass alle am Stock oder an Krücken laufen.
@Bandini
Ich sehe hier in unserer Nähe (keine Klinik in der Nähe) sehr häufig Menschen mit Rollator. Auch kleine Batteriebetriebe Fahrzeuge, die die Pflegekasse zahlt.
Wenn Bad Orb die älteste Bevölkerung Hessens hat (da sind dann wohl REHA-Gäste nicht mitgezählt?) wird das dort auch so sein.

Die Bevölkerung in D wird einfach immer älter. Das ist ja bekannt.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

30.06.2023 um 14:35
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ihr Handy, ihr Geld und ihr Ausweis lagen sicher auf ihrem Zimmer?
Warum sollten ihr Handy, ihr Geld und ihr Ausweis (+ Evtl sonstige / weitere Papiere) auf ihrem Zimmer gelegen haben?
Gerade das Handy würden wohl die meisten (auch die älteren) Menschen mitnehmen, wenn sie zu einem (Wald-)Spaziergang aufbrechen, auch dass man etwas (Bar-)Geld einsteckt, wenn man in einem Kurort unterwegs ist, würde ich annehmen, vll möchte man unterwegs irgendwo zu Café und Kuchen o ä einkehren.
Wenn man dann seine Brieftasche / Geldbörse einsteckt, enthält diese üblicherweise auch Dokumente wie Personalausweis, Führerschein, Krankenversicherungskarte etc. Pp.
Aber selbst wenn CN all dies bewusst in ihrem Zimmer in der Reha-Klinik zurückgelassen haben sollte, dann hätte sie doch zumindest den ZimmerSchlüssel oder die Zimmerkarte (falls es in der betreffenden Klinik ein Karten-Schließsystem gibt) mit sich führen müssen.
Weder über den Fund eines Schlüssels noch über den Fund einer Zimmerkarte konnte ich irgendwo etwas lesen.
Oder gab es in der Rehaklinik evtl die Möglichkeit, Schlüssel oder Karte an der Rezeption zu deponieren und bei der Rückkehr in die Klinik dort wieder in Empfang zu nehmen?
Zitat von ShotShot schrieb:Wodurch wurde Chr.N. identifiziert? Zähne? DNA
Zähne würde ich nahezu ausschließen, wenn der Kopf / Schädel vollkommen verschwunden und nicht auffindbar gewesen sind.
Bei einer 70-jährigen ist außerdem wohl die Überlegung berechtigt, dass sie evtl eine Zahnprothese getragen haben könnte.
Daher gehe ich eher davon aus, dass die Identität von Christa N. via DNA-Analyse verifiziert wurde.


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