Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

Dann fehlt mir auch noch das Motiv für den Mord an der alten Dame.
Die Spur der Hunde endete an einem Parkplatz. - offenbar ist sie doch in ein Auto gestiegen - mitgenommen worden.
habe ich das richtig in Erinnerung mit dem Parkplatz ?

Warum sollte sie freiwillig in ein Auto gestiegen sein ? Hilferufe gab es ja offenbar nicht.

Gibt es dort in Nähe Sehenswürdigkeiten ? die etwas weiter weg liegen , mit denen man ältere Herrschaften "locken" könnte ?
13.00 Uhr noch einen Arzttermin wahr genommen, den um 16.00 Uhr nicht mehr...

Mittag gegessen dürfte sie also haben.

Es war Regenwetter. Also würde sich ein Cafe mit schöner Aussicht - oder ein anderer Aussichtspunkt nicht lohnen.

Ältere Menschen sind doch meist aber auch sehr misstrauisch - Fremden gegenüber -

Eigentlich - nur eigentlich - sind doch ältere Menschen auch nach dem Mittag essen meist müde und ruhen / schlafen etwas.
Sie dürfte also doch noch recht agil gewesen sein.

@musikengel
Sehenswürdigkeiten gibt es wenige und die sind alle in der Stadt (Altstadt, Kurpark, Salinen). Da gibt es dann auch die meisten Cafés und Restaurants. Das ist alles runter ins Tal und dann links. Runter ins Tal und rechts geht es auch, da gibt es den Barfußpfad (ungeeignet, wenn man nicht gut zu Fuß ist/mit Krücken), weitere Cafés (ich glaube zwei) und der Wildpark. Zu diesem muss man etwas hoch laufen, aber das könnte machbar sein. Es gibt außerdem in der Richtung außerhalb des Orts noch einen früheren, überregionalen Club (Starkasten, eher 30/40+, ist geschlossen, ich glaube kurz vor Corona), grob Richtung des Wildparks, das könnte sie aus der Vergangenheit kennen und besuchen wollen. Ebenso gibt es dort in unmittelbarer Nähe das Schullandheim Wegscheide (da fahren alle Frankfurter Schüler irgendwann mal hin), wo sie auch mal gewesen sein könnte. Zudem gibt es dort noch ein Denkmal/Friedhof für sowjetische Kriegsgefangene (eventuell hat sie dazu ja einen Bezug). Ich glaube, mehr ist da wirklich nicht zu sehen/zu besuchen. Etwa jenseits der Cafés dürfte man weniger Leute treffen.

musikengel schrieb:Warum sollte sie freiwillig in ein Auto gestiegen sein ? Hilferufe gab es ja offenbar nicht.

Ich weiß ja nicht, wie belebt es dort in diesem Waldstück bei Bad Orb ist, aber wenn bei uns hier im Wald (ländliches Niedersachsen) jemand um Hilfe rufen würde, müsste die betreffende Person schon ziemliches Glück haben, dass zufällig gerade andere Menschen in Hörweite sind.
Von daher würde ich es nicht vollkommen ausschließen, dass Christa N gewaltsam überwältigt und infolgedessen gegen ihren Willen in ein Fahrzeug gezwungen wurde.

Nach wie vor finde ich es sehr interessant, wie ihre sterblichen Überreste a den Auffindeort gekommen sind.
Wie man den Schilderungen der ortskundigen User*Innen entnehmen kann, gelangt man mit einem Kfz nicht unbedingt gut dorthin bzw. allenfalls wohl mit einem Allradfahrzeug / SUV.
Dies grenzt m E den möglichen Tätetkreis durchaus schon nicht unerheblich ein, denn so kann man annehmen, dass die Täterschaft Zugriff auf ein entsprechendes Fahrzeug / einen SUV gehabt haben muss zum Tatzeitpunkt.

@ThoFra
Das wollte ich zumindest nicht sagen: Wir wissen nicht, wo der genaue Auffindeort war. Da müsste man Einheimische fragen, denke ich. Es ist aber durchaus denkbar, dass man nah ran fahren kann mit ganz normalen Autos. Das einzige, was ich gesagt habe, ist, dass man wohl nicht ohne Allrad durch den Wald fahren kann, da es steil ist und die Wege nicht unbedingt gut befahrbar sind. Zudem ist der Weg durch den Wald bis zum groben Auffindeort relativ weit.

ThoFra schrieb:Ich weiß ja nicht, wie belebt es dort in diesem Waldstück bei Bad Orb ist, aber wenn bei uns hier im Wald (ländliches Niedersachsen) jemand um Hilfe rufen würde, müsste die betreffende Person schon ziemliches Glück haben, dass zufällig gerade andere Menschen in Hörweite sind.
Von daher würde ich es nicht vollkommen ausschließen, dass Christa N gewaltsam überwältigt und infolgedessen gegen ihren Willen in ein Fahrzeug gezwungen wurde.

ich bin von einem Parkplatz im Ort ausgegangen (kein Waldparkplatz), da wo die Hunde die Spur verloren haben. So habe ich es jedenfalls verstanden.

hier steht auch deutlich, wo genau die weibl. Leiche gefunden wurde, ich hatte das vorher nirgendwo gelesen.

Die Frau wurde gegen 14.30 Uhr in einem Waldstück nördlich des Ortsteils Bieber gefunden.

Quelle: https://www.op-online.de/region/main-kinzig-kreis/frau-tot-leiche-identitaet-polizei-hanau-gelnhausen-staatsanwaltschaft-update-zr-92013113.html

ThoFra schrieb:Eine Jagdhütte o ä käme m E auch als Ort infrage

Sowas könnte ich mir auch vorstellen. Wenn ich z.B. an den Vergewaltigungsfall im Wald von Bad Orb denke, hatte der mutmaßliche Täter damals ein Messer dabei, das als Jagdmesser durchgehen könnte. Falls jener Täter was mit dem Fall von Chr.N. zu tun hätte, könnte er das Messer eben nicht nur zum Drohen benutzt haben. Solche Täter steigern sich mit der Zeit.
Mal grob gesagt, jemand der tatsächlich über Jagderfahrung verfügt, erlernt auch das Zerlegen von Wildtieren und könnte diese Kenntnisse eben bei einem Verbrechen einsetzen. Genauso wie es zig Fälle gibt, in denen Leute vom Schützenverein Schusswaffen benutzen, um Taten zu begehen.

musikengel schrieb:Warum sollte sie freiwillig in ein Auto gestiegen sein ? Hilferufe gab es ja offenbar nicht.

Jetzt mal im Ernst: So furchtbar alt ist 70 nicht. Und es gibt durchaus auch kontaktfreudige, ältere Damen. Auch mit kaputter Hüfte.
Sie kann da doch durchaus schon die ein oder andere Bekanntschaft geschlossen haben, oder auch nett angesprochen worden sein, wo sie hin möchte etc. Pp.
Auch von jüngeren Leuten oder einer Gruppe.

Am Silvestertag 2022! wurde Christa Ns Leiche entdeckt.
Es gab meines Wissens Suchaktionen mit einem Hubschrauber und Suchhunden in der Gegend.

Obduktion und Ermittlungsergebnisse wurden immer noch nicht bekanntgegeben.

Hier in diesem Artikel kann man lesen, die Kripo habe: „jetzt eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um die Todesumstände von Christa N. aufzuklären.“ Datiert ist die Meldung mit 12.01.2023.
https://www.primavera24.de/aktuelles/news/biebergemuend-raetselraten-um-todesumstaende-von-christa-n.

SpoilerIch gebe zu, es nervt mich, dass das so lange dauert.
Inzwischen muss man doch wissen, wie u./o. wo die Frau getötet wurde, wer, wie u./o. warum der Leiche dann die Gliedmaßen abgetrennt wurden...?
Es ist doch sicher kontraproduktiv für die Tätersuche, wenn die Öffentlichkeit nicht irgendwie und zeitnah informiert wird?
Da braucht man sich mMn doch nicht wundern, wenn VTs gestrickt werden…
Und nach 20-30Jahren kommt dann der Fall als Cold-Case in XY und man soll sich erinnern, ob und was man weiß oder wann genau gesehen hat…

musikengel schrieb:Die Spur der Hunde endete an einem Parkplatz. - offenbar ist sie doch in ein Auto gestiegen - mitgenommen worden.
habe ich das richtig in Erinnerung mit dem Parkplatz ?

Ja. Der Parkplatz ist etwa 400-500 Meter von ihrem Reha Zentrum entfernt. Größe des Parkplatzes ist etwa 20x30 Meter würde ich schätzen, also sehr übersichtlich. Der PP ist direkt gegenüber vom "Hotel Orbtal" und liegt direkt an der Straße, ohne irgendeinen Sichtschutz.
Die Nebenstraße (eher ein kleiner Weg, der ins nirgendwo führt), wo die Hunde ebenfalls noch Spuren gefunden haben, ist ein paar Meter weiter weg. Aber auch direkt an der Straße und sehr gut einsehbar.
(über Google Maps geguckt)

Also wenn die Dame hier beim PP gewaltsam überwältigt worden sein soll, wäre das für den Täter mit einem extrem hohen Risiko verbunden gewesen, aufzufallen. Das Hotel ist direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite. Selbst wenn sie dort freiwillig eingestiegen wäre, hätte die Szene ja mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einem Hotelmitarbeiter/Gast auffallen können, der sich dann später möglicherweise an das Auto oder sogar Kennzeichen/Fahrer erinnert hätte.
In der Nebenstraße wäre es das gleiche Risiko gewesen. Jedes vorbeifahrende Auto hätte ihn bzw sein Auto gesehen.

Ich kann mir daher eigentlich nur schwer vorstellen, dass die Mitnahme des Opfers mit dem Auto hier erfolgt sein soll, dafür ist der Platz zu "öffentlich". Vielleicht sind die von den Hunden gefundenen Spuren ja schon älter und die Dame war hier zu einem früheren Zeitpunkt mal spazieren gegangen?

Wunderfitzchen schrieb:Ich gebe zu, es nervt mich, dass das so lange dauert.

Vermutlich konnte die Ermittlungsgruppe keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden finden. Deshalb hat man seither nichts Offizielles mehr gelesen.

Wenn hier Tierfraß an der Leiche vorliegt, werden die Gelnhäuser dies nicht an die große Glocke hängen. Schließlich wäre dies für Einheimische wie Kurgäste beunruhigend.

Lichtgestählt schrieb:Vermutlich konnte die Ermittlungsgruppe keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden finden.

Doch, konnte sie:

Stumpf schrieb am 28.06.2023:Inzwischen steht fest: Die Frau ist einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen." Das berichtet die GNZ.
https://kinzig.news/22110/vermisste-frau-70-aus-bad-orber-reha-klinik-sie-wurde-wohl-getoetet.html

Lichtgestählt schrieb:Wenn hier Tierfraß an der Leiche vorliegt, werden die Gelnhäuser dies nicht an die große Glocke hängen. Schließlich wäre dies für Einheimische wie Kurgäste beunruhigend

Nö. Nicht schön, aber können dort seit je her Wildschweine sein. Beunruhigender ist eher das geschilderte "Verletzungsbild", denn die hätten auch sonst ordentliche Verwüstung angerichtet.

InspektorDeck schrieb:Ich kann mir daher eigentlich nur schwer vorstellen, dass die Mitnahme des Opfers mit dem Auto hier erfolgt sein soll, dafür ist der Platz zu "öffentlich". Vielleicht sind die von den Hunden gefundenen Spuren ja schon älter und die Dame war hier zu einem früheren Zeitpunkt mal spazieren gegangen?

Ich denke die Hunde laufen nur einer frischen Spur nach?
Falls man sich auf die Hunde verlassen kann, und die Spur am Parkplatz endete, dann muss doch Frau N. irgendwo eingestiegen oder reingezerrt worden sein. Sie kann sich ja nicht in Luft aufgelöst haben. Evtl. doch eine Verabredung zum Kaffeetrinken? Denn das sie wegen dem Wetter in ein Auto stieg, weil der Fahrer sie zurück zur Rehaklinik fahren wollte, kann ich mir bei der kurzen Entfernung wie @InspektorDeck schrieb jetzt nicht mehr vorstellen. Dachte der Parkplatz wäre weiter entfernt.
Und ja, es wäre für den Täter ein Risiko an einer belebten Straße. Aber wenn sich grad keine bessere Möglichkeit bietet, dann wird das Risiko eingegangen. Und haben dann noch Glück das in dem Moment keiner was sieht.

Retsiemfoh schrieb:Dachte der Parkplatz wäre weiter entfernt.
Und ja, es wäre für den Täter ein Risiko an einer belebten Straße. Aber wenn sich grad keine bessere Möglichkeit bietet, dann wird das Risiko eingegangen. Und haben dann noch Glück das in dem Moment keiner was sieht.

Außerdem ist ja nicht gesagt, dass eine solche Tat nun wirklich so gut durchgeplant, oder überhaupt geplant war. Je nach Motiv.

xoxalb schrieb:Wenn ich z.B. an den Vergewaltigungsfall im Wald von Bad Orb denke, hatte der mutmaßliche Täter damals ein Messer dabei, das als Jagdmesser durchgehen könnte. Falls jener Täter was mit dem Fall von Chr.N. zu tun hätte, könnte er das Messer eben nicht nur zum Drohen benutzt haben. Solche Täter steigern sich mit der Zeit.
Mal grob gesagt, jemand der tatsächlich über Jagderfahrung verfügt, erlernt auch das Zerlegen von Wildtieren und könnte diese Kenntnisse eben bei einem Verbrechen einsetzen. Genauso wie es zig Fälle gibt, in denen Leute vom Schützenverein Schusswaffen benutzen, um Taten zu begehen.

Genau in diese Richtung gingen meine bisherigen Überlegungen bezüglich einer Jagdhütte auch.
Vll kann ja eine*r der ortskundigen User*Innen etwas dazu beitragen, ob es dort in der Umgebung Jagdhütten, vll auch Schrebergärten o ä gibt?

InspektorDeck schrieb:Der Parkplatz ist etwa 400-500 Meter von ihrem Reha Zentrum entfernt. Größe des Parkplatzes ist etwa 20x30 Meter würde ich schätzen, also sehr übersichtlich. Der PP ist direkt gegenüber vom "Hotel Orbtal" und liegt direkt an der Straße, ohne irgendeinen Sichtschutz.
Die Nebenstraße (eher ein kleiner Weg, der ins nirgendwo führt), wo die Hunde ebenfalls noch Spuren gefunden haben, ist ein paar Meter weiter weg. Aber auch direkt an der Straße und sehr gut einsehbar.

Anhand dieser Beschreibung halte ich ein gewaltsames "in's Auto zerren" von Christa N auch eher für unwahrscheinlich, dennoch nach wie vor nicht für vollkommen ausgeschlossen, es gibt durchaus ja immer wieder Täter, die ein sehr hohes Risiko bei der Ausführung ihrer Taten eingehen, für manche mag dies sogar noch einen zusätzlichen "Thrill" darstellen.
Manche Täter haben - leider - einfach nur (aus ihrer Sicht) großes Glück, dass genau in diesem Moment eben gerade z B niemand der Hotelangestellten/-gäste aus dem Fenster schaut und etwas mitbekommt.

Sollte Christa N freiwillig in ein Auto gestiegen sein, wäre dies zunächst einmal kein so auffälliges Szenario gewesen, dass es einem möglichen Zeugen oder einer möglichen Zeugin tagelang im Gedächtnis geblieben wäre oder der/die Zeuge/Zeugin sich den Autotyp/Farbe oder gar das Kennzeichen gemerkt hätte.
Selbst ich als "Autonarr" würde dies nicht zwangsläufig tun, es sei denn, es würde sich um ein "besonderes" Fahrzeug handeln, ein seltenes Modell, einen gut erhaltenen Young- oder Oldtimer etc. Pp - und selbst dann würde ich mir wahrscheinlich nicht das vollständige Kennzeichen einprägen, sondern allenfalls den Kreis/Stadt, in dem das Fahrzeug zugelassen ist.

Rein theoretisch, man hat ja auf dem Video gesehen, das der Tatort von 2019 (Die Vergewaltigung) nur wenige hundert Meter von der Kuppelmühle/Ort des Verschwindens liegt. Oft kehr der Täter ja nach Abstand an den Tatort zurück um sich aufzugeilen. Vielleicht hat er dann im Regen rein zufällig auf dem Rückweg Frau N gesehen und Gelegenheit macht Diebe sagt man.
Und mit Messer vor dem Gesicht steigt man vielleicht auch in ein Auto ein.
Alternativ hat der Täter vielleicht Frau N gelockt mit einer schönen Aussicht oder Rundfahrt da dies doch besser sei als im Regen. Ich denke auch das der Täter optisch total unauffällig und harmlos aussieht.

Gab es in irgendeinem Bericht zu dem Mord an Frau N. einen Hinweis darauf, dass die Frau auch sexuell genötigt wurde?
In den Artikeln, die ich jetzt dazu gelesen habe, fand ich nichts...aber es kann gut sein, dass ich da etwas übersehen habe.

Ich frage, weil mich das Verbrechen an zwei Taten aus dem bayerischen Raum erinnert:
2006 wurde eine ältere Frau (67) am Brauneck überfallen, vergewaltigt und dann nackt, mit Handschellen an einen Baum gefesselt zurückgelassen. Nur mit viel Glück und Zufall hat sie diese Tat überlebt. Makaber: Der Täter hatte alle ihre persönlichen Gegenstände mitgenommen, so auch den Wohnungsschlüssel - er hatte ihre Wohnung durchsucht.

2009 traf es in der Nähe von München Luise Zimmermann (73). Sie nahm an einem Wandertag in Aying vor München teil, schien sich aber dann abgesondert zu haben. Auch sie wurde überfallen, vergewaltigt und dann erwürgt. Der Täter nahm alle persönlichen Gegenstände von ihr mit und zündete die sterblichen Überreste auch noch an.

Natürlich wohl eher kein Zusammenhang zwischen den Taten in Bayern und dem Mord an Frau N., aber spekulativ...wenn doch...das würde darauf hindeuten, dass der Täter sich gesteigert hat, wie es ja leider oft der Fall ist.
Aber mir kam das alles so bekannt vor.
Theoretisch würde da vielleicht sogar noch ein Fall vor Berlin dazu passen, als es Barbara Zürner traf.

Allerdings sind ältere Frauen wohl leider "dankbare" Opfer, da sie sich oft nicht so wehren können, wie ein jüngerer Mensch (von Barbara abgesehen) - wenn man sich mal ansieht, wie viele ältere Menschen in Deutschland so Opfer werden, puh.

Denoch...gerade die beiden Fälle in Bayern und der Mord an Frau N. haben für mich durchaus Ähnlichkeiten. Was natürlich nix heißen muss.

Ostend schrieb:m Regen. Ich denke auch das der Täter optisch total unauffällig und harmlos aussieht

Ich denke, bevor man zu einem Fremden in ein Auto steigt, egal wie gut der aussieht und charmant ist, das überlegt man sich zweimal. Deswegen würde ich nicht ausschließen das Frau N. denjenigen zumindest vom Sehen her kannte. Und sie sich aufgrund des Alters ( nein, 70 Jahre ist nicht alt, aber Täter nehmen ja meistens jüngere Frauen ) und OP absolut nichts dabei dachte ins Auto einzusteigen.

ThoFra schrieb:Sollte Christa N freiwillig in ein Auto gestiegen sein, wäre dies zunächst einmal kein so auffälliges Szenario gewesen, dass es einem möglichen Zeugen oder einer möglichen Zeugin tagelang im Gedächtnis geblieben wäre oder der/die Zeuge/Zeugin sich den Autotyp/Farbe oder gar das Kennzeichen gemerkt hätte.
Selbst ich als "Autonarr" würde dies nicht zwangsläufig tun, es sei denn, es würde sich um ein "besonderes" Fahrzeug handeln, ein seltenes Modell, einen gut erhaltenen Young- oder Oldtimer etc. Pp - und selbst dann würde ich mir wahrscheinlich nicht das vollständige Kennzeichen einprägen, sondern allenfalls den Kreis/Stadt, in dem das Fahrzeug zugelassen ist.

Tagelang merkt man sich sowas natürlich nicht, klar. Aber wenn um 18 Uhr oder am nächsten Tag jemand von der Reha-Klinik anruft und fragt, ob man weiss wo die Dame ist, erinnert man sich vielleicht schon noch. Das Verschwinden der Dame fiel ja früh auf.

Auf jeden Fall ein riskanter Platz für den Täter. Wie gesagt, der Parkplatz ist direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite vom Hotel.

Wenn man auf ein geschwächtes Opfer aus der Rehaklinik lauert, gebe es da selbst auf dem kurzen Weg von Rehaklinik zu Parkplatz viel günstigere Orte zum Abfangen. Hotel + PP liegen ja an der Haberstalstraße 3, was eine Art Hauptstraße ist. Um von der Rehaklinik zur Haberstalstraße zu kommen, muss man eine Nebenstraße nehmen. Diese Nebenstraße ist fast schon als Waldweg zu bezeichnen, es gibt keine Gebäude und viele Bäume. Hier wäre ein Täter ungestört und unbeobachtet. Aus praktischen Gründen hätte ich den Ort der Mitnahme des Opfer durch den Täter eher hier erwartet.

Durch die Seitenstraße neben dem PP, also die wo die Hunde ebenfalls Spuren gewittert haben, kann man übrigens ein kleines Stück weit ins Grüne fahren und hätte hier auch Sichtschutz durch Bäume. Hier könnt eventuell der Tatort sein! (bzw einer von mehreren Tatorten, je nachdem was alles stattgefunden hat).