cjelli schrieb:Ja, das ist klar, aber wenn man die Leiche nun anschließend findet, wird man ja zu den gleichen Erkenntnissen gelangen.
Immerhin, bis jetzt hat man die Leiche aber offenbar nicht gefunden. Außerdem ist ja die Zeit, die der Täter im unmittelbaren Zusammenhang der Tat gewinnt, entscheidend.
cjelli schrieb:So groß wird das Vermögen nicht gewesen sein, er fuhr einen Fiesta
Vielleicht war das Vermögen gerade deshalb hoch! Autos haben fast immer einen hohen Wertverlust, bei kleinen Fahrzeugen ist dieser - in absoluten Zahlen - geringer, weil die Autos ja nicht weniger wert werden können als sie mal gekostet haben. Heutzutage würde ich daraus, was für ein Auto gefahren wird, nicht mehr auf die häuslichen Vermögensverhältnisse schließen wollen. Wobei wir auch nicht ausschließen können, dass es das einzige Fahrzeug der Familie war.
cjelli schrieb:aber ich kenne keinen Arzt, der einen Kleinwagen fährt.
Ich schon. Und ich gehe auch davon aus, dass dieser nicht unvermögend ist.
cjelli schrieb:Unsere Datenerhebung ergibt für erfahrene Orthopäden ein durchschnittliches Gehalt von ca. 6.000 bis 7.600 Euro brutto im Monat.
Das ist vielleicht nur der fixe Vergütungsanteil, dazu kommen womöglich Zulagen für Nachtschichten, etc. und eine erfolgsabhängige Vergütung, die sich an den Gewinnen der Klinik, der durchgeführten Operationen orientiert, usw.
cjelli schrieb:In dem Fall wäre allerdings das Verstecken der Leiche kontraproduktiv. Bis jemand, der vermisst wird, für tot erklärt werden kann, vergehen viele Jahre, in denen es kein Erbe, keine Witwen- und Waisenrente, etc. gibt.
Vielleicht eine Lebensversicherung. Zumindest hat es das schon gegeben, dass wegen sowas gemordet wurde. Was längst nicht heißt, dass es hier so war. Ich wollte nur das Spektrum, was
@brigittsche an Motiven aufgezeigt hat, noch um diesen Punkt erweitern.