Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me
26.07.2023 um 20:25Nadine85 schrieb:Da ich 8 Jahre lang dort am Straßenstrich wohnt, weiß ich das die meisten Prostituierten dort Alltagskleidung trugen wie Jeans und T-Shirt. Manche sogar Jogginganzug. Wenn häufig etwas an der Kleidung herausstach, waren es eher die Schuhe.Genau das denke ich mir auch, man muss auch bedenken, dass verschiedene Typen von Freiern „bedient werden müssen“, sodass die Kleidung da durchaus problemlos die normale Alltagskleidung darstellen kann. Interessant, dass du auch erwähnst, dass die Schuhe außergewöhnlich waren, den die fehlen ja tatsächlich an der Toten.
Frauen in der Prostitution* haben generell ein 18 mal häufigeres Risiko ermordet zu werden, sei es durch einen Freier oder durch den Zuhälter. Grad die Prostituierten am Straßenstrich sind da leider „leichte Opfer“, man denke an Manfred Seel, viele gewalttätige Männer leben ihre Phantasien dann an diesen Frauen aus*.
Weiß einer zufällig, ob den schon früher Tote, die man nicht identifizieren kann, mit Vermissten aus dem Ausland abgeglichen wurden? Und wie „nah“ kommt so eine Gesichtskonstruktion dem tatsächlichen Gesicht? Gibt es da „Beispiele“ (z.B. dadurch aufgeklärte Fälle), das würde mich doch interessieren. Ich finde nämlich das konstruierte, farbige Gesicht wirkt ziemlich „alt“, auf den ersten Blick dachte ich, die Frau wäre 50+ und nicht zwischen 20 und 30. Das modellierte grau-braune Gesicht wirkt auf mich hingegen jünger/dem Alter entsprechend und sieht für mich auch ziemlich anders aus…und grad nach über 30 Jahren ist es dann total schwer jemanden wieder zu erkennen, wenn dann auch noch verschiedene Gesichter „gegeben“ sind.
*Quelle: https://dieunsichtbarenmaenner.wordpress.com/statistiken-ueber-frauen-in-der-prostitution/