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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, 1988, Unbekannte Tote ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

08.10.2023 um 12:47
Zitat von SabsySabsy schrieb:Ein Herrenunterhemd wurde und wird niemals Tank- Top genannt.
wenn Du so ähnliche Waren verkauft hast , hast Du einmal ein Beispielfoto ?
und das noch zum Schluss - dann höre ich mit dem Mode-Thema auf -

doch - hier als Bsp:
für mich ein Herrenunterhemd - und hier ein Tanktop -

das ist nur ein Beispielfoto - wegen der Bezeichnung.


https://www.otto.de/p/fruit-of-the-loom-tanktop-packung-2-tlg-aus-reiner-baumwolle-555220824/#variationId=555221607


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

08.10.2023 um 14:01
@Sabsy hat schon recht, dieses Überziehteil wird von Polizeiseite aus widersprüchlich dargestellt. Einerseits ist im Text von einem Mantel/einer Jacke die Rede. Darunter versteht man ja nun eindeutig ein Kleidungsstück, was über allen Klamotten zu tragen und durchgängig zuzuknöpfen oder sonst wie von oben bis unten zu verschließen ist. Darauf kann man sich wohl einigen.
Auf der Abbildung, ebenfalls von der Polizei veröffentlicht, ist aber ein Kleidungsstück zu sehen, das eher einem Pullover gleicht oder, aus heutiger Sicht, einem Hoodie, aber eben ohne Kapuze, also ein Teil, das maximal bis zur Hüfte reicht und auch nur im oberen Drittel aufzumachen ist.
Also die Bezeichnung "Mantel" ist nun wirklich daneben. Entweder hat der Zeichner falsche Anweisung bekommen oder die von der Polizei hatten null Ahnung von Kleidungsbegriffen.


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

08.10.2023 um 16:29
Ich gebe es auf- hier zu erklären
und auf die Zeichnung der Ermittler zu verweisen,
da sieht jeder Laie, dass es ein Pullover ist
kein Mantel und keine Jacke.

Von mir aus könnt ihr das wieder und wieder aufnehmen
und neu debattieren, als hätten alle Anderen hier
noch nichts beschrieben und erwidert.

@musikengel

jetzt mal ganz ehrlich- wozu brauche ich ein Beispielfoto?
Ihr könnt mir glauben, oder es lassen.
Ich habe sicher nicht alle Textilien die ich für 5 Geschäfte
über Jahrzehnte eingekauft habe fotografiert,
um sie jetzt 30 Jahre später etwaigen Ungläubigen,
oder Unwissenden als Beweis in ein Forum zu stellen.

1. egal was von Mantel/ Jacke geschrieben stand

2. sieht auf dem Skizzenbild, dass dieser Pullover die Materialen besitzt

Schade, dass hier Manche nicht richtig lesen können/ wollen
und immer wieder längst gut besprochene Themen neu aufrollen.


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

08.10.2023 um 16:38
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:doch - hier als Bsp:
für mich ein Herrenunterhemd - und hier ein Tanktop -

das ist nur ein Beispielfoto - wegen der Bezeichnung.


https://www.otto.de/p/fruit-of-the-loom-tanktop-packung-2-tlg-aus-reiner-baumwolle-555220824/#variationId=555221607
Bitte lese richtig- es geht und ging um ein Winter- Unterhemd- innen angeraut,
mal ehrlich willst du mich irre machen, oder was bezweckst du mit dieser nervigen Art?
Du schnappst dir einzelne Sätze aus dem Kontext und erschaffst wieder neues daraus.
Ich schreibe ganz klar und unmissverständlich, was in aller Welt bezweckst du nur?
Man hat früher in Deutschland Unterhemden nicht Tank- Tops genannt-
verstehst du es jetzt, oder sollen wir eine endloslange Debatte erschaffen.


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08.10.2023 um 16:50
Zitat von TritonusTritonus schrieb:@Sabsy hat schon recht, dieses Überziehteil wird von Polizeiseite aus widersprüchlich dargestellt. Einerseits ist im Text von einem Mantel/einer Jacke die Rede. Darunter versteht man ja nun eindeutig ein Kleidungsstück, was über allen Klamotten zu tragen und durchgängig zuzuknöpfen oder sonst wie von oben bis unten zu verschließen ist. Darauf kann man sich wohl einigen.
Auf der Abbildung, ebenfalls von der Polizei veröffentlicht, ist aber ein Kleidungsstück zu sehen, das eher einem Pullover gleicht oder, aus heutiger Sicht, einem Hoodie, aber eben ohne Kapuze, also ein Teil, das maximal bis zur Hüfte reicht und auch nur im oberen Drittel aufzumachen ist.
Also die Bezeichnung "Mantel" ist nun wirklich daneben. Entweder hat der Zeichner falsche Anweisung bekommen oder die von der Polizei hatten null Ahnung von Kleidungsbegriffen.
Ja, aber das haben wir ja nun sehr lange und ausführlich bereits geklärt gehabt
und es ist so oder so ein Pullover (Überzieher) egal wie dick, welches Material es ist.
Es kann sogar bis über den Popo gehen- das ist auch egal.
Da ein Hauptbestandteil Leinen ist, ist es kein wärmender Pullover,
selbst wenn er dick gestrickt und das Gewebe angeraut wäre.
Leinen wird meist im Frühjahr- Frühherbst getragen und hat meist
Baumwolle und dabei vllt noch 5- 25 % Synthetikfaser dabei.
Oder es war nur Leinen, Baumwolle, Schurwolle- Mix.
Zur damaligen Zeit gab es wenige Obermaterial- Imprägnierungen für Leinen & Baumwolle,
wenn dann nur in Bereichen für Aussensport, das waren aber dann wirklich dicke Jacken.
Ansonsten gab es wohl die ersten wasserabweisenden Imprägnierstoffe bei Tischwäsche.
Klettverschlüsse an Pullovern war eine Seltenheit und diente einfach auch um ein Textilteil zusätzlich aufzuwerten,
denn Klett war damals auch noch nicht so doll verbreitet, auch noch nicht an Schuhen wie die letzten Jahre.


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08.10.2023 um 17:29
Zitat von SabsySabsy schrieb:um sie jetzt 30 Jahre später etwaigen Ungläubigen,
oder Unwissenden als Beweis in ein Forum zu stellen.
oh sehr nett -
Zitat von SabsySabsy schrieb:Man hat früher in Deutschland Unterhemden nicht Tank- Tops genannt-
verstehst du es jetzt, oder sollen wir eine endloslange Debatte erschaffen.
ich habe Dir nur aufgezeigt, dass sehr wohl Unterhemden auch Tank-Tops genannt werden mehr - nicht
Zitat von SabsySabsy schrieb:Ja, aber das haben wir ja nun sehr lange und ausführlich bereits geklärt gehabt
und es ist so oder so ein Pullover (Überzieher) egal wie dick, welches Material es ist.
Es kann sogar bis über den Popo gehen- das ist auch egal.
dann bist Du schlauer als die Ermittler .
hierzu werde ich mich nicht mehr äußern.
ritonus schrieb:
@Sabsy hat schon recht, dieses Überziehteil wird von Polizeiseite aus widersprüchlich dargestellt. Einerseits ist im Text von einem Mantel/einer Jacke die Rede. Darunter versteht man ja nun eindeutig ein Kleidungsstück, was über allen Klamotten zu tragen und durchgängig zuzuknöpfen oder sonst wie von oben bis unten zu verschließen ist. Darauf kann man sich wohl einigen.
Auf der Abbildung, ebenfalls von der Polizei veröffentlicht, ist aber ein Kleidungsstück zu sehen, das eher einem Pullover gleicht oder, aus heutiger Sicht, einem Hoodie, aber eben ohne Kapuze, also ein Teil, das maximal bis zur Hüfte reicht und auch nur im oberen Drittel aufzumachen ist.
Also die Bezeichnung "Mantel" ist nun wirklich daneben. Entweder hat der Zeichner falsche Anweisung bekommen oder die von der Polizei hatten null Ahnung von Kleidungsbegriffen.

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08.10.2023 um 17:34
Zitat von SabsySabsy schrieb:Tritonus schrieb:
@Sabsy hat schon recht, dieses Überziehteil wird von Polizeiseite aus widersprüchlich dargestellt. Einerseits ist im Text von einem Mantel/einer Jacke die Rede. Darunter versteht man ja nun eindeutig ein Kleidungsstück, was über allen Klamotten zu tragen und durchgängig zuzuknöpfen oder sonst wie von oben bis unten zu verschließen ist. Darauf kann man sich wohl einigen.
Auf der Abbildung, ebenfalls von der Polizei veröffentlicht, ist aber ein Kleidungsstück zu sehen, das eher einem Pullover gleicht oder, aus heutiger Sicht, einem Hoodie, aber eben ohne Kapuze, also ein Teil, das maximal bis zur Hüfte reicht und auch nur im oberen Drittel aufzumachen ist.
Also die Bezeichnung "Mantel" ist nun wirklich daneben. Entweder hat der Zeichner falsche Anweisung bekommen oder die von der Polizei hatten null Ahnung von Kleidungsbegriffen.
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08.10.2023 um 17:39
Hallo @alle !

Gibt es irgendwo ein Bild oder eine Beschreibung von dem Halsband, das die Tote getragen hat ?
Auch wenn es jetzt ein bischen "abwegig" vorkommt, es könnte, zumindest theoretisch, ein Kropfband gewesen sein.

Gruß, Gildonus


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08.10.2023 um 17:55
@Gildonus
Es gibt nur meines Wissens nur diese Zeichnung, auf der das Haösband dargestellt wird:

1318463hOriginal anzeigen (1,1 MB)
schwarzbraunes Lederhalsband mit Schnalle – am Hals
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1318463.php


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08.10.2023 um 18:05
Hallo @sooma , hallo @alle !


Danke für das Bild.

Das Halsband erscheint mir zu schmal für ein Kropfband und sieht eher nach einem Hundehalsband aus.
Das hätte man vermutlich aber komuniziert, weil es in die SM - Scene oder Punkerscene hindeutet.
Ich kenne solche Bänder auch nicht als Mödezubehör für "feine Damen", die "hochpreisig" einkaufen gehen.


Gruß, Gildonus


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08.10.2023 um 18:37
Zitat von GildonusGildonus schrieb:sieht eher nach einem Hundehalsband aus
Tatsächlich war das auch mal so was wie Mode ohne Bezug zu BDSM. Da fehlt auch der "klassische" Ring.

Gibt es auch immer noch, als Accessoire nennt sich das "Choker" und sowas gibt es in allem Preisklassen.


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09.10.2023 um 15:39
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und verwerfe diese Meinung.

Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:
Du stellst diesen normalen Vorgang in der Polizeiarbeit als Profilierungssucht von Kriminalbeamten dar, die sich damit brüsten wollen.

Mehr noch ich betrachte sie als Unterstellung.
Deine Unterstellung ist nichtig, denn was du gemachst hast, ist, mir eine Unterstellung unterzuschieben. Dabei unterschlägst du deine eigenen Worte.

Zur Erinnerung zitiere ich dich:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kommt mir so rein, als dass präsentiert werden soll, wie gut doch die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen den einzelnen europäischen Staaten ist.
Wer von dir so präsentiert wird, wie gut und toll er doch zu sein meint, zumal ihm dann auch noch Politik unterstellt wird von deiner Seite,
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also einen politischen Hintergrund besitzt.
der wird eben von dir so dargestellt, als ob er sich brüstet mit Politik und sonst nichts weiter zustande brächte. Mit anderen Worten: Du unterstellst der Polizei in mehreren Ländern ein Vorhaben, das vollmundig angekündigt wird, im Nachhinein einer näheren Überprüfung aber nicht standhält und sich als nichtig herausstellt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das die Work Notices-Identify-Me mehr einen politischen Hintergrund hat, eben weil es dem Zeitgeist entspricht als dass eine polizeiliche Notwendigkeit dahinter steht, ist halt meine Meinung.
Diese Identify-Me-Aktion der Polizei ist sehr gut begründet und hat mit einem negativen Zeitgeist, der Notwendigkeiten missachtet, überhaupt nichts zu tun!

Außerdem fällt mir auf, dass du den Zeitgeist an sich abwertest als unlogisch und keiner Notwendigkeit entsprechend. Jede Zeit hat ihren Zeitgeist und auch du bist nicht befreit vom Zeitgeist oder lebst du in der Bronzezeit, der Zeit der Antike, der Aufklärung oder in welcher Zeit lebst du eigentlich?!


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09.10.2023 um 16:00
Zitat von soomasooma schrieb:Tatsächlich war das auch mal so was wie Mode ohne Bezug zu BDSM. Da fehlt auch der "klassische" Ring.

Gibt es auch immer noch, als Accessoire nennt sich das "Choker" und sowas gibt es in allem Preisklassen.
So ist es, das ging bereits zur Edelpunk & Popperzeit los :)


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10.10.2023 um 06:11
@Füchschen

Meine Unterstellung trifft genau zu.
Kennst du den Unterschied zwischen Profilieren und guter Zusammenarbeit? Ich sage nein!
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:der wird eben von dir so dargestellt, als ob er sich brüstet mit Politik und sonst nichts weiter zustande brächte.
Schon die Nächste Unterstellung.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Du unterstellst der Polizei in mehreren Ländern ein Vorhaben, das vollmundig angekündigt wird, im Nachhinein einer näheren Überprüfung aber nicht standhält und sich als nichtig herausstellt.
Was hast du überprüft? Und wurde überhaupt etwas überprüft? Einfach nur la la la.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Diese Identify-Me-Aktion der Polizei ist sehr gut begründet und hat mit einem negativen Zeitgeist, der Notwendigkeiten missachtet, überhaupt nichts zu tun!
Von negativem Zeitgeist schreibe ich nichts. Schlichtweg eine Behauptung. Ach ja dann lass mal wissen warum die Kampanie Identify-Me polizeilich gut begründet ist. Ein neues Level der Zusammenarbeit ist es sicher nicht.


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

10.10.2023 um 06:54
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Dieser Filmfall wurde gesendet obwohl es keine neuen Ermittlungsansätze gibt, es gibt nicht einmal eine aktuelle Gesichtsrekonstruktion und damit sind die kriminalistischen Erfolgsaussichten dieser Sendung eher gering. Auch Sendezeit ist eine knappe Recource und die legitime Frage, die sich stellt, ist doch ob man diese nicht für Fälle aufwendet, bei denen die Erfolgsaussichten größer sind.
Es ist richtig, dass es keine neuen Ansätze gibt. Jedoch muss es doch auch gar nicht. In dem Fall "Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)" gab es auch keine neuen Ansätze und es hat sich ein Zeuge gemeldet.
So einen Zeugen könnte es auch hier geben oder eine Person, der nun sein Gewissen erleichtern möchte, aus irgendwelchen Gründen oder eine Person, die Jahrzehnte im Ausland verbracht hat und es erst jetzt mitbekommt. Es kann immer einen entscheidenden Hinweis geben.

Wie kommst du und @Gildonus
denn darauf, dass es neue Ansätze geben müsste, damit man nach einem oder mehreren brutalen Mördern suchen sollte? Verdienen diese Frauen es weniger Gerechtigkeit zu bekommen, als die aktuelleren Fälle? Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn es eine Verwandte von dir wäre, wie sich später herausstellt, die man nicht identifizieren konnte, wärst du froh, dass man den Fall nicht geschlossen hat! Mord verjährt nie und so lange Morde nicht geklärt wurden und die Schuldigen wahrscheinlich noch leben, sollte man auch nach ihnen suchen. Denn die Toten verdienen Gerechtigkeit und ihre Familien ihren Frieden, sowie die Bevölkerung dass Leben mit mindestens einem Mörder weniger unter ihnen.


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

10.10.2023 um 10:04
Wenn ich @Gildonus und @schluesselbund richtig verstanden habe, so stoßen sich beide daran, daß in der Identify-me-Kampagne als Mordopfer nur Frauen, also Fälle von nicht identifizierten weiblichen Leichen vorgestellt werden. Daß es keine nicht identifizierten männlichen Opfer gilt, dürfte auszuschließen sein. Man hätte ja auch zu gleichen Teilen männliche und weibliche Opfer oder, angemessener, die Geschlechter proportional zur Zahl aller nicht identifizierten Mordopfer – ich kenne die Statistik nicht – Fälle auswählen können. Die Tatsache, daß ausschließlich nach den Namen weiblicher Opfer (und deren Mördern) gesucht wird, läßt sich tatsächlich nur mit dem „Zeitgeist“ (der sich ja auch in dem unsinnigen, hauptsächlich durch Medien lancierten Begriff „Femizid“ widerspiegelt) erklären.


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10.10.2023 um 10:14
Hallo @sooma , hallo @Sabsy , hallo @alle !


Aus der Zeichnung und den fehlenden Beschreibungen schlußfolgere ich das auch das Chokerhalsband eine billige Massenware war und es darüber nicht viel zu sagen gibt.

Die Frau trug eine "Billiguhr", zwei Haarbänder als Armband, ein "Billighalsband" und Ohrgehänge, die zu dem Zeitpunkt bereits aus der Mode waren. Das passt nicht so ganz zu der in diesem Thread als hochwertig beschriebenen Kleidung.

Vieleicht wollte die Frau die "alte" (und ärmere) Zeiten aufleben lassen und den Schmuck von "früher" tragen.


Gruß, Gildonus


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10.10.2023 um 10:14
Junge Frauen, ob mit Migrationshintergrund oder nicht, ob mit Kontakt zu Drogen und Prosititution oder nicht, sind nun mal eine vulnerable, also verletztliche Opfergruppe. Die meisten Frauen sind den meisten Männern physisch unterlegen, allein das schafft eine Realität, der man sich eigentlich nicht verweigern kann.

Ob nun aus "Ritterlichkeit" oder aus "Feminismus", steht es doch jedem anständigen Menschen gut zu Gesicht, sich um die Schwächeren zu sorgen und ihnen wenigstens posthum Gerechtigkeit zukommen zu lassen.

Die "Gleichheitskarte" sollte man lieber bei gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit ziehen. Nicht dort, wo es aufgrund geschlechtsbedingter Verletztlichkeit keine Gleichheit in der Gefährdung geben kann.


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

10.10.2023 um 10:35
Wenn man die Opfer identifiziert hat und dadurch auch evtl. einen Täter / Täterin entlarven kann - ist einmal die Gefahr für eine evtl. andere Frau (nächstes Opfer) gebannt und den Opfern wird Gerechtigkeit zu teil.

Zusätzlich haben dann die Angehörigen Gewissheit und können ihre Tochter / Schwester / Mutter - was auch immer in Würde beisetzen und haben einen Ort zum Trauern.
Bei den 22 Fällen geht das Bundeskriminalamt aber davon aus, dass die ermordeten Frauen aus Osteuropa, Afrika oder Asien stammen und den größten Teil ihres Lebens nicht in dem Staat verbracht haben, in dem sie getötet wurden. Dass keine Vermisstenanzeigen existieren, ist für Allendorf zumindest ein deutlicher Hinweis dafür, dass sie in Belgien, den Niederlanden und Deutschland keine intensiveren Kontakte hatten. Ihr ist es wichtig zu betonen, dass der Fokus der Kampagne zunächst nicht auf der Täter-Ermittlung, sondern der Opfer-Erkennung liege.

"Man darf auch nicht vergessen, dass es bei der Identifizierung der Opfer natürlich auch um die Benachrichtigung der Angehörigen geht. Es ist für uns ein ganz wichtiges Kriterium, dass die Familien die Möglichkeit haben, auch um diese Frauen, Mütter oder Töchter zu trauern und dass die Opfer nicht in namenlosen Gräbern liegen."
Quelle: https://www.dw.com/de/identify-me-aufkl%C3%A4rung-f%C3%BCr-22-ermordete-frauen-in-europa/a-66609856


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10.10.2023 um 13:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die "Gleichheitskarte" sollte man lieber bei gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit ziehen. Nicht dort, wo es aufgrund geschlechtsbedingter Verletztlichkeit keine Gleichheit in der Gefährdung geben kann.
Ist doch alles längst geschehen. Und wie etwas vor 50 Jahren war, dann war es halt so. Und es wird seine Gründe gehabt haben. Ich jedenfalls kannte damals auch weiblich Personen welche im Büro gleichviel und mehr verdienten als Männliche Personen. Zudem gab und gibt es immer Lohndifferenzen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ob nun aus "Ritterlichkeit" oder aus "Feminismus", steht es doch jedem anständigen Menschen gut zu Gesicht, sich um die Schwächeren zu sorgen und ihnen wenigstens posthum Gerechtigkeit zukommen zu lassen.
Also dem männliche Toten darf man aus Ritterlichkeit keine Gerechtigkeit zukommen lassen?
Wovon es mir gar nicht um die Geschlechterfrage geht. Da hat sich @kleinbrumm etwas verschätzt.

Ich denke das sagt alles aus:
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Bei den 22 Fällen geht das Bundeskriminalamt aber davon aus, dass die ermordeten Frauen aus Osteuropa, Afrika oder Asien stammen und den größten Teil ihres Lebens nicht in dem Staat verbracht haben, in dem sie getötet wurden. Dass keine Vermisstenanzeigen existieren, ist für Allendorf zumindest ein deutlicher Hinweis dafür, dass sie in Belgien, den Niederlanden und Deutschland keine intensiveren Kontakte hatten. Ihr ist es wichtig zu betonen, dass der Fokus der Kampagne zunächst nicht auf der Täter-Ermittlung, sondern der Opfer-Erkennung liege.
Wenn in Berlin eine tote Frau gefunden wird, wird sich nach Jahrzehnten deren Identifikation nicht in Holland oder Belgien finden.


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