@inextenso Mal unabhängig vom derzeitigen Akt Verlauf der Ermittlungen, es erstaunt wirklich, dass es Menschen gibt, die glauben mit solchen Taten davonzukommen.
Nochdazu, wenn sich erhärtet, dass evtl zwei Menschen an der Tat beteiligt waren. Zwei sind immer einer Zuviel und das Risiko erhöht sich, dass nach Festnahmen im Verhör einer der beiden wackelt einknickt und auspackt.
Wenn, wie hier erörtert, dazu noch beide bei der Tat zugegen waren, das wäre wirklich ungewöhnlich. Wenn die Presse das dann „ mutmaßlicher Auftragskiller nennt, na da kann man nur sagen, der allgemein bekannte Auftragskiller ( siehe zb US Doku „ Auftragskiller gesucht“), der sitzt nicht neben dem Auftraggeber im Auto. Solche Profis arbeiten alleine und nicht mit nervösen zappeligen Auftraggeber auf dem Beifahrersitz.
Meistens in den Dokus dazu läuft es doch so ab: Ehepartner, Geschäftspartner oder XY möchte seinen Partner oder Partnerin aus Gründen X aus dem Weg haben ( Sorgerecht, Unterhalt, Eifersucht, Habgier, Lebensversicherung usw) meist ist der erste Ansprechpartner irgendwer aus dem Umfeld, dem man vertraut oder dem man so etwas zutraut. Oder aber man vermutet, derjenige könnte einem jemanden vermitteln. Aber niemals setzt sich doch der ursprüngliche Auftraggeber mit einem Profi Killer ins Auto und schreitet zur Tat.
Das wird ( wenn überhaupt) sicher jemand seines Vertrauens gewesen sein. Darin liegt schon mal der erste große Fehler. Zwei sind einer Zuviel.
Beziehungstat? Sorgerecht? Unterhalt? Wut Rache? Da ist als Motiv eigentlich vieles denkbar. Man glaubt immer, solche wild West Methoden finden hierzulande nicht statt. Die Statistik zu Morden an Frauen ist wirklich erschreckend. Und dazu die Tatsache, dass der überwiegende Teil der Täter in irgendeiner Form der Beziehung zum Opfer steht. Das spricht wirklich alles eine klare Sprache.