Mordfall Kezhia H.
22.04.2023 um 22:11Srensen schrieb:Ja. Sieht aus wie eine 13.13 eher nicht. Auf jeden Fall 3. Das quergestellte T deutet auf einen Abstand hin.
Es könnte eine Fahrzeugmarkierung sein: Dritter Standort eines Fahrzeugs vielleicht?
Srensen schrieb:Ja. Sieht aus wie eine 13.13 eher nicht. Auf jeden Fall 3. Das quergestellte T deutet auf einen Abstand hin.
chipie schrieb:Es könnte eine Fahrzeugmarkierung sein: Dritter Standort eines Fahrzeugs vielleicht?Ich hab keinen blassen Schimmer, wozu diese Markierung dienen könnte. Vielleicht kennt sich hier jemand besser aus?
Srensen schrieb:Der Fundort ist jedenfalls ein gutes Stück vom Kieswerk entfernt, mitten im Wald. Wie haben die Ermittler den denn gefunden?Wird doch im Video gesagt. Die Fahrzeugdaten führten zum grausigen Ablageort.
Srensen schrieb:Ich hab keinen blassen Schimmer, wozu diese Markierung dienen könnte. Vielleicht kennt sich hier jemand besser aus?Die Markierung muss nicht zwingend von der Pol stammen. Aber angenommen, es wäre so, könnte es sein, dass der Schnipsel mit dieser Markierung dort den unbefestigten Einfahrtsbereich zum Wäldchen darstellen könnte. Soweit via Maps nachvollziehbar, verläuft nördlich entlang des Wäldchens eine Straße, die anders als die westlich davon gelegene, über eine Einfahrtmöglichkeit verfügt, in die man mit Fahrzeug einbiegen kann. Gut möglich, dass es auch diese Stelle ist, die im Vid zu sehen ist.
Interested schrieb:Die Fahrzeugdaten führten zum grausigen Ablageort.Mit seinem Fahrzeug kann er nicht bis zum Fundort gefahren sein. Denn dieser liegt schwer zugänglich im Wald (siehe Screenshot).
Interested schrieb:Die Fahrzeugdaten führten zum grausigen Ablageort.Einmal das. Zumindest mal zu diesem Waldgebiet am Kieswerk. Wie man auf den Drohnenbildern erkennen kann, ist die Stelle aus der Luft recht gut erkennbar. Natürlich nach der Ausgrabung besser als vorher. Aber man kann trotzdem recht gut erkennen, wo frische Erdarbeiten stattgefunden haben. Da der Wald nicht sehr dicht ist, kann ich mir auch einen Drohneneinsatz über dem verdächtigen Gebiet vorstellen.
Slaterator schrieb:Da der Wald nicht sehr dicht ist, kann ich mir auch einen Drohneneinsatz über dem verdächtigen Gebiet vorstellen.Also haben die Ermittler anhand der Fahrzeugdaten ermitteln können, wo Tino B. für längere Zeit ungefähr parkte und dort dann Drohnen losgeschickt. Genau das wollte ich wissen. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, dass sie das ganze Gebiet zu Fuß abgelaufen sind.
chipie schrieb:Ich denke trotzdem, dass das Wäldchen der Tatort ist.Nicht nur Fund- sondern Tatort? Warum?
traces schrieb:Könnte mir nur vorstellen, dass das Fahrzeug ggf. einen Tracker hatte, der Standzeiten und Wegestrecken erfasste und man daher wusste, dass er eben an der eigentlichen Kiesgrube vorbeifuhr.Wie genau sind denn diese Tracker? Können sie auf den Meter genau einen Standort ermitteln?
traces schrieb:Nicht nur Fund- sondern Tatort? Warum?Das interessiert mich auch brennend!
Srensen schrieb:Wie genau sind denn diese Tracker? Können sie auf den Meter genau einen Standort ermitteln?Da fragste die Falsche ;-) Ich weiß, dass es solche Systeme gibt, habe allerdings bislang nur Fernverkehrsbereich davon gehört, aber ich könnte mir vorstellen, dass Firmen, die Firmenfahrzeuge der neueren Generation damit auch ausstatten, allein aus versicherungsrechtlichen Gründen und zur Sicherstellung, was ihre Arbeitnehmer damit so anstellen. Aber da bin ich wirklich nicht firm, sry.
Srensen schrieb:Also haben die Ermittler anhand der Fahrzeugdaten ermitteln können, wo Tino B. für längere Zeit ungefähr parkte und dort dann Drohnen losgeschickt. Genau das wollte ich wissen. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, dass sie das ganze Gebiet zu Fuß abgelaufen sind.So stelle ich mir das zumindest vor. Wenn diese Möglichkeit bestand, hätte ich es wohl so gemacht.
traces schrieb:bei einem solchen Areal dürfte in erster Linie nicht unbedingt zu vermuten sein, dass der TV die Leiche abseits vergrub, sondern im Kies/ den dortigen Gruben/ den Gewässerbereichen versenkt.Nehmen wir an, die Kiesgrube ist umfriedet und kameraüberwacht. Dann konnte sie recht schnell als Ablageort ausgeschlossen werden. Mit dem schweren Firmenwagen konnte er zwar über Wiesen fahren, aber nicht tief ins Gelände. Von daher mußte er die Leiche tragen. Das wird man nicht kilometerweit tun. Insofern lässt sich das Gebiet schon recht gut eingrenzen.
Srensen schrieb:Wie genau sind denn diese Tracker? Können sie auf den Meter genau einen Standort ermitteln?So genau wie das Ortungssystem, also GPS. Das sind wenige Meter.
Srensen schrieb:Das interessiert mich auch brennend!30 Messerstiche hinterlassen im Auto zu viele Spuren. Also hat er sie außerhalb getötet. Für den Transport hätte er sie sehr gut verpacken müssen, um keine Spuren zu verursachen. Solches Material wurde nicht gefunden. Das spricht für mich für eine Tat am Fundort.
traces schrieb:Nicht nur Fund- sondern Tatort? Warum?Weil in dem Fahrzeug keine Spuren gefunden wurden und 30 Stiche zum Tod geführt haben könnten. Ansonsten müsste er sie erwürgt und ihr später 30 Stiche zugefügt haben.
Slaterator schrieb:Nehmen wir an, die Kiesgrube ist umfriedet und kameraüberwacht.Das "Witzige" ist: um zu diesem Wäldchen zu kommen, muss er direkt via Weg durch die Kiesgruben durch fahren. Unlogisch, dass Kameras sein ausschließliches Problem gewesen sein sollten. Er wäre so oder so drauf. Eine Umfriedung gibt es an den meisten Stellen AUF dem Areal, soweit ich sehen kann, nicht.
traces schrieb:Er wäre so oder so drauf.Ja, das wäre er.
Slaterator schrieb:30 Messerstiche hinterlassen im Auto zu viele Spuren.
chipie schrieb:Weil in dem Fahrzeug keine Spuren gefunden wurden und 30 Stiche zum Tod geführt haben könnten. Ansonsten müsste er sie erwürgt und ihr später 30 Stiche zugefügt haben.Also hat er sie mit der Absicht sie zu töten zur Kiesgrube gefahren?
traces schrieb:Das "Witzige" ist: um zu diesem Wäldchen zu kommen, muss er direkt via Weg durch die Kiesgruben durch fahren. Unlogisch, dass Kameras sein ausschließliches Problem gewesen sein sollten. Er wäre so oder so drauf. Eine Umfriedung gibt es an den meisten Stellen AUF dem Areal, soweit ich sehen kann, nicht.Oha. Das war mir jetzt nicht so bewusst. Bist Du Dir da sicher ? Na ja gut. Viele Mörder wollen die Leiche vergraben oder überdecken/Tarnen. Das ist in einer Kiesgrube zwar auch möglich, im Wald aber einfacher. Wenn eine Drohne oder wie @emz anmerkte, eine Wärmebildkamera zum Einsatz kam, konnte man den Fundort trotzdem recht schnell finden. Vlt. haben sie einfach das Arial im Radius von z.B. 1 Km rund um die angenommene Fahrzeugposition abgesucht.
Srensen schrieb:Also hat er sie mit der Absicht sie zu töten zur Kiesgrube gefahren?Möglich. Vlt. hat er sie zuvor sediert oder gefesselt.Wie auch immer. Blut ist schwer zu kontrollieren und noch schwerer völlig rückstandslos zu entfernen.