Toter auf Sylt: Leiche liegt im Auto unter Löschschaum

Auch hier sucht die Polizei nach Zeugen:

Dringend suchen die Ermittler daher Zeugen, die genauere Angaben machen können.

Wer hat am Fundort der Leiche oder in der Nähe etwas Verdächtiges bemerkt (Personen/Fahrzeuge/Geräusche) hat, wird gebeten, Hinweise an die Polizei unter der Telefonnummer 04651 / 70470 weiterzugeben.

https://www.moin.de/norddeutschland/sylt-leiche-auto-passat-mord-campingplatz-feldweg-polizei-a-id300164833.html

Photographer73 schrieb:Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass unter den Insulanern Sorge herrscht. So groß ist Sylt ja nun nicht und wenn da Gerede über "Hinrichtung" "wusste zuviel" usw die Runde macht, dürfte das für ziemliche Aufruhr sorgen.

Die Sorge ist gut nachvollziehbar, die hätte ich auch.

Heute ist es auf Sylt zu einem Polizei-Großeinsatz gekommen. Gesucht wurde u.a. eine mögliche Tatwaffe:

Heute Morgen durchsuchte eine Einsatz-Hundertschaft Felder und einen Wald in der Nähe des Fundortes. Polizeitaucher waren mit Metalldetektoren in Wassergräben unterwegs. Suche nach einer möglichen Tatwaffe. Immer mit vor Ort auch Ermittler der Mordkommission K1.

https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/nach-leichenfund-von-sylt-waffensuche-auf-sylt-83362334.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Da ein Suizid nicht wirklich in Frage kam, freue ich mich, dass jetzt neuer Schwung in die Sache kommt. Es scheint ja schon recht gezielt vorgegangen zu werden. Da die Polizei nach einer möglichen Tatwaffe sucht, wurde der Löscher wohl tatsächlich zur Verdeckung/Vernichtung von Spuren eingesetzt. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Im Moment geht es ja Schlag auf Schlag...

Auch "RTL" hängt die heute durchgeführte Spurensuche rundum den Tatort an die große Glocke:

Seit Dienstagmorgen sind mehrere Polizisten am Fundort der Leiche, mit verschiedenen Hilfsmitteln untersuchen sie jeden Quadratmeter – stets in der Hoffnung, neue Beweismittel zu finden. Das teilt die Polizei in Flensburg in einem Gespräch mit RTL mit. Die Umfeldsuche werde noch den ganzen Tag andauern. Wann mit Ergebnissen gerechnet werden könne, sei noch unklar, so der Pressesprecher weiter.

Der Artikelinhalt ist nahezu deckungsgleich mit dem hier schon erwähnten Bildartikel. Gegenüber "RTL" hat die Flensburger Polizei zudem auf das immer noch ausstehende Obduktionsergebnis hingewiesen:

Der Leichnam wurde daraufhin zur Obduktion nach Kiel gebracht, doch das Ergebnis stehe noch immer aus, wie die Flensburger Polizei am Dienstag (28. März) mitteilt.Nach RTL-Informationen, soll es sich aber um ein Tötungsdelikt handeln. Auch das Auto wurde für die Spurensicherung auf das Festland gebracht. Vielleicht erhalten die Polizeibeamten durch die erneute Absuche am Fundort neue Hinweise, um somit mehr Licht in diesen mysteriösen Insel-Tod zu bringen.

https://www.rtl.de/cms/nach-leichenfund-auf-sylt-polizei-untersucht-erneut-den-fundort-5036612.html

Einige von uns haben sich sicherlich die berechtigte Frage gestellt, warum fast zwei Wochen nach Auffinden der Leiche die Gegend rundum den Tatort erstmals abgesucht wurde. Einige Spuren dürften nämlich aufgrund der Witterung vernichtet worden sein:

Warum diese Aktion erst zwölf Tage nach dem Leichenfund stattgefunden hat, ist unklar – in der Zwischenzeit haben starke Regenfälle auf der Insel sicher einige Spuren verwischt.

Der "Merkur" bringt als mögliche Begründung für dieses zweifelhafte Vorgehen die langsam eintreffenden Obduktionsergebnisse ins Spiel:

Möglicherweise hat die Obduktion des Toten, der für die Untersuchungen aufs Festland gebracht worden ist, Erkenntnisse zur Tatwaffe gebracht. Denn von einem Selbstmord geht man im Falle des Toten von Sylt wohl nicht aus.

https://www.merkur.de/deutschland/schleswig-holstein/leichenfund-nordseeinsel-sylt-westerland-pkw-feuerloescher-identitaet-obduktion-spurensuche-wald-92178702.html (Archiv-Version vom 29.03.2023)

Apropos Obduktionsergebnis: während die "Bild" bislang von Verletzungen an Kopf und einem Bein berichtete, präzisiert "T-Online" diese Angaben etwas:

Wie t-online erfuhr, liegen Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung vor. Auch bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft, dass beim Opfer Verletzungen festgestellt wurden – wo genau, dazu machte der Sprecher jedoch keine Angabe

https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100152214/sylt-leiche-in-auto-gefunden-neue-erkenntnisse-zur-todesursache.html

Am Samstag wird es für den Ermordeten am Fundort der Leiche eine Schweigeminute geben:

In Abstimmung und auf Wunsch von Mitgliedern der polnischen Gemeinschaft auf Sylt finden sich am Samstag, dem 1. April, um 12 Uhr, all jene am Pfad zwischen Süderstraße und der Lorens-de-Hahn Straße zusammen, die in einer gemeinsamen Schweigeminute Abschied, Gedenken und auch Solidarität bekunden möchten", heißt es in einem auf Facebook geteilten Aufruf.

https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100153552/leiche-in-auto-auf-sylt-schweigeminute-fuer-getoeteten-polen-geplant.html

Die genauen Todesumstände liegen -zumindest für die Öffentlichkeit- weiter im Verborgenen:

Im Hinblick auf die genaue Todesursache des Mannes ist noch vieles unklar. Wie t-online erfuhr, liegen Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung vor.

Der Tote hieß Grzegorz S.

Seine Peiniger sollen dem Familienvater das Gesicht entstellt und ein Bein gebrochen haben.

Ein Informand mit guten Kontakten zur polnischen Gemeinde auf Sylt spricht davon, dass Grzegorz „Schulden im Milieu“ hatte.

https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/sylt/article238049479/sylt-mord-loeschschuam-schweigeminute-toter-identiaet.html

https://www.mopo.de/im-norden/mysterioeser-todesfall-auf-sylt-wie-kam-grzegorz-s-zu-tode/?amp=1

Srensen schrieb:Ein Informand mit guten Kontakten zur polnischen Gemeinde auf Sylt spricht davon, dass Grzegorz „Schulden im Milieu“ hatte.

Wenn das bekannt ist, dann wird es nicht mehr lange dauern und die Ermittler werden einen oder mehrere Verdächtige präsentieren.
Dachte von Anfang an (falls es Mord war), das sich Opfer und Täter kennen würden.
Bin auf weitere Ergebnisse gespannt.

Und was soll das genau heißen: "Schulden im Milieu". Im Drogenmilieu? Rotlichtmilieu? Gibt es das überhaupt auf Sylt?

birotor schrieb:Im Drogenmilieu? Rotlichtmilieu? Gibt es das überhaupt auf Sylt?

Auf Sylt gibt es die von Dir genannten Milieus wohl eher weniger, mit Hamburg ist eine Großstadt aber nur einen Steinwurf entfernt. Vielleicht hatte der Verstorbene Kontakte zu den dort ansässigen Gruppierungen.

Dass er wegen Schulden ermordet wurde, scheint ja wohl auch eher durch Hörensagen an das "Abendblatt" weitergegeben worden zu sein. Jedenfalls können Tote ihre finanziellen Rückstände schonmal gar nicht zurückzahlen.

In der "Mopo" wird das Auto zweifelsfrei dem Verstorbenen zugeordnet, ich meine hier im Thread gab es diesbezüglich nämlich bislang Fragen, weil immer nur von "einem" Auto gesprochen wurde.

genau auf diesem Feldweg war S. am 17. März tot in seinem schwarzen VW Passat aufgefunden worden.

https://www.mopo.de/im-norden/mysterioeser-todesfall-auf-sylt-wie-kam-grzegorz-s-zu-tode/?amp=1

LackyLuke77 schrieb:Dass er wegen Schulden ermordet wurde, scheint ja wohl auch eher durch Hörensagen an das "Abendblatt" weitergegeben worden zu sein.

Sollte dieses Gerücht stimmen, so frage ich mich, wie hoch die Schulden gewesen sein müssen, dass Grzegorz dafür getötet wurde. Ein Handwerker verdient in Deutschland bis zu 3x soviel wie in Polen. Gerade das ist ja der Grund, warum sich viele polnische Handwerker im Ausland ansiedeln.

LackyLuke77 schrieb:In der "Mopo" wird das Auto zweifelsfrei dem Verstorbenen zugeordnet

Da sein Auto ein polnisches Kennzeichen haben soll, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Grzegorz zwischen beiden Ländern pendelte, vielleicht Familie in Polen hat und sich hauptsächlich zum Arbeiten auf Sylt aufhielt. Wobei soll er sich denn in Deutschland so massiv verschuldet haben? Sein Auto ist jedenfalls keine Luxuskutsche.

birotor schrieb:Und was soll das genau heißen: "Schulden im Milieu". Im Drogenmilieu? Rotlichtmilieu? Gibt es das überhaupt auf Sylt?

LackyLuke77 schrieb:Auf Sylt gibt es die von Dir genannten Milieus wohl eher weniger, mit Hamburg ist eine Großstadt aber nur einen Steinwurf entfernt. Vielleicht hatte der Verstorbene Kontakte zu den dort ansässigen Gruppierungen.

LARA43 schrieb:Wenn das bekannt ist, dann wird es nicht mehr lange dauern und die Ermittler werden einen oder mehrere Verdächtige präsentieren.

Sollte er Schulden im Ausland gehabt haben, könnte es schwierig werden, die Täter zu finden, wenn diese organisiert vorgehen.

Srensen schrieb:Sollte er Schulden im Ausland gehabt haben, könnte es schwierig werden, die Täter zu finden, wenn diese organisiert vorgehen.

Das könnte natürlich auch der Fall sein.
Es heißt aber in dem Artikel „Milieu“ und deshalb hoffe ich, das es das Milieu in Deutschland gemeint ist.

LARA43 schrieb:Es heißt aber in dem Artikel „Milieu“ und deshalb hoffe ich, das es das Milieu in Deutschland gemeint ist.

Unabhängig davon, in welchem Land sich das Milieu befindet, teile ich Deinen Optimus, dass zeitnah Tatverdächtige präsentiert werden, nicht so wirklich. Wenn das Opfer -wie es der Bericht des "Abendblatts" nahelegt- Beziehungen in dubiose Kreise gepflegt hat, wird es schwer werden dort Ermittlungserfolge zu erreichen - erfahrungsgemäß geben Milieu-Zugehörige der Polizei nämlich nur sehr widerwillig Auskunft.

Mich beschäftigt zudem nach wie vor das seltsam anmutende Vorgehen der Polizei, erst zwölf Tage nach Auffinden der Leiche eine gründliche Spurensuche am Fundort durchgeführt zu haben:

Am vergangenen Dienstag durchkämmten Polizeibeamte die nähere Umgebung des (mutmaßlichen) Tatorts und ein Waldstück. Auch Polizeitaucher mit Metalldetektoren kamen dabei in einem Wassergraben zum Einsatz. Warum die spezifische Durchmusterung des Tatorts erst zwei Wochen nach dem Leichenfund veranlasst wurde, ist nicht bekannt.

https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/sylt/article238049479/sylt-mord-loeschschuam-schweigeminute-toter-identiaet.html

Beitrag von LackyLuke77 (Seite 8)

Welche Möglichkeiten gibt es denn, den Tätern auf die Schliche zu kommen? Es ist davon auszugehen, dass die Verantwortlichen sich nicht mehr auf der Insel aufhalten. Nach Sylt kann man fliegen oder per Fähre und Schiff anreisen. Außerdem fahren Personen- und Autozüge nach Sylt. Für all diese Reisemöglichkeiten braucht man einen Fahrschein. Hinzu kommen Videoüberwachungen. Ist es wirklich so schwer, herauszufinden, wer am Tag des Mordes oder am Folgetag die Insel verlassen hat? Mitte März ist die Insel ja nicht so gut besucht wie zu anderen Zeiten.

https://www.sylt.de/service/anreise

LackyLuke77 schrieb:Auf Sylt gibt es die von Dir genannten Milieus wohl eher weniger,

Würde ich jetzt nicht unbedingt sagen.
In der Saison tummelt sich dort mitunter finanzstarkes Klientel, die auch ihre Bedürfnisse befriedigt haben wollen.
Wie die Lage jetzt dort ist, außerhalb der Saison, kann ich nicht sagen; vermutlich wird es aber jetzt dort auch eher ruhig sein bzgl. Mileu.

Du schreibst aber ja richtig, dass HH nur ein Steinwurf entfernt liegt.
Wie belastbar das Gerücht "Schulden im Milieu" überhaupt ist, muss man wohl abwarten

Serecato schrieb:Du schreibst aber ja richtig, dass HH nur ein Steinwurf entfernt liegt.

Meine Vorstellungen von einer Ehe sind wohl zu romantisch, als dass ich mir ernsthaft ausmalen kann, dass ein Familienvater im Hamburger Rotlichtbezirk sich solch hohen Schulden aufhalst, dass er dafür ermordet wird. Wie sonst kann man sich in Hamburg derart verschulden? Unter „Milieu“ stelle ich mir Drogen, Prostitution, Glücksspiel vor. Er müsste ja in irgendeine kriminelle Truppe hineingeraten sein, und das neben seinem Job als Handwerker. Die polnischen Handwerker auf der Dauerbaustelle in unserem Wohngebiet gehen abends halb 8 ins Bett, weil sie so platt sind. Dass die nach der Arbeit noch drei Stunden in die nächstgrößere Stadt fahren (soweit ist Hamburg nämlich von Sylt entfernt) um dort krumme Dinger zu drehen, ist unvorstellbar.

Serecato schrieb:Wie belastbar das Gerücht "Schulden im Milieu" überhaupt ist, muss man wohl abwarten

Bis jetzt berichtet auch nur das "Abendblatt" über Schulden im Milieu. Wie glaubwürdig die Quelle ist, geht aus dem Artikel nicht hervor. Mal abwarten, ob die anderen großen Boulevardblätter in der nächsten Woche auf diesen Zug mit aufspringen.

Ein Insulaner, der gute Kontakte zur polnischen Gemeinde auf Sylt unterhält, sagte dem Abendblatt, es werde vermutet, dass der Mann Schulden im Milieu hatte.

https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/sylt/article238049479/sylt-mord-loeschschuam-schweigeminute-toter-identiaet.html

Srensen schrieb:Es ist davon auszugehen, dass die Verantwortlichen sich nicht mehr auf der Insel aufhalten

Davon gehe ich auch aus und die Ermittler anscheinend ebenso. Die brennende und sich wiederholende Frage, wann das Auto am Fundort abgestellt worden ist, deutet für mich daraufhin, dass man den Abreisezeitpunkt des Täters / der Täter einengen möchte.

Srensen schrieb:. Dass die nach der Arbeit noch drei Stunden in die nächstgrößere Stadt fahren (soweit ist Hamburg nämlich von Sylt entfernt)

Kann man als Handwerker nur von Aufträgen auf Sylt leben? Möglicherweise wurden auch Malerarbeiten auf dem Festland durchgeführt und er musste gar nicht erst drei Stunden nach Hamburg anreisen, weil er geschäftlich schon vor Ort war.

@Srensen

Falls das Gerücht "Schulden im Milieu" überhaupt einen Wahrheitsbezug haben sollte, werden wir hier wohl eher nicht die genauen Umstände eruieren können, aber einfach mal platt gesponnen, es würde sich um Drogenschulden handeln.
Drogenkonsum um seine, eventuell körperlich herausfordernde Tätigkeit als Handwerker (was war er überhaupt für ein Handwerker?) zu unterstützen, in dem er eventuell Stimulanzien nutzte um den harten, womöglich langen Arbeitstag, zu überstehen.
So könnten zb Drogenschulden entstehen, aber das Thema kann man ja beliebig weiter spinnen ..
Er könnte eventuell seine Kollegen mitversorgt haben usw. usw. und das Ausmaß der Verschuldung hat sich vergrößert?
Alles Spinnerei wie zb (Drogen)Schulden entstanden sein könnten.
Aber darüber, wie auch über Spiel- oder Rotlichtschulden wissen wir nichts.

LackyLuke77 schrieb:Kann man als Handwerker nur von Aufträgen auf Sylt leben?

Es gibt dort so viele Hotels und Ferienwohnungen, dass man sicherlich mit Instandhaltungsarbeiten mehr als gut über die Runden kommt.

LackyLuke77 schrieb:Möglicherweise wurden auch Malerarbeiten auf dem Festland durchgeführt und er musste gar nicht erst drei Stunden nach Hamburg anreisen, weil er geschäftlich schon vor Ort war.

Und dann haben seine Kollegen nach Arbeitsabschluss im Mannschaftsbus auf ihn gewartet, während er sich auf der Reeperbahn oder in einer Spielothek die Zeit vertrieb? Das halte ich für unwahrscheinlich.

Srensen schrieb:Und dann haben seine Kollegen nach Arbeitsabschluss im Mannschaftsbus auf ihn gewartet, während er sich auf der Reeperbahn oder in einer Spielothek die Zeit vertrieb? Das halte ich für unwahrscheinlich.

So flapsig wie Du das jetzt formuliert hast, halte ich das auch für unwahrscheinlich. Wenn sich die Handwerker aber während Bauarbeiten über einen längeren Zeitraum vor Ort einquartiert haben, hätten seine Kollegen nicht auf ihn warten müssen. Du scheinst mir hier, aufgrund Deiner romantischen Vorstellungen der Ehe, ohnehin nicht mehr ganz objektiv unterwegs zu sein, kann das sein? ;)

Ich halte -ganz generell- angehäufte Schulden im Rotlichtmilieu oder in Spielcasinos in diesem Fall für sehr unwahrscheinlich. Um die Tat "rechtfertigen" zu können, müsste er eigentlich Schulden in mindestens vierstelliger Höhe angehäuft haben...passiert so etwas in der Realität überhaupt? Da hätte man ihm doch bei Nichtzahlung der ausstehenden Geldbeträge den Zutritt zu solchen Etablissements erstmal untersagt und ihn nicht weiter Schulden machen lassen.