Dille schrieb:Mich würde interessieren, wie es jetzt mit den Habseligkeiten von Nick Frischke, einschließlich des Handys, weitergeht.
Nun das dürfte doch eigentlich klar und so ähnlich sein, wie es auch in Deutschland wäre.
Alle Gegenstände eines Opfers, die bei den Kriminellen gefunden wurden, sind Beweismittel und bleiben zumindest erst einmal wo Sie sind, in einer Asservatenkammer der Ermittlungsbehörde.
Das gleiche würde für alles gelten, was bei der Leiche gefunden würde.
Da ist mit fast 100% tiger Sicherheit nichts zurück gegeben worden und das wird es wohl auch nicht.
Wer hier schon einmal in mehr als einem Threat gelesen hat, müsste eigentlich selbst schon darüber gestolpert sein, dass gerade diese Asservaten die Schätze sind, die die Cold Case Ermittlungen möglich machen.
Bedeutet also, zumindest bei Schwerstkriminalität bleiben solche Dinge zumindest in Deutschland bei den Ermittlungsbehörden.
Ich erinnere hier nur an den inzwischen geklärten Mord in Köln beim Karneval 1988 an Petra Nohl. Nur durch diese "eingelagerten" Asservaten konnten hier im Laufe der Zeit die DNA - Spuren gefunden werden, die nun den Täter überführen halfen.
Dille schrieb:Auch die persönlichen Gegenstände aus seiner Pensionsunterkunft müssten doch eigentlich der Familie übergeben werden bzw. wurden evtl. schon übergeben.
Hier wird es höchstwahrscheinlich zu einer "Rückgabe" an die Angehörigen kommen. Ob diese Dinge nun dort in Afrika persönlich geholt werden müssen, ob das dort "Jamand" verpackt (z.B. in die Koffer und Taschen, mit dem der Kram mitgebracht wurde) und dann irgendwie nach Deutschland schickt, weis ich nicht.
Kann auch leider nicht sagen, wer ein solches Zimmer gemäß den Vorschriften in Deutschland "räumen dürfte".
Auch hier ist es natürlich möglich, sollten die Ermittler etwas gefunden/entnommen haben, was tatrelevant sein könnte, oder zur Ermittlung der DNA benötigt wird, was nun ebenfalls bei den Asservaten verbleibt.