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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

2.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christian B, Claudia Ruf, Inga Gehricke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler
Palio ehemaliges Mitglied

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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 07:27
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Hotmail ist als vorgänger von Gmail
Hotmail war der Vorgänger von Outlook.

Hier werden die Berichte zur Aussage des Ermittlers wiederholt:
https://sg.news.yahoo.com/german-detectives-emails-linking-christian-192849351.html
Titus Stampa sagte vor Gericht, dass es E-Mails auf einem Hotmail-Konto gebe, das der Verdächtige Brueckner nutzte und die ihn „direkt“ mit dem Fall in Verbindung bringen.

Titus Stampa, ein Kriminalbeamter, sagte, die Ermittler hätten ein Hotmail-Konto und eine Festplatte von Brückner gefunden, die „mit dem Mord in Verbindung stünden“, und verwies dabei auf ihr Verschwinden im Jahr 2007.

„Eine externe Festplatte gehört ebenfalls zum Tötungsdelikt, und ich darf darüber nicht sprechen“, sagte er laut Daily Mirror vor einem Gericht in Braunschweig während eines Prozesses gegen Brückner wegen nicht damit zusammenhängender Sexualdelikte.

Er lehnte es ab, weitere Einzelheiten zu nennen, etwa zu Fotos oder Videodateien, die Brückner belasteten, der 2020 von den deutschen Behörden als Verdächtiger im Fall McCanns Verschwinden identifiziert wurde.

Es ist das erste Mal, dass die deutschen Behörden einige Details der Beweise offenlegen, die ihnen im Fall McCann gegen Brückner vorliegen.

Herr Stampa, der sagte, er könne nicht weiter auf das E-Mail-Konto eingehen, da es mit einem anderen Strafverfahren in Verbindung stehe, beschrieb anschließend ein zweites E-Mail-Konto, über das Brückner Inhalte mit Kindesmissbrauch an andere Sexualstraftäter weitergab.
Für mich steht fest, dass gestern am 05.06. ein BKA-Ermittler ausgesagt hat und dass er besagte Anmerkung zu einer E-Mailadresse getätigt hat, die von Brückner genutzt wurde und die diesen mit dem Fall Maddie McCann in Verbindung bringt.

Damit gibt es einen ersten Hinweis auf stichhaltige Beweise gegen CB auch in Bezug auf das Verschwinden von Madeleine McCann. Ich hoffe sehr, dass es irgendwann für eine Anklage reicht und ich hoffe auch, dass die Beweise in den aktuell verhandelten Fällen für eine Verurteilung ausreichen. Die Skrupel- und Gewissenlosigkeit des Angeklagten sollte hinreichend deutlich geworden sein. Von Reue keine Spur. Insgesamt stelle ich keine guten Prognosen für seine Redlichkeit nach einer Haftentlassung.


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 07:34
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich hoffe sehr, dass es irgendwann für eine Anklage reicht und ich hoffe auch, dass die Beweise in den aktuell verhandelten Fällen für eine Verurteilung ausreichen. Die Skrupel- und Gewissenlosigkeit des Angeklagten sollte hinreichend deutlich geworden sein. Von Reue keine Spur.
Das hoffe ich auch sehr. Es ist insgesamt schon echt gruselig welches Bild er von sich abgibt. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er in den verhandelten Fällen unschuldig ist, das Gesamtbild passt einfach zu gut. Hoffentlich sind Menschen mit solchen Neigungen und Fantasien die Ausnahme. Frage mich oft, wie viele einem wohl unentdeckt über den Weg laufen. Beängstigend.


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06.06.2024 um 07:48
Zitat von ThiraThira schrieb:Das hoffe ich auch sehr. Es ist insgesamt schon echt gruselig welches Bild er von sich abgibt. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er in den verhandelten Fällen unschuldig ist, das Gesamtbild passt einfach zu gut. Hoffentlich sind Menschen mit solchen Neigungen und Fantasien die Ausnahme. Frage mich oft, wie viele einem wohl unentdeckt über den Weg laufen. Beängstigend.
Mehr als man denkt. Und jeder einzelne ist einer zu viel. Aber es wird 💯 reichen was alleine in diesem einen Prozess nochmals dazu kommt.


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 07:51
Zitat von PalioPalio schrieb:Damit gibt es einen ersten Hinweis auf stichhaltige Beweise gegen CB auch in Bezug auf das Verschwinden von Madeleine McCann. Ich hoffe sehr, dass es irgendwann für eine Anklage reicht und ich hoffe auch, dass die Beweise in den aktuell verhandelten Fällen für eine Verurteilung ausreichen. Die Skrupel- und Gewissenlosigkeit des Angeklagten sollte hinreichend deutlich geworden sein. Von Reue keine Spur. Insgesamt stelle ich keine guten Prognosen für seine Redlichkeit nach einer Haftentlassung
Natürlich. Und wer seine Augen davor verschließt was seit X Jahren bekannt ist und all den bekannten und unbekannten Opfern kein Mitleid und keine Hilfe schenkt der hat selbst ein Problem. Das ist hier in diesem Forum merkwürdigerweise auch kaum Thema. Was und wie ist er zu so einem Mensch geworden. Keine Skrupel, breiter Fächer an Taten. Warum konnte er solange unbemerkt handeln. Gibt es Mittäter?


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06.06.2024 um 07:56
Das mit den Hotmail Accounts halte ich für absolut wahrscheinlich. Man muss bedenken, dass CB seine perversen Phantasien mit PSpatz auch in einem Skype Chat wiedergegeben hat und nicht irgendwo im darkweb.


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 08:10
Zitat von Hyke13Hyke13 schrieb:Das mit den Hotmail Accounts halte ich für absolut wahrscheinlich. Man muss bedenken, dass CB seine perversen Phantasien mit PSpatz auch in einem Skype Chat wiedergegeben hat und nicht irgendwo im darkweb.
Ja. Eben. .... auch das klar gesagt wird es gibt nicht "nur" massig Indizien sondern Beweise. Ich denke sogar das in dem Mail und/ oder Chatverlauf Bildmaterial, Zeitstempel oder IP Adressen vorhanden sind. Womöglich sogar mehreres davon.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 10:29
Zitat von ThiraThira schrieb:Das hört sich für mich so an, als hätten sich die Ermittler zusammen mit der Polizistin die Story mit dem ausgebüxten Hund überlegt.
Nochmal alles dazu aus den Artikeln in der Bild, bevor die auch wieder hinter einer Paywall landen, wie so viele Artikel:
Verteidiger Dr. Friedrich Fülscher (39) forderte im Prozess, dass von der Staatsanwaltschaft vorgebrachte Beweise gegen Brückner nicht verwendet werden dürfen. Konkret geht es um zwei Word-Dateien, die auf einem USB-Stick des Angeklagten gefunden wurden.

In den Texten mit den Dateinamen „Mutter-Tochter-Geschichte“ und „Zofengeschichte“ fantasiert der Angeklagte über die Entführungen von Kindern und Vergewaltigungen. Diese Beweismittel, so Fülscher, seien bei einer „fingierten Durchsuchungsmaßnahme“ auf Brückners Grundstück in Sachsen-Anhalt sichergestellt worden – und somit wertlos.
Laut Polizeiakten war ein Nachbar am 14. Januar 2016 mit seinem Hund spazieren. Dieser soll durch ein Loch im Zaun auf Brückners Grundstück gelaufen sein und gebuddelt haben.

Der Zeuge sei seinem Hund gefolgt, habe dann ein aus dem Boden ragendes Stück Stoff und Verwesungsgeruch wahrgenommen. Dann habe er die Polizei gerufen.
Die Beamten sollen daraufhin u. a. eine Lidl-Tüte mit einem Etui gefunden haben. Darin: sechs USB-Sticks und zwei SD-Karten mit Texten, Videos und kinderpornografischen Fotos.
Der Vorwurf der Verteidigung: Nicht ein Hund habe die Datenträger gefunden, sondern eine Polizistin – die Lebensgefährtin des Hundehalters.

Sie habe das Grundstück vorher abgesucht, den Fundort fotografiert. Ihr Vermerk an die Kollegen: „Ich denke, da müsste man mal nachschauen.“ Anwalt Fülscher: „Eine Verwertung der gefundenen Dateien würde gegen Grundsätze eines fairen Verfahrens verstoßen.“
Quelle

Statement der Staatsanwaltschaft dazu:
Die Durchsuchung, so Oberstaatsanwältin Vanessa Beyse, sei notwendig gewesen: Auf dem Grundstück des Angeklagten habe es nach Verwesung gestunken. Die Polizisten hätten nicht gewusst, ob sie menschliche oder tierische Überreste finden.
Tatsächlich gruben sie Brückners toten Hund aus – und eine Lidl-Tüte mit Datenträgern, darauf Kinderpornos und die umstrittenen Texte. „Zweifelsfrei reiner Zufall“, so Beyse.
Quelle
Denn die Durchsuchung, bei der die USB-Sticks gefunden wurden, soll rechtswidrig gewesen sein – sagt Brückners Verteidiger Friedrich Fülscher. Mehrere Polizisten hätten vermutet, dass Brückner auf seinem verwahrlosten Areal die tote Inga verscharrt habe. Weil sie keinen Durchsuchungsbeschluss bekamen, hätten die Beamten einen Notfall auf dem Gelände erfunden.
Deshalb hörte das Gericht nun drei Zeugen, die mit der Durchsuchung am 14. Januar 2016 zu tun hatten.
Brückners Nachbar Steve M. (40) will am fraglichen Tag mit seinem Rottweiler spazieren gegangen sein. Er behauptet: Der Hund habe etwas gewittert, sei auf Brückners Grundstück gelaufen und habe dort zu graben begonnen. Weil der Fund nach Verwesung stank, habe Steve M. seine Freundin angerufen, die Polizistin Katharina S. (41). Zwei Kollegen der Polizistin fanden schließlich statt einer Leiche einen Hundekadaver – und eine Tüte mit den USB-Sticks.
Die Verteidigung glaubt: Katharina S. habe auf Brückners Grundstück schon zuvor illegal nach Spuren von Inga gesucht. Der Vorfall mit dem ausgerissenen Hund sei fingiert gewesen, um dort legal graben zu können.
Vor Gericht räumte die Polizistin ein, das Grundstück ohne Beschluss betreten und dort Fotos gemacht zu haben. Aus einer E-Mail in den Akten zum Fall Inga geht hervor, dass Katharina S. die Fotos an Reimar K. (62), einen damaligen Ermittler im Fall Inga schickte. Daran konnte sich die Zeugin erst nach einem Wutausbruch von Richterin Dr. Uta Inse Engemann erinnern.
Ebenso problematisch: ein Aktenvermerk des Inga-Ermittlers Reimar K. von August 2015, dass es nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft bei der Suche nach Inga „keine rechtliche Möglichkeit“ gebe, „einen Durchsuchungsbeschluss für das Objekt Neuwegersleben“ zu bekommen. Auch „Suchmaßnahmen unter dem Vorwand der Umweltkriminalität“ seien nicht möglich.
Frage der Richterin: Habe man also einen Vorwand gesucht, um das Gelände zu durchsuchen? Antwort des Ex-Polizisten: Ja, das sei möglich.
Ob die aufgeschriebenen Vergewaltigungsfantasien des Maddie-Verdächtigen in diesem Prozess eine Rolle spielen dürfen, will das Gericht demnächst verkünden.
Quelle

Die Sache ist für mich hinsichtlich des Beweisverwertungsverbots schwer einzuordnen. Leider wurde deutlich, dass den zuständigen Beamten klar war, dass es keinen Durchsuchungsbeschluss geben würde und leider wurde auch ein Kontakt zur Kollegin, die das Grundstück betrat, deutlich. Es erscheint somit sehr wahrscheinlich, dass man über die in der Nähe wohnende Kollegin einen Anlass „geschaffen“ hat, das Grundstück zu betreten (angebliche Witterung des Hundes).
Daraufhin wurde etwas bemerkt (Verwesungsgeruch/Knochen), was eine Ermächtigung des Betretens über Gefahrenabwehrrecht grundsätzlich erlauben könnte und die dabei erlangten Eindrücke wie Müll, Knochen, Geruch, vergrabene Sticks führten zu dem Durchsuchungsbeschluss mit einer darauf basierenden (eigentlich) legalen Durchsuchung.

Die Frage ist nun, inwieweit die Schaffung eines Anlasses (vorgetäuschte oder echte Hundewitterung) für das Betreten des Grundstücks Auswirkungen bis hin zum Beweisverwertungsverbot hat.

Ich bin gespannt, wie das entschieden wird. So etwas, was hier passiert ist, nennt sich übrigens „legendierte Kontrolle“ und wird hier sehr schön plakativ beschrieben:
https://tscheffler.de/legendierte-polizeikontrolle/

Aber es ist zu beachten: Auch wenn das Betreten wohl nicht rechtmäßig war - die Beweisverwertungsmöglichkeit ist juristisch eine komplexe und komplizierte Prüfung, noch ist nicht aller Tage Abend.


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 11:11
Zitat von PalioPalio schrieb:Aber es ist zu beachten: Auch wenn das Betreten wohl nicht rechtmäßig war - die Beweisverwertungsmöglichkeit ist juristisch eine komplexe und komplizierte Prüfung, noch ist nicht aller Tage Abend.
Stimmt zwar alles, aber dazu 5 Punkte.

1. hat, denke ich zumindest, die Anklage das vorher geprüft

2. hat das Gericht, so meine Erkenntniss und die der im Gericht waren, schon klar geäußert

3. wäre es ja traurig wenn wegen so einem theoretischen, bürokratischen Fehler das nicht zu nutzen wäre

4. selbst wenn unwahrscheinlicherweise es nicht als Beweismittel genutzt werden dürfte ändert es ja nichts an der Tat und und außerdem hat die Öffentlichkeit sowie das Gericht die Informationen gehört/ gesehen

5. ist es denke ich richtig und gut gewesen das so gehandelt wurde


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 11:32
Zitat von poistrotpoistrot schrieb:ist es denke ich richtig und gut gewesen das so gehandelt wurde
Du findest es richtig das sich Landesbeamte willkürlich und eigenmächtig über geltendes Recht hinwegsetzen?


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 11:37
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:aran konnte sich die Zeugin erst nach einem Wutausbruch von Richterin Dr. Uta Inse Engemann erinnern.
Wutausbruch? Ich dachte, von einem Richter könnte man Sachlichkeit erwarten. Gerade er oder sie sollte doch wohl irgendwelche Emotionen außen vorlassen.
Zitat von ThiraThira schrieb:Hoffentlich wurde die Festplatte, sofern es diese wirklich gibt, nicht in Neuwegersleben gefunden. Wie sich die Beamten da anscheinend verdreht haben, um einen Durchsuchungsbeschluss zu bekommen, ist schon heftig.
Ein solches Vorgehen kann meiner Meinung nach als Dienstvergehen bestraft werden. Aber es wäre ein Unding, wenn Beweise, gar Beweise für Kindesmissbrauch oder Mord, nur deswegen nicht verwendet werden dürften (wundern würde mich das allerdings nicht). Der Schutz der Öffentlichkeit sollte doch auch nicht unwichtig sein. Und es handelt sich ja nicht um ein Geständnis, das durch Folter erzwungen wurde.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Einerseits wird dem TV von vielen Usern hier eine gewisse Intelligenz bei der Ausübung seiner Taten unterstellt , andererseits wird ihm die pure Dummheit zugetraut?
Das heißt, wer sich nicht wie ein Profi in allen Aspekten des Internets auskennt, ist dumm? Er kann doch einfach davon ausgegangen sein, dass das, was er löscht, weg ist. Dass das nicht so sein muss, weiß eben nicht jeder, auch nicht, wenn er noch so intelligent ist. Und damals, vor 17 Jahren, wussten das vermutlich noch weniger Leute.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ein E-Mail Account ist auch kein wahnsinnig belastbares Indiz, weil man natürlich nach all der Zeit nicht mehr nachweisen kann, wer Zugriff auf diesen Account hatte.
Diese Argumentation klingt für mich ähnlich wahrscheinlich wie die im Fall Manfred Seel, wo trotz seiner nachweislich dunklen Persönlichkeit manche User gerne glauben würde, irgendjemand anders habe die Tonnen mit der Leiche in seiner Garage abgestellt.
So etwas mag in Krimis oft vorkommen, wo dann der Hauptverdächtige nur aufgrund des Enthusismus´ der Ermittler seine Unschuld beweisen kann. Die wahren Fälle sind wohl meist weniger komplex als im Krimi.


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Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

06.06.2024 um 11:46
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Diese Argumentation klingt für mich ähnlich wahrscheinlich wie die im Fall Manfred Seel, wo trotz seiner nachweislich dunklen Persönlichkeit manche User gerne glauben würde, irgendjemand anders habe die Tonnen mit der Leiche in seiner Garage abgestellt.
Es geht nicht darum, was ich persönlich in Hinblick auf eine mögliche Täterschaft von CB glaube, sondern es geht darum, dass ich vermute, dass das ein schwaches Indiz ist, was für den Nachweis einer Täterschaft nicht ausreicht.
CB hat einen engagierten Anwalt und der wird das auseinandernehmen.
Wenn man CB in Bezug auf mehr die festnageln will, dann braucht man schon etwas mehr als einen uralten Hotmail Account.
Dass das nicht ausreicht, sollte doch schon daran zu erkennen sein, dass immer noch keine Anklage erhoben wurde.


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Palio ehemaliges Mitglied

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06.06.2024 um 11:59
Zitat von poistrotpoistrot schrieb:hat das Gericht, so meine Erkenntniss und die der im Gericht waren, schon klar geäußert
Dazu muss ich mal eben nachfragen: Gibts schon eine Äußerung/Entscheidung zum Antrag der Verteidigung - hast du was gehört von jemandem, der vor Ort war? Die Entscheidung interessiert mich sehr, ich könnte überhaupt keine Prognose abgeben.


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06.06.2024 um 12:26
Zitat von PalioPalio schrieb:Dazu muss ich mal eben nachfragen: Gibts schon eine Äußerung/Entscheidung zum Antrag der Verteidigung - hast du was gehört von jemandem, der vor Ort war? Die Entscheidung interessiert mich sehr, ich könnte überhaupt keine Prognose abgeben.
Diese Verhandlung ist wie ein Thriller, ich finde es ist kaum auszuhalten. Ich habe großen Respekt vor der Richterin. Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor bei so einem Prozess sachlich zu bleiben, obwohl sie ja vermutlich als Privatperson auch ihre Meinung zu der Sache haben wird.


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06.06.2024 um 13:14
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das heißt, wer sich nicht wie ein Profi in allen Aspekten des Internets auskennt, ist dumm? Er kann doch einfach davon ausgegangen sein, dass das, was er löscht, weg ist. Dass das nicht so sein muss, weiß eben nicht jeder, auch nicht, wenn er noch so intelligent ist. Und damals, vor 17 Jahren, wussten das vermutlich noch weniger Leute
Ich muss nochmal auf diesen Artikel eingehen, denn ich lese das anders.
Der Mann sagte, er habe keine Erlaubnis, den Inhalt der E-Mails zu erörtern, da er «mit der Tötung» des Kindes in Verbindung stehe. Er nannte es das «Mord»-Konto, weigerte sich aber zu sagen, ob die E-Mails Videos oder Fotos enthielten.

Der Detektiv sagte aber weiter, die Polizei habe ein zweites Konto gefunden, auf dem er mit anderen Pädophilen Videos von Kindesmissbrauch ausgetauscht habe. Christian B. habe dann aber alle E-Mails auf diesem Hotmail-Konto aus der ersten Hälfte des Jahres 2007 gelöscht, nachdem Madeleine verschwand. Erst nachdem die Ermittler Druck auf Microsoft ausgeübt haben, habe der Gigant ihnen den Zugang zu den E-Mail-Konten gewährt
Quelle: https://www.20min.ch/story/prozess-in-braunschweig-email-account-verbindet-christian-b-direkt-mit-fall-maddie-103120808

Ich verstehe das so, dass es zwei Emailkonten gibt. Zum einen das "Mord-Konto", auf dem tatrelevante Dinge gefunden wurden und ein zweites Konto, auf welchem alle Mails aus der ersten Hälfte 2007 gelöscht wurden.
Ich habe das nicht so verstanden, dass Microsoft den Ermittlern Zugang zu den gelöschten Daten gegeben hat, sondern generell Zugriff auf diese passwortgeschützten Mailaccounts. Die Mails, die in der ersten Hälfte 2007 geschrieben wurden, sind, so wie ich das verstanden habe, weg.

Generell ist mir das aber alles noch nicht ganz klar.


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06.06.2024 um 13:30
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wutausbruch? Ich dachte, von einem Richter könnte man Sachlichkeit erwarten.
Naja, als "Wutausbruch" hat es Kai Feldhaus von der Bild anscheinend empfunden. Was genau die Richterin sagte wissen wir ja nicht. Jedenfalls habe ich kein genaues Zitat dazu finden können.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:CB hat einen engagierten Anwalt und der wird das auseinandernehmen.
Genau das nämlich! Von der Warte her betrachte ich das, was von Seiten der StA eingebracht wird auch.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Generell ist mir das aber alles noch nicht ganz klar.
Leider ist die Berichterstattung zum Prozess sehr vage und zum Teil verstehe ich auch nicht, was da für berichtenswert gehalten wird (z.B. CBs "Fistbump" mit dem Anwalt) und wofür dann anscheinend kein Platz mehr bleibt (z.B. ein paar mehr wörtlich zitierte Aussagen).

Ich verstehe, dass Titus S. nicht über Details sprechen darf, die zum Maddie-Fall gehören. Aber ich hätte schon erwartet, dass er erklärt, wie genau die Mail-Accounts CB zweifelsfrei zugeordnet werden konnten. Oder war das nur der Presse zu kompliziert?


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06.06.2024 um 13:44
Zitat von ThiraThira schrieb:Diese Verhandlung ist wie ein Thriller, ich finde es ist kaum auszuhalten. Ich habe großen Respekt vor der Richterin. Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor bei so einem Prozess sachlich zu bleiben, obwohl sie ja vermutlich als Privatperson auch ihre Meinung zu der Sache haben wird.
Ja, extrem positiv wie sie das macht. Chapeau. Umgekehrt: das was man erwartet. Ein Profi halt....


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06.06.2024 um 13:44
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:uralten Hotmail Account
Uralt vielleicht vom heutigen Standpunkt aus gesehen. Aber gerade bis zu dem Zeitpunkt, als Madie verschwand, war dieser Account ja noch aktiv. Und darauf kommt es an. Sonst könnte man ja gleich alle Beweisdokumente ablehnen, die schon ein bisschen älter sind, auch wenn die Tat ebenfalls lange her ist.


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06.06.2024 um 13:46
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ich verstehe das so, dass es zwei Emailkonten gibt. Zum einen das "Mord-Konto", auf dem tatrelevante Dinge gefunden wurden und ein zweites Konto, auf welchem alle Mails aus der ersten Hälfte 2007 gelöscht wurden.
Ich habe das nicht so verstanden, dass Microsoft den Ermittlern Zugang zu den gelöschten Daten gegeben hat, sondern generell Zugriff auf diese passwortgeschützten Mailaccounts. Die Mails, die in der ersten Hälfte 2007 geschrieben wurden, sind, so wie ich das verstanden habe, weg.

Generell ist mir das aber alles noch nicht ganz klar.
Ist das relevant? Ich verstehe es auch als 2 Konten und MS hat generellen Einblick gewährt. Entscheidend sind ganz einfach die Informationen die man gewonnen hat.


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06.06.2024 um 13:51
Zitat von poistrotpoistrot schrieb:Ist das relevant?
Ich finde es schon relevant, ob die Ermittler auch Zugriff auf die gelöschten Mails haben, was ich aber wie gesagt nicht glaube.


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