Nicola B. während Telefonkonferenz verschwunden

sooma schrieb:Ja, wie hierzulande auch oft. Weist aber ebenfalls darauf hin, dass das dort keine ungefährliche Stelle ist. Darauf wollte ich wiederum nur nochmal hinweisen.

Leinenpflicht hat doch nichts damit zu tun, ob eine Stelle gefährlich ist, die gibt es zum Schutz der Mitmenschen bzw von fremdem Eigentum.

CorvusCorax schrieb:Oder hat jemand mal was gelesen, ob Mantrailer zum Einsatz kamen, um einem Verschwinden/Unglück an Land nachzugehen?

Deshalb regen sich ja die Familie und auch Herr Fauldrey die ganze Zeit gewissermaßen auf, weil offenbar nicht viel in diese Richtung getan wurde. Schon alleine, dass der eventuelle Tatort frei zugänglich geblieben ist, spricht ja Bände.

CorvusCorax schrieb:Was will er uns nun damit sagen? Dass NB dort an der Wyre von jemandem abgegriffen und irgendwohin verbracht worden sein könnte?

Hierzu habe ich schon mal eine Frage gestellt, die als “irrelevant” gelöscht wurde. Da nun mehrmals Herr Faulding zitiert wurde, der einen Ertrinkungsunfall ausschließt, werfe ich nochmal die Frage in die Runde, wie oft es denn vorkommt, dass Entführer das Handy ihres Opfers eingeschaltet und mit laufender Konferenz am Ort der Entführung zurücklassen. Alleine dass das Handy zurückblieb, macht eine Entführung doch schon unwahrscheinlich - Genauso wie ein freiwilliges Verschwinden.

Ohne Handy ist für den Entführer doch tausend Mal sicherer als mit!

Aomi schrieb:weil offenbar nicht viel in diese Richtung getan wurde

Dann hör doch mal in die PKs, oder die vielen Statements der Polizei, da ist auch die Rede von drones, sniffer dogs, von Durchsuchungen leerstehender Häuser etc

Das in Richtung Suche an Land nichts getan wurde, stimmt so nicht

Unter den unzähligen Bildern, findet man auch welche, auf denen der Bereich um die Bank anfangs abgesperrt war. Was lässt dich denn denken, dass in dieser Zeit keine KTU dran war?

Warum Peter Faulding sich hier gegenüber der Polizei erneut so aufplustert, bleibt mir persönlich unverständlich

Die Familie ist verständlicherweise an Lösungen interessiert, die eine noch lebende Nicola ermöglicht. Das ist absolut nachvollziehbar. Auch, dass man als Angehöriger in so einer tragischen Situation leicht das Gefühl bekommen kann, es würde nicht genug getan, ist absolut verständlich

Aomi schrieb:Ohne Handy ist für den Entführer doch tausend Mal sicherer als mit!

Auf dem Handy könnten sich wichtige Informationen befinden (Anrufliste, Chats, Fotos etc.), die Rückschlüsse auf den Täter zulassen könnten. Ein Entführer täte gut daran, das Handy für alle Ewigkeiten verschwinden zu lassen oder damit wenigstens eine falsche Spur zu legen (siehe Vermisstenfall Alexandra R.).

Der zitierte Beitrag von Aomi wurde gelöscht. Begründung: Off-Topic

Ach Quatsch, bleib bitte hier! Allmystery ist ein Diskussionsforum. Wäre doch langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären.

Aomi schrieb:Ohne Handy ist für den Entführer doch tausend Mal sicherer als mit!

Also wenn es denn ein Entführer darauf angelegt hätte es wie ein Unfall aussehen zu lassen, dann hätte er das Handy vermutlich eher in die Wyre geworfen, anstatt es auf der Bank zu platzieren und nebenbei am Ufer direkt am Wasser noch ein wenig Gras herausgerissen.

Wenn man von einem Triebtäter ausgeht, der Nicola beobachtet hat, dann gibt es auf dem Handy keine Daten zu ihm, weil sie ihn garnicht kennt. Er könnte sie auf der Bank sitzend bedrängt haben, mit ihm zu kommen, z.B. mit einer Waffe. Er sagt, sie soll das Handy dalassen. Sie geht mit, und sie verschwinden. Z.Z. wird von einem roten Van dort in der Nähe der Bank gesprochen.
In so einem Momemt wird nicht viel gedacht. Handy abgelegt, mitgegangen, das Ganze dauert 3 min.

Stumpf schrieb:Also wenn es denn ein Entführer darauf angelegt hätte es wie ein Unfall aussehen zu lassen, dann hätte er das Handy vermutlich eher in die Wyre geworfen, anstatt es auf der Bank zu platzieren und nebenbei am Ufer direkt am Wasser noch ein wenig Gras rausgerissen.

Richtig, das wäre mit einem Wurf in den Fluss schnell erledigt gewesen

Hier sind doch auch bereits die (Un)möglichkeiten eines Abgreifens diskutiert worden

Aomi schrieb:Wenn man von einem Triebtäter ausgeht

Gibt es dafür denn Anhaltspunkte? Ist in der Gegend in der Vergangenheit ein Mann aufgefallen, der Frauen bedrängt hat?

Aomi schrieb:wird von einem roten Van dort in der Nähe der Bank

Kannst du das bitte verlinken wo genau der rote Bulli stand und wann genau? In der Nähe der Bank?
Hatte davon gelesen, aber nichts Genaues erfahren, an einer Scheune stand er oder?
Und zum exakt gleichen Zeitpunkt?

Hier fahren andauernd Bullis rum, auch zB viele Handwerker, die am Waldrand ihre Mittagspause verbringen, ihr Frühstück einnehmen weil gerade nichts zu tun ist, aber auch der Schornsteinfeger fährt mit seinem Bulli zwischen den Terminen durch die Natur, kenne das nur zu gut jahrelang erlebt.
Vielleicht war es auch einfach nur ein Frührentner, die eine schöne Zeit in der Natur verbringen wollte oder jemand, der zum Campingplatz wollte, ist ja auch um die Ecke.

Aomi schrieb:Z.Z. wird von einem roten Van dort in der Nähe der Bank gesprochen.

An die Bank kann man doch gar nicht mit dem Auto in die Nähe kommen

Das heißt, er läuft mit Nicola und vorgehaltener Waffe, ein großes Stück zurück zum Fahrzeug und keiner hat es gesehen?

Srensen schrieb:Ach Quatsch, bleib bitte hier! Allmystery ist ein Diskussionsforum. Wäre doch langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären.

Sehe ich auch so. Der Fall bleibt verblüffend, um es mit den Worten des hier so beliebten Herrn Faulding zu formulieren.

Nev82 schrieb:Die Familie ist verständlicherweise an Lösungen interessiert, die eine noch lebende Nicola ermöglicht. Das ist absolut nachvollziehbar. Auch, dass man als Angehöriger in so einer tragischen Situation leicht das Gefühl bekommen kann, es würde nicht genug getan, ist absolut verständlich

Natürlich ist die Familie daran interessiert, was letzten Endes mit Nicola passiert ist. Ich gehe aber inzwischen davon aus, dass auch die Familie nicht mehr glaubt, dass Nicola noch am Leben ist. Die Familie ist wohl in erster Linie daran interessiert zu wissen, was ihr widerfahren ist und wünscht sich, Abschied nehmen zu können. Und nicht nur die Familie hegt Zweifel, auch die Bevölkerung bzw. die Öffentlichkeit. Man muß dabei auch bedenken, dass diese Leute viel näher am Geschehen sind, besser auf dem Laufenden als z. B. wir.

Nev82 schrieb:Das heißt, er läuft mit Nicola und vorgehaltener Waffe, ein großes Stück zurück zum Fahrzeug und keiner hat es gesehen?

Ja, hat denn jemand ein Ertrinken gesehen?

Braucht es einen vorherigen Triebtäter, damit es einen geben kann?

Corvus Corax hat um 18:50 einen Link zum Mirror gesetzt, was den roten Van, und die Zeugenaussage betrifft an der Hall Lane.
Wäre schön, bevor hier noch weiterhin soviel "Unsinn" geschrieben wird.

Aomi schrieb:Braucht es einen vorherigen Triebtäter, damit es einen geben kann?

Die meisten Triebtäter - also Männer, die Straftaten begehen um ihren (Geschlechts-)trieb zu befriedigen - fallen zuvor schon auf: Ganze 95% treten polizeilich durch andere Delikte in Erscheinung, bevor sie überhaupt eine Frau sexuell belästigen. Deshalb ist die Frage berechtigt, ob denn jemand in der Gegend aufgefallen war.

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Publikationsreihen/Forschungsergebnisse/2002VorerkenntnisseVergewaltigerStudie.pdf?__blob=publicationFile&v=3 (Archiv-Version vom 29.09.2021)

Der muss doch weder ihr Bekannter, noch aus der Gegend sein, auch wenn das Ansätze ergeben könnte, die einfacher zu händeln sind.

@ClearWater
Ja, der Artikel wurde gelesen, da wurde ein schmuddeliger Van an einer Scheune der Hall Lane gesehen.
Die Hall Lane befindet sich jedoch auf der anderen Seite des Flusses, gegenüber und nicht in unmittelbarer Nähe zum "vermeintlichen" Unglücksort.

Der 55-jährige Zeuge, der nicht namentlich genannt wurde, sagte der Times , sie hätten den „schmuddeligen roten Lieferwagen in der Hall Lane vor einer Scheune“ gesehen.

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/nicola-bulley-police-told-new-29176878#amp-readmore-target

Stumpf schrieb:Die Hall Lane befindet sich jedoch auf der anderen Seite des Flusses, gegenüber und nicht in unmittelbarer Nähe zum "vermutlichen" Unglücksort.

Weiß jemand, ob es eine Brücke gibt, die die beiden Flussufer verbindet? Bzw. wie weit ist es weg, wenn man z. B. auf einer Straße mit einem Auto von der einen Flussseite zur anderen fahren will?

Der rote Van wurde zu einem bestimmten Zeitpunkt dort gesehen. Er kann ja ohne Weiteres zu der Zeit, als sie verschwand, in die Nähe desTatortes gefahren worden sein. Die exakte Sichtungszeit weiß man doch 2 Wochen später nicht mehr als Zeuge.