EchoM1 schrieb:Natürlich von ihrem Mörder so versteckt eingegraben dass sie bzw. ihre sterblichen Überreste niemals gefunden werden können.
Wir sind hier in der Münchner Schotterebene. Ich könnte, wenn ich im Garten 20 bis 40 cm runtergrabe, mit dem Kiesabbau beginnen. Niemand muss hier im Wald mühsam eine Grube graben und dann befürchten, dass Tiere Leichenteile verschleppen könnten.
Ich vermute die beiden Gertsuski-Mordopfer schon im Kies, da ein paar Minuten vom Fundort der Teppiche eine ca. 10 km lange Straße komplett neu gestaltet wurde. Momentan ist es hier in der näheren Umgebung von Unterhaching (ein Nachbarort von mir) fast unmöglich, direkt ohne Umleitung von einem Ort zum anderen zu kommen. Überall wird gearbeitet, Straßen ausgebessert, Rohre verlegt. Wenn Leichen im Kies vergraben werden, findet man sie auf Jahrzehnte wohl nicht mehr.
Zum Suizid: In und um Unterhaching sowie der weiteren Umgebung gibt es ausgedehnte Wälder. Die werden zwar stark frequentiert, aber hauptsächlich von Gassigehern, Spaziergängern und Joggern. Pilzesammeln lohnt sich nicht, und so sieht man auch kaum jemand mit Korb und Messer durchs Unterholz schleichen, für Schwammerl muss man schon etwas weiter weg fahren. Fast alle Besucher bleiben auf den Wegen. Sollte sich VH für einen Suizid abseits der Wege verkrochen haben, würde sie mMn auch nur schwer zu finden sein.
Einen ähnlichen Fall gab es im Ebersberger Forst. Eine Frau wurde vermisst und es galt als 100-prozentig, dass sie im Wald sein musste. Zuerst wurde nach einer lebenden Person gesucht, dann nach einer toten, lange mit Hundeunterstützung. Gefunden wurden die sterblichen Überreste erst nach Jahren von einem Pilzsammler.
Da von den EBs der Ehemann als mutmaßlicher Täter eines Verbrechens auszuschließen ist, kommt für mich nur ein Suizid infrage.