https://www.lefigaro.fr/actualite-france/meurtre-de-lola-12-ans-ces-quelques-heures-ou-s-est-nouee-la-tragedie-20221018https://www.lemonde.fr/societe/article/2022/10/18/mort-de-lola-a-paris-une-suspecte-au-parcours-de-vie-chaotique-et-marque-par-la-violence_6146358_3224.htmlhttps://www.liberation.fr/societe/police-justice/mort-de-lola-information-judiciaire-ouverte-pour-meurtre-et-viol-avec-actes-de-torture-et-de-barbarie-20221017_FFWNNAA6QFH4VHQQUSZ3S7VW44/Der Fall Lola schlägt natürlich in Frankreich große Wellen. Ich habe mir jetzt hier den Threat durchgelesen und war auch etwas verwirrt über das Durcheinander vieler Aussagen. Vieles ist sicherlich der Berichtserstattung der deutschen Presse und der Übersetzung geschuldet. Die englischen Artikel und ihre Übersetzung sind noch katastrophler.
Deshalb habe ich hier mal einige Artikel aus französischen Zeitungen aufgeführt. Ich möchte mal versuchen, das ganze mal etwas neutral , anhand der o. g. Artikel, auseinander zu klauben.
Wer ist die mutmaßliche Täterin:
Die 24-jährige Dahbia B. wird 1998 in Algerien gebóhren.
1916 kam sie mit einer Aufenthaltserlaubnis für Studenten legal nach Frankreich
1918 wurde sie Opfer häuslicher Gewalt und wurde so bei der Polizei bekannt.
Am 21. August 2022 wurde sie auf einem französischen Flughafen wegen fehllender Aufenthaltserlaubnis festgenommen. Da sie nicht vorbestraft war, wurde sie nicht in ein Verwaltungsgefängnis gesteckt sondern, sonder sie wurde aufgefordert innerhalb von 30 Tagen das Hoheitsgebiet Frankreich zu verlassen (OQTF) . Großes Problem: solange sie nicht in eine Kontrolle kommt, solange sie keinen festen Wohnsitzhat, wird das auch nicht kontrolliert.
Dahbia B., hatte zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung keine Unterkunft, keine Arbeit, keine Ressourcen. Sie lebte bei einer Bekannten, die im Val-de-Marne lebte, und wurde von Zeit zu Zeit bei ihrer Schwester untergebracht, die im selben Gebäude wie Lolas Familie im19. Arrondissement von Paris lebt.
Die TatAm Freitagnachmittag verlässt Lola ihr College, Georges-Brassens, im neunzehnten Arrondissement von Paris, um drei Minuten zu Fuß nach Hause zurückzukehren. Nach 15:30 Uhr, ohne Neuigkeiten, machten sich ihre Eltern Sorgen, befragten Nachbarn und verständigten dann schnell die Polizei. Lolas Vater, Hausmeister des Gebäudes in der Manin Street, hat den Reflex, sich die Videoüberwachungsbilder des Tages anzusehen. Er sieht seine Tochter in der Halle in Begleitung einer jungen Frau, etwa zwanzig Jahre alt. Sofort startet die Mutter einen Zeugenaufruf in sozialen Netzwerken, der unbeantwortet bleibt.
Dahbia B sagt aus, sie habe die Schülerin am Freitagnachmittag nach der Schule angesprochen und sie dann zu ihrer Schwester in die Wohnung gelockt, die im selben Gebäude wie das junge Opfer wohnt. Dort soll sie Lola gezwungen haben, zu duschen, bevor sie sie sexuell missbrauchte. Sie gab auch zu, sie körperlich misshandelt zu haben, bis ihr Opfer starb.
Sie sagt dann aus,sie habe die Leiche dann in eine Plastikkiste mit Rädern geworfen, die sie zusammen mit zwei Koffern auf die Straße schleppte, wo sie mit einem Mann sprach, den sie zufällig traf. In Bezug auf diesen Kontakt teilte die Pariser Staatsanwaltschaft gestern Abend mit, dass die Verdächtige "vor den Ermittlern keinerlei Aussagen über Organhandel" erwähnt hat. Das scheint wirklich Fake zu sein!
Dann rief sie einen Freund an, der sie zu seinem Haus in der Hauts-de-Seine fuhr. Das ist ca. 30 Min. außerhalb von Paris. Dieser rief dann um ca. 22 Uhr ein Taxi mit dem sie mit der Kiste und den 2 Koffern wieder zurück zur Adresse ihrer Schwester fuhr. Dieser Mann ist zur Zeit unter richterlicher Kontrolle. Nach einem telefonischen Streit mit Ihrer Schwester floh sie und ließ ihre Habseligkeiten zusammen mit der Plastikkiste im Hof zurück. Später gegen 23:15 Uhr öffnete ein Obdachloser die Plastikkiste und entdeckte, versteckt unter Kleidung, Lolas Leiche. Die Verdächtige wird am Samstag im Morgengrauen in Bois-Colombes (Hauts-de-Seine) festgenommen.
Was sehr betroffen macht, dass anscheinend der Presse wirklich ein Dokument vorliegt, in dem die Emphatielosigkeit und Gleichgültigkeit der Frau in Ihrer Aussage über den Tathergang beschrieben wird.
Dahbia B. "zeigte keine Empathie gegenüber dem Opfer", heißt es in dem Dokument. "Es macht mich nicht heiß oder kalt", sagte sie den Ermittlern, die ihr Bilder von Lolas Körper zeigten. "Auch ich wurde vergewaltigt und sah meine Eltern vor meinen Augen sterben", fügte der Verdächtige hinzu. In diesem Dokument wird auch die "unglaubliche Leichtigkeit beim Übergang zum Akt" erwähnt.
Dahbia B. wurde am Montag wegen "Mordes an einer Minderjährigen unter 15 Jahren" und "Vergewaltigung mit Folter und Akten der Barbarei" angeklagt und im Gefängnis von Fresnes (Val-de-Marne) inhaftiert.
Ein Beitrag wurde hier anscheinend gelöscht. Dazu nur eines, die Eltern der kleinen Lola möchten es nicht, dass der Tod ihrer Tochter missbraucht wird für politische Zwecke. Und wie sagte heute jemand in der Presse: Es ist UNANSTÄNDIG