Kielius schrieb:Das kann so sein, das muss aber nicht so sein. Schau dir mal an, wieviele Jahre es z.B. gedauert hat, bis die sterblichen Überreste von Birgit Ameis gefunden wurden, obwohl sie nur wenige Meter vom Weg entfernt lagen.
Das stimmt, aber es kommt eben auch auf die Beschaffenheit des Waldes an. In einem besseren Stadtpark würde man ihn schneller finden, und in einer Weihnachtsbaumplantage dann im Herbst usw.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass wir hier eben nicht im Urwald leben. Auch wenn manche Stadtkinder schon bei drei Bäumen Angst haben, vom Wolf angefallen zu werden: In den meisten Gebieten wird mehr oder weniger intensiv Forstwirtschaft betrieben und die meisten Leichen werden eben doch gefunden.
Und je näher bei einer Siedlung, desto stärker wird der Wald betreten. Und wenn man eben, siehe oben, keine 20 km laufen mag, dann kommt nur ein Gebiet in Betracht, das relativ nah an der Siedlung liegt. Wo also auch Hunde ausgeführt werden, Eltern mit ihren Kindern unterwegs sind und Sportler......
Wie gesagt: Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass auch unter diesen Umständen eine Leiche nicht gefunden wird, aber eben unwahrscheinlich. Und auch unwahrscheinlich, dass man spontan auf die Idee kommt: "Heh, ich habe keinen Bock mehr auf Schokolade und Tee, ich bringe mich jetzt mal um!". Und ebenso unwahrscheinlich, dass es keinerlei vorherige Anzeichen für einen Suizid gab.
Also drei Aspekte, die einen Suizid unwahrscheinlich machen.