Kleiner Junge tot in der Donau
04.06.2022 um 18:37brigittsche schrieb:Mal abgesehen davon: Gibt es denn überhaupt nennenswert viele Fälle, wo sich beim Fund einer Leiche dann herausstellte, dass jemand, aus welchen Gründen auch immer, blos eine "alternative" Bestattung durchführen wollte?Umgekehrt lässt sich sagen, dass fast alle Menschen, die eine Bestattung für sich wünschen, die zwar in ihrem Herkunftsland (oder dem ihrer Vorfahren) , nicht aber bei uns, üblich und zulässig ist, dann nach ihrem Tod auch dorthin transportiert und dort nach den lokal üblichen Vorgehensweisen bestattet werden.
Im Laderaum vieler Urlaubsflieger befinden sich die Leichname hier verstorbener Einwanderer aus dem betreffenden Urlaubsland; praktisch alle älteren Türken haben beispielsweise eine Versicherung, die ihnen dereinst eine Bestattung in Heimaterde sichern soll. Mit ein Grund, warum inzwischen die Friedhöfe vieler Gemeinden viel zu groß sind - weil der Anteil an der Bevölkerung derjenigen, die dort bestattet werden wollen, prozentual kleiner wird.
Ich halte es, wie schon ausgeführt, für schwer vorstellbar, dass ein Kind aus einem anderen Kulturkreis hier in einem Fluss "bestattet" worden sein könnte.