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Kleiner Junge tot in der Donau

762 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, 2022, MAI ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kleiner Junge tot in der Donau

01.06.2022 um 07:46
Zitat von orakel09orakel09 schrieb am 25.05.2022:Aber ansonsten haben ja die jeweiligen Ämter gar nicht den Zugriff auf die Daten, ob ein Kind bei der U-Untersuchung war und können deshalb auch nicht nachhaken.
Bei uns in NRW müssen die Ärzte dem Gesundheitsamt oder Jugendamt mitteilen, ob ein Kind zur vorgesehenen Vorsorgeuntersuchung erschienen ist, zumindest war es mal so. Ich habe mich vor Jahren erschrocken, weil wir vom Amt angeschrieben wurden, wir seien mit unserem Kind nicht beim Arzt gewesen. Es stellte sich dann heraus, dass der Arzt vergessen hatte den Nachweis zu übermitteln oder dieser war nicht beim Amt angekommen. Wir konnten dann schnell nachweisen, dass wir sehr wohl beim Arzt gewesen waren, damit war es dann erledigt.


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Kleiner Junge tot in der Donau

01.06.2022 um 14:10
Zitat von AneaAnea schrieb:Somit liegt ein Tötungsdelikt ja nahe....
Was nahe liegt, und was ein Fakt ist, sind aber zwei Paar Schuhe. Es gibt keinerlei Informationen zur Obduktion, dementsprechend sollten sich Journalisten diesbezüglich zurückhalten.

Hier im Forum wird sich ohnehin an Fakten gehalten, daher sollten wir weiter jede Möglichkeit in Betracht ziehen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.06.2022 um 16:11
https://www.idowa.de/inhalt.einsatz-an-der-donau-bei-vohburg-fund-einer-kinderleiche-weitere-suchmassnahmen-der-polizei.5ae335bf-dcd4-45f6-bac0-cb5a81d4c1db.html

Die Kriminalpolizei hat erneut nach Spuren gesucht.

Leichenspürhunde suchten im Treibgut nach Hinweisen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

03.06.2022 um 11:00
https://www.donaukurier.de/lokales/landkreis-pfaffenhofen/toter-bub-in-der-donau-suche-bei-vohburg-laeuft-heute-weiter-6337090
Kripo legt sich nicht auf Verbrechen fest

Die Kripo will sich bislang zwar nicht auf ein Verbrechen festlegen, hat allerdings eine Ermittlungsgruppe zu dem Fall gebildet. Der tote Junge ist wahrscheinlich zwischen Ingolstadt und Vohburg in die Donau geworfen worden sein.

Die Polizei schließt auch nicht aus, dass die Leiche von einer Brücke der A9 in den Fluss geworfen worden ist. Dies sei theoretisch denkbar, aber bislang nur eine Spekulation, sagte Polizeisprecher Michael Graf. „Das ist eine von vielen Möglichkeiten.“
Der angegebene Donau-Abschnitt umfasst knapp 17 km.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 00:48
Mich würde interessieren, woran man diese Eingrenzung festmachen kann. Am Abrieb des Verpackungsmaterials?

Auf jeden Fall hoffe ich, dass es durch eine Festlegung auf dieses Gebiet vielleicht bald einen Durchbruch geben könnte. Auch wenn hier wohl eher mein Wunsch Vater des Gedankens ist.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 01:15
Zitat von emzemz schrieb:Die Kripo will sich bislang zwar nicht auf ein Verbrechen festlegen, hat allerdings eine Ermittlungsgruppe zu dem Fall gebildet.
Kann mir mal jemand helfen? Welches denkmögliche Szenario, bei dem kein Verbrechen vorliegt, kann denn dazu führen, dass man ein totes Kleinkind in Folie verpackt in einen Fluss wirft?


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 04:07
@sallomaeander
Das Kind stirbt nicht durch ein Verbrechen, sondern durch einen Unfall oder eines natürlichen Todes. Weil man sonst nicht weiß, wohin mit der Leiche, wirft man das tote Kind in den Fluss.
Menschen zum Beispiel, die sich illegal hier aufhalten, werden Probleme haben, bei einem Todesfall den offiziellen Weg zu gehen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 07:45
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Das Kind stirbt nicht durch ein Verbrechen, sondern durch einen Unfall oder eines natürlichen Todes. Weil man sonst nicht weiß, wohin mit der Leiche, wirft man das tote Kind in den Fluss.
Menschen zum Beispiel, die sich illegal hier aufhalten, werden Probleme haben, bei einem Todesfall den offiziellen Weg zu gehen.
Echt jetzt?

Wie kommt man damit klar, also ich finde diesen Weg grausam?

Wäre es da nicht viel humaner es liebevoll zu vergraben, also ihm ein Grab zu geben?

Ich kann mir das nicht vorstellen,das jemand diesen Weg wählt der sein Kind liebt.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 09:16
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Das Kind stirbt nicht durch ein Verbrechen, sondern durch einen Unfall oder eines natürlichen Todes. Weil man sonst nicht weiß, wohin mit der Leiche, wirft man das tote Kind in den Fluss.
Auf dieser Schiene bin ich auch noch immer. Ich könnte mir ein Fahrzeug vorstellen, in welches Menschen gepfercht wurden, die ein Vermögen dafür bezahlt haben. Es wäre nicht der erste Transport, bei dem Insassen erstickt oder verdurstet sind. Vollkommen skrupellose und geldgierige Schlepper nutzen die Notlage anderer aus.
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Wäre es da nicht viel humaner es liebevoll zu vergraben, also ihm ein Grab zu geben?
Auf jeden Fall wäre das so, aber stell' Dir einen solchen Transport vor mit inzwischen vollkommen entkräfteten Menschen. Der Fahrer würde mit den Eltern nicht lange besprechen, ob ein Grab vielleicht nicht humaner wäre.

Dass sich die Polizei auch hinsichtlich des Verpackungsmaterials so bedeckt hält, lässt meines Erachtens auf einen solchen Transport schließen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 09:23
Ich werfe mal einen Tod durch Vernachlässigung o.Ä. in den Raum .
Vernachlässigung gibt es unwahrscheinlich oft in Deutschland , nicht selten auch mit Todesfolge.

Das die Eltern hier der Strafe für die Vernachlässigung mit Todesfolge entgehen möchten ist leicht denkbar.
Und wer sein eigenes Kind so sehr vernachlässigt das dieses leidet oder sogar stirbt , der kann mir nicht erzählen das er es liebt. Womit auch das Argument "Begräbnis" geklärt wäre.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 09:27
Ich denke darüber nach, ob es vielleicht eine rituelle Bestattung gewesen sein könnte. Nicht gewaltsam zu Tode gekommen, Familie hier illegal und/oder mit sehr geringen finanziellen Mitteln. Und dann wurde dieser Weg gewählt?
Körper, die nicht eingeäschert werden, weil das Geld dafür fehlt oder es sich um heilige Männer handelt, beschwert man mit einem Stein, bevor man sie dem Fluss übergibt. Sie sollen so unter Wasser gehalten werden – mit mäßigem Erfolg.
Quelle: https://www.weka.de/hauptamt-kaemmerei/ganges-heiliger-fluss-als-friedhof/
Die traditionelle und einzige Form der Bestattung ist die Feuerbestattung; Ausnahmen gibt es nur bei Kindern, Schwangeren und Priestern.
Quelle: https://www.bestattungsvergleich.de/ratgeber/hinduistische-bestattung-ablauf-und-kosten-im-ueberblick/


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 09:34
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Auf jeden Fall wäre das so, aber stell' Dir einen solchen Transport vor mit inzwischen vollkommen entkräfteten Menschen. Der Fahrer würde mit den Eltern nicht lange besprechen, ob ein Grab vielleicht nicht humaner wäre.
Aber dann verpackt der Fahrer das Kind noch akkribisch in Folie, die er für solche Fälle immer bei sich hat? Da solche Leute nicht auffliegen wollen, würden sie wohl eher den Konvoi in den Wald fahren, ein paar Jungs aus dem Laderaum dazu bringen, ein Grab zu schaufeln und das Kind damit spurlos verschwinden lassen. Ohne die Folie wäre es denkbar, aber so hat man sich ja auch Arbeit gemacht mit der Entsorgung der Leiche, nur eben mit großer Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder auftaucht.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 10:40
An irgendwelche Schleuserbanden glaube ich auch.

An ein Vergraben im Wald in solchen Fällen dagegen nicht. Da müsste man schon eine Stelle kennen, an der der Boden locker ist und die in der Nähe ist, wo man vorbeifährt.

Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man den Eltern einerseits versprach, sich um eine Beerdigung für ihr Kind zu kümmern und andererseits Ihnen Angst machte, da sie sich illegal in D aufhielten. Und evtl. wissen die Eltern garnicht, dass das in der Donau gefundene Kind ihres ist.

Einen Kinderkörper in Folie einwickeln und in einen Fluß werfen ist nun keine große Angelegenheit. Das könnte eine einzelne Person bewerkstelligen, während es für das angesprochene Graben im Wald zu viel Zeugen geben würde. Eher hat es eine Folie im Transporter als ein halbes Dutzend Schaufeln.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 11:22
Über die Art und Beschaffenheit der "Verpackung" hat die Kriminalpolizei explizit keinerlei Angaben verlautbart.
Denn das ist Täterwissen!

Auch wenn die BLÖD-Zeitung gleich zu Anfang der Berichterstattung von einer "Plastiktüte"schwurbelte, so hat das bis dato keinerlei Belang und Wahrheitsgehalt.

Auch wenn es nur wenig Hoffnung gibt den Fall aufzuklären, hoffe ich natürlich sehr darauf.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 12:06
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:lässt meines Erachtens auf einen solchen Transport schließen.
Ich kann mir das auch gut vorstellen, dass sowas dahinter steckt.
Das wäre allerdings dann ein Verbrechen und kein natürlicher Tod.
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man den Eltern einerseits versprach, sich um eine Beerdigung für ihr Kind zu kümmern und andererseits Ihnen Angst machte, da sie sich illegal in D aufhielten. Und evtl. wissen die Eltern garnicht, dass das in der Donau gefundene Kind ihres ist.
Das ist ein grausames Szenario, aber ich kann mir -leider- vorstellen, dass du Recht.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 13:09
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich kann mir das auch gut vorstellen, dass sowas dahinter steckt.
Das wäre allerdings dann ein Verbrechen und kein natürlicher Tod.
Wenn man als Schlepper, Schleuser o.ä. sich auf solche Weise eines toten Kindes entledigt hätte, hieße das in meinen Augen auch, dass Deutschland nur Transitland war und die Geschleusten den Schleusern hilflos ausgeliefert waren und jedenfalls nicht ausreichend mit Luft, Nahrung und Medizin versorgt wurden. Dass also diese Menschen in der Gewalt von Kriminellen waren, die auf deren Bedürfnisse keinerlei Rücksicht genommen haben.

Da fällt es in meinen Augen schon schwer, keinen Kausalzusammenhang zwischen Schlepperei und dem Tod des Kindes zu finden. Anders ausgedrückt, hätte man das Kind in einem Land wie Deutschland vielleicht retten können, wenn das Leben eines Menschen über den kriminellen Interessen der Schlepper gestanden hätte.

Mithin, wie @fischersfritzi schreibt, ein Verbrechen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 17:32
Ich zitiere mich einfach mal selbst. Was haltet Ihr davon?
Beitrag von puntanorte



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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 18:12
@puntanorte Das ist für mich schwer vorstellbar, da es ja auch unseren Gesetzen widerspricht:
In Deutschland regeln die Bestattungsgesetze der Länder, wie mit den Verstorbenen zu verfahren ist. Ein wichtiger Bestandteil ist der sogenannte Friedhofszwang.
Quelle: Wikipedia: Friedhofszwang

Der Leichnam eines Kindes darf nicht einfach außerhalb eines Friedhofes verbleiben. Und, wie hier schon gesagt wurde, spätestens bei der vorzunehmenden Einschulung kämen die Eltern in Erklärungsnot, wo das Kind verblieben ist.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 18:15
@puntanorte
Ich weiß nicht recht.
Möglich ist das natürlich. Allerdings kann dieser Todesfall nicht gemeldet worden sein. Eine offizielle Bestattung war das ja auf keinen Fall.

Allerdings sagt mir mein Gefühl, dass man ihn dann nicht in Folie gewickelt hätte. Und wenn es ne Polyesterdecke vom Textildiscounter wäre, aber wenn Angehörige das Kind rituell und damit liebevoll bestattet hätten, dann passt mir die Folie da nicht hin.

In meinen Augen spricht mehr dafür, dass eine gewisse Dringlichkeit vorlag, den toten Körper loszuwerden, und davon bestimmt wurde, wie der Leichnam verpackt und auch „bestattet“ wurde.


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Kleiner Junge tot in der Donau

04.06.2022 um 18:22
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Was haltet Ihr davon?
Grundsätzlich wäre so etwas denkbar, aber ich gehe mal davon aus, dass es hier nicht so gewesen ist: Einmal wegen der Plastikfolie, wie es @Ilvareth geschrieben hat und zum anderen auch wegen der deutschen Vorschriften: Zwar mag es sein, dass die Eltern dies nicht so gesehen haben, aber es ist nun mal, wie @sallomaeander schrieb, in Deutschland verboten jemanden einfach in einem Fluss zu bestatten.

Folglich hätten die Eltern sich, selbst wenn sie selbst gegen diese Vorschrift waren, ausrechnen können, dass das Kind, wenn es gefunden wird, dann auf einem Friedhof bestattet wird. Und ob die Vorstellung, dass das Kind von einer Schiffschraube....nun ja.

Mal abgesehen davon: Gibt es denn überhaupt nennenswert viele Fälle, wo sich beim Fund einer Leiche dann herausstellte, dass jemand, aus welchen Gründen auch immer, blos eine "alternative" Bestattung durchführen wollte?


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