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Soko Ariane - Überprüfung möglicher Tatbeteiligungen von Nordahl L.

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankreich, Serienmörder, Lelandais ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Soko Ariane - Überprüfung möglicher Tatbeteiligungen von Nordahl L.

10.02.2023 um 21:28
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Eric Forays Auto, ein goldener Suzuki Grand Vitara mit dem Kennzeichen EA-858-RS wie auch der Rest der Leiche wurden bislang nicht gefunden. Die Gendarmerie hat einen neuen Zeugenaufruf gestartet. Setzen die Ermittler ihre Arbeit fort, will sich der Lebensgefährte von Eric, Régis Pique, zurückhalten. „Ich wünsche mir nur einfach, dass ich über den Fortgang der Ermittlungen auf dem Laufenden gehalten werde.
Vielen Dank, dass du einen Thread eröffnet hast.

Man mag sich gar nicht vorstellen wie sich die Angehörigen von Vermissten fühlen.

Ich finde es unfassbar, was der Fall der kleinen Maëlys, noch für ein Loch an Grausamkeiten eröffnet hat.

Dieses Vercors Massiv ist eine riesige Gegend. Ich hoffe sie können das Auto finden, aber auch in den Bergen kann es sich nicht in Luft auflösen. Ich hab das mal kurz auf Google Maps überblickt, viele Seen scheint es dort nicht zu geben.


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10.02.2023 um 21:38
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Dieses Vercors Massiv ist eine riesige Gegend. Ich hoffe sie können das Auto finden, aber auch in den Bergen kann es sich nicht in Luft auflösen. Ich hab das mal kurz auf Google Maps überblickt, viele Seen scheint es dort nicht zu geben.
Im Vercors Massiv habe ich auch keine Seen gefunden. Den genauen Fundort gibt die Polizei nicht preis, wahrscheinlich weil sie noch immer nach dem Rest des Skeletts suchen.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Wagen direkt versilbert und nach Afrika verfrachtet wurde.
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Man mag sich gar nicht vorstellen wie sich die Angehörigen von Vermissten fühlen.
Man kann sich das wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Da fährt einer schnell einkaufen, nimmt zuletzt noch ein Baguette mit, um gemütlich und entspannt zu Hause zu kochen und zu essen, und verschwindet dann einfach so. Und die schmerzenden Fragen, die sich Régis Pique stellt, ob Eric lange leiden musste, auf die er wahrscheinlich niemals eine Antwort bekommen wird.

Ich staune über seine menschliche Stärke. Immerhin hat er jedem Prozesstag im Fall von Maëlys beigewohnt.


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10.02.2023 um 22:22
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Im Vercors Massiv habe ich auch keine Seen gefunden. Den genauen Fundort gibt die Polizei nicht preis, wahrscheinlich weil sie noch immer nach dem Rest des Skeletts suchen.
Mit Berge hat es Nordahl anscheinend.
Maëlys hat er in den Bergen verbracht, und Eric wahrscheinlich auch.

Wenn sein Lebensgefährte sogar die Schweizer Grenzregion abgesucht hat. Denkst du nicht, dass es zu gefährlich wäre das Auto zu verkaufen?

In diesem Vercors massiv gibts bestimmt Tiere die das Skelett verstreuen. Das dort zu finden, wird es bestimmt nicht einfach. Gott sei dank wurde zumindest der Schädel gefunden.

Gibt es dort viele Wanderer? Ich kenn mich in Frankreich nicht aus. In Bayern ist das ja schon Massentourismus.


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10.02.2023 um 22:37
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Gibt es dort viele Wanderer? Ich kenn mich in Frankreich nicht aus. In Bayern ist das ja schon Massentourismus.
Frankreich ist ja ohnehin viel dünner besiedelt als Deutschland. Wanderer wird es dort schon geben, aber wir erinnern uns an die schwierige Suche bei Maëlys. Ohne seine Angaben wäre die Leiche vermutlich niemals gefunden worden. Die Gegend ist schon sehr rau.
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Denkst du nicht, dass es zu gefährlich wäre das Auto zu verkaufen?
Ich glaube, dass es in einer Stadt wie z.B. Marseille relativ einfach ist, einen geklauten Wagen zu verscherbeln. In Frankreich wurden laut Autoklau Statistik der Bild Zeitung 2021 474 Autos täglich geklaut. Die meisten gehen nach Afrika oder in den Nahen Osten. Frankreich und Italien liegen an der Spitze der Liga. Deutschland weit abgeschlagen auf Platz 18.

https://www.bild.de/auto/mobilitaet-reisen-motorrad/mobilitaet-und-mehr/autoklau-statistik-fuer-europa-vorsicht-im-italien-urlaub-79768324.bild.html


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10.02.2023 um 22:55
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich glaube, dass es in einer Stadt wie z.B. Marseille relativ einfach ist, einen geklauten Wagen zu verscherbeln. In Frankreich wurden laut Autoklau Statistik der Bild Zeitung 2021 474 Autos täglich geklaut. Die meisten gehen nach Afrika oder in den Nahen Osten. Frankreich und Italien liegen an der Spitze der Liga. Deutschland weit abgeschlagen auf Platz 18.
Außerdem ist er ja recht abgebrüht, und kam mit seiner „Masche“, etliche Jahre unentdeckt durch.

Bei Eric war es ja helllichter Tag, er hatte ein Auto, war nüchtern.
Also eigentlich kein leichtes Opfer. Wenn man überhaupt den Gedankengang haben kann, das Männer sich vor Männern fürchten müssen.

Hast du irgendeine Idee wie Nordahl das angestellt hat, Eric in seine Fänge zubekommen?

Bei Maëlys war es der Hundewelpen Trick.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 28.02.2022:Eric Foray verschwand am 16.9.2016.
Er wurde zuletzt um 12:30 gesehen
Er ist 1,90 m groß und wiegt 85 kg
Blaue Augen
Graumellierte Haare
Er trug Jeans und ein weißes Shirt mit langen Ärmeln
Er fuhr einen 4x4 Suzuki Grand Vitara in beige/gold mit dem Kennzeichen EA 858 RS
Wenn er selber mit deinem Auto unterwegs war, und eine Panne oder Not vorgetäuscht hat, war es für ihn umständlich, sag ich mal, allein mit 2 Autos alles verschwinden zu lassen.
Wenn er Erik mit dessen Auto im Gebirge verbracht hat, konnte er womöglich schlecht das Auto dort irgendwo versenken, oder vergraben. Er musste ja zurück.


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Soko Ariane - Überprüfung möglicher Tatbeteiligungen von Nordahl L.

11.02.2023 um 11:13
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Hast du irgendeine Idee wie Nordahl das angestellt hat, Eric in seine Fänge zubekommen?
Ich bin den ganzen Fall Eric Foray nochmal durchgegangen.

Eric und Régis lernten sich in Nancy kennen. Eric lebte in Scheidung. Seine Frau war sich seiner Homosexualität bewusst, seine Familie nicht. Eric lebte als Weinverkäufer, Régis war 18 Jahre lang Model bei Dior, dann bei Saint-Laurent. Von 2000 bis 2010 betrieb er eine Prêt-à-Porter Boutique in Nancy, Rue Saint-Dizier, die Harmonie Couture, danach ein Spa, Mains de soie, place de la Carrière. Eric verlor seinen Job. Er wollte einen kompletten Neuanfang. Die ersten Monate in Chatuzange-le-Goubet lebte er alleine, bis Régis nachkommen konnte. Eric wollte nach einer neuen beruflichen Perspektive schauen.

Die beiden wollten zusammen einen Feinkostladen mit Restaurant im benachbarten Romans-sur-Isère aufmachen. In das gemeinsame Haus hatte Eric viel Geld und Arbeit gesteckt.

Zu seinen Kindern hatte er regelmäßigen Kontakt. Für den 7. Oktober hatte er schon ein Bahnticket nach Nancy gekauft, um sie und seine Eltern zu besuchen.

Der Ablauf am 16. September: Eric fuhr gegen Mittag mit Régis' Auto los, um ein paar Sachen einzukaufen. Zuletzt holt er in einer Bäckerei ein Baguette. Es ist gegen 12:15/12:30, als ihn eine Überwachungskamera dabei aufnimmt. Es sind die letzten Bilder von Eric.

Nachmittags mussten Eric und Régis einen Kautionsscheck über 7.200 Euro für ein Leasingobjekt zurückholen. Es war geplant, dass sie das zusammen machen.

Erics Mobiltelefon wird gegen 2 Uhr morgens im Rotlichtmilieu von Romans-sur-Isère aktiviert. (Genaueres habe ich nicht gefunden.) Das Telefon wurde bis heute nicht gefunden.

Die Gegend um Barbières herum, wo der Schädel gefunden wurde, ist Eric und Régis sehr gut bekannt. Die beiden gingen dort gerne mit ihren Hunden spazieren.

Régis und Eric lebten in dem gemeinsamen Haus in Chatuzange nur 7 Monate zusammen, als Eric verschwand.

Die Mautstationen wurden seinerzeit nicht ausgewertet.


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Quelle: https://www.republicain-lorrain.fr/france-monde/2018/04/14/eric-foray-a-t-il-croise-lelandais

Der Fundort des Schädels liegt ca. 10 km südöstlich von Chatuzange auf der Höhe von Valence.

Domessin, der Wohnort von Nordahl ist ca. 103 km entfernt von Chatuzange-le-Goubet, dem Wohnort von Eric und Régis. Dieses Catuzange-le-Goubet ist über die A49 ganz gut zu erreichen.

Eric war 190 groß und wog 85 kg. Also ein Mann, der sich durch andere sicherlich nicht schnell einschüchtern lässt.

Der in Nordahls Notizbuch enthaltene Name lautet Julien Foray. Régis meinte damals, dass das kein Bruder von Eric sei. Allerdings heißt ein Cousin so, wie sich herausstellte.

Ich habe das in dieser epischen Breite nochmal zusammengefasst, damit mir Schnittstellen klar werden.

1. Eric zog einige Monate vor Régis nach Chatuzange-le-Goubet. Er war vermutlich fremd in der Gegend. Hat er Kontakte ins Homosexuellenmilieu gesucht, natürlich nicht, um einen neuen Partner zu finden, sondern um Kontakte zu knüpfen, oder Gesellschaft zu haben? Könnte er bei einer solchen Gelegenheit Nordahl über den Weg gelaufen sein?

2. Könnten sie sich über die Hunde kennengelernt haben, sofern Eric auch mal alleine mit ihnen draußen war, denn Nordahl war Régis vollkommen unbekannt?

3. Kannten Sie sich von früher, vielleicht auch nur vom Sehen, als Eric noch Weinverkäufer im Außendienst war und Nordahl für einen Getränkelieferanten Hotels und Gastronomiebetriebe belieferte?

4. Südwestlich von La Drôme liegt Le Gard, wo Nordahl Familie hatte. Cousin und Cousine, deren Kinder er missbraucht hat, leben dort. War er auf der Durchreise?

5. Könnte es eine zufällige Begegnung sein, bei der der sehr freundlich wirkende Eric seine Hilfsbereitschaft mit dem Leben bezahlte? "Hatte eine Autopanne, kannst Du mich ein paar km zu meinem Kumpel mitnehmen, damit ich den Wagen mit ihm abschleppen kann." Denn viel Zeit hatte Eric ja nicht. Zum einen hatte er Fleisch im Auto, zum anderen hatte er nachmittags einen Termin, bei dem er zugegen sein musste.

Dass das Mobiltelefon um 2 Uhr morgens im Rotlichtmilieu von Romans-sur-Isère "aktiv" wurde, spricht allerdings eher für jemanden aus der Region. Aber Nordahl ausschließen kann ich in dem Zusammenhang auch nicht. Was spricht dagegen, dass er sich noch einen netten Abend gemacht hat?

Der Vollständigkeit halber hier nochmal alle Links. Sie befinden sich auch weiter oben, allerdings auf einige Seiten verteilt.

https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-de-la-petite-maelys/nordahl-lelandais/ce-que-l-on-sait-de-la-disparition-d-eric-foray-dont-le-nom-est-cite-dans-l-affaire-nordahl-lelandais_2704112.html

https://www.estrepublicain.fr/edition-de-nancy-ville/2018/03/10/lelandais-etait-pour-nous-un-inconnu

https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/eric-foray-un-mois-apres-la-decouverte-du-crane-son-compagnon-attend-toujours-des-reponses-6673823

https://www.leparisien.fr/faits-divers/eric-foray-disparu-en-2016-a-t-il-croise-la-route-de-nordahl-lelandais-13-04-2018-7662957.php

https://montpellier.maville.com/actu/actudet_-nordahl-lelandais-un-lien-aurait-ete-etabli-avec-la-disparition-d-eric-foray-dans-la-drome_54135-3422644_actu.Htm


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Soko Ariane - Überprüfung möglicher Tatbeteiligungen von Nordahl L.

06.04.2023 um 19:08
Es gibt interessante Neuigkeiten im Fall Eric Foray.

Die Staatsanwaltschaft gab heute bekannt, dass im Rahmen einer neuen Untersuchung am Montag dem 03.04.23, das
Auto von Eric Foray in einem sehr unzugänglichen und bergigem Gebiet gefunden wurde. In der Nähe des Autos wurden menschliche Überreste und Gegenstände gefunden. Die Bergung des Autos wurde eingeleitet.

Das Auto ist anscheinend schwer beschädigt. Das hört sich so an, als ob das Auto aus großer Höhe abgestürtzt sei.

Auch wurde nicht bekannt gegeben, wieweit der jetzige Fundort vom Fundort des Schädels auseinander liegen.
Am 3. April wurden auf Veranlassung des Ermittlungsrichters des Gerichts von Valence, von Ermittlern der Forschungsabteilung von Grenoble und der Gendarmeriegruppe Drôme in einem besonders schwer zugänglichen bergigen Kontext operative Untersuchungen durchgeführt. Sie führten zur Entdeckung eines schwer beschädigten Fahrzeugs, das als das von Eric Foray zum Zeitpunkt seines Verschwindens gefahrene Fahrzeug identifiziert wurde. In der Nähe dieses Fahrzeugs wurden menschliche Überreste und verschiedene Gegenstände gefunden ", sagt Laurent de Caigny, Staatsanwalt der Republik Valence.
Quelle: https://www.ledauphine.com/faits-divers-justice/2023/04/06/affaire-eric-foray-sa-voiture-et-de-nouveaux-restes-humains-decouverts

Nach Aussage seines damaligen Lebensgefährten kannten sie beide die Gegend des Bergmassivs recht gut. Was wollte er da oben an diesem Samstag seines verschwindens?

Was mich stutzig macht, ist ein Satz aus einem älteren Artikel den ich gefunden habe. In dem geht es auch um die Verbindung
zu Nordahl L.
Er kam vor mir in die Drôme, um nach einer Aktivität und einem Haus zu suchen. Er hätte Nordahl Lelandais treffen können, der damals in der Wein- und Spirituosenbranche gearbeitet hätte", sagt Régis Piqué.
Die geographische Nähe, aber auch das Profil von Eric Foray, einem Mann, der zum Zeitpunkt seines Verschwindens allein umzog und homosexuell war. Die Gendarmen entdeckten, dass der Ex-Hundemeister heimlich schwule Dating-Seiten besuchte.

Ist hier von Nordahl oder Eric F. die Rede?

https://www.republicain-lorrain.fr/france-monde/2018/04/14/eric-foray-a-t-il-croise-lelandais
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 11.02.2023:Eric zog einige Monate vor Régis nach Chatuzange-le-Goubet. Er war vermutlich fremd in der Gegend. Hat er Kontakte ins Homosexuellenmilieu gesucht, natürlich nicht, um einen neuen Partner zu finden, sondern um Kontakte zu knüpfen, oder Gesellschaft zu haben? Könnte er bei einer solchen Gelegenheit Nordahl über den Weg gelaufen sein?
Hier könnte wirklich die Schnittstelle liegen.


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06.04.2023 um 20:46
Danke für die Neuigkeiten @jeandArc
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Ist hier von Nordahl oder Eric F. die Rede?
Ich glaube, hier ist von Nordahl die Rede. Wenn die Zeitungen vom ehemaligen Hundeführer schreiben, ist glaub' ich immer Nordahl gemeint.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Was wollte er da oben an diesem Samstag seines verschwindens?
Eric wollte ja gegen Mittag nur noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Nachmittags hatte er zusammen mit seinem Lebensgefährten einen Termin beim Notar. Schwer vorzustellen für mich, dass er vorher noch einen Abstecher ohne Hunde in die Berge macht.

Das wird sehr viel Arbeit für die Ermittler. Der Wagen ist offensichtlich stark beschädigt, aber ich lese nicht, dass er ausgebrannt ist. Es ist zu hoffen, dass man Spuren des Täters findet.


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07.04.2023 um 12:14
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f8/Vercors_geo_territories_roads_map-fr.svg

@JamesRockford
Hier mal eine gute Übersicht über das Vercorsgebiet. Hier sieht man sehr gut, dass es in diesem Gebiet sehr viele kleine Ortschaften gibt, die untereinander alle mit verschiedenen Pass-Straßen verbunden sind. Es ist ein ziemlich großes Gebiet.

Ich vermute mal, dass das Auto in einer Schlucht in der Nähe einer der Passstraßen gefunden wurde. Wahrscheinlicch konnten sie das Gebiet durch den Fund des Schädels von Eric F. eingrenzen.

Vom Wohnort und der letzten Sichtung von Eric F. nach Leoncel gibt es eine direkte kleine Verbindungsstraße. Um den Ort gibt es 2 Passstraßen. Von Leoncel nach Vassieux-en Vercors gibt es 5 Pässe zu überwinden. Und das auf einer Strecke von 40 km.

Auf France-Voyage sieht man sehr gut diese Passstraße. Ich tendiere auf dieses Gebiet.

https://www.france-voyage.com/frankreich-tourismus/pass-schlacht-2738.htm

Die große Frage bleibt aber: war er mit jemanden dort oben verabredet oder war es doch ein Unfall?


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11.04.2023 um 21:31
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb am 07.04.2023:Vom Wohnort und der letzten Sichtung von Eric F. nach Leoncel gibt es eine direkte kleine Verbindungsstraße. Um den Ort gibt es 2 Passstraßen. Von Leoncel nach Vassieux-en Vercors gibt es 5 Pässe zu überwinden. Und das auf einer Strecke von 40 km.
Ich habe mir das auch auf der Karte angesehen. Das Massiv ist wirklich riesig und auch nicht gerade um die Ecke.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb am 07.04.2023:Die große Frage bleibt aber: war er mit jemanden dort oben verabredet oder war es doch ein Unfall?
Ich glaube, ich muss beides ausschließen. Die Verabredung passt nicht zu dem geplanten Tagesablauf: Einkaufen gegen Mittag, Notartermin am Nachmittag, Essen am Abend mit dem Lebensgefährten abends. Selbst wenn es eine Verabredung gab, wäre die zeitlich nicht zu schaffen gewesen, wenn sie 40 km über engste Sträßchen entfernt war. Aus den selben Gründen schließe ich einen Unfall aus.

Aber er muss ja auch gar nicht dort ums Leben gekommen sein. Aber wie wäre jemand, der die Leiche ins Hochgebirge mit dem Auto des Opfers fährt, von dort wieder weggekommen?


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11.04.2023 um 21:40
Sorry, die Zeit zum Bearbeiten war abgelaufen.

Die Ermittler gehen weder von einem Unfall noch von einem Suizid aus:
Seule la thèse criminelle semble ne faire aucun doute pour le compagnon d'Eric Foray, "persuadé que ce n'est ni un accident ni un suicide".
Quelle: https://france3-regions.francetvinfo.fr/auvergne-rhone-alpes/isere/grenoble/affaire-eric-foray-ce-n-est-ni-un-accident-ni-un-suicide-soutient-son-compagnon-apres-la-decouverte-d-ossements-2749162.html

Nur die Kriminaltheorie scheint für Eric Forays Lebensgefährten unbestritten zu sein: "überzeugt, dass es sich weder um einen Unfall noch um einen Suizid handelt".


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12.04.2023 um 04:01
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Ermittler gehen weder von einem Unfall noch von einem Suizid aus:
Sorry, das steht so nirgends im Text. Es geht hier einzig um die Vermutungen von Régis, seinem Lebensgefährten.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Nur die Kriminaltheorie scheint für Eric Forays Lebensgefährten unbestritten zu sein: "überzeugt, dass es sich weder um einen Unfall noch um einen Suizid handelt".

So stimmt es.

Außerdem macht er sich Gedanken, wie es sein kann, dass der Kopf so viele Monate vor den anderen Leichenteilen und dem Autowrack gefunden worden ist. Dabei findet man hier im Forum auch ein paar Fälle, wo man zuerst den Schädelknochen oder irgendeinen großen Knochen gegunden hat, und dann (lange) nichts mehr (zB S Engelbrecht). Außerdem ist das Auto in solch einer Farbe lackiert, die die Suche im Felsmassiv sicherlich erschwert hat.

Ganz am Ende des Artikels kommt noch die Staatsanwaltschaft Valencia zu Wort, die bestätigt, dass aktuell keine Theorie ausgeschlossen wird, und man in alle Richtungen ermittelt. Auch eine Entführung mit anschließendem Mord wird nicht ausgeschlossen.


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01.05.2023 um 01:11
Ich stolpere mal hier in den Thread hinein. In dieser Doku geht es um das Verschwinden von Jean Christophe Morin und Ahmed Hamadou, die bei dem gleichen Festival auf den Tag genau im Abstand von 1 Jahr verschwanden, bzw. darum, wie die Familienangehörigen der Beiden damit versuchen klarzukommen. Beide Vermisstenfälle könnten mit Nordahl L. in Verbindung stehen, um den es ja hier im Thread geht. Nachgewiesen werden kann ihm anscheinend diesbzgl. nichts. Ich frage mich, ob es nicht Zeugen geben müsste, die Nordahl L. auf dem Festival gesehen haben müssten.


Wenn mich nicht alles täuscht, taucht dieser Arte Beitrag hier im Thread noch nicht auf. Deshalb hier der Link. Der Schädel von Ahmed Hamadou wurde wenigstens gefunden.

Ich fand den Artebeitrag sehr bedrückend und traurig.


https://www.youtube.com/watch?v=ZEoCYKOaxcc (Video: Vermisst - Suche nach Antworten | Doku HD Reupload | ARTE)


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01.05.2023 um 01:30
Nachtrag: ich habe nun gesehen, dass bereits das Wesentliche zu den beiden Männern und dem Zusammenhang mit Nordahl L. hier genannt wurde.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 06.03.2022:Die Verschwundenen von Fort Tamié.
Vielleicht ist die Arte Doku trotzdem von Interesse.


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01.05.2023 um 16:32
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Vielleicht ist die Arte Doku trotzdem von Interesse.
Die Doku ist sehr interessant gemacht, und eine hervorragende Zusammenfassung der beiden Fälle. Vielen Dank! Mit viel Distanz und gleichzeitigem Einfühlungsvermögen wird das Leid geschildert, das auch den Familien widerfahren ist.

Ich fasse mal zusammen, was in meinen Augen eine Verbindung zu Nordahl darstellen könnte, abgesehen davon, dass das Festival sicherlich seine Kragenweite war.

Jean-Christophe:
- Fuhr per Autostopp zu dem Festival (Nordahl nahm Anhalter mit)
- Arbeitete gelegentlich als Erntehelfer (Nordahl ebenfalls)
- Und dann gibt es dies merkwürdige Kontaktaufnahme via Facebook von Sven im Jahr 2016 zu Jean-Christophes Schwester Adeline, die ihm einen Job vermitteln sollte. In der Dokumentation wird klar, dass das nicht die übliche Kontaktaufnahme war, denn Jahre später erinnerte sie sich an seinen Namen.

Ahmed:
- Stammt aus Pont-de-Beauvoisin (Nordahl stammte aus Domessin, einen Katzensprung entfernt). Zum Zeitpunkt des Verschwindens lebte er in Chambéry. Nordahl auch.

Jean-Christophe verließ das Festival gegen 1 Uhr in großer Panik. Der Mann an der Kasse fragte ihn, was los sei, und er sagte, dass jemand ihm etwas antun wolle (O-Ton des Zeugen:
Selon sa famille et un témoin de l'époque, le jeune homme était en panique et disait que "quelqu'un voulait lui faire du mal".
Quelle: https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/nordhal-lelandais-connaissait-il-les-deux-disparus-de-tamie-1513862394
Hervorhebung durch mich.

Der Zeuge sah danach, wie Jean-Christophe in den Wald rannte. Jean-Christophes Rucksack mit 10 Euro wurde später 200 Meter vom Fort an einem Glascontainer gefunden.

Ahmed kam zusammen mit Yan Kersuzan, den er erst Tage zuvor kennengelernt hatte, zu dem Festival. Die beiden fielen der Security wegen des unorthodoxen Fahrstils auf. Während Yan, der am Steuer saß, befragt wurde, verschwand Ahmed aufs Festival oder sonst wohin. Yan tauchte 16 Tage nach dem Festival wieder auf. Wo er in der Zwischenzeit gewesen ist, konnte er offenbar schlüssig erklären, denn es wird im Zusammenhang mit Ahmeds Verschwinden nicht thematisiert. Sein weißer Citroen AX ist bis heute verschwunden.

Diese möglichen Berührungspunkte sind dünn, ich weiß, aber wie dünn waren sie bei Arthur? Ohne die Kameraaufzeichnungen wäre man Nordahl niemals auf die Schliche gekommen, glaube ich. Täter und Opfer kannten sich nicht. Der Täter wartete geduldig auf ein passendes Opfer.


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01.05.2023 um 18:35
Hier noch eine Info bezüglich Eric Foray aus einem Artikel auf rtl. Der Kunde an der Kasse vor Eric wollte seinerzeit befragt werden, erhängte sich aber vor dem Termin:
Deux suspects se distinguent

Les gendarmes, appliqués à établir qui pouvait se trouver auprès d'Éric Foray au moment de sa disparition, se sont tout de suite intéressés au profil d'un client du magasin Super U, dernier endroit où la victime a été vu vivante. Ils étaient sur le point de le questionner, mais Alexis G. s'est pendu le 12 septembre 2018 chez lui.

Un de ses meilleurs amis, Vincent J., est identifié. Les deux hommes trainaient tout le temps ensemble. Vincent J. est interrogé. On le questionne sur le dossier Éric Foray mais ses réponses sont évasives ou divergentes. Les enquêteurs ne trouvent pas de lien précis entre lui et la disparition. Il est donc relâché et aucune charge n'est retenue contre lui.

La piste des deux hommes n'est pas nouvelle. "Ça les a intéressés en 2018. Deux ans après la disparition d'Éric Foray, les gendarmes ont vu les vidéos. Ils épluchent la comptabilité du magasin et ils tombent sur Alexis", explique Laurent Valdiguié, journaliste à l’hebdomadaire Marianne.

"Alexis les intéresse parce que c'est le client qui a réglé à la caisse juste avant Éric Foray. Ils se disent qu'il a vu quelque chose, il n'est pas suspect mais on veut l'entendre", poursuit-il. Le suicide d'Alexis G. intrigue les enquêteurs. "En interrogeant sa veuve, ils se rendent compte que c'est quelqu'un qui n'allait pas bien du tout".

Son ami Vincent J. habite à Barbières, au pied du massif de Vercors où le crâne et le véhicule d'Éric Foray ont été retrouvés. Mais les enquêteurs n'avaient pas découvert ces preuves en 2018. "C'est pour ça qu'aujourd'hui cette piste de 2018 prend un relief particulier".
Quelle: https://www.rtl.fr/actu/justice-faits-divers/disparition-d-eric-foray-un-detail-peut-etre-determinant-pour-l-enquete-dit-valdiguie-7900257610


Zwei Verdächtige waren im Fokus:

Die Polizei interessierte sich für das Profil eines Kunden bei Super U, des letzten Ortes, an dem das Opfer lebend gesehen wurde. Sie wollten ihn befragen, aber Alexis G. erhängte sich am 12. September 2018 in seiner Wohnung.

Einer seiner besten Freunde, Vincent J., wird identifiziert. Die beiden Männer hingen die ganze Zeit zusammen ab. Vincent J. wird verhört. Er wird zum Fall Éric Foray befragt, aber seine Antworten sind ausweichend oder divergierend. Die Ermittler finden keinen konkreten Zusammenhang zwischen ihm und dem Verschwinden. Er wurde daher freigelassen und es wurde keine Anklage gegen ihn erhoben.

Die Spur ist nicht neu. "Zwei Jahre nach dem Verschwinden von Eric Poray sahen die Gendarmen die Videos. Sie gehen die Buchhaltung des Ladens durch und stoßen auf Alexis", erklärt Laurent Valdiguié, Journalist bei der Wochenzeitung Marianne.

"Alexis interessiert sie, weil es der Kunde ist, der kurz vor Eric Foray an der Kasse bezahlt hat. Sie hofften, es sei ihm etwas aufgefallen", fährt er fort.

Sein Freund Vincent J. lebt in Barbières, am Fuße des Vercors-Massivs, wo Eric Forays Schädel und das Fahrzeug gefunden wurden. Aber die Ermittler hatten diesen Zusammenhang im Jahr 2018 nicht entdecken können. "Deshalb bekommt diese Spur des Jahres 2018 heute eine besondere Bedeutung."


Nach meiner Erinnerung wurden Schädel und Fahrzeug separat gefunden, aber offenbar in örtlicher Nähe.

In dem Artikel wird auch nochmals darauf hingewiesen, dass Eric und Régis um 15 Uhr einen Termin beim Notar hatten. Für mich ist es schwer vorstellbar, dass er nach dem Einkauf noch ein Treffen mit wem auch immer eingeplant hatte.


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03.05.2023 um 00:04
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:In dem Artikel wird auch nochmals darauf hingewiesen, dass Eric und Régis um 15 Uhr einen Termin beim Notar hatten. Für mich ist es schwer vorstellbar, dass er nach dem Einkauf noch ein Treffen mit wem auch immer eingeplant hatte
Da Eric um die Mittagszeit einkaufte, und der Termin um 15 Uhr war, hatte er schätzungsweise noch 2 bis 3 Stunden Zeit. Es muss ja einen Grund gehabt haben warum er beim Verlassen des Parkplatzes nicht nach Hause sondern in die entgegengesetzte Richtung fuhr? Und das er aus Versehen falsch abbog glaube ich nicht. Ich vermute er hatte noch etwas (was auch immer) vor was nicht sehr lange gedauert hätte, ihm aber anscheinend so wichtig war das es noch vor dem Notartermin stattfinden musste.


https://france3-regions.francetvinfo.fr/auvergne-rhone-alpes/isere/grenoble/affaire-eric-foray-ce-n-est-ni-un-accident-ni-un-suicide-soutient-son-compagnon-apres-la-decouverte-d-ossements-2749162.html


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03.05.2023 um 12:41
Könnte es um Drogen gegangen sein? Z. B. um evtl. nach dem Notartermin zu feiern? Oder fürs Wochenende?
Nordahl war ja bekannt dafür immer etwas zu haben...
Das schiebt man nach dem Einkauf vielleicht noch schnell dazwischen auf dem Heimweg.


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03.05.2023 um 20:03
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Da Eric um die Mittagszeit einkaufte, und der Termin um 15 Uhr war, hatte er schätzungsweise noch 2 bis 3 Stunden Zeit. Es muss ja einen Grund gehabt haben warum er beim Verlassen des Parkplatzes nicht nach Hause sondern in die entgegengesetzte Richtung fuhr? Und das er aus Versehen falsch abbog glaube ich nicht. Ich vermute er hatte noch etwas (was auch immer) vor was nicht sehr lange gedauert hätte, ihm aber anscheinend so wichtig war das es noch vor dem Notartermin stattfinden musste.
Das wäre dann aber ein Termin gewesen, von dem Régis nichts gewusst hat. Vielleicht wollte er Régis mit etwas überraschen. Viel Zeit war sicherlich nicht eingeplant, denn schließlich hatte er die Einkäufe im Auto.

Vielleicht ist er an der Kasse im Supermarkt auch aufgefallen, weil er möglicherweise viel Geld dabei hatte?
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Könnte es um Drogen gegangen sein? Z. B. um evtl. nach dem Notartermin zu feiern? Oder fürs Wochenende?
Nordahl war ja bekannt dafür immer etwas zu haben...
Das schiebt man nach dem Einkauf vielleicht noch schnell dazwischen auf dem Heimweg.
Zeitlich möglich wäre das bestimmt gewesen. Und die beiden könnten sich ja tatsächlich gekannt haben. Sowohl Eric als auch Régis machen auf mich einen unglaublich gepflegten Eindruck, zu dem der Drogenkonsum in meinen Augen nicht passt, aber vielleicht bin ich auch viel zu sehr vom Anblick des Frankfurter Bahnhofsviertels geprägt.

Ich komme bei diesem Fall immer mehr von einem Täter ab, denn dieser müsste dann ja den Rückweg aus dem Gebirge zu Fuß angetreten haben. Das Auto und die Überreste Erics wurden erst 7,5 Jahre nach dem Verschwinden. Die Gegend muss also von Wanderern so gut wie nicht frequentiert worden sein. Okay, ein knallrotes Auto hätte man vielleicht schneller entdeckt, aber ich gehe davon aus, dass man eine Weile zu Fuß unterwegs war, bis man wieder in der Zivilisation war. Deswegen glaube ich inzwischen mehr an zwei Täter.


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Soko Ariane - Überprüfung möglicher Tatbeteiligungen von Nordahl L.

04.05.2023 um 00:50
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vielleicht ist er an der Kasse im Supermarkt auch aufgefallen, weil er möglicherweise viel Geld dabei hatte?
Sollte er nur durch so einen Zufall ins Visier geraten sein hm... ?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:. Sowohl Eric als auch Régis machen auf mich einen unglaublich gepflegten Eindruck, zu dem der Drogenkonsum in meinen Augen nicht passt, aber vielleicht bin ich auch viel zu sehr vom Anblick des Frankfurter Bahnhofsviertels geprägt.
Das es um Drogen ging kann ich mir auch nicht vorstellen, und wenn überhaupt dann waren es bestimmt keine harten Drogen.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich komme bei diesem Fall immer mehr von einem Täter ab, denn dieser müsste dann ja den Rückweg aus dem Gebirge zu Fuß angetreten haben. Das Auto und die Überreste Erics wurden erst 7,5 Jahre nach dem Verschwinden. Die Gegend muss also von Wanderern so gut wie nicht frequentiert worden sein. Okay, ein knallrotes Auto hätte man vielleicht schneller entdeckt, aber ich gehe davon aus, dass man eine Weile zu Fuß unterwegs war, bis man wieder in der Zivilisation war. Deswegen glaube ich inzwischen mehr an zwei Täter.
Wie meinst Du das? Der Täter hätte doch nur zu Fuß zurückgehen müssen wenn er schon mit Eric mitgefahren wäre, oder er ihn unterwegs irgendwo mitgenommen hätte, und er das Auto dann sofort entsorgt hätte. Er kann aber auch an einem bestimmten Treffpunkt mit dem eigenen Auto gewartet haben.
Wiederum kann man natürlich einen zweiten Tätet auch nicht ausschließen.


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