Soko Ariane - Überprüfung möglicher Tatbeteiligungen von Nordahl L.

Ich möchte gerne diese denkwürdige Aussage von Nordahl gegenüber seiner Mutter festhalten, die er gemacht hat, nachdem die Filme über die sexuellen Missbräuche der Kinder seiner Cousinen aufgetaucht sind:

Maman, ça fait déjà longtemps que je suis malade, je n'en ai jamais parlé.

Quelle: https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-de-la-petite-maelys/nordahl-lelandais/proces-de-nordahl-lelandais-les-penchants-pedophiles-de-l-accuse-la-cle-du-meurtre-de-maelys_4948380.html

"Mama, ich bin seit langer Zeit krank. Ich habe nie darüber gesprochen."

Dieses "longtemps" ist natürlich ein sehr weiter Begriff. Geht es um Monate oder um Jahre? Wann fängt jemand damit an, seine Phantasien in die Realität umzusetzen?

Sicherlich hat diese Aussage gepaart mit der Bandbreite seiner Taten dazu beigetragen, diese Ermittlungskommission ins Leben zu rufen. Ich finde es gut, dass diese Fälle alle untersucht werden, denn wenn er es nicht war, und wenn es kein Unfall war, dann ist ein anderer dafür verantwortlich.

Der Fall Ilhan Sahingoz (in der Liste oben nicht aufgeführt)

Ilhan Sahingoz, 39 Jahre, wurde zuletzt am Montag, d. 11. April 2016 in Albertville gesehen

„Wir haben uns wie immer gestritten. Er verließ das Haus gegen 21:30 Uhr, er hatte getrunken, das war das letzte Mal, dass ich ihn sah.“ Angela F., 38, war seit anderthalb Jahren in einer Beziehung mit Ilhan Sahingoz. Der vermisste Mann lebte in ihrem Haus in der Nähe der Olympiahalle in Albertville. „Er hat mich abends zwei- oder dreimal angerufen, nachdem er gegangen war. Er erzählte mir, dass er neue Freunde kennengelernt hatte. Ich war mir sicher, dass er am nächsten Morgen da sein würde“, sagt Angela. Sie ruft ihn morgens mehrmals erfolglos an.

„Ich wusste sofort, dass es komisch ist. Er hatte 300 Euro bei sich, aber keine Papiere“, fährt die Albertvilloise fort. Sie wird das Verschwinden in den folgenden Tagen der Polizei melden. „Ich ging durch die Stadt, ging überall hin, wo wir früher hingingen. Er ist nicht in Albertville, das steht fest“, sagt Angela. „Wir waren immer zusammen, er hatte keinen Freundeskreis, der Informationen haben könnte“, fährt sie fort. Der 39-jährige Mann, seit mehreren Jahren arbeitslos, lebte von RSA [Revenu de solidarité active = Sozialhilfe]. Angela F. ist nach wie vor davon überzeugt, dass ihr Begleiter eines Tages nach Hause zurückkehren wird: „Ich hat-te bis Juni mehrere Anrufe, ohne dass jemand dran war. Ich glaube, er war es. Er kann gerade nicht zurückkommen. Die polizeilichen Ermittlungen zum Verschwinden von Ilhan Sahingoz laufen vorerst weiter, vorerst ohne ernsthafte Hinweise.

Quelle: https://www.arpd.fr/actualite-3593-ilhan-sahingoz-39-ans-disparu-a-albertville-73.html?version=computer

Unter den Akten der Ermittlungskommission Ariane sind Namen, die etwas bekannter sind als andere: Lucie Roux, die sich zur gleichen Zeit wie Nordahl Lelandais in einer psychiatrischen Einrichtung aufgehalten hatte, aber auch Eric Foray, Adrien Fiorello, Jean-Christophe Morin, Ahmed Hamadou, Malik Boutvillain. Und andere, die weniger bekannt sind: Georgette Bonnet - "Der Bürgermeister hat bekannt gegeben, dass am Tag vor ihrem Verschwinden ein Techno-Festival stattgefunden hat", spezifiziert Bernard Valézy. Caroline François, die Dating-Sites besuchte, Ilhan Sahingoz "der kurz vor seinem Verschwinden erklärte, dass er hatte gerade einen oder mehrere neue Freunde gefunden", Florent Bonnet, Didier Petit-Imbert...

Quelle: https://www.planet.fr/societe-nordahl-lelandais-les-familles-se-sont-reveillees-apres-laffaire-artur-noyer.1624305.29336.html?page=



Quelle: https://www.lasavoie.fr/art/a-la-une-la-savoie/albertville-ilhan-sahingoz-a-disparu-depuis-4-mois-ia920b0n167512

Der Fall Eric Foray

Eric Foray verschwand am 16.9.2016.
Er wurde zuletzt um 12:30 gesehen
Er ist 1,90 m groß und wiegt 85 kg
Blaue Augen
Graumellierte Haare
Er trug Jeans und ein weißes Shirt mit langen Ärmeln
Er fuhr einen 4x4 Suzuki Grand Vitara in beige/gold mit dem Kennzeichen EA 858 RS

https://www.arpd.fr/actualite-3662-eric-foray-46-ans-disparu-a-chatuzange-le-goubet-26.html (Archiv-Version vom 21.05.2021)


Quelle: CDN Radio France

Eric Foray, 44 jahre alt, verschwand am 16. September 2016 beim Einkaufen in Chatuzange-le-Goubet. Eine Überwachungskamera zeigte ihn noch in einem Supermarkt, eine andere bei einer Bäckerei. Sein Lebensgefährte, Régis Pique, glaubt nicht an ein freiwilliges Verschwin-den. Eric habe nur 60 Euro dabei gehabt. Nach seinem Veschwinden gab es keine Bankbewegung mehr.

Der aus Nancy stammende Weinhändler hatte mit Régis hatte zusammen ein Restaurant eröffnet. Am Tag des Verschwindens hatten die beiden um 15 Uhr einen Notartermin. Als Eric nach dem Einkaufen nicht nach Hause kam, versuchte Régis ihn mehrfach auf dem Handy anzurufen, erreichte aber immer nur die Mailbox.

Quelle: https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/drome-appel-temoins-pour-retrouver-un-habitant-de-chatuzange-le-goubet-1475405026

Original anzeigen (0,4 MB)
Quelle: https://personnedisparue.com/consulter-avis/eric-foray/

Anderthalb Jahre stockten die Ermittlungen. Régis Pique reist durch die kleinen Straßen der Drôme auf der Suche nach dem kleinsten Hinweis. Das Fahrzeug seines Begleiters wurde nicht gefunden. "Wir sind an der Schweizer und italienische Grenze gefahren, aber die Mautkameras wurden noch nicht einmal überprüft", bedauert Philippe Folletet, ein pensionierter Kommissar, der sich freiwillig an der Suche beteiligte.

Die Ermittlungen unter der Leitung der Gendarmerie Romans-sur-Isère beschleunigen sich im Rahmen der Überprüfungen einer möglichen Tatbeteiligung von Nordahl Lelandais, der vom Status eines Kleinkriminellen zu einem potenziellen Serienmörder geworden ist Mörder.

Zur Ermöglichung einer Zivilklage erstattete Bernard Boulloud, der Anwalt von Régis Pique Anzeige gegen Unbekannt.

In diesem Zusammenhang erfuhr er, dass eine Verbindung zwischen Eric Foray und Nordahl Lelandais existieren könnte: Sie finden den Namen eines Familienmitglieds des Verschwun-denen im Adressbuch von Nordahl L.

„Wenn sich diese Spur bestätigt, schwindet die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Éric lei-der.“, vertraut Régis Pique Ouest-France an.
Chatuzange-le-Goubet, Chambéry, Pont-de-Beauvoisin: Alles wird in einem Umkreis von 80 km!

Quelle: https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-de-la-petite-maelys/nordahl-lelandais/ce-que-l-on-sait-de-la-disparition-d-eric-foray-dont-le-nom-est-cite-dans-l-affaire-nordahl-lelandais_2704112.html

Nach Informationen von France 3 fanden Ermittler im Adressbuch von Nordahl Lelandais den Namen eines Familienmitglieds von Eric Foray, der 2016 im Norden der Drôme verschwand. Bereits am 9. März hatte der Anwalt von Régis Pique, dem Lebensgefährten von Eric Foray, Verbindungen zwischen dem Verdächtigen und der vermissten Person erwähnt.

Quelle: https://www.tf1info.fr/justice-faits-divers/nordahl-lelandais-un-possible-lien-avec-la-disparition-d-eric-foray-dans-la-drome-maelys-arthur-noyer-2084424.html

Régis Pique ist noch immer auf der verzweifelten Suche nach Eric Foray. Er wohnte auch dem Prozess gegen Nordahl in Grenoble bei.

In der Presse hat niemals gestanden, welches Familienmitglied in Nordahls Adressbuch gestanden hat. Auch wurde niemals gesagt, ob da nur ein Name gstanden hat, oder ein Name mit Telefonnummer und/oder Adresse.

Ergänzung zu Eric Foray (eine Freundin machte mich gerade darauf aufmerksam - Danke :) ):

Es stellt sich heraus, dass Nordahl Lelandais eine Zeit lang Lieferfahrer in einem Getränkelieferunternehmen für Restaurants und Gemeinden mit Sitz in Challes-les-Eaux (Savoie) war, etwa hundert Kilometer von Chatuzange entfernt. Ein Job, den er nach mehreren Meinungsverschiedenheiten mit dem Arbeitgeber schnell aufgab. Dort habe er auch einen Leistenbruch erlitten, der ihn daran hindere, seine Arbeit fortzusetzen.

Die Verbindung scheint schwach, aber der Lebensgefährte von Éric Foray bat darum, dass Überprüfungen bezüglich des [damals] mutmaßlichen Mörders von Corporal Noyer und der kleinen Maëlys durchgeführt werden. Sein Anwalt, der auch der der Familie Noyer ist, sagte gegenüber BFMTV, er wolle „prüfen, ob es eine Verbindung zwischen Éric Foray und Nordhal Lelandais oder Verwandten von Nordhal gab, erläutert Me Boulloud. Wenn es eine Verbindung gab, müssen wir überprüfen, wenn nicht, werden wir diese Tür schließen und eine andere wieder öffnen.

Quelle: https://www.leparisien.fr/faits-divers/nordahl-lelandais-nouvelle-plainte-suite-a-la-disparition-d-un-homme-dans-la-drome-08-03-2018-7597005.php

100 km erscheinen mir ziemlich unwahrscheinlich in einem Land, in dem überall Wein angebaut wird. Die Arbeit schien ihm auch zu beschwerlich. So eine Kiste Wein wiegt ja schließlich auch was ;)

Meinungsverschiedenheiten mit dem Arbeitgeber? Er hat sich bei den einfachsten Jobs selbst im Wege gestanden, weil er wahrscheinlich nicht das getan hat, wofür er bezahlt wurde, zu spät oder gar nicht kam, oder was auch immer. Nicht jeder mag seinen Chef, aber der Chef ist nunmal der Chef.

Jean-Christophe Morin

Die Verschwundenen von Fort Tamié. Es ist ein doppeltes Rätsel: Jean-Christophe Morin und Ahmed Hamadou verschwanden während desselben Festivals im Abstand von einem Jahr. Jean-Christophe wurde zum letzten Mal von einem Zeugen in der Nacht vom 9. auf den 10. September 2011 gegen 3 Uhr morgens gesehen, als er das Elements in Fort Tamié (Savoie) verließ. Laut France 3 Auvergne-Rhône-Alpes wirkte er sehr besorgt, als er nachts aufbrach: „Jemand ist hinter mir her“, sagt er. Drei Tage später melden seine Freundin und seine große Schwester sein Verschwinden. Eine Suche wird organisiert. Vergeblich. Nur sein Rucksack wurde Ende September in der Nähe des Forts gefunden. Ein Jahr später, am 8. September 2012, sei seine Familie zum Festival gefahren, um auf einem Parkplatz, auf dem die Festivalbesucher parken, ein Schild mit Fahndungsanzeigen aufzustellen. An diesem Tag verschwand ein weiterer Mann: Ahmed Hamadou, 45 Jahre alt.

Die Akten beider Vermisstenfälle wurden geschlossen. Aber es gab Merkwürdigkeiten für die Familien, beginnend mit dem Umstand, dass das Fort de Tamé 80 km von Domessin [Wohnort Lelandais] entfernt ist. Darüber hinaus ist das Elements für Drogenkonsum und Al-koholmissbrauch der Besucher bekannt. Die Möglichkeit, dass sich Lelandais dort aufgehalten hat, ist groß. Ahmed Hamadou wohnte in Pont-de-Beauvoisin, dem Nachbarort von Domessin. Gemäß seiner Cousine haben sich die beiden Männer vom Sehen her gekannt. Mehrere Personen sind sich außerdem sicher, Lelandais auf dem Festival gesehen zu haben. Die Hypothese, dass er an den beiden Abenden da war, bleibt bestehen. Im Oktober 2020 wurde der Schädel von Ahmed in den Nähe des Forts gefunden.

Im Zuge der Errichtung der Ermlttlungskommission Ariane werden beide Fälle überprüft.

Die Namen Nordahl und Sven waren den beiden Familien zum Zeitpunkt des Verschwindens unbekannt. Adeline Morin, die Schwester von Jean-Christophe: Sein Bruder Sven kontaktierte mich vor ca. einem Jahr. Adeline, in der Arbeitsvermittlung tätig, erzählte: Der Name Nordahl sagte mir gar nichts, wohl aber der Name seines Bruders. Sven meldete sich bei mir vor ca. einem Jahr und fragte nach einem Job. Das war 2016. Sven hat sie via Facebook kontaktiert. Adeline findet für ihn einen Job in einem Ferienort in Haute-Savoie, und ein paar Wochen später kommt Sven, um ihr während einer Party saisonaler Mitarbeiter zu danken. Ist das Zufall?

Auf einem Video aus dem Jahr 2012, das auf Youtube frei zugänglich ist, ist ein Mann in ei-nem blauen Hoodie zu sehen, dessen Physiognomie, Gesichtsform und Haarschnitt an Nordahl Lelandais erinnern. Die Person trägt auch eine Sonnenbrille und einen Siegelring an der rechten Hand, wie Nordahl auf mehreren seiner Fotos. Die Anwälte der Familien, die diesen Zufall für beunruhigend halten, fordern außerdem alle Zuschauer, die das Festival 2011 und 2012 besucht haben, dazu auf, Fotos und/oder Videos zu übermitteln, die sie haben.








https://www.rtl.fr/actu/justice-faits-divers/les-disparus-du-fort-de-tamie-sont-ils-tombes-dans-un-pieges-7900001883

https://www.fredi.org/de/fiches_disparus/morin-jean-christophe/

https://www.ledauphine.com/faits-divers-justice/2021/09/12/disparu-de-tamie-jean-christophe-morin-savoie-on-veut-etre-recus-par-le-juge-et-que-la-zone-soit-ratissee

Hier der Film, auf welchem der Vater von Jean-Christophe einen Mann entdeckte, der große Ähnlichkeit mit Nordahl hat.

‪Atyss Live act @ ELEMENTS FESTIVAL 3 - Fort de Tamié - Albertville‬ - 2012

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Das Video hier nochmal. Ab Minute 4:29

‪Atyss Live act @ ELEMENTS FESTIVAL 3 - Fort de Tamié - Albertville‬ - 2012

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Ahmed Hamadou

Nach der Anklage gegen Nordahl Lelandais wegen Mordes an einem Soldaten suchen die Ermittler nach weiteren Vermisstenfällen in der Nähe, insbesondere dem von Ahmed Hamadou, der 2012 während eines Elektrofestivals in Tamié verschwand. Gemäß des Cousins des Verstorbenen kannten sich Ahmed und Nordahl.

Am 8. September 2012 verschwand Ahmed Hamadou, ein 45-jähriger Savoyarde, als er das Elektrofestival „Element III“ in Fort Tamié in Savoie besuchte. Die Ermittlungen schienen ins Stocken geraten zu sein, bis die Sonderermittlungskommission Ariane den Fall neu untersuchte. Von den anfangs 900 Fällen bleibt bei Ahmed eine Tatbeteiligung von Nordahl als möglich.

Die Ermittler versuchen herauszufinden, ob Nordahl Lelandais, der damals noch Hauptverdächtige im Fall Maëlys und angeklagt für die Ermordung von Arthur Noyer, möglicherweise mit diesem Verschwinden in Verbindung gebracht wird oder nicht.

Abdallah Hamadou, Cousin des Verschwundenen, erklärte, dass Ahmed Hamadou und Nordahl Lelandais in zwei benachbarten Städten lebten und sich „vom Sehen“ kannten.

https://france3-regions.francetvinfo.fr/auvergne-rhone-alpes/savoie/disparu-tamie-2012-ahmed-hamadou-connaissait-nordahl-lelandais-son-cousin-1388961.html






Ahmed wurde von zwei Freunden zu dem Festival im Auto mitgenommen. Sein Schädel wurde am 16.10.2020 von einem Spaziergänger in der Nähe des Forts gefunden.

Hier nochmal das Video auszugsweise vom Elements 2 ab Minute 2:58

In dem Video spricht der Vater von Jean-Christophe über seine ergebnislose Suche. Der Vater weist auch darauf hin, dass die Aufnahme von 2011 ist. Der Vergleich mit Fotos aus späteren Jahren dürfte schwierig sein.

Le témoignage de Daniel Morin, père d'une victime présumée de Nordahl Lelandais

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Wenn man das liest da könnte man sich schon vorstellen das Nordahl für den ein oder anderen Vermisstenfall infrage kommen könnte.
Es gibt ja so einige Zufälle aber hier in diesen Fällen ist es sehr merkwürdig das sich Nordahl of in der Gegend aufgehalten hat, und der Vermisste und er oder sein Bruder sich sogar kannten.
Und auf einem Festival wo auch Alkohol und Drogen im Spiel sind, da kann es schnell zu Streitereien kommen die dann eskalieren.
Nordahls Lebensstil lässt doch darauf schliessen das er noch eine andere Geldquelle hatte. Und das werden evtl. Drogengeschäfte gewesen sein.Mit einer regulären Arbeit kam er ja anscheinend nicht klar!!

JamesRockford schrieb:Video hier nochmal. Ab Minute 4:29

Ich bin mir unsicher auf welchen Menschen hier Bezug genommen wird. Könntest du einen Screenshot einstellen oder sonstwie vermerken wer gemeint ist?

Swagger schrieb:Ich bin mir unsicher auf welchen Menschen hier Bezug genommen wird. Könntest du einen Screenshot einstellen oder sonstwie vermerken wer gemeint ist?

Nimm' das Video von gestern um 14:17 (da ist die Person eingekreist) oder diesen Link hier: https://www.programme-tv.net/news/societe/208360-disparus-de-tamie-une-video-suspecte-relance-la-piste-nordahl-lelandais-photos/

Ich weiß nicht, ob ich das Foto hier einstellen darf.

@JamesRockford
Ok besten Dank.

Diese Person hat definitiv ein markantes Tattoo am rechten Hals unterhalb des Ohres.
Hat das NL auch?

Edit:

Offensichtlich nicht
https://www.ladepeche.fr/amp/article/2018/10/19/2891484-photos-surrealistes-nordahl-lelandais-mariage-soir-meurtre-petite-maelys.html

Dann wird das im Video nicht NL sein..

Swagger schrieb:Diese Person hat definitiv ein markantes Tattoo am rechten Hals unterhalb des Ohres.

Ups. Ich habe das für einen schlecht rasierten Bart gehalten :D
Aber es kann natürlich auch ein Tattoo sein.

Also Nase, Ohren, Augenpartie, Geheimratsecken und Mund ähneln sich, wenn man andere Bilder von NL hinzuzieht. Einzig die Augenbrauen weichen ab.

Aber eigenartig: Das linke Ohrläppchen von NL hat aber auch diesen "Schlenker"/Ausbuchtung wie bei dem Bild im geposteten Video von JamesRockford:

Gepostetes Video:

Le témoignage de Daniel Morin, père d'une victime présumée de Nordahl Lelandais

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Ich kann mich gar nicht festlegen. Mir kommt der Mann auf dem Festival etwas heller vor, aber das mag auch an den Lichtverhältnissen liegen.

Diese Bilder und auch das Video gingen in Frankreich durch die Zeitungen und durchs Fernsehen, und sind auch im Internet noch immer zu finden. Hätte sich eine Nordahl ähnlich sehende Person nicht gemeldet?

Ich lese hier hier seit einiger Zeit mit (seit dem Prozess) und nach etlichen Bilder vergleichen, gehe ich davon aus, dass er es wahrscheinlich nicht ist. Schaut der Mann von rechts ins Bild sehe ich keine Ähnlichkeit. Ich habe mir entsprechende Screenshots aus dem Video gemacht. Bei den Ohren sehe ich keine Ähnlichkeit.

Aber... Bild 2 im Link zeigt Lelandais mit einer Sonnenbrille wie sie der Mann beim Festival trägt:

https://www.closermag.fr/vecu/faits-divers/nordahl-lelandais-ce-revirement-en-plein-proces-qui-pose-question-1509449#img2

Wie groß ist NL? Der Mann bei Fort Tamie scheint die anderen etwas zu überragen.

MollyMill schrieb:Wie groß ist NL? Der Mann bei Fort Tamie scheint die anderen etwas zu überragen.

Er ist 1,83 groß. Ich glaube, das älteste Foto, das wir haben, müsste dieses hier sein:





Es wurde im Sommer 2013 aufgenommen.

JamesRockford schrieb:ps. Ich habe das für einen schlecht rasierten Bart gehalten :D
Aber es kann natürlich auch ein Tattoo sein

Das ist kein Bart. An dieser Stelle haben Männer keine Bärte. Das ist ein Tattoo. Und da er keines dort hat: Das ist nie im Leben Nordahl. Falsche Fährte

Swagger schrieb:Und da er keines dort hat: Das ist nie im Leben Nordahl.

Ich sehe es mittlerweile auch so, während ich die ganze Zeit noch 'kann sein, kann auch nicht sein' dachte. Der Mann auf dem Video ist die Ruhe selbst. Er steht da fast unbeteiligt, dreht sich ein Kippchen, die Musik scheint ihn nicht besonders zu beflügeln. Nordahl ist anders. Der ist auf allen Fotos ständig in Bewegung, oder stellt sich selbst dar, wenn er in die Kamera blickt. Es gibt diese Fotos von der Hochzeit. Da stehen alle gelassen und locker mit einem Glas in der Hand, während Nordahl auf mich fast hyperaktiv wirkt.

Vielleicht ist es auch der stoischen Ruhe des Mannes geschuldet, dass die Bilder noch im Netz sind, und dass er die Verwechslung niemals aufgeklärt hat.

Der Vermisstenfall Adrien Fiorello

Am 6. Oktober 2010 wollte der 22-jährige Student die juristische Fakultät in Saint-Etienne (Loire), 15 km von seinem Wohnort entfernt, besuchen. Aber er kommt nie an. Laut Le Parisien ist sein Fall Gegenstand der „besonderen Aufmerksamkeit“ der Soko Ariane.

Adrien Fiorello „hatte Kontakte ins Homosexuellenmilieu. Er besuchte einschlägige Lokale, was die Ermittler interessiert, da Lelandais Beziehungen zu Männern hatte“, schreibt die Tageszeitung, die angibt, dass sich das Telefon des Opfers „in Chambéry, der Stadt, in der der Verdächtige wohnte, am Tag seines Veschwindens einloggte.

https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-de-la-petite-maelys/nordahl-lelandais/proces-de-nordahl-lelandais-quelles-sont-les-affaires-ou-le-nom-du-tueur-presume-de-maelys-et-arthur-noyer-apparait_4380755.html

Nordahl Lelandais wohnte 2010 in Chambéry.

Adrien Fiorello verschwand in Firminy im Oktober 2010. Sein Handy wurde letztmalig am Tag seines Verschwindens um 17.37 Uhr am Bahnhof Chambéry geortet. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr. Die Ermittlungen ergaben nichts mehr, bis die Figur Nordahl Lelandais auftaucht. In Chambéry hatte damals der spätere Mörder von Maëlys eine Hundeschule. Es bestand wieder Hoffnung, endlich die Wahrheit zu erfahren, die Adriens Familie braucht. Sie hofft auf neue Erkenntnisse aus dem Mund desjenigen, von dem angenommen wird, dass er noch viele Geheimnisse hütet.

Die Ermittlungen haben versucht, 10 Jahre des Lebens von Nordahl Lelandais zu rekonstruieren. All die Orte, an denen er lebte, wurden den ungelösten Vermisstenfällen oder Todesfällen gegenübergestellt. Eine Ermittlungszelle namens "Ariane" sah sich zunächst mit Hunderten von Akten konfrontiert. Die Ermittlungen lieferten keine schlüssigen Ergebnisse. Aber das Bewusstsein für ungelöste Fälle wurde geschärft. Im vergangenen Jahr [2020] wurde am Justizpol der Gendarmerie in Cergy-Pontoise eine Abteilung für „Cold Cases“ eingerichtet. Den Vereinigungen von Familienangehörigen von Verschwundenen reicht dies nicht aus, da Vermisstenfälle im Allgemeinen nicht sofort als Straftat angesehen werden.

https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/nordahl-lelandais-l-ombre-qui-plane-toujours-sur-la-disparition-d-adrien-fiorello-l-etudiant-de-1619872616