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Mordfall Simone Langer (1983)

1.080 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:15
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Möglicherweise wäre die Existenz dieser vier jungen Männer unbekannt geblieben, wenn sie nicht zufällig mit dem gleichen Fahrzeugtyp unterwegs gewesen wären, wie der Täter. Wären sie mit einem Käfer oder einer Ente vorgefahren hätte es keinen Grund gegeben den Halter zu überprüfen und dann hätte man auch keinen Hinweis in den Akten gefunden.
Das impliziert, dass man den Bulli überprüft hat, weil es ein Kastenwagen ist. Möglich, aber sie haben doch eher nicht ALLE Bullis in Bayern überprüft.

Daher hatte ich gedacht, man hätte den aufgrund der Zeugenaussage des Taxifahrers überprüft, weil da vier Ortsfremde zur Tatzeit in seiner Werkstatt waren. Dann hätte man doch auch eine Ente überprüft.

In jedem Fall bleibt offen, wieso der Halter scheinbar keine Angaben zum Fahrer gemacht hat.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:17
Zitat von AusgeplaudertAusgeplaudert schrieb: Zumal der Taxifahrer vielleicht der bessere Zeuge wäre, weil er ja unterwegs war. Ich möchte betonen, dass ich nicht den Taxifahrer verdächtige, er wäre meines Erachtens einfach ein Zeuge, der irgendetwas Verdächtiges hätte sehen können.
Das stimmt - allerdings denke ich, das war ein Zeitfenster von ein paar Minuten. Der Taxifahrer hätte sicher genauer hingeschaut, hätte er einen Bully am Straßenrand gesehen, weil er ja wusste, dass einer auf der Hebebühne war.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb: Wenn ich mein Auto verleihe und dann steht die Polizei auf der Matte, sage ich dann wirklich "keine Ahnung wer damit gefahren ist"? Und wir reden hier ja nicht von der autonomen Szene in Berlin, sondern von einem fränkischen Dorf im Zonenrandgebiet.
Das kann ich auch kaum glauben. Ist denn gesichert, dass man damals mit ihm sprach? Oder hat man die Spur komplett nicht verfolgt?
Zudem gibt es ja noch eine "moralische" Verpflichtung, wenn das Auto mit einem derart scheußlichen Verbrechen zusammenhängt. Will ich solche Leute echt decken?

Könnte mir dann eher Opa und Enkel vorstellen. Ein Enkel leiht das Auto aus, um "mit Freunden" zu fahren und belastet diese dann nicht verweigert selbst die Aussage. Andererseits: Auch seltsames Verhalten, wenn ich unschuldig in der Nähe eines Mordes war und eventuell wichtige Hinweise geben könnte. #

Oder war das Kennzeichen gefälscht? Oder "geliehen"? Das haben hier die Bauern in den 1970ern gemacht: Ein Auto zugelassen, zwei Autos damit gefahren, also immer entsprechend umgehängt.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ich bleibe bei meiner Einschätzung, so wie XY die Geschichte darstellt, kommt sie für mich ganz komisch rüber.
Ja, irgendwie ist in meinem Kopf auch ein großes Fragezeichen. Es kommt mir so vor wie beim Schemmer Mord - prinzipiell weiß die Polizei, was ging, aber die Zeugen fehlen, um das zu bestätigen.
Zitat von libero402libero402 schrieb:Ich denke die Polizei will aufschrecken, im Prinzip so wie bei Lolita Brieger, da half der ehemalige beste Freund des Täter bei der Ablage auf der Mülldeponie. Vielleicht gibts hier auch einen Täter und einen, zwei oder drei Helfer (Zeugen), wer weiß?
Ja, sowas ist gut möglich. Umgekehrt glaube ich beim besten Willen nicht, dass die Polizei noch daran glaubt, dass sich irgendwer daran erinnert, wenn er nur Zeuge war - nach der Zeit. Da weiß man nur noch Sachen wie "Leiche verbracht" oder so, wenn man aktiv beteiligt war.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:35
Hallo @Papaya64 , hallo @alle !
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Das impliziert, dass man den Bulli überprüft hat, weil es ein Kastenwagen ist.
Nicht ganz !

Man hat dieses Fahrzeug oberflächlich geprüft, weil es um die Tatzeit herum in der Nähe des Tatortes war und weil es der Beschreibung des Tatfahrzeuges (!) entsprach. Aus irgendwelchen Gründen hat man die vier jungen Männer als Täter ausgeschlossen, vieleicht weil sie ein "Alibi" haben, so das es nicht mehr zu einer Fahrerermittlung gekommen ist und man in den Akten nur eine Halterfeststellung gefunden hat.

Erst das Cold Case Team, das auf den Eintrag gestoßen ist, erkannte man das es wichtige Zeugen sein könnten. Die schon erwähnte Ente oder der Käfer hätte es nicht in die Akten geschafft. Man sucht nun mal so etwas wie einen Bulli


Gruß, Gildonus


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:36
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Oder hat man die Spur komplett nicht verfolgt?
Das erscheint mir am ehesten möglich. Halter XY wurde ausfindig gemacht und sagte, dass sein Enkel und einige Freunde mit dem Fahrzeug unterwegs waren.
Enkel bestätigt das wie folgt "Ja, wir waren am Bodensee und sind am Wochenende zurückgekehrt. Auf der Hinfahrt hatten wir am späten Abend eine Panne und haben die in einer Werkstatt repariert. Hat fast 3 Stunden gedauert und danach fuhren wir weiter. Etwas ungewöhnliches haben wir auf dem Weg nicht gesehen ".

Da sich daraufhin keine weiteren Ermittlungsansätze ergaben, haben die Ermittler vielleicht die anderen drei Männer gar nicht mehr befragt und die scheinbar belanglose Aussage verschwand in den Akten und wurde irgendwann vernichtet, was man jetzt bereut.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:42
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb: Da sich daraufhin keine weiteren Ermittlungsansätze ergaben, haben die Ermittler vielleicht die anderen drei Männer gar nicht mehr befragt und die scheinbar belanglose Aussage verschwand in den Akten und wurde irgendwann vernichtet, was man jetzt bereut.
So könnte ich mir das auch vorstellen - auch muss in Betracht gezogen werden, dass der damalige Halter gar nicht mehr lebt (je nach Alter und Gesundheitszustand).

Heute könnte man auch die Zigarette und die vier (Mit)fahrer ja einfach mal einer DNA Analyse unterziehen und schauen, ob es da ein Match gibt.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:43
Die Zigarettenkippe hätte auch von einem Gemeindemitarbeiter stammen können, wenn die da häifiger an der Straße arbeiten. Aber auch das hätte man klären können, indem man nachfragt, wer diese Marke dort raucht. Interessanter wäre gewesen, wenn sie am fundort des leichnams gefunden worden wäre.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 19:13
Seltsam ist auch die Tatsache dass der Taxifahrer vier wildfremde Männer einfach in seiner Werkstatt alleine lässt. Und auch warum der Freund sie nicht wie besprochen begleitet hat kommt nicht wirklich raus. Fragen über Fragen...


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 19:17
Hallo @kobra1411 , hallo @alle !
Zitat von kobra1411kobra1411 schrieb:Seltsam ist auch die Tatsache dass der Taxifahrer vier wildfremde Männer einfach in seiner Werkstatt alleine lässt.
Das finde ich auch etwas sonderbar, möglicherweise ist die Darstellung bei Aktenzeichen XY nicht so ganz richtig. Wer läßt schon vier wildfremde Menschen unbeaufsichtigt in der eigenen Werkstatt wirtschaften ?


Gruß, Gildonus


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 19:57
Solange die 4 Männer nicht verdächtig sind, werden hier auch die 4 Männer nicht verdächtigen, sie sind solange unschuldig, bis ihre Schuld nachgewiesen ist, sie werden hauptsächlich als Zeugen gesucht.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:00
So ganz sollte man doch nicht die Plausibilität außer Acht lassen. Bei einer Probefahrt nach einer Reparatur einen Mord zu begehen ist schon ausgesprochen unwahrscheinlich.
Dass man damals (!!) nicht hätte herausfinden können, wem der Halter seinen Kastenwagen verliehen hat, scheint mir auch absolut unwahrscheinlich. Wem verleiht man denn einen PKW ? Dass ist doch ganz sicher im nahen Umfeld, da hätte es mit Hilfe einer konkreten Personenbeschreibung des Taxifahrers nicht lange dauern dürfen.
Die Intention des XY Beitrages ist aus meiner Sicht die 4 Boys als absolut unverdächtig dazustellen, so dass es motiviert sich zu melden.
Vermutlcih hat man sich beim Betrachten des Cold Cases die Haare gerauft, warum man die Spur hat schleifen lassen. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Dass sich jemand daran erinnern könnte ist jedenfalls nicht so unwahrscheinlich.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:24
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Das finde ich auch etwas sonderbar, möglicherweise ist die Darstellung bei Aktenzeichen XY nicht so ganz richtig. Wer läßt schon vier wildfremde Menschen unbeaufsichtigt in der eigenen Werkstatt wirtschaften ?
Was wäre die Alternative gewesen? Taxen haben eine Beförderungspflicht, also konnte er die Fahrt nicht ablehnen.
Hätte er die Jungs auffordern sollen, den halb reparierten Wagen von der Hebebühne zu lassen, weil er weg muss?
Sowas macht man doch auch nicht.
Er hatte das Kennzeichen und die Jungs schienen ihm in Ordnung und brauchten ohnehin noch eine Weile für die Reparatur, also konnte er das Alleinlassen durchaus riskieren.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:30
@Reineke

Ich fand das allerdings auch komisch fremde Menschen in der Werkstatt zurück zu lassen. Er wusste ja, dass er zu einem Einsatz gerufen werden kann, so daß er ablehnen können.

Der Fall ist einfach nur wirr

Ich hoffe mit Inbrunst, dass der Täter oder die Täter gefasst werden.

Kalimba


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:35
Zitat von WoMoWoMo schrieb:Es wurde mehrmals betont, dass weder die 4 jungen Männer, noch deren Fahrzeug in Verbindung mit der Tat stehen. Das sollte man schon so glauben und nicht irgendeine Taktik der Polizei dahinter zu vermuten
Das ergibt aber keinen Sinn.
Erstens war der Halter des Fahrzeugs schon damals bekannt {nur nicht der/die Fahrer zu der Zeit, warum das? Weigerte sich der Halter diese zu nennen? Wenn ja, warum? Wurde das Fahrzeug spurentechnisch untersucht?)
Zweitens war die Inszenierung bei xy durchaus suggestiv auf eine irgendwie geartete Verbindung des VW Busses Plus Insassen zu dem Fall.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:40
Zitat von kalimbakalimba schrieb:Ich fand das allerdings auch komisch fremde Menschen in der Werkstatt zurück zu lassen. Er wusste ja, dass er zu einem Einsatz gerufen werden kann, so daß er ablehnen können.
Als Taxifahrer dürfte für ihn Vertrauen gegenüber Fremden nichts unbekanntes sein.
Vielleicht gab es in der Werkstatt auch nicht so viel, was man hätte klauen können, wer weiss das schon.
Und wie gesagt, er hatte das Kennzeichen.
Aber es spielt auch keine Rolle, sie waren nachweislich da, durften reparieren und haben anständig bezahlt.
Man muss nicht immer alles anzweifeln, nur weil man selbst nicht so handeln würde. Der eine Mensch hat eben mehr Vertrauen, der andere weniger und der nächste gar keins.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:45
Zitat von kalimbakalimba schrieb:Ich fand das allerdings auch komisch fremde Menschen in der Werkstatt zurück zu lassen. Er wusste ja, dass er zu einem Einsatz gerufen werden kann, so daß er ablehnen können.
Aber was wäre die Alternative gewesen? Er hätte nachts vier junge Männer, die entweder wütend oder verzweifelt gewesen wären mitsamt einem nicht mehr fahrtüchtigten Bulli auf seinem Grundstück gehabt. Vielleicht war er einfach hilfsbereit und hatte keine schlechten Erfahrungen gemacht (in kleinen Orten kommt das schon vor) oder es war entgegen der Schilderung im TV noch ein Familienmitglied anwesend, dass die Männer beobachtet hat oder die Männer hatten vorab bezahlt....


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 20:54
Ich finde alles unschlüssig und wie gesagt, ich hoffe, der Täter oder die Täter werden gefasst. Ich hätte nachts keine 4 unbekannte allein in meiner Werkstatt gelassen. Vielleicht ist es im ländlichen Bereich anders.

Kalimba


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 21:04
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:Dass man damals (!!) nicht hätte herausfinden können, wem der Halter seinen Kastenwagen verliehen hat, scheint mir auch absolut unwahrscheinlich. Wem verleiht man denn einen PKW ? Dass ist doch ganz sicher im nahen Umfeld, da hätte es mit Hilfe einer konkreten Personenbeschreibung des Taxifahrers nicht lange dauern dürfen.
Es kann noch eine andere denkbare Konstellation geben. Zur Tatzeit war es nicht unüblich, ein Fahrzeug zu verkaufen, es zugelassen mitsamt allen Papieren und Kennzeichenschildern an den neuen Eigentümer zu übergeben und sich im Kaufvertrag zusichern zu lassen, dass das Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Frist auf den neuen Halter umgemeldet wird.

Es hat damals viele Fälle gegeben, wo das dann einfach nicht geschehen ist, und wenn die nächste Rechnung von der Versicherung kam, hat man eben versucht, den Käufer ausfindig zu machen und ihn zur Ummeldung aufzufordern. Oder man drohte ihm an, ihn bei der Zulassungsstelle zu melden, die dann das Fahrzeug stillgelegt hätte.

Es wäre also denkbar, dass das Fahrzeug seinerzeit vom eingetragenen Halter veräußert wurde und das Fahrzeug anschließend nicht oder erst verspätet umgemeldet wurde.
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Erstens war der Halter des Fahrzeugs schon damals bekannt {nur nicht der/die Fahrer zu der Zeit, warum das? Weigerte sich der Halter diese zu nennen? Wenn ja, warum? Wurde das Fahrzeug spurentechnisch untersucht?)
Wenn der eingetragene Halter die oben geschilderte Konstellation glaubwürdig schildern konnte, was sollte man machen? Heute würde ich auf keinen Fall ein angemeldetes/zugelassenes Fahrzeug mit Schildern und Papieren mehr an einen Unbekannten verkaufen, zumal da ja heute ganz andere Akteure im Autohandel aktiv sind.

Damals war das nicht unüblich, wenn der Käufer vertrauenswürdig erschien.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 21:13
Zitat von kalimbakalimba schrieb: Ich fand das allerdings auch komisch fremde Menschen in der Werkstatt zurück zu lassen. Er wusste ja, dass er zu einem Einsatz gerufen werden kann, so daß er ablehnen können.
Ich glaube tatsächlich, dass ist so ein wenig Zeitgeist und auch eine Typsache. Ein Freund meines Großvaters wohnte z.B. in der 1980ern an einem Schwarzwaldwanderweg und hat öfters mal Leute, die er gar nicht kannte bei sich übernachten lassen, wahlweise in der Scheune (wo aber Heu und Stroh für das Vieh lagerte, da musste er sich drauf verlassen, dass sie nicht rauchen) oder auch in der Stube - wahlweise mit oder ohne Mostverkostung. :-). Er sah es als gutes Werk und Unterhaltungsfaktor an. Oft waren es auch ganze Kleingruppen. Heute würde man sich alleine vom Sicherheitsaspekt her die Haare raufen, damals fand man es cool, dass er Unterhaltung hatte.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Man muss nicht immer alles anzweifeln, nur weil man selbst nicht so handeln würde. Der eine Mensch hat eben mehr Vertrauen, der andere weniger und der nächste gar keins.
Ich denke, in den 1980ern war man auch insgesamt weniger sicherheitsorientiert (keine Fahrradhelme, Anschnallpflicht kam erst, ...)
Als Taxifahrer hat man ja auch eine gute Menschenkenntnis. Man weiß ja auch nicht, wie das abgesichert war.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb: Es kann noch eine andere denkbare Konstellation geben. Zur Tatzeit war es nicht unüblich, ein Fahrzeug zu verkaufen, es zugelassen mitsamt allen Papieren und Kennzeichenschildern an den neuen Eigentümer zu übergeben und sich im Kaufvertrag zusichern zu lassen, dass das Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Frist auf den neuen Halter umgemeldet wird.
Das ist ein interessanter und auch ziemlich plausibler Gedanke.
Der zitierte Beitrag von Ausgeplaudert wurde gelöscht. Begründung: Quelle fehlt
Oder aber er nutzte das Auto, um sie zum Anhalten zu nötigen. Fühle ich mich nachts auf dem Fahrrad unsicher und kommt mir etwas komisch vor, halte ich nicht von selbst an, sondern ich radle so schnell ich kann, um der Situation zu entkommen. Sie hatte ja die rettenden Häuser schon vor Augen und hätte zur Not irgendwo wild klingeln können.


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