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Mordfall Simone Langer (1983)

1.080 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 13:13
Zitat von Chris2294Chris2294 schrieb:Der Halter des Fahrzeugs war schon 1983 überprüft worden, über das Ergebnis schweigt die Polizei sich aus.
Warum sicht dann XY nach dem damaligen Halter und verweist darauf, dass die damaligen Zulassungsdaten nicht mehr existieren? Verstehe ich nicht, es sei denn man versucht die vier Insassen zu ermitteln, wenn der Halter ausgeschlossen werden kann. Ich habe die Fragestellung aber eher Richtung "wer war damals der Halter?" verstanden.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 13:16
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb: Frauen zwischen 16 und 24 lassen sich altersmäßig vom optischen Eindruck her selten eindeutig bestimmen, und das Tatopfer war fast 16 Jahre alt. Aber was spielt das überhaupt für eine Rolle? 'Nacht' und 'Frau auf dem Fahrrad', das war wohl für die Täterschaft das Entscheidende.
Gehen wir vom Motiv des Sexualmordes aus: Ich finde schon, dass es eine Rolle spielt: Das Mädchen war gerade Teenie - sie war nur -bedingt durch die Uhrzeit- in eine Erwachsenenwelt hineingeraten. Klingt nun doof. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ein 15 Jähriges Mädchen alleine nachts auf dem Fahrrad an einem Wochentag in ländlicher Gegend antrifft, ist relativ gering.

Ich weiß, dass es Vergewaltiger gibt, für die Frau gleich Frau ist, Alter, körperliche Attraktivität etc. spielt keine Rolle. Ich würde aber mal von einem "Sonderfall" ausgehen - hier gab es keine Vorkontakte zwischen dem späteren Opfer und dem Täter. Ich würde mal behaupten, dass bei vielen Vergewaltigungen Täter und Opfer weitläufig bekannt sind oder schon vorher Kontakt hatten, also etwas, was die Phantasie des Täters "triggert" und ihn überhaupt erst zur Tat animiert. Hier hast du eine sehr junge Frau auf einem Fahrrad ... an einer Hauptstraße in Wohnortnähe. All das Dinge, die den Täter auch hätten abschrecken können - also drei Faktoren, die eigentlich gegen eine Tat sprachen, die aber trotzdem stattfand. Plus: Der abschließende Mord. Das kommt glücklicherweise ja auch selten vor.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb: Zufallsopfer in dem Sinne, dass für die Täterschaft vermutlich jede andere Frau auch als Opfer in Frage gekommen wäre.
Das ist auch die Frage: Ist das so? Wir haben einerseits einen (?) sehr risikobereiten Täter, der in Sichtentfernung zur Straße, in Wohnhausnähe eine Frau überfällt, die er nur als flüchtigen Eindruck wahrgenommen hat, als er sie überholt hat (hypothetisch). Der Täter tötet im Anschluss an den Übergriff. Dann tritt er nie wieder in Erscheinung. Frage: Er hat sich in der Nacht überhaupt nicht unter Kontrolle, wird sehr leicht getriggert, die Sache eskaliert (es sei denn, der hatte eine sofortige Mordabsicht). Danach tritt er nie mehr in Erscheinung, lebt mit der Tat, fügt sich hypothetisch in das normale Leben ein und hat auch nie das Bedürfnis, sich irgendwem anzuvertrauen. Das finde ich schon ein sehr inviduelles Täterprofil.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb: Ich verweise auf meine Ausführungen zum Thema 'Gruppenvergewaltigung'. Es geht um Täter, die einzeln zu einer solchen Tat nicht in der Lage wären, und die man ihnen deshalb (einzeln) auch nicht zutraut. Die besondere Situation lässt nicht etwa Skrupel aufkommen, sondern aninmiert die Gruppenmitglieder dazu, mitzutun. So schlimm sich das auch anhört.
Vielleicht liegt der Fehler bei mir, aber ich kann mir das schlecht vorstellen, weil die Konstellation so wäre, dass sie "sofort kippt". Es kann sich ja nichts anbahnen. Du hast einerseits die Frau auf dem Fahrrad und die Menschen im Auto. In dem Moment, wo du die Frau vom Fahrrad ziehst, beginnt das Verbrechen. Da gibt es keine Grauzone, wie z.B. in einer Disko, wo es zu einer langsamen Kontaktaufnahme kommt, zur Entwicklung eines Wunsches, der dann in der Vergewaltigung (hypothetisch) endet. Das vier Männer gleich ticken, keiner Skrupel bekommt und alle brav mitmachen finde ich in dem Szenario schwer zu glauben bzw. sehr schwer vorstellbar.
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Die Theorie, dass die vier jungen Männer mal eben ganz flott auf einer möglichen Probefahrt ein Mädchen vom Fahrrad reißen, eventuell vergewaltigen, ermorden und dann noch locker flockig wieder zur Werkstatt zurückfahren, finde ich ziemlich abenteuerlich. Das halte ich für ausgeschlossen. Warum hätten sie zurückfahren sollen? Das ergibt doch keinen Sinn.
Mir geht das auch so. Ich glaube auch nicht, dass viele Täter so eiskalt morden (können). Du müsstest ja praktisch von lockerer Urlaubsstimmung in den Verbrechensmodus fallen, dann dir eine Lösung für die Leiche überlegen, die 80km weit auftaucht und dann in dein normales Leben zurückkehren, ohne jemals wieder über die Tat zu sprechen.
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Übrigens war das Leben früher um einiges einfacher gestrickt. Wenn man eben das Glück hatte, bei einer Panne an einer Werkstatt vorbeizukommen, wo noch Licht brennt, dann hat man ganz einfach gefragt.
Ja, ich glaube auch, dass die Bereitschaft, jungen Leuten zu helfen oder überhaupt Leuten in Not viel größer war.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Irgendwie bin ich im Mom sehr verwirrt und kann es kaum glauben, das die Kripo die 4 jungen Leute erst jetzt für wichtig erachtet und sie so mit Nachdruck sucht.
Man weiß ja nicht, welchen Spuren man wie intensiv nachging. Eventuell hat die Kripo auch viel stärker auf das Motiv "Vertuschungs-mord" gesetzt - Ortsfremde hätten nach so einer Tat erst einmal ermittelt werden müssen, während in der ländlichen Gegend das Risiko, dass sich Täter und Opfer sich irgendwie kennen und der Täter dann in einer Art Kurzschlusshandlung den Mord praktisch draufsetzt. So, wie es in XY dargestellt wurde, können Mord und Reparatur ja auch komplett isoliert von einander passiert sein.
Zitat von curtcurt schrieb:Mal kurz was zu der aufgefundenen Zigarette in der Nähe des Fahrrades. Peter Stuyvesant. Ich kann mir nicht vorstellen, das Hippies/Ökös damals so etwas geraucht haben.
Weiß man nicht - man weiß ja auch nicht, ob das "echte " Hippies waren und ob die Zigarette aus Zufall da war oder es wirklich eine Verbindung gibt - könnte eine sein, muss aber nicht.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:an dem artikel aus dem donaukurier ist noch auffällig, dass die leiche 800m neben der autobahn abgelegt wurde. das war aber eine ganz schöne schlepperei. ich erinnere mich noch, als wir bei der bundeswehr „verletzte“ kameraden bergen mussten… holla die waldfee, und damals waren wir 19 und durchtrainiert…
Ist das gesichert, dass die Leiche 800m "querfeldein" getragen wurde oder ist es so, dass der Fundort autobahnnah war = leicht mit dem Auto aus jeder Richtung zu erreichen, man dann aber auf Feldwegen oder kleinen Wanderwegen etc. noch eine ganze Weile weiterfahren konnte. 800m mit ca. 60kg oder gar mehr zu laufen ist nicht nur mühsam - die Gefahr, beobachtet zu werden, ist ja auch gegeben.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ganz ehrlich, es kann doch genauso gut sein, dass die vier mit der Urlaubs-Story nur etwas auf die Tränendrüse gedrückt haben, um den Werkstattinhaber dafür zu erwärmen, ihnen zu helfen ("Ach, die armen Kerle... freuen sich auf ihren Urlaub und dann sowas...
Ich glaube tatsächlich, dass gerade Taxifahrer durch die vielfältigen Kontakte einen guten Radar dafür haben, was stimmt und was nicht. Zudem brauchen auch vier Jungs für einen Urlaub entsprechende Ausrüstung. Ich denke nicht, dass der Taxifahrer sie alleine in seiner Werkstatt, in der sich ja auch Werkzeug etc. befindet, zurückgelassen hätte, wenn sie ihm irgendwie komisch vorgekommen wären.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Aber der Grund, um in Kronach loszufahren, war ja wohl nicht, nachts um 1 in Donauwörth eine Jugendliche zu ermorden. Das war ja ziemlich unwahrscheinlicher Zufall, dass dort am Ortsausgang in der Nähe der Werkstatt Simone genau zu diesem Zeitpunkt unterwegs war.
Ja - wie akut ist denn das auftretende Problem? Kann ich da noch einige Kilometer weiterfahren oder ist dann gleich Sense? Weiß das jemand? Ich kann mir auch vorstellen, dass die Jungs da auch flexibel waren - es war Sommer, sie hatten sicher Campingzeug dabei (werden sich ja nicht zu viert in den VW gequetscht haben zum Schlafen und hätten eventuell einfach eine Notübernachtung gestartet (Waldhütte, etc.) - durch das Gewitter natürlich erschwert.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:(man fährt ja nicht 2,5 Stunden durch die fränkisch-schwäbische Pampa auf der Suche nach einer alleinfahrenden Jugendlichen, um diese zu ermorden, faked dann eine Autopanne, hofft, dass der Werkstattbesitzer los muss, etc.,)
Ich denke auch - damit hat man ja einen potentiellen Zeugen geschaffen und man ist auch ermittelbar (Auto, Kennzeichen, Personenbeschreibung, ...)
Zitat von BrausebonbonBrausebonbon schrieb:Ich weiß nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die jungen Männer nicht auf dem Hinweg in den Urlaub, sondern auf dem Rückweg nach Kronach waren, also aus dem Urlaub kommend.
Sie wussten ja zu Beginn der Reparatur nicht, dass das Verbrechen passieren würde - somit: Warum sollten sie lügen? Donnerstag - Sonntag sind eigentlich ganz gute Tage für einen Kurzurlaub.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 13:36
@MissMary: mir geht es da ähnlich wie dir. Ergänzend:

1. Hypothese: sie haben aus einem harmlosen Grund dem Werkstattbesitzer Quatsch erzählt oder es war ein einfaches Missverständis im Rahmen von Smalltalk (so was wie: "wir waren gerade am Bodensee und jetzt ist das Auto kaputt", im Nachhinein blieb nur der "Bodensee" hängen, aber der Werkstattbesitzer konnte sich nicht mehr erinnern, ob sie jetzt dort hinfahren oder von dort kommen). Dann ist natürlich der Ablageort etwas naheliegender. Aber trotzdem:
2. Da sind vier junge Männer auf dem Rückweg vom Urlaub, das Auto macht Spirenzchen, durch einen glücklichen Zufall findet sich eine offene Werkstatt und das passende Ersatzteil. Bis dahin alles harmlos und völlig normal. Die vier scheinen jetzt auch keinen stark alkoholisierten/bekifften/sonst was Eindruck gemacht zu haben, daran hätte sich ja der Werkstattbesitzer erinnert. Also beginnen sie die Reparatur. Von jetzt bis zur Tat ist es etwa 1 h.
3. Was könnte in dieser Stunde eskaliert sein? Klar, die vier könnten in der Zwischenzeit ein wenig "gefeiert" haben, das beste aus der Situation gemacht haben, dann Probefahrt und Tat. Von jetzt auf gleich beschließt man, sich ein Mädel vom Fahrrad zu pflücken und alle machen mit? Keiner sagt in diesen Sekunden: "Hey, lasst mal den Scheiß"? Aber auch hier wieder: wäre das nicht sofort aufgefallen? Gruppenvergewaltigungen aus einer Gruppendynamik heraus enden meist nicht mit der Tötung, v.a. nicht, wenn es eine völlig unbekannte Person ist. Und v.a.: wenn man in so einem Zustand ist, bewahrt man dann einen kühlen Kopf, verstaut die Leiche im Auto, wartet in der Werkstatt, bleibt unauffällig, zahlt, fährt 80 km, schafft es dann, ein Versteck zu finden, in der Dunkelheit und einem unbekannten Waldstück?
4. Dann fährt man wie geplant heim, gibt das Auto zurück (der Halter wurde ja ermittelt, aber er konnte nichts über damals erzählen, war er nicht dabei?), geht heim und legt sich schlafen? Und 40 Jahre passiert nichts.

Um mal in eine andere Richtung zu denken: wenn zu dem Zeitpunkt, als Simone unterwegs war, ein Gewitter im Anrücken war, ist es da nicht auch möglich, dass es eine Art Anhaltermord war? Sie steht oder schiebt da ihr Rad, jemand aus dem Ort mit einem Kastenwagen kommt vorbei, bietet ihr die Mitfahrt an, sie nimmt an und weil sie ihn ja kennt/das Fahrzeug beschreiben könnte, muss er sie danach ermorden.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 13:42
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Um mal in eine andere Richtung zu denken: wenn zu dem Zeitpunkt, als Simone unterwegs war, ein Gewitter im Anrücken war, ist es da nicht auch möglich, dass es eine Art Anhaltermord war? Sie steht oder schiebt da ihr Rad, jemand aus dem Ort mit einem Kastenwagen kommt vorbei, bietet ihr die Mitfahrt an, sie nimmt an und weil sie ihn ja kennt/das Fahrzeug beschreiben könnte, muss er sie danach ermorden
Das wäre möglich.
Täter kommt zufällig mit seinem Kastenwagen an der Stelle lang. Sieht Simone. Man kennt sich (entfernt). Täter hält am Straßenrand an und spricht Simone an.
'Hey, wieso noch so spät unterwegs, bei dem Wetter? Komm ich nehme dich mit."
Simone willigt ein. Als sie dabei ist, das Rad in den Laderaum zu heben, wird sie unvermittelt attackiert.
Das Rad bleibt an Ort und Stelle liegen und der Täter fährt schnell davon.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 13:56
Für mich ist das eine ganz unglaubwürdige Geschichte in XY.

Mord verjährt nie, also werden auch die Ermittlungsakten nicht gelöscht oder vernichtet. Es ist völlig ausgeschlossen, dass man Namen und Anschrift des Halters nicht mehr hat, wenn der damals ermittelt wurde. Und dann weiß man auch, wo der heute wohnt, sofern er noch in Deutschland lebt.

Warum also so eine komische Story? Hat man einen Verdacht und hofft, dass ein Mitwisser nach so langer Zeit was erzählt, weil alle anderen Straftaten außer Mord inzwischen verjährt sind?


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 13:57
Zitat von kittykakittyka schrieb:Das Rad bleibt an Ort und Stelle liegen und der Täter fährt schnell davon.
Die Frage ist dann halt, warum der Täter das Rad dann nicht auch mitgenommen hat, anstatt es ein Stück ins Feld zu tragen, um dabei Spuren zu hinterlassen und auch den mutmaßlichen Tatort zu verraten. Zu diesem Zeitpunkt wusste er ja noch nicht, dass Anwohner gerade an dieser Stelle Schreie vernommen hatten.

Es gibt nur zwei logische Erklärungen für dieses Verhalten: Entweder war der Täter aufgrund seiner eigenen Tat in Panik geraten und handelte unüberlegt oder das Fahrzeug war bereits dermaßen beladen (Anzahl der Mitfahrer, Urlaubsgepäck, Arbeitsmaterial), dass für das Fahrrad kein Platz mehr im Bulli war.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Sie steht oder schiebt da ihr Rad, jemand aus dem Ort mit einem Kastenwagen kommt vorbei,
Wäre aber jemand aus dem Ort dann mit der Leiche von Simone 80 Kilometer weit gefahren, um sie abzulegen?


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 14:12
Wenn der Halter seit 83 polizeibekannt war und keine Aussagen gemacht hat, wer zum Tatzeitpunkt mit dem Bulli unterwegs war-

Dann macht eine erneute Abfrage der Zuschauer durchaus Sinn. Eventuell ist der Halter längst verstorben und man hofft jetzt, dass sich Nachbarn etc. erinnern und bei der Polizei anrufen: „Das war doch das Auto vom alten…., der ist aber fast nie damit gefahren,immer nur sein Enkelsohn und seine Freunde.“ Oder so ähnlich.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 14:16
Zitat von orakel09orakel09 schrieb: Dann ist natürlich der Ablageort etwas Naheliegender.
Ja, wobei die Frage ist, ob ich den Ablageort dann so nahe an meiner Strecke wähle - das wäre ja auffällig. Die Frage ist, wie taktisch sie gedacht haben. Ich kann den Zusammenhang nicht wirklich glauben, ich denke, das ist Zufall.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Da sind vier junge Männer auf dem Rückweg vom Urlaub, das Auto macht Spirenzchen, durch einen glücklichen Zufall findet sich eine offene Werkstatt und das passende Ersatzteil. Bis dahin alles harmlos und völlig normal. Die vier scheinen jetzt auch keinen stark alkoholisierten/bekifften/sonst was Eindruck gemacht zu haben, daran hätte sich ja der Werkstattbesitzer erinnert. Also beginnen sie die Reparatur. Von jetzt bis zur Tat ist es etwa 1 h.
Wie schon geschrieben, ich glaube, dass die Taxifahrer generell eine ziemliche gute Menschenkenntnis haben. Ich glaube auch nicht, dass man eine auffällige Gruppe alleine in einem Besitz lassen würde, da kann ja auch ein ziemlicher Schaden entstehen.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Was könnte in dieser Stunde eskaliert sein? Klar, die vier könnten in der Zwischenzeit ein wenig "gefeiert" haben, das beste aus der Situation gemacht haben, dann Probefahrt und Tat. Von jetzt auf gleich beschließt man, sich ein Mädel vom Fahrrad zu pflücken und alle machen mit? Keiner sagt in diesen Sekunden: "Hey, lasst mal den Scheiß"? Aber auch hier wieder: wäre das nicht sofort aufgefallen? Gruppenvergewaltigungen aus einer Gruppendynamik heraus enden meist nicht mit der Tötung, v.a. nicht, wenn es eine völlig unbekannte Person ist. Und v.a.: wenn man in so einem Zustand ist, bewahrt man dann einen kühlen Kopf, verstaut die Leiche im Auto, wartet in der Werkstatt, bleibt unauffällig, zahlt, fährt 80 km, schafft es dann, ein Versteck zu finden, in der Dunkelheit und einem unbekannten Waldstück?
Für mich macht die Geschichte keinen Sinn - ich würde so aus dem Bauch heraus behaupten, dass Gruppenvergewaltigungen in einem anderen Kontext entstehen: Party, Alkohol, flüchtige Bekanntschaft mit den späteren Opfer .... so von jetzt auf gleich jemanden von einem Fahrrad zu ziehen, während man unter dem Druck steht, wieder in die Werkstatt zurück zu müssen (plus: Wenn es eine Probefahrt war, besteht ja immer das Risiko, dass nachher doch noch was ist und das Auto + Leiche stehen bleibt) finde ich sehr unglaubwürdig.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Dann fährt man wie geplant heim, gibt das Auto zurück (der Halter wurde ja ermittelt, aber er konnte nichts über damals erzählen, war er nicht dabei?), geht heim und legt sich schlafen? Und 40 Jahre passiert nichts.
Bei vier Leuten erscheint mir das auch extrem unwahrscheinlich, dass keiner etwas sagt. Für mich wahrscheinlicher: Da war jemand auf dem Weg nach Hause, überholt Simone, beschließt den Übergriff, stellt währenddessen fest, dass er sie kennt oder sie wehrt sich auffallend stark und er erwürgt sie in der Panik. Bringt die Leiche weg und kehrt dann in sein ursprüngliches Leben zurück.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Um mal in eine andere Richtung zu denken: wenn zu dem Zeitpunkt, als Simone unterwegs war, ein Gewitter im Anrücken war, ist es da nicht auch möglich, dass es eine Art Anhaltermord war? Sie steht oder schiebt da ihr Rad, jemand aus dem Ort mit einem Kastenwagen kommt vorbei, bietet ihr die Mitfahrt an, sie nimmt an und weil sie ihn ja kennt/das Fahrzeug beschreiben könnte, muss er sie danach ermorden.
Prinzipiell eine gute Idee, aber ich glaube mich zu erinnern, dass in XY gesagt wurde, dass sie nur noch 1,5 Kilometer vom Elternhaus entfernt war - oder erinnere ich mich falsch? Sie war eine geübte Radfahrerin, d.h. das waren nur noch wenige Minuten. Daher denke ich, da Sicherheitsbedenken bei ihrer Wahl der Route (beleuchtet vs. unbeleuchtet) vermutlich ausschlaggebend waren, dass sie so ein Angebot aufgrund der Nähe ausgeschlagen hätte.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Warum also so eine komische Story? Hat man einen Verdacht und hofft, dass ein Mitwisser nach so langer Zeit was erzählt, weil alle anderen Straftaten außer Mord inzwischen verjährt sind?
Denkbar sind wirklich zwei verschiedene Ansätze: Man glaubt inzwischen, dass die Männer im Bully (oder Teile von ihnen) doch etwas mit der Tat zu tun haben und baut so Druck auf sie auf. "Da könnte jetzt ein Zeuge kommen ..."
Oder man versucht, auf einen anderen Täter Druck auszuüben? Sinn macht das nicht viel. Ich glaube tatsächlich, dass sich die Männer 40 Jahre später noch an die Panne erinnern können - aber so eine Alltagsszene?

Ich wohne ja auch ländlich und fahre 1x die Woche eine Strecke, die an einem (von der Landstraße sichtbaren) Waldparkplatz vorbeiführt. Da parken manchmal gegen 23 Uhr noch Autos mit völlig fremden Kennzeichen, macht gar keinen Sinn, weil wirklich nichts da ist, wo man um die Zeit hin kann (tagsüber eine beliebte Gassirunde und Joggerrunde), sicher sind manche auch abgestellt, weil man immer einen Parkplatz findet und dann wo mitfahren kann ... aber ich wüsste heute nicht mehr, wer letzte Woche da geparkt war, obwohl ich immer rüberschaue.

Nach 40 Jahren weiß ich ja gar nicht mehr, was ich an den Tagen gemacht habe.

Andere Idee - aufbauend auf der Idee von @Allgoria: in 40 Jahren verändern sich ja auch Beziehungsgeflechte, d.h. wenn ich vor 40 Jahren schwieg, weil ich jemanden nicht in Schwierigkeiten bringen wollte, weil eine Loyalität da war, die nun nicht mehr da ist, bin ich heute eventuell neutraler. Beispiel: Der ehemalige Freundeskreis eines der vier Männer wusste, dass er mitgefahren ist, meldete sich damals aber nicht, weil er sicher war, dass die Jungs nicht in die Tat verwickelt sind und man ihnen Ärger ersparen wollte: Heute hat man vielleicht schon dreißig Jahre keinen Kontakt und denkt stattdessen "Wer weiß, soll sich die Polizei doch mal anschauen ...".
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Die Frage ist dann halt, warum der Täter das Rad dann nicht auch mitgenommen hat, anstatt es ein Stück ins Feld zu tragen, um dabei Spuren zu hinterlassen und auch den mutmaßlichen Tatort zu verraten. Zu diesem Zeitpunkt wusste er ja noch nicht, dass Anwohner gerade an dieser Stelle Schreie vernommen hatten.
Möglichkeit: Er "fischte" an der Stelle nur das Opfer vom Rad und hatte an der Stelle noch keinen Mord geplant, sondern, das Opfer in ein anderes Umfeld zu verbringen, zu vergewaltigen und dann dort (getrennt vom Rad) im Wald zurückzulassen. Wenn du mit dem Auto wegfahren kannst, eine gute Taktik: Das Opfer ist zu Fuß viel langsamer und bis sie Hilfe holen kann, bist du schon über alle Berge. Dazu wäre es natürlich wenig sinnvoll, das Rad einzupacken.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Es gibt nur zwei logische Erklärungen für dieses Verhalten: Entweder war der Täter aufgrund seiner eigenen Tat in Panik geraten und handelte unüberlegt oder das Fahrzeug war bereits dermaßen beladen (Anzahl der Mitfahrer, Urlaubsgepäck, Arbeitsmaterial), dass für das Fahrrad kein Platz mehr im Bulli war.
Siehe Theorie oben: Wenn der Fokus zum Abfahrzeitpunkt noch auf Vergewaltigung und nicht auf Mord liegt, kannst du das Rad auch liegen lassen. In dem Plan der Täter: Bis das Rad gefunden, die Fahndung eingereicht ist, ist das Opfer bereits zu Fuß auf dem Weg, Hilfe zu holen und du über alle Berge.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Wäre aber jemand aus dem Ort dann mit der Leiche von Simone 80 Kilometer weit gefahren, um sie abzulegen?
Das ist die Frage: Warum die Ablagestelle. Kannte der Täter sie? Fuhr er in einer Panik los, schaute von der Autobahn aus nach geeigneten Waldgebieten und fuhr ab, als er sich beruhigt hatte? Wollte er sie eventuell aus dem Ort haben, dass im Ort keine Verbindungen entstehen.

Beispiel: Ich wohne im Schwarzwald, hatte eine typische Wald-Feld-Wiesenkindheit und bin noch jetzt beim Nordic Walking in den näheren Wäldern unterwegs. Ich würde nun einige Verstecke kennen, die mich aber auch als Einheimische outen würde (beispielsweise weiß ich bei einer Waldschranke, wo der Schlüssel versteckt ist). Was ich aber nicht einschätzen kann: Wer ist nachts noch unterwegs und wie frequentiert sind diese Waldstücke generell (Pilz- und Beerensammler, Wanderer, die wild campen ....). Daher wäre meine Ortskenntnis eher ein Nachteil, denke ich, weil sie verraten würde "den Platz würde man zufällig im Dunklen nicht finden, ist jemand, der sich auskennt".

Vielleicht war es da auch so und man wollte eine falsche Spur legen.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 14:17
Es wurde mehrmals betont, dass weder die 4 jungen Männer, noch deren Fahrzeug in Verbindung mit der Tat stehen. Das sollte man schon so glauben und nicht irgendeine Taktik der Polizei dahinter zu vermuten. Sie werden als Zeugen gesucht, weil sie vielleicht was bemerkt haben könnten oder um irgendwelche Aussagen zu Zeiten zu bestätigen.
Leider wissen wir nicht, zu welchem Zeitpunkt der Ermittlungen das Kennzeichen des Busses ins Spiel kam. Das kann auch erst viel später bekannt geworden sein, zu einem Zeitpunkt, als die Daten nicht mehr gespeichert waren.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 14:40
Zitat von WoMoWoMo schrieb:Sie werden als Zeugen gesucht, weil sie vielleicht was bemerkt haben könnten oder um irgendwelche Aussagen zu Zeiten zu bestätigen.
Bestimmt, wenn sie einen Kilometer vom Tatort entfernt am Auto rumgebastelt haben.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 14:57
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Bestimmt, wenn sie einen Kilometer vom Tatort entfernt am Auto rumgebastelt haben.
und dann auch noch Gewitter. Hinzu kommt natürlich der Werkstattlärm. Wenn sie noch Musik anhatten, dabei...dann hört man gewiss kaum was. Oder hört was, kann es aber nicht einordnen.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 15:43
Hallo @alle !

Die vier jungen Männer werden möglicherweise als Zeugen gesucht, weil sie irgendwie die Werkstatt gefunden haben müssen.
Sie waren augenscheinlich in der Gegend fremd und mußten eine Werkstatt suchen suchen oder jemanden danach fragen.

Gruß, Gildonus


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 17:03
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die vier jungen Männer werden möglicherweise als Zeugen gesucht, weil sie irgendwie die Werkstatt gefunden haben müssen.
Sie waren augenscheinlich in der Gegend fremd und mußten eine Werkstatt suchen suchen oder jemanden danach fragen.
Ja schon - aber sie waren schon um 2330 in der Werkstatt und Simone fuhr erst nach Mitternacht los.
Maximal könnten die vier sagen, sie hätten einen anderen Bulli am Straßenrand stehen sehen, dessen Fahrer eine Peter Stuyvesant Zigarette rauchte und sie zu der Werkstatt geschickt hat.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 17:09
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ja schon - aber sie waren schon um 2330 in der Werkstatt und Simone fuhr erst nach Mitternacht los.
Maximal könnten die vier sagen, sie hätten einen anderen Bulli am Straßenrand stehen sehen, dessen Fahrer eine Peter Stuyvesant Zigarette rauchte und sie zu der Werkstatt geschickt hat.
Zumal der Taxifahrer vielleicht der bessere Zeuge wäre, weil er ja unterwegs war. Ich möchte betonen, dass ich nicht den Taxifahrer verdächtige, er wäre meines Erachtens einfach ein Zeuge, der irgendetwas Verdächtiges hätte sehen können.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 17:34
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Maximal könnten die vier sagen, sie hätten einen anderen Bulli am Straßenrand stehen sehen,
Theoretisch könnten sie sich dann natürlich auch das Kennzeichen gemerkt haben, zumindest die Abkürzung für die Stadt. Wenn man davon ausgeht, dass Bullifahrer sich besonders für andere Bullis interessieren. War nicht auch irgendwo zu lesen, dass auch der vermeintlich andere Bulli ein Kronacher Kennzeichen gehabt haben könnte?

Nach fast vier Jahrzehnten wird das allerdings schwierig mit der Erinnerung, das müsste schon eine besondere "Begegnung" gewesen sein.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 17:45
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Wenn der Halter seit 83 polizeibekannt war und keine Aussagen gemacht hat, wer zum Tatzeitpunkt mit dem Bulli unterwegs war-

Dann macht eine erneute Abfrage der Zuschauer durchaus Sinn. Eventuell ist der Halter längst verstorben und man hofft jetzt, dass sich Nachbarn etc. erinnern und bei der Polizei anrufen: „Das war doch das Auto vom alten…., der ist aber fast nie damit gefahren,immer nur sein Enkelsohn und seine Freunde.“ Oder so ähnlich.
Wenn ich mein Auto verleihe und dann steht die Polizei auf der Matte, sage ich dann wirklich "keine Ahnung wer damit gefahren ist"? Und wir reden hier ja nicht von der autonomen Szene in Berlin, sondern von einem fränkischen Dorf im Zonenrandgebiet.

Und selbst wenn, den vier Jungs hätte er davon anschließend nichts gesagt? Und wenn sie unschuldig sind, versuchen sie nicht doch, der Polizei zu helfen und hören sich wenigstens deren Fragen mal an?

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, so wie XY die Geschichte darstellt, kommt sie für mich ganz komisch rüber.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 17:55
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ich bleibe bei meiner Einschätzung, so wie XY die Geschichte darstellt, kommt sie für mich ganz komisch rüber.
Für mich auch!


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 17:55
Zitat von WoMoWoMo schrieb:Sie werden als Zeugen gesucht, weil sie vielleicht was bemerkt haben könnten oder um irgendwelche Aussagen zu Zeiten zu bestätigen.
Leider wissen wir nicht, zu welchem Zeitpunkt der Ermittlungen das Kennzeichen des Busses ins Spiel kam. Das kann auch erst viel später bekannt geworden sein, zu einem Zeitpunkt, als die Daten nicht mehr gespeichert waren.
Ich stimme dir zu.
Wir kennen die genauen Hintergründe nicht.
Dass die 4 jungen Männer mit dem Bulli als "mögliche Zeugen" gesucht werden, ist nicht weiter verwunderlich. Als was denn sonst? Nach allem was bekannt ist, gibt es überhaupt keine Grundlage, sie als "Verdächtige" oder "Beschuldigte" zu führen.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:04
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Papaya64 schrieb:
Maximal könnten die vier sagen, sie hätten einen anderen Bulli am Straßenrand stehen sehen,
Theoretisch könnten sie sich dann natürlich auch das Kennzeichen gemerkt haben, zumindest die Abkürzung für die Stadt. Wenn man davon ausgeht, dass Bullifahrer sich besonders für andere Bullis interessieren. War nicht auch irgendwo zu lesen, dass auch der vermeintlich andere Bulli ein Kronacher Kennzeichen gehabt haben könnte?

Nach fast vier Jahrzehnten wird das allerdings schwierig mit der Erinnerung, das müsste schon eine besondere "Begegnung" gewesen sein.
Keiner der 4 wir sich an ein Fahrzeug erinnern können, selbst wenn sie wollten. Als Zeugen sind die nach fast 40 Jahren unbrauchbar, ausser sie haben etwas einmaliges erleben müssen...
Hier gehts um andere Fragen:

1) Gab es eine Probefahrt, wer hat die wann gemacht? Allein oder zu zweit? Wie lange weg? Das alle gefahren sind glaube ich nicht, allein schon um den Taxifahrer zu bezahlen.
2) Stichwort DNA der 4 (Vergleich mit der Zigarette möglich?)
3) Ablage des Mädchen, vielleicht waren alle 4 dabei?

Ich denke die Polizei will aufschrecken, im Prinzip so wie bei Lolita Brieger, da half der ehemalige beste Freund des Täter bei der Ablage auf der Mülldeponie. Vielleicht gibts hier auch einen Täter und einen, zwei oder drei Helfer (Zeugen), wer weiß?
Zumindest könnte ich mir vorstellen, das eine solche Theorie neben auch anderen Theorien von der Polizei verfolgt wird.


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Mordfall Simone Langer (1983)

25.02.2022 um 18:09
Hallo @Papaya64 , hallo @alle !
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ich bleibe bei meiner Einschätzung, so wie XY die Geschichte darstellt, kommt sie für mich ganz komisch rüber
Möglicherweise mag die Polizei nicht zugeben das man "potentiell wichtige" Zeugen nicht zeitnah ermittelt hat.

Möglicherweise wäre die Existenz dieser vier jungen Männer unbekannt geblieben, wenn sie nicht zufällig mit dem gleichen Fahrzeugtyp unterwegs gewesen wären, wie der Täter. Wären sie mit einem Käfer oder einer Ente vorgefahren hätte es keinen Grund gegeben den Halter zu überprüfen und dann hätte man auch keinen Hinweis in den Akten gefunden.
Zitat von libero402libero402 schrieb:Ich denke die Polizei will aufschrecken, im Prinzip so wie bei Lolita Brieger, da half der ehemalige beste Freund des Täter bei der Ablage auf der Mülldeponie. Vielleicht gibts hier auch einen Täter und einen, zwei oder drei Helfer (Zeugen), wer weiß?
Zumindest könnte ich mir vorstellen, das eine solche Theorie neben auch anderen Theorien von der Polizei verfolgt wird.
Das ist zumindest eine schlüssige Erklärung.


Gruß, Gildonus


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