Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.
16.04.2023 um 00:061986born schrieb:Das ist für den betroffenen Hersteller wohl der Super-GAU, und dürfte eventuell fast das „Aus“ für das spezifische Produkt des Herstellers hierzulande sein.@1986born
Ganz, ganz erschreckende Sache… :-(
Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Ich hab nicht speziell recherchiert. Mitbekommen hab ich jedenfalls nicht, dass
die Firma ernste Probleme bekommen hat. (Anders wäre das, bei einem Produktionsfehler: Glassplitter in den Flaschen oder krebserregende Chemikalien etc.) Dann wäre der Fehler dem Hersteller anzulasten.
Für mich sind einige Dinge daran vollkommen erschreckend:
Die Verbrecher benutzen Champagnerflaschen einer sehr teuren Marke.
Wer so eine Flasche öffnet (und darin Champagner erwartet) möchte etwas feiern.
Und dann genügt praktisch ein Schluck und der Körper kollabiert, bzw. der Mensch stirbt.
Wenn dazu auch noch diese undurchsichtigen Gläser benutzt werden haben die Zuersttrinkenden keine Chance.
Und dass man ein Getränk erstmal vorsichtig betrachtet, vorsichtig kostet, ist doch unrealistisch.
Da würde man- so wie du vermutest- das Produkt gar nicht mehr kaufen.
Aber: wenn man eingeladen wird, ist das ja wieder völlig anders.
Man stößt mit an, trinkt einen Schluck. Vorher misstrauisch ins Glas gucken, wäre ein Stimmungsverderber.
Das wird dann kaum stattfinden. Und wenn die Runde angeheitert ist, schon gar nicht.
Mich hat der Fall auch sehr erschüttert.
Dahinter stecken Menschen, denen Andere vollkommen egal sind.