Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

Momomo schrieb:Ecstasy oder sonstige psycho-Drogen werden u.a. in Form von kleinen Champagnerflaschen hergestellt.

Wie soll man sich denn sowas vorstellen? Ich kann dir da gar nicht folgen.
Hast du da irgendein Bild, wie diese kleinen Champagnerflaschen aussehen?

emz schrieb:Wie soll man sich denn sowas vorstellen? Ich kann dir da gar nicht folgen.
Hast du da irgendein Bild, wie diese kleinen Champagnerflaschen aussehen?

Na wie kleine Pillen, aber halt in der Form von Champagnerflaschen. Gibt auch Sterne und Herzen und so.

emz schrieb:Wie soll man sich denn sowas vorstellen? Ich kann dir da gar nicht folgen.
Hast du da irgendein Bild, wie diese kleinen Champagnerflaschen aussehen?

https://www.vice.com/de/article/m7qepp/pillenwarnung-mdma-ecstasy-pillen-extrem-hoch-dosiert

Interessant

Pony2.4 schrieb:Es wäre interessant zu wissen, was für die Ermittler eine einzelne Einheit MDMA ist, also wie viel Wirkstoff.

Es wurde als eine Konsumeinheit definiert.

emz schrieb:sei in der Flasche etwa die "1.000-fache Dosis einer "normalen" Konsumeinheit" des kristallinen Amphetamins Ecstasy gewesen.

Es gibt lange dünne Nadeln (20 - 30 cm), die man auf jede herkömmliche Spritze aufstecken kann. Damit können 100 ml abgezogen werden, zum Druckausgleich könnte eine zweite Kanüle aufgesteckt werden. Dann das gelöste Extasy einspritzen. Die Einstechlöcher bissl verkleistern oder mit einem Tropfen Kleber verstopfen.
Vielleicht war das Ecstasy in Öl gelöst, könnte dann zu einer ungleichmäßigen Verteilung und Dosierung führen.

MicK_123 schrieb:Also laut Internet kostet eine Ecstasy-Pille 5 Euro. Die Tausendfache Menge würde dann bedeuten jemand legt 5.000€ hin um das zu machen. Für Gift gibt es günstigeres

Ich gehe derzeit davon aus, dass eher Kristalle verwendet wurden statt Pillen. Kosten ca. 20-30 € pro Gramm. Sind glaube ich auch etwas "potenter" als Pillen und mit weniger Beimischungen. Lässt sich auch einfacher in Flüssigkeiten auflösen.

Wie "Bild" aus Polizeikreisen erfahren haben will, sei in der Flasche etwa die "1.000-fache Dosis einer 'normalen' Konsumeinheit" des kristallinen Amphetamins Ecstasy gewesen. Ein Sprecher wollte dies weder bestätigen noch dementieren.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/ein-toter-und-mehrere-verletzte-in-lokal-in-weiden-war-liquid-ecstasy-im-champagner-4918234.html?utm_term=rtl-aktuell&utm_campaign=post&utm_medium=echobox&utm_source=Facebook

Was für Spritze soll denn durch einen Korken gehen?!? Eine, mit der sonst Krokodile betäubt werden?
Ohne irgendwas zu wissen, ist ja eh alles Spekulation, muss man doch eher davon ausgehen, dass die Substanz vor dem Trinken beigegeben wurde. So nach Ockham ...

Edit:

Emsig schrieb:Es gibt lange dünne Nadeln (20 - 30 cm), die man auf jede herkömmliche Spritze aufstecken kann. Damit können 100 ml abgezogen werden, zum Druckausgleich könnte eine zweite Kanüle aufgesteckt werden. Dann das gelöste Extasy einspritzen. Die Einstechlöcher bissl verkleistern oder mit einem Tropfen Kleber verstopfen.

Hm, ja. Halt eine sauteure Art, Feinde zu vergiften. Und sowieso. Nee, macht überhaupt keinen Sinn. An der Story ist was ziemlich faul,

MDMA in kristalliner Form wird meist oral konsumiert, seltener gesnieft. MDMA-Kristalle werden direkt aus einem Tütchen mit angefeuchtetem Finger »gedippt«, in Zigarettenpapier eingewickelt und geschluckt (»Bombe«) oder in Getränken aufgelöst und getrunken. Vorsicht: Beim „Dippen“ kann es sehr schnell zu einer Überdosierung kommen, da man die genaue Menge nicht richtig einschätzen kann. Auch das Auflösen in Getränken hat seinen Tücken, da der Wirkstoff nicht unbedingt gleichmäßig verteilt wird!

Quelle: https://mindzone.info/drogen/ecstasy/

@Nemon
Es gehen normale Nadeln aus Edelstahl durch Korken, Gummi, Silikon usw. Haben Chemiker im Gebrauch um z.B. Chemikalien aus Flaschen zu entnehmen, in die keine Luft darf. Es ist eine gängige Technik um einen Septumverschluss durchzupieken.

Ich halte es für einen üblen Streich vin dummen gedankenlosen Gästen. Wie es Haschischkekse auf Parties gibt. Vermutlich wollte einer der Gäste die Älteren auf Stimmung bringen.

Emsig schrieb:@Nemon
Es gehen normale Nadeln aus Edelstahl durch Korken, Gummi, Silikon usw. Haben Chemiker im Gebrauch um z.B. Chemikalien aus Flaschen zu entnehmen, in die keine Luft darf. Es ist eine gängige Technik um einen Septumverschluss durchzupieken.

Wenn das so ist, muss ich das wohl annehmen. Dennoch scheint es mir keinen Sinn zu ergeben. Woher weiß der Täter denn, wer die Flasche bekommt? Nur, wenn sie vorbestellt war. Dann gibt es aber auch einen sehr kleinen Kreis von Mitwissern.

@Nemon
Na ja bei einer 3 L Flasche alle?
Vielleicht wurde sie auch ausgetauscht in der Kühlung?

@Emsig
Dann führt die Spur nicht zu vielen Verdächtigen. Und weit weg können sie auch nicht sein.

MicK_123 schrieb:Meiner Theorie nach war, der Stoff auch nicht vorher drin sondern wurde erst nach dem öffnen dazu gegeben

Und das war dann die Wirtin oder Angestellte?
Oder hat sich der Herrenclub jeder ein Fläschen von dem Zeug zum Moët dazu genehmigt. Kann ich mir nicht vorstellen…

emz schrieb:Wie soll man sich denn sowas vorstellen? Ich kann dir da gar nicht folgen.
Hast du da irgendein Bild, wie diese kleinen Champagnerflaschen aussehen?

So zum Beispiel:

https://www.fazemag.de/aufgepasst-moet-chandon-pille-beinhaltet-2c-b/

Emsig schrieb:Ich halte es für einen üblen Streich vin dummen gedankenlosen Gästen. Wie es Haschischkekse auf Parties gibt. Vermutlich wollte einer der Gäste die Älteren auf Stimmung bringen.

Das war dann aber ein sehr teurer Streich. Das hätte man auch günstiger haben können.

So etwas gab es ja schon öfter. Ich glaube es war Gotthilf Fischer, dem sie mal auf der Loveparade Ecstasy ins Bier gemischt hatten.

Emsig schrieb:Ich halte es für einen üblen Streich vin dummen gedankenlosen Gästen. Wie es Haschischkekse auf Parties gibt. Vermutlich wollte einer der Gäste die Älteren auf Stimmung bringen.

... und das in 1000-facher Dosis? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die erhebliche Menge deutet schon auf einen anderen Hintergrund hin, finde ich zumindest.

Swagger schrieb:So etwas gab es ja schon öfter. Ich glaube es war Gotthilf Fischer, dem sie mal auf der Loveparade Ecstasy ins Bier gemischt hatten.

Aber auch da war es doch nicht einer so krassen Dosierung, oder?

https://www.spiegel.de/panorama/love-parade-gotthilf-fischer-im-ecstasy-rausch-a-86184.htm

Keime Ahnung wie viel das war aber bei den Papageien musste ich lachen :)

Nemon schrieb:Hm, ja. Halt eine sauteure Art, Feinde zu vergiften. Und sowieso. Nee, macht überhaupt keinen Sinn. An der Story ist was ziemlich faul,

So arm waren die Teilnehmer der Feier allesamt eher nicht.
Aber wie kommst du darauf, dass da ein Feind vergiftet werden sollte?
Und was erscheint dir daran "faul" zu sein? Verstehe ich nicht.